Werksbesuch bei C.F.Martin & Co in Nazareth, PA - Richtung NY und dann immer gradeaus

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Hi all, I'm back!

Ihr wollt wissen, wie es war?

WOW!!!

Wollt ihr noch mehr? :D

Ja, gesund und sehr beeindruckt zurück, bin ich immer noch dabei mich selbst, meine Eindrücke, meine Gefühle und die Fotos zu sortieren. Aber um euch nicht zu lange warten zu lassen, beginne ich hier schon mal meinen Bericht.

29.09.12

Die Vorgeschichte wie es zum Besuch kam, setze ich mal als bekannt voraus, falls nicht bekannt, kann man das hier nachlesen. Für mich startete die eigentliche Reise am 29.9. morgens um 04:00 als ich nach knapp 2 h versuchten Schlafs aufstehen musste, um um 06:00 in Frankfurt am Flughafen zu sein. Dort traf ich recht schnell auf Corkonian, der dort sein Zelt bereits aufgeschlagen hatte. Die 3 Thomänner Christian, Norman und Stefan trafen ebenfalls kurz nach 06:00 ein. Das Einchecken ging schnell und danach hatten wir genug Zeit uns erst mal im Gespräch näher zu kommen. Der Flug mit dem Airbus A-380 startete pünktlich, ich hatte das Glück, einen Sitz ohne Vordermann zu bekommen, konnte ich doch so meinen bandscheibengeplagten Rücken durch strecken der Beine gut entlasten. Auch die 8,5 h lange Reisezeit verging "wie im Flug" und so setzten wir gegen Mittag Ortszeit NY auf dem JFK-Airport auf. Zoll und Einreise gingen rel. zügig (trotz anfänglicher angedrohter Wartezeit von 2h) und dann gings mit einem Taxi direkt durch die mittägliche Rushhour mitten nach Manhattan in die 44. Straße West zum Hotel Mela. Die Zimmer waren noch nicht fertig, so machten wir gleich unsere erste kleine Schnuppertour rund um das Hotel.

Anmerkung: ich hinterlege einige Ortsangaben mit einem Link zu einer GoogleEarth-Datei ;)

Also, raus aus dem Hotel, 200 m nach links (Westen) - und wir stehen auf dem Times Square und dem Broadway ... für mich ein wahnsinniges Gefühl (ich war das erste Mal in den USA und NY ist seit meiner Kindheit - als ich meinen ersten Jerry Cotton gelesen hatte - ein Traum von mir gewesen). Wenn ich jetzt noch einen roten Jaguar E gesehen hätte, wäre ich sicher ausgeflippt :D

Dazu ein paar Fotos:

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Und der Naked Cowboy darf natürlich auch nicht fehlen:

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Abends ging es dann zum Essen und wir schlugen uns die Bäuche mit echtem American BBQ voll:

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Nach dem Essen suchten wir noch nach Livemusik, landeten auch vor einem Jazzclub, dessen Programm sollte allerdings erst um 23:00 beginnen und da wir alle schon seit über 24 h und länger auf den Beinen waren, besuchten wir nur noch kurz eine Bar mit einem Livemusiker (Akustik-Gitarre und Percussion mit den Füßen) und flößten uns das letzte Bier bzw. die letzte Diet-Coke für diesen Tag ein. Danach ging's nur noch Richtung Bett ... gn8 NY für heute.
 
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30.09.12

Der 2. Tag begann mit früh aufstehen, Treffen zum Frühstück 07:30. Wir marschierten wieder in Kolonne Richtung Times Square - wenn wir schon in NY frühstücken, dann auch am Broadway :D

So sieht übrigens der Times Square an einem Sonntag Morgen um 08:00 aus:

