Fender Strat Halseinstellung

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Ich habe seit einigen Wochen eine neue Fender Standard Strat.
Das Problem ist, dass vor allem die D und G Saite ungefähr ab Mitte des Griffbretts metallisch schnarren.
Die Gitarre ist vom Werk aus mit 9er Saiten bespannt, deshalb denke ich mal, dass das so auch okay ist.

Um das Problem zu beheben, habe ich schrittweise immer ein bisschen mehr Spannung vom Trussrod genommen, aber leider hat sich nicht sehr viel
getan. Schnarrfreies Spielen ist nur möglich, wenn ich die Saitenlage immens erhöhe.

Meine Frage:
Könnte es eventuell sein, dass es mehrere Tage dauert, bis der Hals nachgibt und das Schnarren weniger wird?
Ich meine, nach vier Tagen des Wartens eine leichte Verbesserung festgestellt zu haben, das könnte aber auch
nur der Plazeboeffekt sein.
Gestern habe ich den Trussrod noch ein bisschen weiter gelockert. Mittlerweile ist die Schraube schon
ziemlich leichtgängig. Langsam muss doch was passieren...
 
Eigenschaft
 
Müsstest eigentlich ziemlich sofort eine Verbesserung/Verschlechterung feststellen können. Kann sein, dass es für die Ultra-Feineinstellung ein Weilchen braucht, aber keinesfalls Tage.

Hab zufällig mal im einem Laden mitgekriegt, wie der Gitarrenbauer des Hauses, mit einer Fender-Stat reinkam und zu den Verkäufern meinte, dass die nicht einstellbar wäre und deshalb zurückgehen müsse.

Wäre also durchaus denkbar, dass du ein Montags-Modell erwischt hast, welches vorm Verkauf nicht richtig durchgetestet wurde.
 
Wenn der Hals soweit nachgibt, dass deine Saiten die Frets an der Schnarrstelle plötzlich nicht mehr berühren, kannst du davon ausgehen, dass sich noch weitaus unangenehmere Probleme ergeben werden.
In der Regel gibt es keine Autoregulation des Halses, das Einzige, was mit der Zeit an Schwingkraft einbüßen wird sind die Saiten selbst.
Wenn sich das Problem also von selbst löst, kannst du mit großer Sicherheit von einer Vertwistung des Halses ausgehen.

Kannst du das Schnarren auf einen bestimmten Bund festlegen? Manchmal liegt es an einem Einzigen und man kann mit ein bisschen Schleifen Wunder vollbringen, ohne dass die Bespielbarkeit schlechter wird.
 
Es war die letzte, die sie hatten und die hing im Verkaufsraum, daher habe ich sie auch billiger bekommen. Ich habe beim antesten schon gemerkt, dass sie grauenhaft eingestellt war, wäre es nicht die letzte gewesen, dann hätte ich auf jeden Fall eine andere genommen. Ich glaube aber nicht, dass andere Kunden da irgendwie dran rumgefummelt haben.

Das Schnarren beginnt am 7. Bund. Am stärksten wie gesagt auf der D und G Saite, auf den anderen Saiten aber auch, nur etwas schwächer.
Soll ich lieber wieder etwas Spannung auf den Hals geben? Wie gesagt, momentan ist die Schraube sehr leichtgängig.
 
Meine Empfehlung wäre, wieder Spannung drauf zu geben - solange bis sie im Orginalzustand ist - und sie dann zurückzugeben. Wenn sie nicht zufriedenstelllend einstellbar ist, dann gibt es da mit Sicherheit ein größeres Problem.

Im Übrigen verstehe ich nicht, dass du sie gekauft hast, obwohl du gemerkt hast, dass sie grauenhaft eingestellt war. Dann hätte ich wenigstens vom Verkäufer verlangt, dass er sie einstellt. Dabei wären ihm vielleicht aufgefallen, dass da ein Problem vorliegt.

Ciao,

Rudi
 
Ja, ich weiß, war irgendwie blöd. War halt froh, dass ich sie so günstig bekommen habe und das hat mich in dem Moment halt blind gemacht. Ich habe bisher auch noch jede Gitarre richtig eingestellt bekommen, daher habe ich mir darüber keine Sorgen gemacht.

Der Laden wo ich sie gekauft habe ist etwas weiter weg, ich werde sie die Woche erstmal zum Gitarrenladen hier im Ort bringen, die haben mir schonmal gitarrentechnisch aus der Patsche geholfen. Kostet mich im schlimmsten Fall 50€, muss ich halt als Lehrgeld verbuchen.

