Ansatzprobleme

  • Ersteller Jazzer96
  • Erstellt am
So Leute. Lieber spät als nie. Ich hab eure Beiträge aufmerksam verfolgt und weiß jetzt an was es liegt. ich hatte den Gurt zu weit unten und musste deshalb den Unterkiefer nach vorne schieben, was nach einiger Zeit sehr unangenehm wird. Mitlerweile gehts wieder beim Spielen, aber so ein leichtes Knacken im Kiefer bleibt irgendwie.

Jetzt mal so allgemein zum Ansatz:
-Macht ihr da jeden Tag Übungen? Wenn ja, welche?
-Ich kann 5 Tage kein Sax spielen und merke trotzdem kein Unterschied beim Ansatz? Vielleicht hab ich keinen und ich weiß nichts davon;)

lg Jazzer
 
Hallo Jazzer!
Du darfst den Unterkiefer nicht zu weit nach vorne schieben.da er sonst ausklinkt, bei'm wiedereinklinken nach dem spielen tu es weh, weil das Gelenk etwas angeschwollen ist.
Bitte nimm dringend einen Lehrer, so wird das nix !!!

Jazzer, ich grüsse Dich!
Das Knacken im Kiefergelenk wirst Du noch eine Weile behalten, vielleicht behälst Du es ein Leben lang.
Bei mir ist es geblieben.
Wenn ein Gelenk einmal überdehnt ist bleibts meistens und wird nicht besser. Es soll Dich aber nicht weiter stören, Du wirst damit leben müssen, wie ich.
Wenn man das Saxophon auf die rechte Seite nimmt, geht das besser, sieht halt nicht so gut aus.
Kann das sein, dass Deine unteren Zähne hinter den oberen Schneidezähnen liegen? So wars bei mir.
Viel Erfolg und alles Gute!
 
Ja, mal sehen was draus wird. Meine Stellung von den Zähnen ist ganz normal. Mittlerweile weiß ich auch wies richtig geht. Wenn ich merke dass ich verkrampfe, dann mach ich den Gurt einfach ein bisschen höher.
Ich glaube auch, wenn ich konstanter spiele geht dass weg, weil ich dann nen besseren Ansatz habe. Mal sehen.

Liebe Grüße
Jazzer
 
Jeden Tag 10 Minuten lange Töne spielen und dabei versuchen den Sound zu formen. Klingt banal, ist es auch ... aber die Wirkung ist tierisch.
Für den anfang ruhig gesundes Forte reinhalten, der Ton sollte nicht verhalten klingen!

Nächste tolle Übung:

Ganz langsame Chromatik spielen: F E Eb D ... atmen ... E Eb D Db ... atmen ... Eb D Db C ... bis unten weiter und dann rückwärts ... Bb B C Db ... atmen ... B C Db D ... weiter in vierer gruppen bis rauf zum hohen F (oder F#, wenn du die Klappe noch hast) ... und wieder runter.

Wo du anfängst ist eigentlich egal, mir gefällt halt der Sound vom tiefen F. Allerdings wirklich langsam. Im Sekundentakt die Töne wechseln, es wirklich gebunden spielen und den Sound über diese vier Töne Konstant halten.

Gruß.
 
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Wie genau würdest du "Sound formen" definieren?

Gruß
 
Puh. Sound formen. Das heißt für mich einfach rumprobieren.

Spiel einen Ton und überleg dir was du daran ändern willst. Zum Beispiel willst du ihn heller haben, dann versuchst intuitiv deinen Ansatz so zu verändern, dass es heller klingt. Oder fetter, dunkler, mehr Projektion, mehr Subtone ...

Voraussetzung ist natürlich dass man den grundsätzlichen Ansatz schonmal schön offen und nicht verkrampft hat. Nur dann ist er flexibel genug um die ganzen Veränderungen zu ermöglichen. Man braucht nur ganz wenig Druck durch Kiefer/Lippe. Stell dir vor du wärst Opernsänger und singst mit offenem Rachen. Die Zungenstellung ist dabei so zwischen Ü und I ... bei mir ist's mehr Ü, aber genau solche Sachen kann man ausprobieren.
 
Ein denkbar schlechter Rat:

Habe mal mit einem Saxophonisten gespielt, der hatte hinter der Bühne immer ein Tablett Bier stehen.
Das hat er lt. seiner Aussage für den Ansatz gebraucht.
Der Ansatz war wirklich genial, nur die Töne mit fortschreitender Veranstaltung manchmal etwas unpassend:)
 

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