Cister Spielen

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Wer kann mit Tipps geben wie ich eine Cister zu spielen habe, oder spielen sollte?

Das Instrument hat 5 Chöre und ist E-A-E-A-E gestimmt.

Für eventuelle Ratschläge wäre ich Dankbar

Grüße!

Mordran
 
Eigenschaft
 
Also,ich habe eine mandola die ich in cisterstimmung habe. (allerdings A-D-A-D)
Du kannst deine cister aber in der E-A stimmung lassen.Was für musik willst du mait spielen? Mittelalter? Wenn ja,dann kann ich dir helfen.
Du spielst immer alle saiten mit und auf der dünnen saite ganz unten spielst du die melodie.Es ist ein ziemlich einfaches system.Wenn du zusammen mit anderen instrumenten spielst (z.B. dudelsack) musst du die cister nach dem dudelsack stimmen.
Falls du noch fragen hast dann stelle sie.

MfG Thomen
 
Hallo,

ich wollte diesen alten Thread mal wieder auskramen, damit ich keine neuen aufmachen muss. ^^

Wie ich ja schon angekündigt hatte möchte ich mir auch eine Cister/Bouzouki zulegen. Nun hat mir der schon erwähnte, gitarrenspielende Freund seine Gitarre ausgeliehen, damit ich ein bisschen Gefühl für ein solches Saiteninstrument kriege. Die letzten Tage habe ich immer wieder probiert, ein paar Akkorde darauf zu spielen, mit sehr schlechtem Ergebnis. Ich kriege das einfach nicht hin! Ich berühre ständig andere Saiten, kann manche Akkorde aus anatomischen Gründen erst gar nicht greifen und kriege nur in offener Stimmung beim Improvisieren halbwegs brauchbare Töne raus. Es ist wirklich sehr frustrierend und demotivierend. Halten wird also fest: Gitarre ist nicht so meins. Natürlich ist eine Gitarre was anderes als eine Bouzouki, aber das Tab-System und der Aufbau ähneln sich schon.
Deswegen nun meine Frage: unterscheidet sich die Spielweise einer Gitarre sehr stark von einer Cister/Bouzouki? Oder werde ich vermutlich dort die gleichen Probleme haben? Wenn letzteres der Fall ist, macht es wohl doch nicht so viel Sinn, mir eine Cister zu kaufen... :( Natürlich würde ich mit meiner Cister wesentlich intensiver und ausdauernder üben als mit der Gitarre, nur: was wenn man einfach total talentfrei zu sein scheint???
 
Hmm, mit einer ADAD-Stimmung kannst du eine gewisse Art von Stücken mit 2 Finger-Akkorden zu spielen.
Beispiele:
http://hspeek.home.xs4all.nl/bouzouki/adad/index.html

So etwas solltest du zunächst schon hinbekommen, später sicher auch der Einsatz von 3 Fingern.

Die Saiten liegen bei einer Bouzouki/Cister eher näher zusammen als bei einer Gitarre und 2 Seiten zusammen greifen sich natürlich nicht einfacher als eine alleine.

Aber das gibt sich mit der Zeit, bitte, bitte nicht so leicht entmutigen lassen. :)
 
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Schwierigkeiten am anfang; das wurstfingerproblem, ich kenne keinen, der das nicht hatte :)
Das geht vorbei, vorausgesetzt du schaffst es, dich selbst zu motivieren. Bei mir ist das oft so, dass sobald ich das gefühl bekomme, etwas trotz intensivster und seriösester übung ganz ganz sicher nie und nimmer zu schaffen, dann bin ich kurz vor dem durchbruch; kurz darauf flutscht es dann.

Bleib doch noch ein bisschen dabei...

Gruss, Ben

€: GEH war schneller :)
 
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Die letzten Tage habe ich immer wieder probiert, ein paar Akkorde darauf zu spielen, mit sehr schlechtem Ergebnis.

Sag bloß.. :) Also nach zwei-drei Tagen sollte man es dann schon ein bisschen können. :D
Meine Gitarrenschüler können im Durchschnitt nach einem Jahr halbwegs sauber einfache Liedchen begleiten. Du merkst schon nach ein paar Tagen, dass Gitarre nichts ist? Vor den Ruhm hat der liebe Gott den Schweiß gesetzt! ;)
Und das ist ja nun in dem anderen Thread von mir mehrmals beschrieben worden:
Kauf dir die Cister, stimm sie auf GDGD und probiere einfach, das schafft JEDER, eine kleine Melodie herauszulocken.
 