Img_1241.jpg


Nach kurzer Suche fanden wir eine Bar, die in altem Stil mit gegenüberliegenden Bänken (wie man es aus alten amerikanischen Filmen halt her kennt) eingerichtet war. Sehr gemütliches Ambiente trotz des zweistöckigen riesigen Raums. Scrambled Eggs, Pfannkuchen mit Sirup, Tacos, Buritos, Kaffee, Orangensaft, Wasser, Bacon und was man sich zu einem amerikanischen Frühstück so vorstellt stehen auf der Karte und werden geordert. Der Clou dieser Lokalität ist, dass die Kellner und Kellnerinnen während ihrer Arbeit Karaokegesang betreiben - und das auf einem gesanglichen Niveau, dass man sich wundert, dass diese Jungs und Mädels nicht international bekannt sind. Z.T. handelt es sich auch um Mitglieder von Backgroundchören aus benachbarten Broadway-Produktionen. Man vergaß fast das Essen dabei ...

Danach trennten sich unsere Wege für diesen Tag. Die 4 anderen erwanderten sich NY zu Fuß und per U-Bahn, ich hatte für mich ein anderes Programm geplant. Mein erster Weg führte mich dann gegen 10:00 zum Empire State Building - für mich persönlich das Wahrzeichen und das beeindruckendste von NY. Ein kurzer Ritt mit einem Taxi (einfach am Strassenrand stehen und einem vorbeifahrenden Taxi winken - sofern es frei ist, hält es - wie im Film :D ) bringt mich zum Eingang des Empire States. Da ich mir mein Ticket schon von zu Hause aus per I-Net gekauft und ausgedruckt hatte, konnte ich direkt zu den Aufzügen weitergehen. Es war auch rel. wenig los, nur etwa 20 Leute vor mir, die auch nach oben wollten. Ein Schnellaufzug brachte mich in den 80. Stock (sehr sanft angefahren und abgebremst - ich habe kaum die Beschleunigung bzw. die Verzögerung gespürt) von da aus geht es mit einem weiteren Lift zum 86. Stock, wo sich die Plattform befindet, von der man aus luftiger Höhe direkt auf NY spucken kann. Nach einer Zeit des mit offenem Mund Staunens fuhr ich dann noch mit einem weiteren kleinen Lift, bis in den verglasten 102. Stock, um auch von dort die atemberaubende Aussicht zu geniessen. Die Fotos von dort oben sind, da sie durch die Plexiglasscheiben hindurch gemacht wurden, etwas "flau" aber ich habe zunächst mal auf eine Nachbearbeitung verzichtet. Weitere Worte werden durch Bilder ersetzt:


Lower Manhattan, Richtung Süden, Bay. Im Hintergrund in der Bildmitte links die Verrazano Narrows Bridge:

Manhattan%20S%C3%BCd%20klein.jpg



Auf diesem Foto sieht man den Schatten, den das Empire State auf Manhattan wirft :)
Der Blick geht Richtung Westen auf den Hudson River:

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Midtown Manhattan von oben - von ziemlich weit oben ;)
Es ist faszinierend, die "Wolkenkratzer" von oben zu betrachten :D

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Blick nach Norden - die Art-Deco-Spitze des Chrysler-Buildings:

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Midtown-Manhattan Richtung Süden:

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Richtung Westen, Times Square, Hudson:

Img_1339.jpg



Norden, das MetLife-Building ... für mich bleibt es das Pan-Am-Building :rolleyes:

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Ich habe hier noch ein kurzes Video vom 102. Stock aus gemacht. Es zeigt einen Rundumschwenk von Osten über den Süden bis zum Westen von Manhattan:
https://dl.dropbox.com/s/bht9me2xqy8lnjz/MVI_1332.MOV?dl=0
Sry, das lädt eine Weile - bitte Geduld ...

