Wie kann ich herausfinden ob meine Mex Strat eine gute Strat ist?

  • Ersteller Burndown
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Haptisch weniger bis gar nicht, klanglich musst du dir klarmachen: Jede Gitarre klingt anders. Auch baugleiche. Das sind manchmal nur Nuancen und manchmal ganz krasse Unterschiede. Du kannst nie genau vorhersagen, wie diese eine Gitarre klingt und dich anspricht.
Erstmal vielen Dank für Deine Antwort :)
Ich hätte nicht gedacht, dass so kleine Einflüsse wie die Weiche des Korpusholzes eine merkbare Rolle spielen.
Allerdings werde ich dann wohl an 200€ sparen kaum vorbeikommen :D
 
Es gibt leider noch keine Langzeiterfahrung mit den Squier CVs. Neu aus dem Laden war für mich persönlich die Squier der Standard-Mexikanerin jedoch eindeutig überlegen. Subjektiv. ;)
 
Hallo,
- leider kann ich noch nicht mal Gitarren der gleichen Serie vernünftig durchtesten:
Mit den aufgezogenen älteren 09ern krieg ich nur ein pling-pling raus, sobald ich mal etwas Gas gebe schnarrt und scheppert es überall. Außerdem klingts irgendwie über die Amps im Laden ganz anders als bei meinen im Proberaum.
Wie sollte ich da vergleichen können...?
Ich habe nur eine Japan- und eine Mexico-Strat, und einen Squier Special P-Bass.
Die Custom Shop-93er Limited Edition hatte ich nur ein halbes Jahr - die klang wirklich nicht so wie ich das wollte.
Meine Japan-Stratocaster klang tatsächlich für MEINE Spielweise besser - angezerrt und mit Texas Specials drin würde ich nicht gegen ein wesentlich teureres Instrument tauschen wollen - die Japanerin klingt einfach für mich "rund".

Wenn man eine Gitarre über 20 Jahre spielt (ich hab meine seit 90) kennt man sie so gut daß man sie TROTZ IHRER FEHLER gern spielt - und die nicht so tollen Bereiche weiß man dann ins Setup zu integrieren.
Darum muß man sich nicht verrückt machen - wenn man schon anfangs so ausgebufft wäre was die Strat angeht hätte man auch alles mit der Ersten hinbekommen... soo schlecht sind die Mexico- und Squier-Strats auch nicht.
Wenn mir jemand sagt daß er damit "unmöglich einen Gig spielen kann" , oder zählt mir genüßlich zehn Stück auf die er mal hatte an erlesenen Edelgitarren ... dann warte ich einfach mal ab wie er spielt - meist sind die größten Technik- und Hardware-Gurus eher mittelmäßige Spieler.
Zur Frage :
Als Anfänger weiß man das leider meist noch nicht - hab ich auch nicht. Man nimmt einfach eine die einem gefällt, und die einen Hals hat der einem gut entgegenkommt was die (noch nicht vorhandene) Spieltechnik angeht.
Spielt man gern clean nimmt man Singlecoils, spielt man gern fett verzerrt nimmt man eine mit nem Humbucker hinten - alles nicht so wichtig.
Es ist nur ein Werkzeug - kein Fetisch.( Ok, zumindest sollte es keiner sein )
Wer spielen kann klingt auf jeder zumindest annehmbar. Also umgeht man das Problem, nimmt irgendeine mit ner schönen Farbe und lernt spielen - dann klingt man immer ganz gut...:great:
Gruß, Stefan
 
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Hallo,
- leider kann ich noch nicht mal Gitarren der gleichen Serie vernünftig durchtesten:
Mit den aufgezogenen älteren 09ern krieg ich nur ein pling-pling raus, sobald ich mal etwas Gas gebe schnarrt und scheppert es überall. Außerdem klingts irgendwie über die Amps im Laden ganz anders als bei meinen im Proberaum.
Wie sollte ich da vergleichen können...?
Ich habe nur eine Japan- und eine Mexico-Strat, und einen Squier Special P-Bass.
Die Custom Shop-93er Limited Edition hatte ich nur ein halbes Jahr - die klang wirklich nicht so wie ich das wollte.
Meine Japan-Stratocaster klang tatsächlich für MEINE Spielweise besser - angezerrt und mit Texas Specials drin würde ich nicht gegen ein wesentlich teureres Instrument tauschen wollen - die Japanerin klingt einfach für mich "rund".

