ENGL Blackmore User Thread

  • Ersteller deathrules
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Hey liebe Blackmore-User!

Ich hoffe bald auch einer von euch zu sein. Eigentlich bin ich ja ein Fireball-User, aber irgendwie sagt mir das Ding seit längerem nicht mehr zu. Hauptsächlich bin ich in der härteren Gangart unterwegs (Death Metal), aber soviel Zerre braucht ja kein Mensch. Da ich aufgrund eines Homestudios auf Vielfalt stehe, muss nun ein Blackmore ins Haus. Ich wollte schon immer einen Marshall, der kein Marshall ist :D Als ultimativer ENGL-Fanatiker dürfte der Blackmore genau richtig für mich sein. Die Fireball klingt mir mittlerweile etwas zu glatt. Dynamik muss her! Gerade da ich viel mit offen gespielten Akkorden arbeite, (wie z.B. Ihsan/Emperor) fehlt mir diese beim Fireball.

Mal schaun was der Flohmarkt so hergeben wird. Kleinanzeigen und Ebay fallen aufgrund extrem schlechter Erfahreungen für mich flach, aber die Blackmore's sieht man hier ja öfters mal in gutem Zustand zu einem guten Preis :)

By the way:
Was haben eigentlich immer alle mit zu wenig Zerre? Der einzige ENGL der mir bis jetzt wirklich zu wenig Zerre hatte, war der Gigmaster 15 (immer noch in meinem Besitz und wird es auf ewig bleiben. Fürs Wohnzimmer gibt es nichts geileres) oder ist's wirklich so schlimm? Und wie verhält der Amp sich mit heißen PU's und Standard-C Tuning?
Das was ich bis jetzt gehört habe, war immer ein ziemlich ordentliches Brett! Vor allem schon differenziert mit ordentlich Punch. Ich selber hatte leider noch nicht die Möglichkeit ihn anzuspielen.
 
Ich finde nicht dass dem Blackmore an Gain fehlt.
Erstaundlich ist, wie viele Möglichkeiten man mit dem AMP hat obwohl man relativ wenige Potis hat. Leg dir auf jedenfall die Z9 Fußleiste zu wenn du den AMP hast, an der führt nichts vorbei.
Ich hab in meiner Dean EMGs drin und die vertragen sich sehr gut mit dem Blackie, spiele aber keine C Tunings kann dazu also nichts sagen.
 
Was haben eigentlich immer alle mit zu wenig Zerre?
Testen wohl alle durch 'ne fizzel V30er Box à la Marsha 1960AV weil mit so einer hatte ich genau dieses Erlebnis: Mäusebrett, keine Eier, fast 0 hörbares/spürbares Gain und insgesamt so das Gefühl, als würden Amp und Box irgendwie in 2 verschiedenen Frequenzbereichen geigen... und das trotz Gain über 3 Uhr(!) im "4." Kanal.

Dann mal an die "billige" ENGL V60 angesteckt und seither paaaassts einfach :) Gain-Regler kaum über 12 Uhr und du bekommst so ein tief-mittig fieses, blutrünstiges Knurren, das gibt's kaum bei einem anderen Amp so!! Kann mir persönlich nicht vorstellen, wie man den Amp über 'ne v30er Box spielen kann, da stimmt irgendwie unten und oben garnix... nichtmal die ENGL XXL hat's getan aber gut, Geschmäcker sind verschieden und vielleicht klingt's dann live oder im Studio durch'n sm57 plötzlich magisch fetter.
 
Hab den blackmore an einer laboga 412 mit v30, da klingt er ausreichend fett. Auch mangelnde bassreserven kann ich nicht bestätigen. Nur unwesentlich weniger als bei meinem 6505, bei dem ich aber bass und resonance ziemlich aufreiße.
Das mit dem gain an v30 stimmt allerding. Spiele mit zerre auf 3 uhr.
Zuhause habe ich eine harley benton 212 mit v30 und eine laney 412 mit celestion gm70 speakern. Bei der harley benton auch gain zwischen 3 uhr und max, bei der laney box mit klassisch gevoicten speakern reicht 1 uhr zerre.
 
Ich wollte schon immer einen Marshall, der kein Marshall ist :D Als ultimativer ENGL-Fanatiker dürfte der Blackmore genau richtig für mich sein.

der blackmore ist nicht ansatzweise mit dem typischen Marshallsound zu vergleichen. auch wenn vielerorts behauptet wird, dass der Blackmore von allen Engls den Marshalls am nächsten kommt. Das mag sein, er ist aber immernoch weit vom typischen Marshallsound entfernt.