So wirkt das Empire State von unten:

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Als nächster Tagespunkt war von mir eine 3-stündige Schiffstour rund um die ganze Insel Manhatten geplant. Die "Circle Line Cruises" bieten eine solche Tour an. Den Tipp dazu hatte ich von einem Freund, der schon mal in NY war und weitere Infos zu Abfahrstzeiten und genauer Adresse liessen sich im Netz schnell finden. Bis zur Abfahrt um 12:30 war noch ein wenig Zeit, so besuchte ich dann noch kurz die am Nachbarpier liegende Intrepid, die dort als Museumsschiff dient:

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(zum Beweis, dass ich wirklich dort war ... ;) )

Die Bootstour wurde dann nur durch 2 kürzere heftige Schauer gestört, war ansonsten aber ebenfalls eine sehr beeindruckende Sicht auf NY, bzw. Manhattan. Die Tour geht vom Pier 83 am Hudson (westl. von Manhattan) Richtung Bay (Süden), am neuen World Trade Center, an Ellis Island (hier kamen früher die Einwanderer an) und Miss Liberty vorbei und dann um die Südspitze Manhattans (Battery) in den East River, unter der berühmten Brooklyn Bridge hindurch, an der UN vorbei, dann durch den Harlem-River im Norden von Manhattan zurück in den Hudson und wieder zum Pier 83.

Auch dazu natürlich einige fotografische Eindrücke:

Pier 83, Start der Kreuzfahrt:

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Südspitze Manhattan, Battery, das neue World Trade Center:

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Miss Liberty:

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Brooklyn Bridge (Godzilla hat Sonntags leider frei ...):

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UN-Headquarter:

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Gegen 16:00 gings zurück ins Hotel Mela, wo wir um 16:45 von Ron, dem Fahrer der Firma Martin, abgeholt wurden. Er fuhr uns nach Nazareth und lud uns im dortigen Hotel Hampton Inn ab (sehr feiner "Schuppen" :great: ). Kurze Zeit später wurde wir dann von Bruce im Martin-Bus (!) - Bilder folgen noch - abgeholt und zu einem ausgiebigen, mehrgängigen Dinner eingeladen, wo wir auch seine Frau und seinen Kollegen Jerry kennenlernten, den wir ebenfalls am nächsten Tag wiedersehen sollten. Satt und müde verbrachten wir dann die erste Nacht in Pennsylvania, gespannt auf den nächsten Tag, der uns den "Geburtstort des heiligen Grals der Akustikgitarre" zeigen und erleben lassen sollte.

gn8 Nazareth :)
 
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Du bist doch auch Audrey-Fan, warst du eigentlich bei Tiffany an der Fifth Avenue? :gruebel:
Oder ist die Location nicht so der Hit für Fotos?
 
Boar, ich muss nur die BIlder sehen, und ich werde soooo neidisch, das ist soooo schön da finde ich:hail:.
 
@GEH: Du wirst lachen, an Audrey habe ich natürlich gedacht - so grade auf dem Weg vom Times Square zum Empire State, allerdings war unser/mein Zeitplan ziemlich dicht und ich habe dann am Sonntag auch die Wege, die ich eigentlich zu Fuß als "Sightseeing" machen wollte, mit dem Taxi zurückgelegt. Aber, wenn es dich beruhigt: ich habe abends im Hotel "Moon River" von Andy Williams auf dem MP3-Player gehört. Da ich mir fest vorgenommen habe, NY bald wieder zu sehen, werde ich im Gedenken an Audrey aber auch sicher nochmals Tiffany besuchen.

@Lumix: Ja - obwohl es eine Großstadt ist, ist Manhattan selbst einfach nur "schön" ... und teuer ;) :D
Aber ich habe auch Brooklyn in der Hafengegend gesehen, das ist dann weniger schön ...
 
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Montag, 01.10.12 - "A beautiful Pennsylvian Day!"

Wir wurden um 08:45 von Bruce im Batmobi ... äh ... Martinbus abgeholt:

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Die Nummer des Kennzeichens ist erstaunlicherweise "D-45"

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Der lange Kerl rechts neben mir ist mir schon seit dem Flughafen Frankfurt andauernd nachgelaufen ... :) das ist natürlich Corkonian.