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Hey Banshee, nimm mir das nicht krumm aber ich denke das du mit der Gitarre nicht klar gekommen bist ist einfach weil du dachtes...
Gitarre auf den Schoss und "wummmpst"!!! Play like John Williams.:weird:
Ich spiel schon seit nun so 7 jahren (junge junge, wie die Zeit vergeht!) Gitarre und von dem was ich damals können wollte kann ich bis heute genau nichts :)
Das spielen setzt nun mal das üben vorraus und wer spielen will muss halt auch damit rechnen das es nicht von heute auf morgen geht.

Auch wenn diese Cister so einfach sein soll, ganz am üben wirst du nicht vorbei kommen. Denn auch dort werden deine Finger an die geforderten Bewegungsabläufe erst trainiert werden müssen.
Wenn du nun so 3-6 Monate jeden Tag an der Gitarre gesessen hättest und dann das hier behauptet hättest, ich hät "okay, vielleicht hat sie ja recht" gesagt, aber so.... mit verlaub das ist einfach mangelnde Erfahrung ;)

Ach der thread hier find cih klassse, scheint ein echt intressantes Instrument zu sein :)
 
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Zunächst mal danke für eure Antworten, geht hier ja immer echt fix!

Einige haben angemerkt, dass ich zu große Erwartung habe und falsche und naive Vorstellung (natürlich durch die Blume gesagt). Aber das ist nicht so. Ich erwarte definitv nicht "Spielen" zu können nach der kurzen Zeit, also im Sinne von Melodien oder gar ganzen Songs. Ich denke nur, dass ich mittlerweile zumindest einen Akkord richtig greifen können sollte (noch nicht mal auswendig, nur einfach das Greifen nach Tabelle). Aber es funktioniert einfach nicht, was mich sehr ärgert. Also wie gesagt, meine Erwartungen sind schon recht niedrig, nur wenn noch nicht mal das klappt...

Nur, um die Gitarre geht es mir ja nicht. Ich würde nur gerne eine Info darüber haben, was ich von der Cister zu erwarten habe, also wie sich die Spielweise unterscheidet etc.. Es beruhigt mich schonmal, dass es einfache Zweifinger-Akkorde gibt. Das kommt Wurstfinger-Me schon ganz gelegen. :D
Danke auch für die Infos zu Griffweisen und evtl. Einstiegshürden, GEH, das hört sich machbar an.
Wie gesagt, in die Cister werde ich natürlich zig-mal so viel Zeit investieren wie in die Gitarre, weil ich letztere nicht ernsthaft erlernen will. Ich möchte nur kennenlernen, wie Akkorde funktionieren, wie man überhaupt Saiten zupft/drückt, wie Strummen funktioniert etc. Kurzum alles, was mir Cister-technisch später evtl. von Vorteil sein kann. Bei der Cister werde ich dann nicht nach drei Tagen hier im Forum rumheulen, was auch in diesem Thread gar nicht meine Absicht war. Wollte eben nur wissen, ob die Gitarre schwieriger ist als die Cister, ob es andere Tücken gibt oder eben Kniffe um sie zu umgehen. Sorry, wenn es eher nach Beschwerdebrief geklungen habe sollte.
An alle Motivational-Speaker jedenfalls herzlichen Dank! :)
 
In der Nähe von Groß-Gerau. Also am Ende der Welt. ;)
 
Tja dann werd ich´s dir nicht beibringen können.. :(
 
Dachte ich mir schon fast. Hab hier in der Nähe auch noch niemand gefunden, der Irish Bouzouki unterichtet. Ist wohl zu "exotisch". Aber macht ja nichts, gibt ja andere Mittel, das Ganze allein in Angriff zu nehmen.
 
Handhaltung, Plektrumhaltung und Anschlag - das kann dir alles auch ein Gitarrist zumindest als grobe "Starthilfe" zeigen.
Ein paar der 2 Finger-Akkorde auf der Cister kann ein guter Gitarrist auch mehr oder weniger "sofort".
 
Ja, deswegen habe ich mir ja die Gitarre ausgeliehen, damit ich quasi ein bisschen für meine Bouzouki üben kann. Die Grundlagen hat mir der Besitzer vorher erklärt, nur das mit den Griffen will nicht so recht sitzen. Mittlerweile habe ich übrigens eine schöne Stimmung gefunden (D Modal), die sich zum Experimentieren (ohne Akkorde) sehr gut eignet. Es ist sogar sowas ähnliches wie eine Melodie dabei rausgekommen, als ich heute morgen geübt habe. Also ist vielleicht doch noch nicht alle Hoffnung verloren. ;)
 
Ich denke nur, dass ich mittlerweile zumindest einen Akkord richtig greifen können sollte (noch nicht mal auswendig, nur einfach das Greifen nach Tabelle). Aber es funktioniert einfach nicht, was mich sehr ärgert.

