C Dur Tonleiter Akkorde

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andy11
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Hallo,

die major scale von C ist doch : C D E^F G A B^C

das bedeutet doch dass die Akkorde c, cm, d, dm, e, em, f, fm, g, gm, a, am, b, bm, c, cm und alle sustitutionen und 7 und min7 Akkorde in zur Tonleiter passen oder?

Weil ich lese gerade beim Lernen der suspendet Akkrode, dass diese Akkorde : C, Am, Am7, Dm, Dm7, G7, G, Em and Em7 zur C Tonleiter gehören. Sind aber damit die einzigen gemeint oder weil dann verstehe ich nicht wie ich zu einer Tonleiter die Akkorde herausfinden kann, ich dachte immer die einzelnen Noten, aber offenbar teusche ich mich.
 
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Falsch. Wenn du absolut tonal bleiben willst, dann enthalten alle Töne in den Akkorden auch die Töne der Tonleiter, die dann wären:

C (c-e-g) Dm (d-f-a) Em (e-g-b) F (f-a-c) G (g-b-d) Am (a-c-e) B° (b-d-f). In den andern von dir genannten Akkorden sind Töne enthalten, die mit C-Dur erst mal nichts zu tun haben und deshalb in den Akkorden auch nichts zu suchen haben. In speziellen Fällen ist das allerdings erweiterbar. Dasselbe zählt für die Septimen. Man nimmt erstmal die tonleitereigenen. Da käme dann heraus: Cmaj7 Dm7 Em7 Fmaj7 G7 Am7 Bm7b5 (also verminderter Dreiklang mit kleiner Septim)
 
Es "passen" alle Akkorde zu dieser Tonleiter, die sich mit deren Noten bilden lassen.
Welche von denen auch "gut" passen, erkannt man am besten, wenn man sich mit Kadenzen beschäftigt.
Natürlich passt ein Cm nicht zu C (Ausnahmen vor allem in Klassikbereich bestätigen die Regel).
Ein D auch nicht, denn das Fis ist leiterfremd... und so weiter.
 
Ich geh dabei vor allem nach den Funktionsakkorden (Ich glaube zumindest, dass man das so nennt:D)

1. Stufe: Tonika (in dem Fall das C)
2. Stufe: Mollsubdominante (in dem Fall das D)
3. Stufe: Molldominante (in dem Fall das E)
4. Stufe: Subdominante (in dem Fall das F)
5. Stufe: Dominante (in dem Fall das G)
6. Stufe: Molltonika (in dem Fall das A)

Die 7. Stufe wäre dann der verminderte Akkord (hier das H), was allerdings nut sehr selten benutzt wird. (Spielen musste ich es noch nie)

Das kannst du auf alle Dur-Tonleitern übertragen. Wie das mit Moll-Tonleitern ist, weiß ich leider nicht. Wäre aber cool, wenn das mal jemand hier kurz erklären könnte :)
 
In Moll ist es ähnlich.
I IV V sind in natürlichem Moll tatsächlich alle Moll.
Bei Harmonisch Moll ist die Dominante in Dur, bei Melodisch Moll die Subdominante und Dominante.

Das Prinzip ist das gleiche, ich suche gerade einen Zettel, wo das ordentlich draufsteht, dann schreib ich hier mehr.

EDIT: Wie das Gehirn einrostet...

Zu deinem Beispiel, RobertThomasLong:

I Tonika
II Subdominantenparallele
III Dominantenparallele
IV Subdominante
V Dominante
VI Tonikaparallele
(VII)

So ist es in Dur. Ein Beispiel in C:

C - Dm - Em - F - G - Am

In Moll gestaltet es sich so:

I Tonika
(II)
III Tonikaparallele
IV Subdominante
V Dominante
VI Tonikagegenklang ( oder auch Subdominantenparallele)
VII Dominantenparallele

Beispiel in Cm:

Cm - Eb - Fm - Gm - Ab - Bb
 
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Falsch. Wenn du absolut tonal bleiben willst, dann enthalten alle Töne in den Akkorden auch die Töne der Tonleiter, die dann wären:

C (c-e-g) Dm (d-f-a) Em (e-g-b) F (f-a-c) G (g-b-d) Am (a-c-e) B° (b-d-f).

Gibt es irgendeine Regel um diese Akkorde herzuleiten oder muss ich diese als Musiker durch die Noten in der Tonleiter erkennen können und lernen aus welchen Tönen jeder Akkord besteht?

Was ist eig B° ?

>>Dasselbe zählt für die Septimen
Weiß jetzt nicht genau was Septime sind. Aber nehmen wir einmal an ich möchte die Farbe des Tons verändern indem ich das C zum C2 mache dann geht das ja weil alle Töne vorhanden sind. Möchte ich aber ein D2 hinzufügen dann funktioniert das auch oder? D2 (d-a-e). Em7 genau so...