Dass die Gitarre schrott ist, glaube ich nicht. Hier mal ein Bild des Halses:
P1070052.jpg
 
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Ich würde die Gitarre ja mal durchsehen lassen, wenn du dir selbst nicht sicher bist, was du machst. Angucken lassen kostet eigentlich nichts, einstellen lassen kostet wenig.
Wenn sich das Problem nicht bald beheben lässt, solltest du die Gitarre vielleicht lieber zurückgeben und eine besser eingestellte kaufen.

Zur Einstellung: Das hier ist alles sehr lesenswert und wird gerne empfohlen, besonders beachten solltest du jedoch erstmal "Setup & Tuning".
Die Halsstabmutter (Schrauben hab ich da noch nicht gesehen ;) ) kannst du theoretisch auch gefahrlos abschrauben, wenn sich dadurch die Saitenlage verbessert. In der Praxis wird dann aber wahrscheinlich der Halsstab klappern, außerdem fühlt man sich selbst nicht so wohl, wenn nicht alle Teile an der Gitarre dran sind.
Probiers mal damit, die Mutter vollständig zu lösen, dann den Hals etwas mit den Händen zu biegen (Das Holz soll sich in die natürlichste, einflussärmste Position bewegen) und dann die Mutter wieder aufzuschrauben und nur so stark anzuziehen, dass sie nicht klappert und sich nicht von alleine wieder löst (Die Saiten müssen natürlich entspannt sein). Mit Klopfen prüfst du, ob der Halsstab oder die Mutter klappern (Wenn du zu stark klopfst, klappert die Gitarre ohnehin - sei dir dessen bewusst)
Der Hals sollte jetzt in seiner Ausgangsposition sein und eine leichte Krümmung nach innen aufweisen oder völlig gerade sein.
Als Nächstes: Saitenspannung drauf! Spätestens jetzt sollte eine leichte Krümmung erkennbar sein.

Ok, genug schwadroniert, im Rockinger-Workshop stehts genauso ausführlich. Du solltest jetzt nachmessen, überprüfen und die ganzen Einstelltipps ausprobieren.
Wenn die Saiten dann immer noch schnarren, aber deiner Meinung nach alles korrekt ist und du dein Möglichstes getan hast -> siehe Zeile 1 oder steig auf 10er-Saiten um, die bringen vielleicht die nötige Spannung auf die Geige und du kannst sie so dein Leben lang spielen. ;P

Editiert: Oha, da hab ich wohl zu lange getippt. Das Gesagte gilt jedoch immer noch. Dein Bild bringt übrigens nicht viel, sieht aber süß aus, die Gute. ;) Einstellen lassen sollte dich keine 20,-€ kosten, mit nem neuen Satz Saiten vielleicht mehr.
 
Du hast i. d. R. auf E-Gitarren als elektronische Ware drei Jahre Garantie auf Mängel jeglicher Art, die nicht durch Eigenverschulden zustande gekommen sind. Also zurückgeben - auf jeden Fall.
Mit dem nachträglichen Rumbasteln wäre ich aber gerade bei der Mechanik vorsichtig, da kann schnell mal was kaputt gehen, und wenn das passiert sitzt Du auf Deiner B-Ware.
 
Hallo Soulagent79

versuche es zunächst einfach mal mit einem neuen Satz Saiten.
Dann stelle den Hals annähernd gerade ein. Wenn du die Saite am ersten und letzten Bund herunterdrückst,
sollte am siebsten Bund zwischen Saite und Bundstab ganz leicht Luft sein (0,2 - 0,5 mm je nach Geschmack)
Prüfe auch mal, ob die Böckchen sauber eingestellt sind, also dass der Höhenverlauf der Böckchen annähernd
dem Griffbrettradius entspricht und dass alle Madenschrauben auch auf dem Blech aufsitzen.
Wenn du die Saiten nicht gedrückt hast, sollten am 12. Bund zwischen 1,6 - 2,0 mm (hohe E-Saite) und 2,0 - 2,2 mm (tiefe E-Saite) Luft sein
Ggf. stellst du dies an den Böckchen ein. Anschließend Oktavreinheit wieder einstellen.
Sollte das alles ok sein, kannst du mit einem Haarlinear prüfen, ob irgendein Bund nicht sauber abgerichtet ist.
Falls dies auch ok ist, würde ich sie zum Händler bzw. Gitarrenbauer bringen.
 
Also schnarren darf da nix. Wenn du von der Kopfplatte aus flach diagonal über Hals/Saiten schaust, sollte dieser im mittleren Bereich gaaanz wenig nach unten durchgebogen sein.
Vielleicht auch mal schauen, ob der Sattel ok ist.

