Kennt ihr Profis, die mit preiswerten Gitarren spielen?

[mpl]

Paul mccartney,auf seinem höfner 500/1 war seinerzeit eins der billigsten bässe die man sich in hamburg zu der zeit als musiker leisten konnte
wäre heute in etwa zu vergleichen wie heute einer klampfe aus china ;-)

 

[wintermadness]

Michael Angelo Batio spielt auf seiner Signature von dean, die kostet auch "nur" ca. 1000 €
Andy James hat keine Signature Gitarren und spielt meistens auf LTD's (also Gitarren <1000 Euro)
Hab schon viele bekannte Gitarristen gesehen, die mit Agile Gitarren gespielt haben. (Periphery... usw.)

 

[James_Cooper]

Also bei kleineren Hardcore-Bands sind die LTD Eclipses recht beliebt. (Xibalba, Stick to your Guns etc.)

 

[Gibson SG]

Josh Homme hat eine Zeit lang neben seiner Ovation eine Epiphone the Dot live gespielt.

 

[AlexD9]

Michael Angelo Batio spielt auf seiner Signature von dean, die kostet auch "nur" ca. 1000 €
Andy James hat keine Signature Gitarren und spielt meistens auf LTD's (also Gitarren <1000 Euro)
Hab schon viele bekannte Gitarristen gesehen, die mit Agile Gitarren gespielt haben. (Periphery... usw.)

Wenn du 1000€ als wenig empfindest, gäbs da wohl viele Künstler, die billige Gitarren spielen... Viele, die ihre Signatur Gitarren spielen haben Signatur-Gitarren unter 1000€. Die beiden Annihilator Gitarristen spielen Epiphones (500€-)

 

[backflip1111]

Also, ich hoffe, dass das jetzt nicht schon kam, aber Billie JOe Armstrong von Green Day spielt ja die Junior reihe von Gibson. Die´bekommt man für so 550 Euro. Vor zwei Jahrwaren die noch deutlich teurer.

Matthias Jabs hat seine MAstercaster bei Cort auflegen lassen. Kostet auch so 550 Euro. Ansonsten fällt mir noch Joan Jett ein. Die spielt die Melody MAker Les Paul. Es gibt dann noch viele die Epiphone spielen. Zum Beispie Rob Flynn von Machine HEad.
Auch Satchel von Steel Panther spielt Kramer guitars. Natürlich die teuren Vintage, aber ich habe ihn auch schon mit der PAcer Classic für unter 300 Euro gesehen

 

[SADIC]

Ich kann sagen, das ich mittlerweile in einigen größeren Musikläden gesagt bekommen hab, dass fast alle Profimusiker Instrumente zwischen 400 und 600 € kaufen. Ganz einfach weil sich ein teures Instrument für "On-the-Road" nicht lohnt. Diejenigen, die die teuren Sachen kaufen sind die, die ihre großen Idole nachmachen wollen. (Oder eben extreme Sonderwünsche haben. Unser Bassist Beispielsweise: 5-Saiter Frettless bekommt man nicht überall.) Und die bekommen ihre Instrumente *meistens* geschenkt oder gebaut, einfach damit sie damit gesehen werden.

 

[Vintageguy]

Moin !

Habe mir nicht alle Antworten durchgelesen...
Ob´s nun hierher passt :
Keith Richards Tele´s sind alle von der Stange .So sind also seine Hauptinstrumente Keine Custom-Teile , wie das bei seine Gibson´s ist weiß ich nicht,
aber die sind ja ohnehin ordentlich was teurer.
Für € 600,- - 700 kriegt man seine Tele´s heute sicher nicht mehr.Allerdings bezweifle ich das er mehr bezahlt hat.
Seiner Bio nach zu urteilen ist der Typ ein Geizhals.