Die Werksfront in ihrer ganzen Schönheit:

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Jetzt sind wir also da angekommen, wo meine Martin geboren wurde - *schnieff* - ein erhebender Moment

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Diese Front des Werks in der Sycamore Street ist eine Nachbildung der alten Martin-Factory in der North Street. An der hat uns Bruce auch vorher vorbeigefahren. Leider langte die Zeit dann am Nachmittag nicht mehr, um dort noch mal den Geist der frühen Jahre zu spüren. Ein Kollege von Bruce hat mir recht eindrucksvoll die Atmosphäre dieses alten Gebäudes beschrieben. Ein wenig davon sieht man in diesem Video, dass ich (auf einem original Martin USB-Stick mit Fichtenhülle) bekommen habe und das ich hier verlinken darf. Es zeigt Filmaufnahmen aus dem Jahr 1939, auf denen u.a. auch C.F.Martin III zu sehen ist. Seinen Sohn Chris (C.F.Martin IV) konnten wir leider, leider nicht treffen, da seine Frau z.Zt. erkrankt ist und er sich um sie kümmern musste. Auf diesem Wege nochmals gute Besserung an sie!

Das Video mit den Aufnahmen von 1939 (es ist recht groß und lädt ein paar Minuten von der Dropbox - bitte Geduld!):
https://dl.dropbox.com/s/ym207nw2r4cfk2a/North Street 1939-SD.mov?dl=0

Dann standen wir also in der Eingangshalle der Martin-Company

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Bruce (von ihm gibt es später noch ein Foto) hat uns dann kurz die Büros gezeigt und mit orginal Martin-Wasser versorgt (Plastikflasche mit C.F.Martin-Logo) :)
Die leere Flasche habe ich natürlich gleich als Souvenir requiriert und außer Landes geschmuggelt.

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Bruce übergab uns einem Kollegen und der führte uns als erstes in einen Bereich, den normale Besucher nicht zu sehen bekommen.

Einschub: Während der normalen Arbeitszeit kann jeder beliebige bei Martin ans Tor klopfen, um Einlass bitten und eine Tour durch das Werk erhalten. So eine Tour dauert ca. 1 h und etwa 10.000 Leute nutzen jedes Jahr diese Möglichkeit. Unsere dauerte insgesamt netto 7 h! Schon alleine diese Tatsache - neben der großzügigen Bewirtung und Unterbringung - zeigten uns unseren "VIP-Status" ;) Ende Einschub.

Wir wurden nun also in den "Keller" geführt, der die "Sawmill" (das Sägewerk) und das Holzlager beherbergt.

Wie man übrigens auf diesem Foto schon ganz gut erkennen kann, herrscht im ganzen Betrieb - wirklich überall! - eine nahezu klinische Sauberkeit. Der Zustand würde einer Kantine alle Ehre machen ;) Wie sauber es hier zugeht, wurde mir erst richtig klar, als ich einen Tag später die kleine Werkstatt von Fodera gesehen habe ;) Bei Martin ist jeder Mitarbeiter, die übrigens bei guter Auftragslage in 2 Schichten von morgens bis ca. 23:00 Abends arbeiten, für die Sauberkeit seines unmittelbaren Arbeitsbereichs selbst verantwortlich. An jedem Arbeitsplatz gibt es (markierte) Stellen, an denen Schaufel und Besen oder andere Reinigungsutensilien hängen und die von den Mitarbeitern nach jeder Schicht auch benutzt werden. Auch zur Luft im Werk noch ein paar Worte: das ganze Werk ist mit einer Absauganlage versehen, die Staubteilchen und in der Luft schwebendes Sägemehl absaugen. Die Fabrik riecht wunderbar nach Holz, aber es schwebt kaum was in der Luft, dass einen beim Atmen behindern oder stören könnte. Lackierarbeiten und auch das trocknen frisch lackierter Teile findet in abgeschlossenen Räumen bzw. Kabinen statt, so dass keine Chemikalien in die Luft der eigentlichen Werkshallen gelangen können.

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Auf dem Weg zur Sawmill kommen wir als Einstieg schon mal an einer Reihe von in Arbeit befindlichen Hälsen vorbei ... so viele schöne Martins werden mal draus entstehen :great:

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Hier das Lager mit fertigen Hälsen, die auf die Vereinigung mit den zugehörigen Korpi warten:

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Dann stehen wir also im Holzlager von Martin. Holz ist für mich (nicht nur als Gitarrist) ein ganz besonderer Werkstoff und allein der Geruch dieser Holzstapel mit den verschiedensten Holzsorten (Mahagoni, Fichte, Palisander(!), Koa etc) ist ein Erlebnis für die Sinne.

