F# Greifen

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Tomptez
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So, ich trau mich kaum zu fragen, weil es so einfach ist, aber ich weiß nicht wie ich sonst gewissheit bekommen kann.

Ich bringe mir grade selbst ein bisschen Gitarre bei (Klacvier spiel ich shcon seit 8 Jahren) und habe eben dieses Video http://www.youtube.com/watch?v=JHwpApKn7ns&feature=related geguckt. Bei 1:30 erklärt er den f' Dur Akkord. Er greift mit dem Ringfinger die Saiten G-H-D. Das heißt doch, dass die hohe e seite nicht mehr angeschlagen werden kann. Ebenfalls möglich wäre es doch die drei Saiten mit kl., Ring- und Mittelfinger zu Greifen und die hohe e-Saite nicht auszulassen? Wie ist es besser und warum? Wäre froh wenn ihr mir das erklären könntet.
 
Eigenschaft
 
Ich denke weil es da oben schon recht eng wird, ich würde mich da schwer tuhen die 3 Finger noch sauber zu greifen, Also kleiner Ring und Mittelfinger, wobei das abknicken des Ringfingers echt Übung braucht.
So ist zumindestens meine Vermutung, aber mich würde es genauso wie dich stören nich die e Saite spielen zu können:bang:.

lg Sascha
 
Hi,

Die obere E-Saite ist durchaus noch spielbar, allerdings benötigt es Kraft als auch Präzision (durch Übung).
Bei Klassischen Gitarren oder generell Gitarren mit breiterem Griffbrett sieht das anders aus, bei Westerngitarren liegen die Saiten nah genug beieinander, dass du die die D-G-H Saiten nur mit den ersten Fingerglied des Ringfingers als Barré greifen kannst und das zweite Glied genug nach oben abknickst, damit die hohe E-Saite noch schwingen kann.

Dies ist aber bei diesem Song nicht unbedingt notwendig.

Warum nun das ganze?
Nun, wie Lumix schon gesagt hat, wirds ziemlich eng da oben für 3 Finger (wenn mans aber trotzdem sauber zum klingen bringen kann, spricht nichts dagegen).
Desweiteren ist diese Form für Dur Akkorde sehr schnell zu greifen, da nur 2 Finger gesetzt werden müssen.
Ausserdem hat man noch den kleinen Finger frei, um Akkorderweiterungen greifen zu können.
Ich selber finde es ausserdem aus dieser Form angenehmer in die A-Moll-Form zu wechsenl, da man nur Finger aufsetzen/anheben und Keine Finger umsetzen muss.

Alles in allem ist die Variante mit dem Doppelbarré eine sehr angenehme Sache, wenn mans einmal geübt hat und ich persönlich möchte es nicht mehr missen.
Wenns allerdings nur darum geht, den F#-Dur-Akkord zu greifen, ist die Greifweise mit Mittel,Ring und kleinem Finger durchaus legitim, solange es sauber klingt.
 
So wie er es spielt, entsteht doch eine melodie - eine einfache hook - H, A#, G# (und danach die sechs einzeltöne); das h wird auf der kleinen e-saite gespielt, die anderen beiden töne auf der h-saite; hört ihr das nicht? Wenn du die spielweise der griffe verändertest, würde sich auch die gespielte melodie verändern. Machen kann man vieles, aber klingen würds dann halt anders :)

Gruss, Ben
 
; hört ihr das nicht?
Nope :D
Aber das liegt im westentlichen daran dass ich a.) um die Uhrzeit zu der du gepostet hast, ich noch garnichts höre :D und b.) ich mir einfach nur im Video den Akkord raus gesucht habe.
Dieses F-Dur, ist eigentlich ein A-Dur Griff, nur im X Bund gegriffen, wenn du den Zeigefinger nicht nur auf das "F" im VIII Bund auf der A-Saite greifst sondern den Finger zum großen Barrè legst kannst du natürlich auch die hohe e-Saite mitspielen.


Was ich nur nicht verstehe, der Griff ist doch ein F-Dur, warum steht denn im Titel dann ein F#?
 
Okay, dankeschön für die Antworten, jetzt ist mir das klar :)

hört ihr das nicht?

Ne tu ich nicht :D

Vielleicht ist mein Gitarren-gehör dafür einfach noch nicht trainiert genug.

Ähm, das ist doch ein F#-Dur Akkord und nicht ein F-Dur? ô.0
 
Nee, Backstein ist nur noch nicht wach :D

Drei akkorde: H-dur, F#-dur, E-dur. Er sagt es auch im video: "F-sharp major", zeigefinger liegt auf dem 9. bund, ringfinger macht kleinen barré auf 11.

Gruss, Ben
 
Nee, Backstein ist nur noch nicht wach :D

Peinlich :redface:
hät ich mir nur die ersten zwei sekunden angesehn, hät ich es gesehen...
Zu meinem Glück ist heute mein letzter Urlaubstag, da darf man Mittags noch nicht ganz wach sein :D
 
... und dazu kommt ja auch, dass "mehr" nicht immer "besser" ist. Maxime für viele Rhythmus-Gitarristen: mehr als 2-3 Saiten brauchen eigentlich nie gleichzeitig zu klingen. 3 Saiten (Töne) reichen für Dur/Moll-Akkorde, und im Bandkontext kann man auch mal Vier- und Mehrtöne andeuten (Grundton weglassen, Quinte Weglassen, etc.), ohne den "vollen" Akkord zu spielen. Man hat ja noch Bass und so.

Wird vielfach unterschätzt und das Ergebnis ist ziemlicher Brei. Ganz bewusste Reduktion aufs Wesentliche (oder eben auch nur Teile davon) wirken manchmal Wunder!
 
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