Vintageguy

 

[AxlB]

Also Fender custom shops bewegen sich preislich im ähnlichen Rahmen wie Gibsons

 

[gnineve]

http://www.youtube.com/watch?v=c4z9Psfr3Bc
Ein Profi mit einer bearbeiteten Mexico Strat. Er spielt wohl am Broadway und seine band VanDavis (oder so) macht auch nen richtig coolen Eindruck (Van Halen trifft Miles Davis-daher der Name) .

Dennis Hormes (genialer Gitarrist) spielt doch auch ne Pacifica, oder?

 

[doomerang]

Phil X, der Gitarrist der die Gitarrenreviews von Fretted Americana benutzt live neben seiner Yamaha SG1820A BL eine modifizierte LTD Vyper

 

[Gibson SG]

Phil X, der Gitarrist der die Gitarrenreviews von Fretted Americana benutzt live neben seiner Yamaha SG1820A BL eine modifizierte LTD Vyper

Aber auch nur weil er eine Zeit lang von ESP gesponsort wurde
Die Yamaha SGs würde ich nicht mehr in die günstigere Region einordnen.

 

[AxlB]

Is die LTD nich trotzdem seine Hauptgitarre in seiner Band?

 

[C.D.]

Ich kann sagen, das ich mittlerweile in einigen größeren Musikläden gesagt bekommen hab, dass fast alle Profimusiker Instrumente zwischen 400 und 600 € kaufen. Ganz einfach weil sich ein teures Instrument für "On-the-Road" nicht lohnt. Diejenigen, die die teuren Sachen kaufen sind die, die ihre großen Idole nachmachen wollen.

Ich kann dir aus EIGENER Erfahrung sagen, dass das, zumindest für die vielen Bluesrockkonzerte die ich in letzter Zeit besucht habe, totaler Quatsch ist. Mir lief da jedes mal der Sabber im Mund zusammen, bei den lecker Schätzchen, die da von "fast allen" auf die Bühne getragen wurden. Aber was tut man nicht alles, um gut zu verkaufen.

Wobei, kaufen mag ja sein, aber was wirklich zählt, ist ja was live und im Studio gespielt wird.

Dennis Hormes (genialer Gitarrist) spielt doch auch ne Pacifica, oder?

So ist es. Super Gitarrist.

 

[Vintageguy]

Also Fender custom shops bewegen sich preislich im ähnlichen Rahmen wie Gibsons

Ja , sicher . Mr.Richards spielt aber eben KEINE Custum - Teile....

 

[SADIC]

Ich kann dir aus EIGENER Erfahrung sagen, dass das, zumindest für die vielen Bluesrockkonzerte die ich in letzter Zeit besucht habe, totaler Quatsch ist. Mir lief da jedes mal der Sabber im Mund zusammen, bei den lecker Schätzchen, die da von "fast allen" auf die Bühne getragen wurden. Aber was tut man nicht alles, um gut zu verkaufen.

Gut, kann durchaus sein. Ich denke die meisten Berufs-/Profimusiker sind die, die nicht in eigenen Bands spielen sondern eben "angeheuert" werden um im Studio einzuspielen oder ähnliches. Ich persönlich hab auch auf den Bühnen oft richtige Schätze gesehen. Aber ich musste auch schon sehen wie einem Gitarristen vor dem Auftritt der Gurt abriss und sich seine 1200 € Gitarre auf der Bühnenecke in 2 spaltete. (Herzliches Beiland an ihn.)
Es ist zwar gemein, aber: Für das Geld hätte man sich auch 2 Gitarren kaufen können. Die wären immernoch gut, und man hätte einen Ersatz. (Nicht das ich besser wäre. Für meine Schecter bekomme ich nie Ersatz wenn sie einmal kaputt ist, aber ich spiel sie trotzdem überall.)

Am Ende ist es eine Glaubensfrage. Der eine hat sein Schätzchen und möchte es überall haben und spielen, der Andere behütet es zu Hause. Und der Dritte spielt sowieso lieber billigeres, weil er nicht so viel ausgeben möchte.