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Martin hat übrigens spezielle Vorrichtungen und Räume, in denen das frisch gesägte Holz nach genau vorherberechneten und ständig geprüften Parametern (Luftdruck, -feuchte, -temperatur) getrocknet bzw. auf einen genau definierten Wert bzgl. der Feuchte/Trockenheit gebacht wird. Dazu werden an den schmalen Schnittseiten der Bretter Elektroden angebracht und die gemessenen Werte kontinuierlich von einem Messsystem mit angeschlossenem Computer aufgezeichnet und kontrolliert.


Das hier z.B. ist Mahagoni in der Rohform:

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Bei den preiswerteren Modellreihen werden die Hälse aus 2 Teilen zusammengesetzt. Hier auf diesem Holzblock sind die Teile platzsparend angezeichnet und werden dann mit einer Bandsäge ausgesägt:

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Eine der Sägemaschinen, die aus dem rohen Holz dünne Platten für Zargen, Decken oder Böden sägen:

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Hier werden die "Reifchen" hergestellt, die bei der Verbindung von Decke/Boden und Zarge zum Einsatz kommen:

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An einer Seitenwand des Holzlagers befindet sich eine ganz besondere Sammlung - es ist sozusagen Chris Martins Privatsammlung. Hier befindet sich von jedem Modell, das die Martin-Factory produziert hat ein Exemplar. Sorgfältig in Koffer und Plastikfolie verpackt. Diese Sammlung umfasst nicht nur die Modelle der aktuellen Produktion und die der letzten Dekaden, sondern z.T. auch sehr alte Instrumente, die im Lauf der Zeit "zurückgewonnen" werden konnten. Wir haben überschlagsmässig versucht, eine annähernde Zahl auszurechnen ... wir kommen auf eine Zahl, die weit im 4-stelligen Bereich liegen muss!

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Zargenhölzer:

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Deckenhölzer:

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Dieser kleine Holzstapel lag mir besonders nah am Herzen ... das ist die berühmte und gesuchte Adirondack-Fichte, die die Decken zu einigen Edelmodellen von Martin liefert. Auch meine HD-28LSV besitzt eine Decke aus diesem wunderschönen Holz.

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Bei dem nächsten Bild bitte die Luft anhalten ... sofern ihr nicht in die USA reist, werdet ihr kaum so was hier in Europa zu sehen bekommen - das ist echtes Brazilian Rosewood (Brasilianischer Palisander):

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Nach dem Holzlager gings dann weiter in den Bereich, in dem die vorgesägten Teile passend zusammengesucht und geleimt werden.
Hier sehen wir mal zwischendurch eine Decke, die schon bookmatched zusammengeleimt und deren Kontur angezeichnet wurde:

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Dieser Mitarbeiter hier sucht die Zargen aus, die zusammenpassen. Das ist eine wirkliche Puzzlearbeit. Er hat Stapel vor sich liegen und sucht daraus jeweils Pärchen aus, legt diese zusammen und markiert/nummeriert sie:

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An diesen Maschinen werden die beiden Teile der Decken und der Böden (sofern es sich nicht um ein 35er-Modell handelt ;) ) zusammengeleimt:

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So sieht dann eine fertige Decke nach dem zusammenleimen aus:

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Und hier werden die Decken bzw. Böden ausgesägt:

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Ein fertiger Boden. Hier auf diesem Foto ist übrigens links deutlich eine Schaufel zu sehen und auch, dass ihr Platz auf dem Brett angezeichnet wurde, damit man genau weiss, was da zu hängen hat!

