Thomann the t.bone SC400 XLR-Anschluss defekt?

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Hey! Seit gestern Abend habe ich ein Problem mit meinem vor wenigen Jahren erworbenen, aber wenig benutzten t.bone SC400.

Es ist wohl der XLR-Anschluss defekt. Am Kabel kann es nicht liegen, weil ich Kabel getestet habe, die an einem anderen Mikrofon funktionieren. Außerdem ging es noch vor ca. 1, 2 Monaten, als ich das alte XLR-Kabel ausgetauscht habe, einwandfrei.

Also das Problem äußert sich in einem Dröhnen, Brummen und wenn ich es entweder oben am Kopf oder unten am Stecker berühre, wird das stärker.

Kann man denn den XLR-Anschluss irgendwie selbst mit einem Messgerät überprüfen und ggf. reparieren? Ich habe das Mik. aufgeschraubt und gesehen, dass die Elektronik relativ einfach verlötet ist.

Ich kann mir im Moment kein neues gleichartiges Mik. kaufen und die Garantie ist schon abgelaufen (obwohl es, wie gesagt eigentlich so gut wie neu ist).
 
Eigenschaft
 
Das SC 400 ist in meinen Ohren ein Spielzeug. Ich würd mir ein "echtes" mikrofon kaufen. Das hält länger und klingt auch nach was.
 
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@ artcore: Hut ab, die Aussage hilft dem Threadsteller...:rolleyes:

Ich frag mal ganz doof: Phantom-Power on? Kommt ein Ton oder nur Brummen?

LG Jörg
 
@Jörg
Das SC 400 gehört in meinen Ohren tatsächlich zu den allerschlechtesten Mikros am Markt. Also alles vergebliche Liebesmüh!
 
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Ja, sowohl mit als auch ohne Phantom-Power, immer das Gleiche.
Wie bereits erwähnt, hatte es schon funktioniert und das Seltsame ist, dass es jetzt nicht mehr geht, obwohl es vlt. insgesamt 4 Male kurz verwendet wurde.

Ja, ich weiß, dass das kein tolles, richtiges, geiles Mik. ist. Habe damals zusammen mit meiner Freundin nach einem Einsteiger-Set gesucht, damit wir einfach mit Gesangsaufnahmen zu eigenen Kompositionen loslegen können. Ich habe zwar nicht sooo viel Ahnung von Mikrofonen, da ich hauptsächlich Bass spiele und aufnehme, aber bei der Suche sind mir natürlich auch die guten, teureren Mik's aufgefallen. Nur dafür reicht halt's Portemonnaie noch net richtig aus.

Derart Aussagen bringen mich also tatsächlich nicht weiter. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
liest sich so, als wäre die Abschirmung/Masseverbindung unterbrochen...
ist denn auf der Aufnahmeseite alles identisch wie zu der Zeit, als es noch funktionierte ?
(der Vollständigkeit halber gefragt)

cheers, Tom
 
Ja, auf der Aufnahmeseite hat sich nichts verändert. Sowohl am Mischpult allein, als auch innerhalb der Software per Monitoring-Funktion, es ist immer nur Dröhnen, aber keine Tonabnahme zu hören.

Also wenn ich's mir von innen ansehe, fällt mir kein Fehler auf. Also keine durchgebrochenen Äderchen oder Leitungen. ... Allerdings habe ich es auch nicht komplett auseinander geschraubt, sondern nur das Gehäuse abgeschraubt.
 
gebrochene Kabel wären eher unwahrscheinlich
bei den Kontakten der XLR Buchse und der Masseverbindung des Gehäuses würde ich mal schauen.
(am besten mit einem einfachen Vielfachinstrument auf Durchgang prüfen, falls verfügbar...)
Ich hab mal bei einem Behringer C1 spasseshalber das Gehäuse weggelassen (und damit die Abschirmung)
das hat sich genauso angehört, wie du es beschreibst :p
wenn du laut genug reinsprichst, müsste sogar noch verzerrte Sprache hörbar sein.

cheers, Tom
 
Stimmt. Wo du es jetzt schreibst:
Es hat keinen deutlichen oder bemerkenswerten Unterschied gemacht, ob das Gehäuse dran ist oder nicht.

Ich schaue mal nach den Stellen, die du vorgeschlagen hast.
 
Mist, ohne Feinmechaniker-Schraubendreher komme ich kaum weiter.

Habe schon mal die Masse-Leitung oben an der Membran angeschaut, weil ich da auch mit meinem kleinsten Schraubendreher weitergekommen bin. Da ist alles OK. Also liegt das Problem wohl entweder unten am XLR-Anschluss oder irgendwo auf den Platinen.

Oder mein Kabel ist doch das Problem. Ich teste morgen im Proberaum mal andere Kabel.
Wenn's mit anderen Kabel genauso ist, dann leihe ich mir erwähntes Feinmechaniker-Werkzeug schraube nochmal alles auf.