Wenn man eine Gitarre über 20 Jahre spielt (ich hab meine seit 90) kennt man sie so gut daß man sie TROTZ IHRER FEHLER gern spielt - und die nicht so tollen Bereiche weiß man dann ins Setup zu integrieren.
Darum muß man sich nicht verrückt machen - wenn man schon anfangs so ausgebufft wäre was die Strat angeht hätte man auch alles mit der Ersten hinbekommen... soo schlecht sind die Mexico- und Squier-Strats auch nicht.
Wenn mir jemand sagt daß er damit "unmöglich einen Gig spielen kann" , oder zählt mir genüßlich zehn Stück auf die er mal hatte an erlesenen Edelgitarren ... dann warte ich einfach mal ab wie er spielt - meist sind die größten Technik- und Hardware-Gurus eher mittelmäßige Spieler.
Zur Frage :
Als Anfänger weiß man das leider meist noch nicht - hab ich auch nicht. Man nimmt einfach eine die einem gefällt, und die einen Hals hat der einem gut entgegenkommt was die (noch nicht vorhandene) Spieltechnik angeht.
Spielt man gern clean nimmt man Singlecoils, spielt man gern fett verzerrt nimmt man eine mit nem Humbucker hinten - alles nicht so wichtig.
Es ist nur ein Werkzeug - kein Fetisch.( Ok, zumindest sollte es keiner sein )
Wer spielen kann klingt auf jeder zumindest annehmbar. Also umgeht man das Problem, nimmt irgendeine mit ner schönen Farbe und lernt spielen - dann klingt man immer ganz gut...:great:
Gruß, Stefan

Tolle Antwort, ich glaube viel zu viele von uns Anfängern machen sich nen zu großen Kopf um sowas.
Hauptsache was tolles in der Hand haben, aber dann weiß man nicht Meff noch Maff damit anzufangen.
Ist leider heutzutage Mode geworden, auch mit anderen Sachen (Handy, Kamera, Sportklamotten etc.) :(
 
Also ich bin der Meinung, dass man ohne Verstärker - also trocken gespielt - Aussagen über die Optik, das Handling, die Bespielbarkeit und das Schwingungsverhalten machen kann. Und natürlich bekommt man auch eine Ahnung davon, in welche tonale Richtung das Instrument geht - spricht es schnell an oder langsamer, "federt" der Sound oder "klirrt" es eher... so weit so gut - aber ich würde nicht behaupten, dass man die klangliche Güte eines Instruments zweifelsfrei schon im Trockentest erkennt.
Ein gewisser Herr Oliver L. übertreibt es da auch gerne mal in den Youtube Videos mit seinen "Donks" und "Önks", die er da heraushören will.

Fazit: Die E-Gitarre muss am Verstärker gut klingen! Mit den jeweilgen Tonabnehmern! Wenn sie es unverstärkt auch tut - ok, aber ist kein Muss!
 
Ein Instrument über längere Zeit spielen stellt immer einen Prozess der gegenseitigen Annäherung dar, das Instrument entwickelt Charakter in den Händen des Gitarristen und der Gitarrist gewöhnt sich an die Eigenarten des Instruments. Ich bin immer wieder erstaunt, wie gering der Soundunterschied zwischen einer Gibson Les Paul und einer Fender Stratocaster ist. Das meine ich ernst, auch wenn hier einige den Kopf schütteln werden und die Technik (Mensur, Pickups, Hals, etc.) eigentlich dagegen spricht. Ich habe 1994 ein paar Songs abwechselnd mit Gibson und Fender über denselben Amp aufgenommen, aber ich kann heute beim Anhören nicht mehr sagen, welche Gitarre ich in welchem Take gespielt habe. Da wird tatsächlich ein gewaltiger Fetisch daraus gemacht, auch im Interesse der Hersteller.
 
J
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: OT/Spam.
Dies finde ich zentral, zuerst anspielen, schauen welche mir vom Sound, dem Handling und der Optik am besten gefällt und sich für diese entscheiden. Natürlich kann man in Onlineshops gute Exemplare kaufen. Nur: eine Garantie dafür gibt es nicht. Ich kaufte auf Ricardo eine Squier Strat auch der 50 Annyversary Serie, total heruntergeritten, brauchte einiges um sie wieder zum Leben zu erwecken. Der Sound überraschte mich angenehm. Sie ist anders als meine Fender Am. Std. Strat und dies ist ja das tolle. Würden alle gleich klingen, wärs bullshit.

Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum.

Grüsse von Peter

---------- Post hinzugefügt um 18:43:05 ---------- Letzter Beitrag war um 18:34:18 ----------

Die gleiche Erfahrung mache ich momentan mit meinen Historic Collection Paulas, welche ich mit Wolfetone Humbucker, Cornell Dublier Caps oder Luxe Bumblebees ausgestattet habe. Die Gitarre hat einiges an Charakter gewonnen. Manchmal tönen sie eher nach Tele, dann nach Paula. Zentral dann natürlich, wie Du sagst: was kommt denn aus Deinen Fingern? Da gibt es ja genügend Beispiele, wie Jimmie Page und "Stairway to heaven"
Auch die schon geäusserten Erfahrungen betreffend der Beziehung zum Instrument ist nicht zu unterschätzen. natürlich, wenn ich mein Instrument nur 4x pro jahr brauche, geschieht da natürlich nichts. regelmässig gespielt, findet eine Entwicklung bei mir und dem Instrument statt.
 
Moin,

..., wie kann ich eigentlich herausfinden ob meine Mex Strat eine gute Strat ist?

Verkauf' sie einfach.

Wenn es Dir leicht fällt, dann ist sie eine schlechte. Wenn es Dir schwerfällt, dann ist sie eine gute. ;)

Spaß beiseite, so eine Frage kann man nur dann für sich beantworten, wenn man jahrelang mit verschiedendenen Strats gekämpft hat, sie erlebt im wahrsten Sinne des Wortes, sie fiedelt und ihre Unterschieden kennengelernt hat. Dann achtet man z.B. auf das - einer hat's geschrieben - Fette, "BlÜhende" im Neckton (h-Saite 13ter Bund), auf viele Feinheiten, die man sich im Laufe der Jahre (!) erfiedelt und erhört hat. Dann hört man auch auf Anhieb Unterschiede im Klang, achtet vielleicht weniger aufs Schnarren und Scheppern hie und da, toleriert es mehr, weil man die gedankliche Wichtung nicht mehr auf das Besitzen einer Strat als solche gelegt hat (so wie es bei Dir ist), sondern einfach die Feinheiten längst kennt und dahin gedanklich wichtet.

Lies mal spassenshalber hier unter Beachtung, dass das nur für eine einzige getestete Stratocaster gilt, schon bei jeder anderen Stratocaster trifft das Geschriebene schon nicht mehr zu:

https://www.musiker-board.de/modifi...-stratocaster-erle-korpus-vs-erle-korpus.html


Gruß Michael
 
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Moin,



Verkauf' sie einfach.

Wenn es Dir leicht fällt, dann ist sie eine schlechte. Wenn es Dir schwerfällt, dann ist sie eine gute. ;)

Spaß beiseite, so eine Frage kann man nur dann für sich beantworten, wenn man jahrelang mit verschiedendenen Strats gekämpft hat, sie erlebt im wahrsten Sinne des Wortes, sie fiedelt und ihre Unterschieden kennengelernt hat. Dann achtet man z.B. auf das - einer hat's geschrieben - Fette, "BlÜhende" im Neckton (h-Saite 13ter Bund), auf viele Feinheiten, die man sich im Laufe der Jahre (!) erfiedelt und erhört hat. Dann hört man auch auf Anhieb Unterschiede im Klang, achtet vielleicht weniger aufs Schnarren und Scheppern hie und da, toleriert es mehr, weil man die gedankliche Wichtung nicht mehr auf das Besitzen einer Strat als solche gelegt hat (so wie es bei Dir ist), sondern einfach die Feinheiten längst kennt und dahin gedanklich wichtet.

