E-Gitarre an Akustikverstärker anschließen

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Ollowayn
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Hallo,

ich spiele jetzt seit knapp einem halbem Jahr auf einer Akustik-Gitarre mit Tonabnehmer.
Seit einiger Zeit hab ich auch den passenden AMP dafür.
Jetzt hab ich mich entschlossen mit E-Gitarre anzufangen,
habe allerdings nicht genug Geld für eine gute E und einen passenden Verstärker und wollte fragen ob ich als Übergang zumindest die E-Gitarre an den Akustikverstärker anschließen kann.
Ist das möglich?
Mein Verstärker ist ein Marshall AS50D

Vielen Dank im voraus!

Gruß Jan
 
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Hallo,
natürlich ist das möglich.
Solange du die E-Gitarre clean spielst, wird das zu Übungszwecken vielleicht garnicht mal schlecht klingen.
Im Zerrbereich bist du allerdings auf einen vorgeschalteten Verzerrer/Overdrive/Booster angewiesen.
Die Klangregelung des Amps, ist für E-Gitarrenverhältnisse auch eher spartanisch (Bass, Treble).
Die beiden 2 x 8" Speaker sind auch nicht gerade für laute E-Gitarrensound konzipiert, denn 50 Watt
Ampleistung kann schon tierisch laut sein und da werden die Speaker ganz schön quäken.

Gruß
Jo
 
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Sagen wir mal so:
Es geht schon, aber es gibt einen Grund, warum extra für E-Gitarren E-Gitarren-Amps hergestellt werden. ;)
Und Zerrsounds kriegst Du zwar mit einem extrenen Zerrer hin, die fürften über den A-Amp aber ziemlich besch...äh...eiden klingen, da der wenn ich mich nicht irre das volle Frequenzspektrum überträgt.
Dafür bräuchtest Du also dann irgendwas mit einem Ausgang, der einen E-Gitarren-Speaker simuliert.
Da kannst du Dir dann auch gleich für nen Hunderter nen kleinen Modeling-Amp kaufen.
 
Kann man gefahr laufen, den Verstärker dadurch kaputt zu machen? Angenommen, man schaltet einen externen booster und oder Overdrive (wahlweise multieffekt) vor
 
Nein, aber es wird (wegen der bereits erwähnten unterschiedlichen Übertragungscharakteristik) ziemlich mies klingen. Wenn das Multieffekt eine Speaker-Sim hat, dann sollte es besser funktionieren.
 
Ich besitze ein ME 80 und nutze die amp Simulation. Ebenfalls an einem as 50 D. Nur wenn ich lauter Spiele hab ich manchmal das Gefühl, ich überlaste ihn damit irgendwie
 
Interessanter Thread, den grabe ich jetzt mal aus :D
Ich plane auch mir den Marshall AS50D zuzulegen, dann soll Platzgründen mein E-Gitarren Amp in den Keller wandern. Mittlerweile spiele ich fast nur akustik, meine E-Gitarre soll aber dennoch benutzbar sein.

Die Frage ist natürlich was es für Möglichkeiten gibt um die E-Gitarre am A-Amp anständig klingen zu lassen. Vielleicht über ne Art Peamp? ... Kenne mich damit leider (noch) nicht besonders gut aus, weil akustik Spieler.

Was ich mich zusätzlich frage ist, was ein Akustik Amp aus verzerrtem A-Gitarren-Signal macht. Ich plane zukünftig stereo zu spielen, also einmal das cleanen Piezo Signal, und dann noch Magnet-Pickup Signal das optional noch durch Zerrer, Wah etc. gejagt werden kann (Inspiration: John Butler). Der besagte Marshall bringt passend dafür ja zwei Eingänge mit, aber hätten wir dann nicht das selbe Problem wie bei der E-Gitarre?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht über ne Art Peamp?
Genau, wichtig ist eine Boxensimluation. E-Gitarren-Amps haben durch die Lautsprecher einen recht starken Highcut bei ca. 5.000 Hz, sonst würden Verzerrungen echt mies klingen.
Was ich mich zusätzlich frage ist, was ein Akustik Amp aus verzerrtem A-Gitarren-Signal macht.
Es verstärken. Obs klingt? Vielleicht muss auch hier ne Boxensimulation her, für den High Cut. Ein potenter EQ kann auch helfen.

Du kannst auch grundsätzlich mit ner akkustischen Gitarre übern E-Gitarrenamp spielen. Je nach Amp und gewünschtem Sound klingt das dann besser oder schechter, auf jeden Fall musst Du deutlich eher mit Verzerrungen rechnen.
 
Ich spiel hin und wieder (vielleicht einmal die Woche) über einen Ibanez Troubadour Akusikverstärker und ich muss sagen, daß ich beeindruckt bin. Er hat sogar Reverb und Chorus.
 
Also ich seh da prinzipiell kein Problem - ausser, dass es nicht klingen könnte. Aber wenn ich bedenke, was wir in meiner Jugend alles zusammen gestöpselt haben. Da wurden Gitarrenverstärker für (billigste) Keyboards benutzt... Klang zum Teil fürchterlich, aber es ging.
 
Akustikverstärker sind darauf ausgelegt, einen möglichst linearen Frequenzgang zu haben. Ziel ist es ja eine Akustikgitarre (und ggfs. auch Stimme) möglichst neutral wiederzugeben und lediglich zu verstärken (ob das mit dem AS50 gelungen ist, wäre ien anderes Thema ;) :D)). Deshalb funktioniert es m.E.n. sogar ziemlich gut, E-Gitarre in Verbindung mit einem Modelling-Effektgerät über einen A-Verstärker zu spielen (bei PA-s und sogar Keyboard-Amps genauso). Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass das sogar möglicherweise besser mit den Amp-Simulationen der Effektgeräte klingen kann, als mit einem E-Verstärker, gerade weil A-Verstärker neutraler klingen und der Verstärker nicht noch zusätzlich "färbt". Bei E-Verstärkern ist das ja wiederum durchaus gewollt ;) . Deshalb klappt das Ganze - als A-Gitarre über E-Verstärker u.A. i.d.R. weniger gut.
Kurzum: Effektgerät (z.B. ZOOM G-Serie oder VOX Tonelab-Serie) mit Amp-Simulation, bzw. Modelling vor den AS50 and "Rock it Baby" ;)
 
ch lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass das sogar möglicherweise besser mit den Amp-Simulationen der Effektgeräte klingen kann, als mit einem E-Verstärker
Absolut, benötigt aber ne Neuanschaffung. Der E-Amp für beide missbraucht nicht.
 
Ich würde ebenfalls einen günstigen Modeller von Vox/Boss mit eingeschalteter Boxensimulation empfehlen. Wenn es vor dem Amp komisch klingt, sollten sich zumindest über den FX Return absolut passable Ergebnisse erzielen lassen.
 
Danke für die Antworten! :great:
Was haltet ihr denn hiervon?
 

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