Und wenn das alles nicht hilft, lasse ich es gut sein und spare schon einmal für ein gutes, mittelklassiges Großmembran-Mik.. :gruebel:
 
Es lag definitiv am Kabel. :rolleyes:
Es ist schon fast peinlich, dass ich nicht darauf gekommen bin, dass Mono-Kabel in Kombi mit Kondensator-Mikrofonen und Phantomspeisung nicht funktionieren.

Na ja, "Wissen ist Macht, ... ." usw.. :D
 
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??? Ich habe nur Mono-Kabel an meinen Kondensator Mikrofonen. ????
 
aber symmetrische... er meint sicher ein Kabel mit nur 1 Draht plus Schirm ;)
 
....
Es ist schon fast peinlich, dass ich nicht darauf gekommen bin, dass Mono-Kabel in Kombi mit Kondensator-Mikrofonen und Phantomspeisung nicht funktionieren. ...

Sehe es mal so: Dieser Fehler passiert Dir nie wieder :).

Gruß + Danke für das ehrliche posten des Fehlers!

Fish
 
Genau DAS ist der Unterschied. Da das andere Kabel einmal XLR female und einmal einen 6,3 cm Mono-Klinkenstecker hatte, ist es asymmetrisch.
Die symmetrischen Kabel haben immer 1.) Abschirmung, 2.) positive Signalader (+ oder "warm") und 3.) negative Signalader (- bzw. "kalt").

Bei asymmetrischen XLR-Kabeln sind Gegensatz zu den symmetrischen 1.) und 3.) miteinander verbunden, was also nur 1 Abschirmung/Signalmasse und 1 Signalader ergibt.

Die Spannungsversorgung der Phantomspeisung läuft abwechselnd über die 1.) und 3.) und 1.) und 2.) des XLR-Kabels, was bei einem asymmetrischen Kabel ja nicht gegeben wäre, weil die 2. Signalader fehlt. Richtig?
 
Genau DAS ist der Unterschied. Da das andere Kabel einmal XLR female und einmal einen 6,3 cm Mono-Klinkenstecker hatte, ist es asymmetrisch.
Die symmetrischen Kabel haben immer 1.) Abschirmung, 2.) positive Signalader (+ oder "warm") und 3.) negative Signalader (- bzw. "kalt").

Bei asymmetrischen XLR-Kabeln sind Gegensatz zu den symmetrischen 1.) und 3.) miteinander verbunden, was also nur 1 Abschirmung/Signalmasse und 1 Signalader ergibt.
..... Richtig?
Richtig!

.....
Die Spannungsversorgung der Phantomspeisung läuft abwechselnd über die 1.) und 3.) und 1.) und 2.) des XLR-Kabels, was bei einem asymmetrischen Kabel ja nicht gegeben wäre, weil die 2. Signalader fehlt. Richtig?

Falsch.
So ist es Richtig:
Phantomspeisung ist auf eine symmetrische Mikrofonverbindung angewiesen. Dabei wird der Pluspol der Speisespannung über zwei genau gepaarte Entkopplungswiderstände (6,8 kΩ bei 48 V Speisespannung) sowohl an die Signalleitung a als auch an die Signalleitung b gelegt, wobei die Entkopplungswiderstände einen Kurzschluss des Signals verhindern. Der Minuspol der Phantomspeisung wird über die Abschirmung der Leitung geführt. Zwischen den Adern a und b liegt somit keine Spannung an (daher die Bezeichnung "Phantomspannung"), wohl aber zwischen jeweils einer der beiden Adern a oder b und der Abschirmung.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Phantomspeisung

Also nicht Abwechselnd, sondern gleichzeitig.

Gruß

Fish
 
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Ah, jetzt verstehe ich das auch erst! :D
Diese Wiki-Texte verwirren mich manchmal! :D
 
t-bone, mh ja der Preis reizt natürlich, aber wie sagt man:
Ich bin zu arm um billig zu kaufen, irgendwann kauft man dann doch was vernünftiges und die erste Investition hat Nerven und Geldbeutel gestresst.
Gönn Dir was richtiges, muss ja nicht gleich Neumann sein
 
.....
Gönn Dir was richtiges, muss ja nicht gleich Neumann sein
Darum ging es doch gar nicht und er hat das Teil ja auch schon.
Er ist doch auch soweit zufrieden mit der Qualität und hatte nur ein Problem mit dem Anschluss das auch gelöst wurde.... .

Gruß

Fish
 
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Nochmal kurz zum SC400.
Ich habe das Mikrofon als Prämie erhalten, hatte geplant, es dann bspw. als Talkback Mikro zu nutzen.
Aus Spass an der Freud' habe ich dann mal ein Gesangstake aufgenommen, und war überrascht über den Klang.
Ich war geradezu platt, ich hätte mir das viel schlechter vorgestellt!
Da rauscht nix, gut die Mitten werden natürlich nicht so aufgelöst, und S-LAute könnten sauberer sein wie es ein Gefell M930 oder AT4060 problemlos können, aber dennoch, die Aufnahmen klingen recht gut.
Allerdings bestand die übrige Kette aus einem DAV BGNo1 Preamp und einem RME ADI-2 Wandler, aber gleiches Recht für alle.
Ein Versuch für ganz schmale Geldbeutel sind die t.bones sicher wert.
 

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