Lies mal spassenshalber hier unter Beachtung, dass das nur für eine einzige getestete Stratocaster gilt, schon bei jeder anderen Stratocaster trifft das Geschriebene schon nicht mehr zu:

https://www.musiker-board.de/modifi...-stratocaster-erle-korpus-vs-erle-korpus.html


Gruß Michael

Da triffst Du aber voll ins Schwarze. Dies ist natürlich der perfekte Massstab. Dein Beitrag über die Strat Modifikationen ebenso. Ich kämpfe mit meinen 3 Strats, lege sie wieder zur Seite, spiele eigentlich Paulas, komme aber ehrlich gesagt, ohne die Strat doch nicht aus.
DSC_1195.jpg
Mein Arbeitstier
DSC03289.jpg
Meine Bastelstrat
 
Habe mir heute im Music Store in Köln eine MIM Strat gekauft. Habe noch die letzte aus einer 399€ Aktion erwischt.
Ganz normales Standard Modell, laut SN von 2010 oder 2011, sunburst braun/schwarz, leichter Glitzer im Lack, Ahorn Griffbrett.
Mein erster Eindruck: Alles super. Nichts zu meckern. Verarbeitung einwandfrei.
Der Sound ist typisch Strat, von der Ausprägung der PU's her nicht besonders hot oder vintage sondern genau in der Mitte.
Fazit: Man kann nichts gegen die Mexikaner sagen. Eine gute Strat bekommen die mittlerweile hin. Ich hatte früher eine US Standard, könnte nicht sagen, dass die viel besser war.
 
...Fazit: Man kann nichts gegen die Mexikaner sagen. Eine gute Strat bekommen die mittlerweile hin. Ich hatte früher eine US Standard, könnte nicht sagen, dass die viel besser war.

...ischa das, was ich gebetsmühlenartig predige und predige. Wer möchte, tauscht noch die Pickups - mehr 7ender-Strat gibt's ned für's sauer verdiente Geld. ;)

Gruß MM
 
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Interessant ist auch, dass Ensenada kurz hinter der mexikanischen Grenze liegt. Da kann mir keiner erzählen, dass das Werk dort und das in Corona nicht auch logistisch zusammenhängen. Da scheint es wirklich nur um die Lohnkosten zu gehen.
 
Hi,

sinngemäß (!) nachzulesen in der großen Stratocaster-Chronik von Tom Wheeler:

Die Bodys z.B. werden schon mal in und her gekarrt, wenn in einem der Betriebe mal gerade ein Engpass auftritt oder eine Maschine gewartet wird, usw. usf.

So kann es durchaus passieren, dass Bodys z.B. in USA gefertigt sind und in Ensenada lackiert werden und umgekehrt.

Was mit Bodys geht, geht auch mit Hälsen, usw. Interessante Frage tut sich übrigens da auf: Ab wann ist z.B. ein Body "Made in Mexico"? Wenn er z.B. eigentlich in USA gefräst wurde und in Ensenada lackiert wurde und dort erst gestempelt wurde?

Du meine Güte. Gar nicht auszudenken, wenn im Zuge der Globalisierung die (respektlos) Bauteile gar nach China oder Mongolesien gekarrt werden, weil's dort grad günstig ist, sie zusammenzubauen... Ist etwa somit unsere Ami-Strat plötzlich doch eine verkappte China-Strat?

Na und überhaupt: Das Holz erst. Wo kommt das denn wirklich her?!

:gruebel: :D ;)

Gruß Michael
 
Danke für die interessanten Infos!
Ja, da verschwimmen buchstäblich die Grenzen.
Ich hatte mal eine 1983er US Strat, also aus der Zeit, als es Fender ziemlich schlecht ging und CBS kurz davor war, zu verkaufen.
Die Strat könnte damals gut aus Japan gewesen sein, da Fender in der Zeit viel getrickst hat und einige "US Modelle" einfach
aus Japan importiert wurden.
 