 

[backflip1111]

Gut, kann durchaus sein. Ich denke die meisten Berufs-/Profimusiker sind die, die nicht in eigenen Bands spielen sondern eben "angeheuert" werden um im Studio einzuspielen oder ähnliches. Ich persönlich hab auch auf den Bühnen oft richtige Schätze gesehen. Aber ich musste auch schon sehen wie einem Gitarristen vor dem Auftritt der Gurt abriss und sich seine 1200 € Gitarre auf der Bühnenecke in 2 spaltete. (Herzliches Beiland an ihn.)
Es ist zwar gemein, aber: Für das Geld hätte man sich auch 2 Gitarren kaufen können. Die wären immernoch gut, und man hätte einen Ersatz. (Nicht das ich besser wäre. Für meine Schecter bekomme ich nie Ersatz wenn sie einmal kaputt ist, aber ich spiel sie trotzdem überall.)

Am Ende ist es eine Glaubensfrage. Der eine hat sein Schätzchen und möchte es überall haben und spielen, der Andere behütet es zu Hause. Und der Dritte spielt sowieso lieber billigeres, weil er nicht so viel ausgeben möchte.

Wir müssen aber auch überlegen, dass viele "große" Bands es sich leisten können ohre Les Paul Customs und soauf die Bühne zu nehmen. Es gibt ja Bands wie z.B. Kiss, die gehen mit einer Million an einem guten Abend nach Hause. Dafür zerdeppert Paul oft seine Gitarre. Das ist auch mal wieder eine Frage des Einkommens und des bekanntheitsgrades.

Außerdem dürfte es den meisten Musikern herzlich egal( zumindest von der Qualität) sein, was für eine Gitarre sie spielen. Die können doch ihr Set auf jeder Gitarre durchballern. Das machen sie ja aber nicht, um ihre Schätzchen zu zeigen und da es auch um persönliche Vorzüge geht!

 

[Evili]

Das Publikum, natürlich ausser uns Musikern kapiert sowieso nicht, was auf der Bühne teuer und billig ist. Auch die tollste Fender kann Otto Normalbürger nicht von einer schimmligen Jack&Danny unterscheiden...

Aber man merkt den kleinen, feinen Unterschied, das ein professionelles Instrument ausmacht, sobald man spielt. Ob das bei einer Epiphone oder Gibson ist spielt keine Rolle, das kommt auf den Gitarristen an, deshalb sieht man ja gerne auch billigere Instrumente auf den Bühnen von Profis. Und umgekehrt.

Ich hatte meinen letzten Gig meine Ibanez Prestige und als Backup/Downtune-Gitarre eine Gio (200€ neu, aufgerüstet mit V7&V8 Pickups) mitgenommen. Die Prestige war lediglich etwas leichtgängiger zu spielen, beide klangen gut. Von dem her, wenn man mal Glück hat und ne gute billige Gitarre hat, sollte sich nicht schämen die auch auf die Bühne zu nehmen. Zumal die "Güte" des Instruments Ansichtssache jedes einzelnen Gitarristen sind Das Volk merkts eh nicht, die schauen lieber auf eine gute Bandperformance. Also: Nicht rumGASen, sondern üben, spielen, jammen und Bühnenshows entwerfen!

 

[Plecktrum96]

Machine Head Gitarrist Robert Flynn, spielt unter anderen seine Signature von Epiphone. Deryck Whibley von Sum 41 habe ich auch schonmal mit seiner Squier Signature gesehen.
Sonst fällt mir spontan noch Johnny Ramone ein.

 

[Luke und Trug]

Niclas Engelin (In Flames, Engel) hab ich auf nem Bild auch mit ner Ibanez ICT700 gesehen. Und Scott Ian hat sich eine 699$-Signature-Klampfe von sich selbst gekauft und nicht mal den billigen Duncan Designed Pickup ausgetauscht (hab ich in nem Video gesehen, dass gestern im Mashup-Thread gepostet wurde).