Wenn du am am Halsspannstab drehst, immer nur eine viertel Umdrehung und dann schauen ob sich was +/- verändert hat.

Da die Bünde ja gewölbt sind, kannst du D- und G- Saiten ggf. selektiv, mittels Saitenreiter, etwas höher einstellen.
Eine weitere Möglichkeit wäre, mal 10er Saiten aufzuziehen.
Man kann auch dem Hals etwas mehr Neigung verleihen, wenn man bei der Verschaubung vorn einen schmalen Streifen aus festem Material unterlegt.

Ist der Hals allerdings vom Holz her verdreht, muss er ersetzt werden.
 
Eine viertel Drehung braucht schon einige Zeit - sollte aber nach einem Tag "ruhe geben".
Vielleicht doch mal mit 10er Saiten probieren....
Die Halskrümmung stimmt wenn du die Saite im ersten Bund drückst (Capo) und im letzten - dann solle im 8. Bund 0,2 cmPlatz sein (Oberkante Bundstäbchen/Unterkante Saite).
Was ist das für eine Strat? sind die Bünde sauber verarbeitet?
 
Erstmal vielen Danke für eure Tipps und für den Link zu Rockinger.
Ich glaube ich habe eine Besserung erreicht:
Ich habe vor ca. 2 Stunden den Halsstab genau zu dem Punkt geschraubt, wo die Leichtgängigkeit aufhört und man merkt,
dass er Stab wieder "greift" und es schwergängiger wird.
Ich meine, dass das Schnarren weniger geworden ist. Allerdings warte ich noch bis morgen, ob sich noch was tut und ich auch
wieder ein frisches Ohr habe. Wenn man zu lange an der Gitarre rumfummelt, ist man irgendwann so kirre, dass man normale
Spielgeräusche schon als Schnarren einordnet.
Über Guitar Rig mit Kopfhörern habe ich übrigens nichts gehört.

Neue Saiten sind seit einer Woche drauf.
Ich warte noch bis Montag und dann lass ich die Junge im örtlichen Musikladen einen Blick drauf werfen.
Wenn ich das von denen richten lasse, komme ich immer noch billiger weg als wenn ich nochmal in den MusicStore nach Köln
fahren würde, wo ich die Gitarre gekauft habe, wenn man die Benzinkosten usw. miteinrechnet.
Klar, zur Not mach ich es. Ist aber echt 'ne Ochsentour.
 
Mal als kleine Update:

Ich habe mir heute selber die letzte Chance gegeben die Gitarre richtig einzustellen, bevor ich sie ins Geschäft bringe.
Zuerst habe ich den Hals so eingestellt, dass er fast gerade ist und nur ein
bisschen nach vorne ragt - so wie es allgemein geraten wird.
Dann habe ich die Gitarre erstmal weggestellt, damit sich der Hals schön krümmen kann.
An diese "Idealstellung" habe ich nun versucht die Saitenlage anzupassen, bzw. die Böckchen richtig einzustellen, so dass nichts schnarrt.
Es hat dann ungefähr zwei Stunden gedauert, bis ich in Milimeterarbeit für alle sechs Saiten die schnarrfreie Mindesthöhe gefunden hatte.
Jetzt schnarrt es nicht, die Saitenreiter machen einen schönen Bogen (in Form des gewölbten Griffbretts) und der Hals ist leicht nach
vorne gewölbt.
Mal sehen ob es so bleibt, der Klampfe traue ich alles zu. ;)
Ich würde gerne die Saitenlage noch ein bisschen herabsetzen, aber ich warte erstmal ab.
Zur Not bringe ich sie halt doch in den Laden.

Ein ganz doofe Frage zum Schluss:
Die Strat hat ja ein Ahorngriffbrett/hals, ich habe schon seit fast 20 Jahren keine Gitarre mehr mit
einem Ahrongriffbrett gespielt, sondern immer nur Palisander, bin also nicht dran gewöhnt.
Kann es sein, dass das Ahorngriffbrett beim trockenen Spielen anders klingt, also heller und "schriller"? Habe mir schon überlegt ob es
die Umgewöhnung ist und nicht die Einstellung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut zu hören soweit. :)

Aus meiner Erfahrung kann ich übrigens sagen, dass du den Hals locker in Echtzeit verstellen kannst, es dauert vielleicht tatsächlich ein wenig, bis er sich "setzt", aber das ist in den meisten Fällen unerheblich. Wenn ich Gitarren bei mir habe, die eingestellt werden müssen, ist das je nach Widerspenstigkeit in 30 bis 90 Minuten erledigt und bleibt dann so. Ich spiele selbst gerne flache Saitenlagen.