Hallo ,
eine gute Gitarre ist für dich eine gute Gitarre, wenn Du gern mit ihr spielst....wenn sie Dir gefällt, die Töne klingen läßt wie du es erwartest, die Farbe und das Finish Dich inspiriert.
Wenn Du den Vergleich suchst, dann probiere im Laden mal andere aus....nicht zaudern ! Es kann schon mal eine Strat Deluxe oder Strat ultra sein....Strat Plus gibt´s ja leider nicht mehr....Schließlich sind das die Vorbilder und die derzeitigen Topmodelle der Marke.
Ich kann Dir insgesamt nur eins ans Herz legen: Die Bundstäbe bei der Mexiko-Strat halte ich für untere Kategorie, die Klangsauberkeit der Pickups genauso. Die Mex-Strats klingen gut, aber das Gebrumme würde mich auf Dauer übersäuern....
Mein Tip: Pickups raus und neue rein....Welche ? Mußt Du probieren. Ich empfehle Lace Sensor Gold oder Blue für 50er Jahre Sound, Noiseless für 70er Jahre Sound und für Allround Samarium Cobalt Noiseless. Ein Satz (3 Stück) kosten immer so um die 150€.
Ich denke, danach ist es auf jeden Fall eine gute Strat. Achso der Geheimtip für Strat Pickups ist EMG SA Serie.....die benutzt man im Studio, so variabel und sauber klingen die. Die Bund stäbe dann bei Bedarf wechseln....Der Rest kann bleiben. Holz rostet ja nicht.
Über das Holz würde ich mir keine größeren Gedanken machen. Ob nun Arle, Linde, Ahorn oder Pappel.....Selbst Mahagoni klingt schlecht, wenn man´s aus einem feuchten Keller holt. Lagere Deine Gitarre gleichmäßig, das bringt mehr. Die Decke von Konzertgitarren ist aus Fichte !! Und das klingt eher nach Baumarkt.....Wichtig im Holz ist die Maserung und die relative Härte. Je härter, desto länger der Ton und desto brillianter. Was meinst Du, warum Ibanez (u.a.) Gitarren aus Polyester herstellt.....Oder Steinberg Konzertflügel....
Also, nichts, was man nicht beheben könnte.
bb
 
Danke für die Hinweise... ich glaube meine Strat ist vollkommen okay! Sie hält auch die Stimmung wenn's hier - wie gerade - Winter wird: nachts arschkalt - nachmittags schön warm!!! Ich glaube man macht sich nur verrückt wenn man hier zu viel im Forum liest. Ich glaube eine Mexico Strat von heute kann genauso viel wie Hendrix Stratr von 1969, nur vielleicht der Spieler der sie spielt nicht immer...
 
Danke für die Hinweise... ich glaube meine Strat ist vollkommen okay! Sie hält auch die Stimmung wenn's hier - wie gerade - Winter wird: nachts arschkalt - nachmittags schön warm!!! Ich glaube man macht sich nur verrückt wenn man hier zu viel im Forum liest. Ich glaube eine Mexico Strat von heute kann genauso viel wie Hendrix Stratr von 1969, nur vielleicht der Spieler der sie spielt nicht immer...

Das kann durchaus sogar sein! Wuerde dir da sogar recht geben. Denn mal ehrlich es gibt verdammt gute Mexico Strats und im Gegenzug aber auch verdammt beschissene US Strats. Jede Gitarre ist eben Holzmässig ein Unikat.
 
Moin,

...Ich glaube man macht sich nur verrückt wenn man hier zu viel im Forum liest. Ich glaube eine Mexico Strat von heute kann genauso viel wie Hendrix Stratr von 1969, nur vielleicht der Spieler der sie spielt nicht immer...

Punktlandung, würde ich mal sagen. Ich kann es mir jedenfalls beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine damalige Stratocaster genauer gefertigt sein sollte, als eine heutige. Im Gegentum: ich würde sogar fast behaupten wollen, dass die MIM-Strats, die Classics - nicht die Classic Player, den damaligen Strats wieder am nächsten kommen.

Warum? Weil sie all die modernen Errungenschaften der vielen anderen heutigen Stratocasters, die durchaus auch deren Handling verbessern (spezielle Tuner, gerundete Griffbrett-Kanten, diverse Schaltungsvarianten, 2-Punkt-Vibrato, usw.), nicht haben.

Ist wie eine alte knochenschüttelnde Indian vs. moderne Harley für Ärzte und Anwälte. :D

Na und das Holz? Das variiert sowas von dermaßen, da gibt es selbst innert eines enizigen Strattyps dutzende Klangvarianten, gute und schlechte, damals wie heute, Erle vs. Erle. :D

Und eines kann ich ganz sicher kund tun: Als ich auch am vergangenen Samstag abend mal wieder den Herrn Knopfler fiedelte (und das auch heute abend wieder tun werde, so der Herrgott es geschehen lässt), da sind die Leute/Publikum nicht geblieben, um zu diskutieren und zu erörtern, welchen Typ Stratocaster aus welchem Holz ich fiedle. Sondern um den Dire-Straits-Sound zu hören. Es interessiert die Leute nicht, ob die Farbe der Schrauben oder des Korpus rostrot oder himmelbleu oder schiefergreu ist. Auf das, was sie zu hören bekommen, kommt es an. Und ob es ihnen gefällt, zeigen sie Dir dann. So einfach ist das. :)

Gruß Michael
 
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