Dennoch ist der Blackmore ein schön vielseitiger Amp, mit dem man schöne Rocksounds realisieren kann. Auch für metal ist er sicherlich geeignet, Gain ist hierfür ausreichend. Ich spiele den Blackmore derzeit über eine Laney 4x12 mit 2 Eminence Tonker und 2 Celestion V30. Das drückt gut, ich kann mich über zu wenig Saft nicht beklagen. Ich spiele übrigens eine mit EMG 81 bestückte Gitarre auf Standard C :D
Trotzdem: wenn du Marshallsound willst, dann kauf dir einen Marshall!
 
der blackmore ist nicht ansatzweise mit dem typischen Marshallsound zu vergleichen. auch wenn vielerorts behauptet wird, dass der Blackmore von allen Engls den Marshalls am nächsten kommt. Das mag sein, er ist aber immernoch weit vom typischen Marshallsound entfernt.

Das hoff ich doch! Sonst könnte ich mir ja gleich einen holen.

Dennoch ist der Blackmore ein schön vielseitiger Amp, mit dem man schöne Rocksounds realisieren kann. Auch für metal ist er sicherlich geeignet, Gain ist hierfür ausreichend. Ich spiele den Blackmore derzeit über eine Laney 4x12 mit 2 Eminence Tonker und 2 Celestion V30. Das drückt gut, ich kann mich über zu wenig Saft nicht beklagen. Ich spiele übrigens eine mit EMG 81 bestückte Gitarre auf Standard C :D
Trotzdem: wenn du Marshallsound willst, dann kauf dir einen Marshall!

In meiner ESP Horizon ist derzeit ein Invader und in meiner LTD Eclipse ein EMG 81 (der bald aber ausgetauscht wird) verbaut.
Was mit bis jetzt am meisten zugesagt hat, waren die Mitten. Der Blackmore hat so leckere tiefe Mitten, da ist der alte 90er Old School Schweden Death Metal Sound nicht weit entfernt. Die sind beim Fireball leider nicht so wirklich vorhanden. Da musste bis jetzt immer ein EQ im FX-Loop nachhelfen. Auch Crunchgeschichten haben nie so wirklich gut geklungen in meinen Ohren. An sich ist der Fireball ja kein schlechter Amp, aber mir persönlich ist er mittlerweile einfach zu einseitig. Außerdem ist es bei Recordings verdammt schwer, dem Ding gute Sounds zu entlocken.

An den Rest:
Danke für eure Antworten!

Wegen Speaker:
Hab derzeit eine ENGL Box mit V30 Speakern. Aufgrund des anstehenden Blackmore's werde ich dem Teil mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Mischbestückung verpassen. Allein schon um bei Recordings mehr Spielraum zu haben. Welche, weiß ich allerdings noch nicht. Was würdet ihr denn da so empfehlen? Ich hab ja schon des öfteren mal Greenbacks ins Auge gefasst.

Wegen Gain:
Ich denke mal auch das das reichen wird. Meiner Überzeugung und Erfahrung nach kommt das wirkliche Brett aus dem Handgelenk und nicht aus dem Amp. Ich hab mir mittlerweile einen so harten/präzisen Anschlag antrainiert, das ich auch ein ordentlich Metalbrett im Crunchkanal hingezaubert bekomme. Bei meinem Fireball war der Gainregler im Leadkanal auch noch nie über 9Uhr. Ich stell den Gain immer so ein, das es gerade noch so genügend Zerre für Palmmutes hat. Damit bin ich persönlich bis jetzt immer am besten gefahren.
 
Was mit bis jetzt am meisten zugesagt hat, waren die Mitten. Der Blackmore hat so leckere tiefe Mitten, da ist der alte 90er Old School Schweden Death Metal Sound nicht weit entfernt.

kann ich unterschreiben. diese schön knarzigen (sorry, kanns nicht besser beschreiben) Tiefmitten sind genau das, was ich am Blackmore so geil finde.
 
Was mit bis jetzt am meisten zugesagt hat, waren die Mitten. Der Blackmore hat so leckere tiefe Mitten
Jau, ich denke das ist auch einer der Gründe weshalb der Amp so beliebt ist. Die tiefen Mitten können echt böse klingen, dabei muss man aber halt nicht so einen Scoop Sound fahren. Der Blackmore funktioniert daher in der Band einfach besser als der angesprochene Fireball (finde ich).

Wegen Gain:
Ich denke mal auch das das reichen wird. Meiner Überzeugung und Erfahrung nach kommt das wirkliche Brett aus dem Handgelenk und nicht aus dem Amp. Ich hab mir mittlerweile einen so harten/präzisen Anschlag antrainiert, das ich auch ein ordentlich Metalbrett im Crunchkanal hingezaubert bekomme. Bei meinem Fireball war der Gainregler im Leadkanal auch noch nie über 9Uhr. Ich stell den Gain immer so ein, das es gerade noch so genügend Zerre für Palmmutes hat. Damit bin ich persönlich bis jetzt immer am besten gefahren.
Dann ist der Blackmore genau richtig. Der setzt das auch entpsrehcend um, wenn Du mit viel Kraft spielst!
 