Was deine Saitenlage angeht: Wenn du meinst, sie müsste tiefer, kannst du ja erstmal - z.B. nach dem Maßstab der Rockinger-Anleitung - bewerten, ob die Höhe deiner Saiten im Rahmen des Normalen liegt. Wenn die Gitarre dann schnarrfrei ist, ist sie immerhin in Ordnung und es liegt bei dir, ob du sie für spielbar erachtest oder die Saiten tiefer haben möchtest. Wenns möglich ist, dann ist alles gut. Wenn nicht, dann eben zum Profi oder Gitarre zurückgeben.

Das Einstellen, wenn man es vorher noch nicht gemacht hat, lernt man übrigens nicht an einem Tag. Es dauert, bis man es routiniert beherrscht und weiß, wo man was machen muss, bzw. was möglich ist. Dafür kann man dann aber jedes seiner Instrumente selbst einstellen, was ich jedem Musiker empfehlen würde.

Zur doofen Frage: Das Griffbrett "klingt" nicht.
Der Stand der Dinge ist so, dass man sich über eins einig ist: Verschiedene Materialien verändern den Klang von Etwas. Das geschieht über ihre Dichte und damit über Gewicht und Steifigkeit (Härte?). Wenn du eine Saite auf ein Stück Alu oder ein Stück Kiefernholz spannst, werden sich die entstehenden Töne deshalb grundlegend unterscheiden. Ahorn ist härter als Palisander und damit ist es tatsächlich anzunehmen, dass die Gitarre trocken anders klingt, nämlich heller und schriller/spitzer.

Damit ist der offizielle Teil zu Ende und ich möchte dir noch diese Kolumnen ans Herz legen, von denen sich viele um genau das Thema "Material und Ton" drehen.
 
So, als ich heute Abend nach Hause gekommen bin, hatte ich schon den 10er Satz in der Hand um ihn der widerspenstigen Strat aufzuziehen - doch siehe da: Kein Schnarren mehr! Sie hat sich scheinbar über Nacht gesetzt und sich dem 9er Satz ergeben! ;)

Die Saitenlage ist okay. Wenn ich es mir wünschen könnte, wäre sie vielleicht einen Tick tiefer, aber wenn man mal daran denkt, wie hoch SRV seine Saiten hatte, dann ist das hier echt noch das Paradies.
Ich wollte unbedingt 9er Saiten, da meine anderen E-Gitarren alle 10er Sätze drauf haben und ich mal wieder dieses lockere Spielfeeling wollte, wie zu meiner Anfangszeit, wo ich nur 9er gespielt habe.

Gelernt habe ich auf jeden Fall etwas, was das Einstellen angeht. Ich hatte ja schon Anfang des Jahres eine Squier Strat von Grund auf mit neuer Hardware ausgestattet und dran rumgebastelt (Thread: https://www.musiker-board.de/modifi...466177-doku-evolution-einer-squier-strat.html ) , aber das hier war doch noch die härtere Nuss.
Habe die letzten Jahre eher Gibson-style Gitarren gespielt. SG, Paula usw. die waren irgendwie gefälliger was das Einstellen angeht. Ich hatte z.B. eine SG, der es total egal war, ob man 9er oder 10er Saiten, (auch im Wechsel) aufzog da musste nichts nachgestellt werden.
 
Hi,

vielleicht auch interessant: die Fender-Seite:
http://www.fender.com/de-DE/#/pawn-shop-2012

unter Support -> Wissensdatenbank -> Kurzanleitungen sind auch die Empfehlungen zur Saitenlage, der Halskrümmung und auch Hinweise zu doppelt-wirkenden Halsspannstäben.

unter Support -> Wissensdatenbank -> Produkthandbücher sind die urigen PDFs für die Gitarren und Verstärker

Aufm Beipackzettel meiner Strat stand noch eine Halskrümmung von ca. 0,5mm und eine Saitenlage von 1,6mm als Empfehlung. Kann mich aber irren, schon so lange her.

Ich habe mit meiner Strat immer mal probiert...aber letztlich macht mir eine höhere Saitenlage bei der Strat mehr Spaß. Ich habe z.Z. ca. 0,5mm Durchbiegung und 1,7mm Saitenhöhe am 12. Bund (dicke E) Ist aber bei jedem anders und egal....