Eine Frage stellt sich mir aber immer noch: Die Dur TOnleiter cdefgabc entspricht der parallelen a-moll tonleider abcdefga. D.h. die es werden die selben Akkorde gebildet. Wie kann ich aber mein Lied trauriger anhören lassen wenn ich die selben Akkorde und die selben Noten habe?
 
Du kannst sie mit den einzelnen Stufen herleiten, oder du merkst dir halt, aus welchen Tönen jeder Akkord besteht, oder schreibst es dir jedes Mal auf, was allerdings umständlich ist. (s. Aufbau von Akkorden).
Vielleicht verstehe ich dich auch einfach falsch.

Mit 'Septime' meinst du wahrscheinlich einfach Sept-Akkorde?!

Es besteht ja ein geringer Unterschied zwischen den Akkorden, siehe Post #5 von LeonSon.
 
Google mal nach Quintenzirkel und lies dir ein paar Erklärungen durch, bis du's verstanden hast.
Mit dem lassen sich alle "passenden" Akkorde recht schnell finden.

B° ist ein verminderter Akkord, also ein Akkord, der statt einer großen und einer kleinen Terz nur zwei kleine Terzen hat.

Wenn du nicht weißt, was Septimen sind, weißt du vmtl auch nicht was Terzen sind, und du solltest auch mal nach "Intervalle" googlen. (oder vllt kaufst du dir einfach mal ein Musikthoerie-Buch ;-)

Deine Frage, wie du ein Lied trauriger klingen lassen kannst:
Es kommt auf die Reihenfolge und die Auswahl der Akkorde, sowie auch ganz viel auf die Melodie an.
Ein einem traurigen Lied kommen z.B. meistens mehr Moll-Akkorde vor, als Dur-Akkorde.
 
Gibt es irgendeine Regel um diese Akkorde herzuleiten oder muss ich diese als Musiker durch die Noten in der Tonleiter erkennen können und lernen aus welchen Tönen jeder Akkord besteht?

Was ist eig B° ?

>>Dasselbe zählt für die Septimen
Weiß jetzt nicht genau was Septime sind. Aber nehmen wir einmal an ich möchte die Farbe des Tons verändern indem ich das C zum C2 mache dann geht das ja weil alle Töne vorhanden sind. Möchte ich aber ein D2 hinzufügen dann funktioniert das auch oder? D2 (d-a-e). Em7 genau so...

Eine Frage stellt sich mir aber immer noch: Die Dur TOnleiter cdefgabc entspricht der parallelen a-moll tonleider abcdefga. D.h. die es werden die selben Akkorde gebildet. Wie kann ich aber mein Lied trauriger anhören lassen wenn ich die selben Akkorde und die selben Noten habe?

Du vermischst dein "Spezialwissen" schon zu sehr mit fehlenden Grundlagen.
Am besten liest du dir das Thema "Funktionstheorie" ein wenig an. Es reichen schon die Hauptfunktionen, mit denen man vor allem im Bluesbereich erst einmal gut auskommt (Thema Blueskadenz).

Danach weist du dann, dass in C-Dur zumindest schon einmal die SubDominante und die Dominante passen. Also F und G. Dieses Wissen kannst du dann einfach auf andere Tonarten übertragen. In F-Dur passen auf jeden Fall also Bb (SubDom) und C (Dom).

In Moll ist es, wie gesagt, ähnlich. In Am passen Dm und Em, in Dm passen Gm und Am. Ich habe einfach die die jeweilige Subdominante und Dominante rausgesucht.

Wenn du das über die gängigsten Tonarten kannst, ist es an der Zeit, mit Gegenklängen, Verminderten Akkorden, Septimen weiterzumachen. Aber auch erst dann.


>>Dasselbe zählt für die Septimen
Weiß jetzt nicht genau was Septime sind. Aber nehmen wir einmal an ich möchte die Farbe des Tons verändern indem ich das C zum C2 mache dann geht das ja weil alle Töne vorhanden sind. Möchte ich aber ein D2 hinzufügen dann funktioniert das auch oder? D2 (d-a-e). Em7 genau so...

Eine Septime ist der "Siebte" Ton einer Tonart. Grundsätzlich gibt es erst mal zwei Arten von Septimen, große und kleine.
Die kleine Septime von C ist Bb, die große Septime von C ist H (Tonleitereigen in C-Dur).
Soweit zur Septime. Was du dann schreibst, kann ich irgendwie nicht damit in Verbindung bringen.

Wenn du unbedingt Septakkorde verwenden willst, dann führt auch dieser Weg direkt zu den Kadenzen.