Heute hatte ich in der Probe Probleme mit meinem Blackmore:
1. Er hatte in den Lead-Kanälen ein Brummen oder Summen, je mehr Gain desto schlimmer. Könnte das ne defekte Vorstufenröhre sein?

2. Wenn ich an der Z-5 Fußleiste gleichzeitig Contour und Master A/B gedrückt habe sprang der Amp manchmal vom Distortion- in den Clean-Kanal. Ist so ein Verhalten bekannt? Sollte man vermeiden, beide Taster gleichzeitig zu betätigen oder sollte das gehen?

Lag es vielleicht auch an der Hitze und Luftfeuchtigkeit? Wir hatten 34°C im Proberaum...:igitt:
 
So, heute war ich im Musikinstrumenteladen und habe ihn dort nochmal testen lassen, aber heute gab er keine Störgeräusche mehr von sich...:nix:
Vielleicht war es die Hitze zusammen mit der Luftfeuchtigkeit. Der Amp war gestern abend schon extrem heiß oben an den Lüftungsschlitzen, so heiß war er noch nie.

Na ja, dann hoffe ich mal, dass er heute abend beim Gig keine Probleme macht (Born For Burning Festival in Bammental, falls jemand Zeit und Lust hat).
 
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Ich wollt mal Fragen ob es vom Sound irgendeinen unterschied gibt zwischen den neuen und den älteren Teilen, oder ob der einzige Unterschied ist, dass der ältere noch keinen Engl-Fußschalter-Anschluss hat???

Hab mit nämlich vor ca. einem Jahr einen gebraucht gekauft. Für 550€. Dachte ich hab das Mega-Schnäppchen gemacht, aber dann wars ein altes Modell und es fehlte die Engl-Swich-Buchse hinten.
Oder is das egal? Mir reichen eh die normalen Klinken-Fußschalter. Ist da sonst kein Unterschied?
 
So, heute war ich im Musikinstrumenteladen und habe ihn dort nochmal testen lassen, aber heute gab er keine Störgeräusche mehr von sich...:nix:
Vielleicht war es die Hitze zusammen mit der Luftfeuchtigkeit. Der Amp war gestern abend schon extrem heiß oben an den Lüftungsschlitzen, so heiß war er noch nie.

Na ja, dann hoffe ich mal, dass er heute abend beim Gig keine Probleme macht (Born For Burning Festival in Bammental, falls jemand Zeit und Lust hat).

So, Nachtrag vom Festival:
Der Amp hat keinerlei Probleme oder Störgeräusche gemacht, obwohl es beim Gig abermals bestialisch heiß war.

Allerdings ist ausgerechnet dann das Kabel zum Footswitch kaputt gegangen. Es gab keine ungewöhnliche Belastung drauf oder ein Abknicken, allerdings hat es einen Wackler direkt am Stecker der an den Amp geht. So ein Computerfirlefanz wie dieses Kabel ist halt auch nicht für die Bühne gemacht. Gibts da ne Alternative die belastbarer ist?
Und falls nicht, bestellt man dann einfach das Engl-Kabel bei Thomann für 16€ oder gibts das auch gleichwertig günstiger?
 
So Jungens! Seit heute Nachmittag bin ich auch einer von euch :rock:
Die Kiste ist ja der reinste Wahnsinn! Ich bin endlos begeistert. So ein mega geiler Amp!

Das Teil ist richtig leicht zu handhaben und dieser heilige Vielfältigkeit :eek:
Keine Ahnung, warum das Teil so extrem als Rockamp abgestempelt wird. Ich bekomm damit das volle Death Metal Brett raus.
Was mich richtig begeistert sind die Dynamik, die Mitten, der Clean/Crunch-Kanal und das er selbst mit alle Regler auf 12Uhr einfach nur fett klingt. Das habe ich noch NIE bei einen Amp gehabt. Klar ist vieles subjektiv, aber der Blacky klingt mit allenmöglichen Einstellungen einfach nur gut. Ich bereu es schon fast 1 Jahr lang einen Fireball gespielt zu haben :D Ansich war der Fireball ja nicht schlecht, aber für meine Zwecke doch etwas zu sehr Eintönig. Auch extrem dufte fand ich, das ich das erste mal die Unterschiede meine Klampfe wirklich HÖREN konnte!

