BackboneGroove Tele – Herstellung und Aging

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Tomslam
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Ein zünftiges Hallo an alle die sich für Trashed Guitars aus dem Hause BackboneGroove interessieren.
In diesem kurzen Bericht wird gezeigt wie aus einer Fender Standard Telecaster MN 2011 eine BackboneGroove "Trashed Guitar" wird.

Vorher Fender_1.jpg nachher P1150473.jpg


Die Gitarren werden komplett zerlegt, erst dann wird das Aging vorgenommen. Auf Wunsch werden neue Pickups eingebaut (DiMarzio, bzw. Seymour Duncan).


P1150232.jpgP1150255.jpg


Nach dem Aging erhälte sie ihr markantes Bone-Branding und ein Design-Pickguard, welches auf Wunsch auch mit dem Band-Logo/-Name versehen werden kann.


P1150288_2.jpgP1150300.jpgPickguard.jpg

Und hier nun das Ergebniss:

P1150502.jpg



 
Eigenschaft
 
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Danke für deinen Bericht! :)

Nur eine Sache: ich würde das Aging der Kopfplatte an deiner Stelle etwas dezenter gestalten. Das wäre noch authentischer, da der Headstock ja im alltäglichen Gebrauch nicht so krass verkratzt wird. Ansonsten: wirklich gelungenes Aging!

MfG
 
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Äähm... interessant hätte ich jetzt gefunden, wie das Aging gemacht wird. Ansonsten fällt das hier m.E. in die Kategorie Schleichwerbung.
My 2 cents...
 
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Ansonsten fällt das hier m.E. in die Kategorie Schleichwerbung

:great: und um ehrlich zu sein das Aging ist ned schlecht (hab da schon übleres gesehen) aber an Arbeiten wie z.B. Jason von Greenwichvillage Guitars oder MJT kommt das nicht ran...
 
ich erkenn da garnix, ob's gut oder schlecht ist lässt sich bei solchen Fotos mit diesen ultrahippen iphone-Filtern doch überhaupt nicht erkennen… Für gelungene Schleichwerbung muss man sich schon bisschen mehr Zeit nehmen ;-)
 
Und ich hab mir soviel Mühe gegeben um die Schleichwerbung ultrahipp zu gestalten :D
Ach ja, es ist kein iPhone Filter, es handelt sich hierbei um ein Preset von mir in Adoe Lightroom.
Ich werde also mal ein nicht hippes Foto einstellen - versprochen :cool:
Und ich werd mir doch noch ein iPhone zulegen müssen, das hab ich schon gemerkt...
... :rock:
 
Auf den Bildern kann man leider nicht viel erkennen. Aber immerhin hat es gereicht, um mir mal die Homepage anzusehen. Leider sieht man auch da nur "coole" Bilder, die kaum Information über die Qualität der Arbeit geben.

Ich kann dem Aging von PU-Lacken einfach nichts abgewinnen. Das sieht nicht gealtert sondern nur kaputt aus. Die Kopfplatte ist übrigens ein Flopp. Der Hals ist nur dreckig ohne richtige Spielspuren, die Kopfplatte aber total zerkratzt. Ich würde mir mal alte Instrumente ansehen und das Aging vergleichen.

Sicherlich kann man aus einem mit PU-Lack lackierten Instrument nicht mehr rausholen, aber der dafür benötigte Aufwand und damit der Mehrpreis steht in keiner Relation zu dem Ergebnis. Mir zahlt auch keiner Geld für das Sortieren von Büroklammern nach Farbe.

Sorry für die harte Kritik, aber ein Feedback war wohl die Absicht des Autors. Schleichwerbung möchte ich nicht unterstellen.

Gruß
Alex
 
Ich kann dem Aging von PU-Lacken einfach nichts abgewinnen. Das sieht nicht gealtert sondern nur kaputt aus. Die Kopfplatte ist übrigens ein Flopp. Der Hals ist nur dreckig ohne richtige Spielspuren, die Kopfplatte aber total zerkratzt. Ich würde mir mal alte Instrumente ansehen und das Aging vergleichen.
Hallo Alex,
nur kaputt, da hast du recht, deshalb heißen meine Gitarren ja auch "Trashed Guitars". Ich habe ja auch nicht die Absicht Fender mit ihren hochpreisigen Relic konkurenz zu machen. Ich hab mir auch die Fender Road Worn angeschaut und gedacht: "Dann lieber keine Abnutzung auf dem Hals also so :D. Nein aber im Ernst. Slayer oder sonstige Trash-Metal Bands wollen ja auch nicht den Red Hot Chili Pepers Konkurenz machen und doch hat jeder seine Fans. Im Wettbewerb "wer hat das beste Aging" würde ich natürlich auf den hinteren Plätzen landen. Bei "Kaputt & Cool" würde ich sicherlich unter den ersten sein :D

Gruß und Dank für die harte Kritik
Volker
 
Ich versteh den Thread nicht. Da steht was von Herstellung und Aging... ich seh aber nur nen paar Fotos... aber nichts ist dokumentiert? Mit Herstellung hat das nit viel zu tun.
 