Beispiel C-Dur.
Wie ich oben bereits erklärt habe: T S D T, oder auch I IV V I, in Akkorden: C F G C.
Wenn du das ganze jetzt etwas aufpeppen willst, kannst du statt G (Dominante) den sogenannten Dominantseptakkord spielen. Der heißt so, weil es ein Septakkord ist, der vor allem in der Funktion einer Dominante auftritt.
Unsere Dominante hier war G. Der Akkord bildet sich also aus:
Grundton: G
Große Terz: H
Quinte: D
Kleine Septime: F
Alle diese Noten kommen in C-Dur vor, also passt dieser Akkord zu C-Dur, und nebenbei ist er eben auch ein Septakkord.
 
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Ich habe den thread mal in die musiktheorie verschoben, da es hier mehr um harmonielehre als um gitarren-spieltechnik geht.

Gruss, Ben
 
Was du erstmal wissen solltes ist wie sich denn Akkorde aus einer Tonleiter bilden lassen.
Dann verstehst du auch das in C-Dur kein Cm vorkommt :D

Vielleicht hilft dir das hier erstmal weiter damit du die grundlagen verstehst :
https://www.musiker-board.de/plauderecke-muth/303755-akkorde.html#post3449254

Dannnach solltest du dich mit der Funktionstheorie auseinander setzten.
Klingt vielleicht ein wenig Kompliziert, aber keine sorge, das Grundgerüsst steht schnell und damit hast du dann auch dein ordentliches Handswerkszeug ;)
 
Ich geh dabei vor allem nach den Funktionsakkorden (Ich glaube zumindest, dass man das so nennt:D)

1. Stufe: Tonika (in dem Fall das C)
2. Stufe: Mollsubdominante (in dem Fall das D)
3. Stufe: Molldominante (in dem Fall das E)
4. Stufe: Subdominante (in dem Fall das F)
5. Stufe: Dominante (in dem Fall das G)
6. Stufe: Molltonika (in dem Fall das A)

Die 7. Stufe wäre dann der verminderte Akkord (hier das H), was allerdings nut sehr selten benutzt wird. (Spielen musste ich es noch nie)

Das kannst du auf alle Dur-Tonleitern übertragen. Wie das mit Moll-Tonleitern ist, weiß ich leider nicht. Wäre aber cool, wenn das mal jemand hier kurz erklären könnte :)

Sorry, die Bezeichnungen sind leider teilweise falsch.
I. Stufe = Tonika
II. Stufe = SubdominantPARALLELE
III. Stufe = DominantPARALLELE
IV. Stufe = Subdominante
V. Stufe = Dominante
VI. Stufe = TonikaPARALLELE
VII. Stufe wird gerne als "verkürzte Dominante" bezeichnet (weil der Dreiklang dem Dominantseptakkord ohne Grundton, also G7 = g - b - d -f entspricht)
 
>>Wenn du unbedingt Septakkorde verwenden willst, dann führt auch dieser Weg direkt zu den Kadenzen.
Die Septakkorde müssen dann die G2, C2, D2 ... sein...

>>Wenn du nicht weißt, was Septimen sind, weißt du vmtl auch nicht was Terzen sind, und du solltest auch mal nach "Intervalle" googlen. (oder vllt kaufst du dir einfach mal ein >>Musikthoerie-Buch ;-)

Hab ich gemacht. Ich weiß was Intervalle sind, jedoch kenne ich nur harmonische und melodische 1st, 2nd, 3rd ... leider nicht die Namen. Das muss ich noch lernen.

>>Vielleicht hilft dir das hier erstmal weiter damit du die grundlagen verstehst :
>>Akkorde
>>Dannnach solltest du dich mit der Funktionstheorie auseinander setzten.
>>Klingt vielleicht ein wenig Kompliziert, aber keine sorge, das Grundgerüsst steht schnell und damit hast du dann auch dein ordentliches Handswerkszeug

Sehr gut, das habe ich gesucht!
Jetzt habe ich endlich detaillierteres Material zum lernen.

Lg, andy

Mod-Anmerkung: Bitte so zitieren, daß der Bezug zum entsprechenden Post deutlich wird. Hier wird es erklärt. Danke! /klaus111
 
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Akkorde in einer Tonleiter lassen sich am einfachsten bilden, in dem man immer Terzen übereinander schichtet und dabei die Tonleiter natürlich berücksichtigt.
Das kannst du einfach so machen indem du dir einfach mal die Tonleiter hinschreibst, am besten über 2 Oktaven und dann von einem Ton ausgehend - der dann der Grundton der Akkordes ist - immer einen auslässt. Also so zb mit CDur:

C D E F G A B C D E F G A B C

Fängst an zb bei C :
C - E - G = CDur

Fängst an zb bei D:
D - F - A = Dm

usw.

Das geht auch weiter und ergibt dann Septakkorde usw:

C - E - G - B = Cmaj7

oder

D - F - A - C - E = Dm9


Das funktioniert so mit jeder Tonleiter in jeder Tonart und jedem Tongeschlecht (Dur/Moll, Harm.Moll, Melod.Moll, Harm.Dur)
 

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