Kurzfassung: Ich bin verliebt hoch 100! :hail::eek::D

Morgen/Übermorgen verpass ich ihm neue Röhren. (Dank geht hier an Volkair für die Empfehlung)
Hab mir folgende Bestückung geordert:
V1: TT 12AX7 / ECC83 Classic V1
V2/3/4: JJ 12AX7 / ECC83S
V5/6/7/8: Sovtek 6L6 WXT+ STR430

Mit der V1 werd ich allerdings noch fleißig experimentieren. Immerhin ist das ja das schöne an Röhren-Amps. :)

Aktuell spiel ich das Teil über eine ENGL 4X12er mit Celestion V30 Speakern. Werde dem Cab allerdings noch eine Mischbestückung aus V30 und G12H30 (<-auch hier geht der Dank an Volkair) verpassen.

Fotos folgen natürlich noch ohne Ende. Auch mal vom Innenleben, da ich den Amp ja eh erstmal neu biasen muss.
An Soundbeispiele etc. mach ich mich nächste Woche mal ganz easy ran.
 
Gratz zum Blackie! Aus persönlichem Interesse: wenn du über die V30er Box spielst, wie weit auf drehst du die beiden Gain Regler, bis du zum richtig fetten Brett kommst?


Ich hab dafür meinen Blackmore gerade aus'm Proberaum geholt, diesen wird es nicht mehr geben ;((( Sucht vielleicht hier wer in/um Frankfurt/Mainz/Wiesbaden einen Mieter bzw. Untermieter? (ahja und falls noch wer Bandscheiben über hat, ich bitte!)
 
Gratz zum Blackie! Aus persönlichem Interesse: wenn du über die V30er Box spielst, wie weit auf drehst du die beiden Gain Regler, bis du zum richtig fetten Brett kommst?


Ich hab dafür meinen Blackmore gerade aus'm Proberaum geholt, diesen wird es nicht mehr geben ;((( Sucht vielleicht hier wer in/um Frankfurt/Mainz/Wiesbaden einen Mieter bzw. Untermieter? (ahja und falls noch wer Bandscheiben über hat, ich bitte!)


Danke!

Also ich komm über zwei Wege zum fetten Brett:
1. In Channel 3 den Gainregler volle Kanne Reingedreht
2. In Channel 4 den Gainregler so zwischen 11 bis maximal 13 Uhr

Bei Solos kommt es drauf an, da KANN es schonmal mehr werden. Für die Rythmusgeschichten benutz ich allgemein nicht gen so übertriebene Zerre, da sonst das Auflösen der Akkorde sowie die Transparenz flöten geht. (Und das liegt NICHT am Blackmore, sondern allgemein an Verzerrungen. Mann muss das Wort nur einmal auseinander nehmen hehe) Außerdem nutz ich ziemlich harte Plektren (1.2mm-2mm) und hab mir in den letzten 2 Jahren einen extrem harten Anschlag beigebracht. Ich hol sogar aus dem Gigmaster das volle Brett raus. (Obwoh lich da gerne lieber noch ein TS vorschalte, damit es aufgeräumter klingt).

Wem das alles noch zu unaggresiv ist, kann immer noch die höhen weniger Portionieren und dafür mehr Presence reinknallen. (Ich mags aber lieber growlig statt kratzig)
 
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So, ich habe ein neues Kabel für den Z5 gekauft und jetzt tut er wieder.

Aber gibt es keine roadtauglichere Alternative zu dem Computerschrott-Kabel? Das ist doch auf Dauer nichts.
 
So, ich habe ein neues Kabel für den Z5 gekauft und jetzt tut er wieder.

Aber gibt es keine roadtauglichere Alternative zu dem Computerschrott-Kabel? Das ist doch auf Dauer nichts.

Ich glaube die einzige Möglichkeit für etwas richtig Stabiles ist selber löten. Da könnt ich dir evtl. sogar behilflich sein, da ich mit dem Lötkolben sehr geschickt bin.
 
Ich habe jetzt mal dieses seltsame Geräusch aufgenommen, das mein Blacky manchmal von sich gibt:


Die Gitarre hatte ich dabei zugedreht, der Krach kommt also aus dem Amp selbst. Ich habe während der Aufnahme am Lead (Gain)-Regler gedreht, sowie vom Kanal 3 in den Kanal 4 umgeschaltet, das erklärt die schwankende Lautstärke des Geräuschs. Ansonsten bleibt das Geräusch aber gleichbleibend, sobald es mal eingesetzt hat, es kommt ja nicht immer sofort wenn ich den Amp anmache.

Kann mir jemand sagen, ob das an einer Röhre liegt? Falls ja, kann man dann sogar eingrenzen, welche?
 

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