Der Hals ist nur dreckig ohne richtige Spielspuren, die Kopfplatte aber total zerkratzt. Ich würde mir mal alte Instrumente ansehen und das Aging vergleichen.
Jetzt bin ich es nochmals, hatte heute mittag nicht viel Zeit. Irgendwie finde ich es echt komisch, alle meinen immer auf einem alten Instrument müsste die mörder Spielpuren vorhanden sein. Also ich habe eine 30 Jahre alte Ibanez "Artist", die hat echt schon viel mitgemacht, total vergilbt, einige Schrammen, aber die heftigen Spielspuren einer Relic oder Road Worn kann ich nicht feststellen. Und ehrlich gesagt haben mich diese tiefen Spielspuren beim Spielen eher gestört. Ich habe die Gitarren in erster Linie so gemacht dass sie mir gefallen und das sie gut bespielbar bleiben. Da mein Output nur zwischen 10 und 12 Gitarren pro Jahr liegt lege ich viel Wert auf ein cooles trashiges Design und nicht auf ein authentisch korrektes Aging. Die Fender ist nach meinem Aging oder Trashen genau so bespielbar wie vorhin. Vom Sound ändert sich auch nichts, außer es werde andere PicUps eingebaut.
 
Da muß ich Tomslam Recht geben.
Wenn man sich wirklich alte und geschundene Gitarren anschaut, scheint das heutzutage gemachte "aging" vieler Gitarrenbauer einfach totale Überdosis zu sein.
Eine 50 Jahre alte Gitarre muß nicht aussehen wie fünfmal mit dem Trecker überfahren und für Jahre im Erdloch verbuddelt.
Es sei denn, man legt es wirklich darauf an und kümmert sich einen Sch*iß um sein Equipment.

Und ich muß anmerken, daß ich es äußerst lustig finde, wenn ich auf der Bühne einen mittzwanzigjährigen Semipro sehe, dessen Gitarre aussieht, als wäre sie schon dem werten Leo ausversehen ein paar Mal von seiner Workbench direkt unter den Bandschleifer gerutscht.

Aber gut, über Geschmack läßt sich trefflich streiten.....:)
 
Jetzt bin ich es nochmals, hatte heute mittag nicht viel Zeit. Irgendwie finde ich es echt komisch, alle meinen immer auf einem alten Instrument müsste die mörder Spielpuren vorhanden sein. Also ich habe eine 30 Jahre alte Ibanez "Artist", die hat echt schon viel mitgemacht, total vergilbt, einige Schrammen, aber die heftigen Spielspuren einer Relic oder Road Worn kann ich nicht feststellen.

Einerseits: klar, das machen die meisten Custom Shops schon ein Bisschen übertrieben. Andererseits: Fender wollen ja alte Instrumente mit Nitrolack ''kopieren''. Der geht schon deutlich schneller kaputt, als der Poly-Lack auf deiner Ibanez.
Mal als ganz krasses Beispiel: Rory Gallaghers Gitarre. Die ist ja wohl der lebende Beweis dafür, dass man den Lack durchaus sehr großflächig abspielen kann :D

MfG
 
Rory Gallaghers Gitarre. Die ist ja wohl der lebende Beweis dafür, dass man den Lack durchaus sehr großflächig abspielen kann :D

Weiteres Beispiel: Popa Chubby... seine 66er sieht inzwischen noch krasser aus, da ist vllt noch 15% Lack drauf.. liegt vermutlich auch daran das Popa schwitzt wie ein Schwein...
Popa-Chubby-Popa_Chubby-People-510x510.jpg

Nachtrag: Mein Co-Guitarrero hat zwei Hwy1... da ist auf einer auch fast kein Lack mehr drauf und die zweite sieht aus wie 40 Jahre gespielt, stattdessen sind die aber erst 6 oder 7 Jahre alt... die Dinger sind so dünn lackiert dass der Lack fast schon beim Anschauen abplatzt und er spielt die Dinger täglich mehrere Stunden...
 
Nachtrag: Mein Co-Guitarrero hat zwei Hwy1... da ist auf einer auch fast kein Lack mehr drauf und die zweite sieht aus wie 40 Jahre gespielt, stattdessen sind die aber erst 6 oder 7 Jahre alt... die Dinger sind so dünn lackiert dass der Lack fast schon beim Anschauen abplatzt und er spielt die Dinger täglich mehrere Stunden...

Das habe ich nie verstanden: ich habe auch eine Hwy1, Baujahr 2002 und die ist bis auf Gürtelschnallenkratzer makellos - trotz beinahe täglichem Gebrauch :eek: Scheint so, als hätten die Fender Leute da auch mal mehr und mal weniger Lack drauf gesprüht :gruebel:

MfG
 
Vllt liegts auch an der Farbe? Beide sind bzw waren das weiße bzw eher gesagt hellbeige Modell und sind wirklich hauchdünnst lackiert...
 
Ich vermute mal, dass der Schweiß einen großen Einfluss auf die Alterung von Hardware und Nitro-Lack hat. Mir rosten beispielsweise die Saiten nach einer Woche weg, wenn ich diese nicht immer Regelmäßig einöle.

Und ich muß anmerken, daß ich es äußerst lustig finde, wenn ich auf der Bühne einen mittzwanzigjährigen Semipro sehe, dessen Gitarre aussieht, als wäre sie schon dem werten Leo ausversehen ein paar Mal von seiner Workbench direkt unter den Bandschleifer gerutscht.

Aber gut, über Geschmack läßt sich trefflich streiten.....:)

Eine 1956er Strat hat mittlerweile 56 Jahre auf dem Buckel. Dürfen die nur 80 jährige auf der Bühne spielen, damit es nicht lächerlich aussieht? Es fahren doch auch junge Leute mit einem Oldtimer durch die Gegend. Nicht jeder kann sich so ein altes Instrument leisten und dann macht man es halt nach und verbindet es mit den Vorteilen von aktuellen Modellen. Ist für mich mehr als legitim. Mein "neuen" Jeans habe auch eine leichte Waschung und trotzdem guckt mich keiner schief an.

Gruß
Alex
 
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