Lady in Black ;)
2 Akkorde!
Contry Roads
4 Akkorde

für jedes hab ich mit "wechsel" jeweils 1 Monat gebraucht :)
Und da haben wir definitiv noch nicht von einem "sicheren" oder "flüssigen" wechsel gesprochen.
Es dauert eben alles seine Zeit.
Jetzt z.B. schau ich zurück und seh was ich schon alles kann und wie gut ich bin, dann denk ich daran was ich alles noch nicht kann und woran ich noch arbeiten muss und komme zu der Erkenntniss, eigentlich kann ich noch nicht sehr viel :)

Ich möchte nur kennenlernen, wie Akkorde funktionieren, wie man überhaupt Saiten zupft/drückt, wie Strummen funktioniert etc.
das alleine (und ohne den "wie Akkorde funktionieren" Teil) kostet dich schon ne kleine ewigkeit :)
Man kann auch da sovieles "falsch" machen bzw. durch eine unsaubere oder nicht optimale Griff und spielweise den Sound versauen.
Das ist echt ein langzeit Projekt ;)
 
Ich denke, wenn du mal dein eigenes instrument hast und alles so ist, wie du es eigentlich haben willst und du nicht mehr auf dem "falsch gestimmten" provisorium übst, das du eigentlich ja gar nicht haben willst, dann steigt auch die motivation. Und wenn die motivation steigt, dann gibt es automatisch auch schnellere erfolge.

Gruss, Ben
 
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@ Ben
Ja, das denke ich eigentlich auch. Das eigene Instrument liegt einem doch mehr am Herzen. Ich wollte nur auf Nummer sicher gehen und hier nachfragen, wie es sich mit der Schwierigkeit der Cister gegenüber der Gitarre verhält. Nicht das die Cister am Ende noch schwerer zu spielen ist! Aber das haben ja einige hier verneint, also bin ich beruhigt. :)

@Backstein123
Klar, ein Instrument zu lernen kostet Zeit. Gerade wenn man gut darin oder gar Profi sein möchte. Wie gesagt, bei der Gitarre habe ich dazu gar nicht so die Ambitionen. Das mit dem Strummen klappt übrigens inzwischen ganz gut. Ich greife nur ein bis zwei Saiten, um den Klang zu variieren und es kommt etwas melodieartiges raus. Das macht schon Spaß. Nur richtig Lieder spielen klappt so natürlich nicht. Naja, mal sehen, morgen müsste mein Plektrum kommen, dann werde ich noch ein bisschen intensiver üben.
 
Hi Banshee,

ich könnte ein paar Vergleiche zur Gitarre auflisten, wenns hilft.

Ich spiele eine irish-Bouzouki in Stimmung GDAD mit 2 oktavierten Bass-Saiten (G und D).
Sie ist nichts besonderes, da made by Hora.

Mir gefallen die oktavierten Saiten - der Klang hat etwas spezielles, geht in richtung 12 Saitige Western.

Die Mensur einer IB ist etwas länger, als die einer Gitarre.
Auf der Gitarre gibt es hautsächlich Quartabstände, was sehr gut für Melodien liegt.
Die IB hat Quint-Quint-Quart (in dieser Stimmung).

Wenn man die Grundstimmung und damit die leeren Saiten mit einbezieht, dann gehen
auch nette Melodielinien recht flott.

Die Griffweite ist doch merklich weiter, als bei einer Gitarre. Da muß man Geduld haben,
denn ab und zu zieht es dann schon mal gewaltig in der Griffhand.

Der lange Hals und der kleine Korpus machen die Buzze kopflastig. Mit einem guten
Gurt ist das im Stehen kein Thema mehr. Im Sitzen hat ne Gitarre klare Vorteile.
Die lümmelt man sich einfach aufs Bein und los gehts. Die Buzze will hier immer
gestützt werden - das strengt an. Vielleicht bastel ich mir mal nen abnehmbaren Bügel
für den Sitz-Betrieb. Mal sehn.

Ich würd sagen: ne Cister/bouzouki ist was deutlich anderes, als ne Gitarre.
Die Tonarten, die man bequem spielen kann, sind eher an der Stimmung fixiert,
da viel Abhängigkeit zu Leersaiten. Mit einem Kapodaster aber auch kein unlösbares Problem.

Bei den Iren wird das meiste eh nur in einer Hand voll Tonarten gespielt.
(z.B. D, Em, A und G decken schon 80% aller songs ab)


cheers, fiddle
 
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