Saiten benutze ich 10-ner. Aber nicht 10 auf 46 sondern 10/52 von Elixier.

Viele Grüße
 
Hi Soulagent79,

du wirst immer wieder mal ein bißchen nachstellen müssen, da die Gitarre mit der Luftfeuchtigkeit und Temperaturschwankung 'arbeitet'
und sich immer wieder leicht verändert. Zudem verändert sich das Schwingungsverhalten der Saiten mit dem Alter und dem 'Schnodder'
den man beim Spielen mit der Hand aufträgt, so dass sie auch wieder zu schnarren beginnen kann.
Aber du weisst ja nun wie es zu beheben ist... :)
Ich persönlich spiele lieber mit einer niedrigen Saitenlage und nehme ein bißchen Schnarren in Kauf.
 
Neverending Story:

Nachdem ich mich eigentlich über die Schnarrfreiheit gefreut hatte, trat dann beim längeren Spielen doch wieder Ernüchterung ein.
Bei Bendings und Slides schnarrte es dann doch wieder fröhlich vor sich hin, begeleitet von einem gelgentlichen metallischem Rasseln.
Lange Rede kurzer Sinn:
Ich habe jetzt die 10er Saiten draufgemacht und nun hat die liebe Seele ruh. Die Saitenlage ist auch wieder tiefer, Besserung ist eingetreten.
Jetzt werde ich erstmal abwarten und dann versuchen mich den Fender Specs anzuhähern.
Vester, danke für den Link.

Ich bin ja eigentlich kein Neuling in Punkto Stratocaster. Ich habe über 10 Jahre lang eine Fender Am. Strat Bj. 1983 gespielt, da hatte
ich aber nie Probleme und auch immer eine sehr tiefe Saitenlage (9er).
Die CBS Äxte hielten halt noch was aus! ;)
 
Hallo Soulagent79
Scheinbar reagiert ein Ahornhals etwas sensibler auf Luftfeuchtigkeitsschwankungen, als einer mit Palisandergriffbrett.
Das sagen jedenfalls die Erfahrungen die ich mit meinen Strats gemacht habe.
Die Ahornhälse verstellen sich schon leicht wenn ich mir für einen Tee heiß Wasser mache,
den Palisanderhälsen ist das wurscht wenn es hagelt, stürmt und sich die Tapete von den Wänden löst.
(jetzt mal übertrieben).
Es sind aber auch nur Veränderungen im Minimalstbereich, aber doch erkennbar.

Feuchter = etwas höhere Saitenlage
Trocken = etwas niedrigere Saitenlage
Bei mir jedenfalls.

LG Ping
 
Hallo Soulagent79
Scheinbar reagiert ein Ahornhals etwas sensibler auf Luftfeuchtigkeitsschwankungen, als einer mit Palisandergriffbrett.
Das sagen jedenfalls die Erfahrungen die ich mit meinen Strats gemacht habe.
Die Ahornhälse verstellen sich schon leicht wenn ich mir für einen Tee heiß Wasser mache,
den Palisanderhälsen ist das wurscht wenn es hagelt, stürmt und sich die Tapete von den Wänden löst.
(jetzt mal übertrieben).
Es sind aber auch nur Veränderungen im Minimalstbereich, aber doch erkennbar.

Feuchter = etwas höhere Saitenlage
Trocken = etwas niedrigere Saitenlage
Bei mir jedenfalls.

LG Ping

Kann gut sein, dass es daran liegt. Gerade in letzter Zeit ist ja mal kalt, mal heiß, mal klamm, mal trocken... Frühling halt. Zumal hatte nur meine allererste Gitarre, eine Hohner Professional Tele, vor fast 20 Jahren, ein Ahorn Griffbrett - alles was danach kam, hatte ein Palisandergriffbrett.
Mit Ahorn habe ich also so gut wie keine Erfahrung.
Bis jetzt würde ich sagen, dass die Strat sich mit 10er Saiten besser bespielen lässt und - wenn es denn so bleibt - ich zufrieden bin.
Lediglich ab dem 12ten Bund hört man bei festerem Anschlag gelegentlich ein leises Rasseln, aber nur trocken, nicht durch den Amp.

Insgesamt würde ich sagen, dass ein Palisandergriffbrett etwas mehr an Spielgeräuschen und Schnarren schluckt (vielleicht weil es weicher und offenporig ist?), während das harte, lackierte Ahorn in der Hinsicht irgendwie unerbittlicher ist. Außerdem glaube ich auch, dass die Wölbung des Griffbretts besondere Obacht bei der Einstellung der Saitenlage erfordert.
 

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