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Nun springen wir mal zur Bearbeitung der Griffbretter - dem sägen der Bundschlitze.
(Nicht wundern, dass hier nicht die einzelnen aufeinanderfolgenden Schritte zusammengehörig gezeigt werden, ich berichte hier in der Reihenfolge, wie wir durchs Werk geführt wurden.) Bei Martin werden - je nach Modell - entweder Griffbretter mit durchgehendem Schlitz (Hälse mit Binding) oder Hälse mit Schlitzen, bei denen am Rand ein kleiner Rest stehen bleibt (Hälse ohne Binding) angefertigt. Während die durchgehenden Schlitze von einer "einfachen" Sägemaschine gemacht werden, durchlaufen die mit den nicht durchgehenden Schlitze das sogenannte "Micro-Verfahren", bei dem eine Spezialmaschine die Arbeiten durchführt. Auf dem folgenden Foto seht ihr ein Griffbrett mit durchgehenden Bundschlitzen. Auf dem zuoberst liegenden Griffbrett sieht man auch (vorne links) deutlich eine Fehlermarkierung, die wohl dafür sorgen wird, dass dieses Griffbrett nicht zum Einsatz kommen wird. Rechts daneben übrigens ein Griffbrett, bei dem die Löcher für die Dots schon gebohrt wurden:

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Für den Einbau fertige und vorbereitete Brücken:

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Hier nun die andere Sorte Griffbretter mit den nicht durchgehenden Bundschlitzen:

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In dieser Maschine werden die Hälse gefräst:

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Fertig gefräste Hälse:

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Hier zeigt uns Bruce einen Hals noch ohne Griffbrett, aber bereits mit Kopfplattenfurnier und der Rille für den Trussrod. Die beiden kleinen Metallnasen rechts oben und links unten dienen dazu, in die entsprechenden Vertiefungen auf der Griffbrettunterseite zu greifen und garatieren damit die Passgenauigkeit von Hals und Griffbrett. Jeder Hals und jeder Korpus trägt übrigens die Modellnummer und eine individuelle Seriennummer, die in dem Moment vergeben wird, wenn die Zargen, der Halsklotz und der Endblock (der einmal den Endpin tragen wird) zusammengesetzt werden. Diese Nummer ist im Halsblock per Laser eingebrannt.

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Dieser Roboter ist sozusagen der einzige "nichtmenschliche Mitarbeiter" bei Martin. Er legt die Hälse in eine automatische Fräse ein, die dann die Löcher für die kleinen Metallstifte (-> Griffbrett) bohrt und den Kanal für den Trussroad fräst:

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So zwischendurch mal ein paar Kisten mit Braces. Dies sind die Verstärkungsleisten, die nach einem genau ausgearbeiteten Plan auf die Decke aufgeleimt werden. Diese Braces, die übrigens auch bei Martin angefertigt werden, werden dann von Hand mit einem Stechbeitel bearbeitet. Die Mitarbeiterin, die das macht, haben wir auch bewundern können. Es ist faszinierend mitanzusehen, mit welcher Routine sie die dünnen Leisten noch weiter abhobelt und ihnen Konturen verpasst, damit ihre Enden ganz flach auf der Decke aufliegen. Es ist verständlich, dass dazu eine Menge an Erfahrung gehört.

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Einschub: Die Kenntnisse und Erfahrung, die die Mitarbeiter hier im Werk machen, sind Chris (Martin) sehr wichtig. Da hier fast ausschliesslich Handarbeit stattfindet, müssen die Mitarbeiter sehr intensiv eingearbeitet und geschult werden. In der Regel dauert es bis zu einem halben Jahr, bis "Neulinge" an einem Arbeitsplatz voll eingesetzt werden können. Wir haben Mitarbeiter kennengelernt, die bei C.F.Martin III angefangen haben und die seit über 40 Jahre bei Martin arbeiten. Diejenigen, die z.B. wg. Rente ausscheiden, arbeiten in den letzten Jahren in der Regel ihre Nachfolger selbst in ihrem Arbeitsbereich ein. Bei Martin gibt es daher auch kein "hire & fire". Während der Zeit der Rezession vor einigen Jahren wurde kein einziger Mitarbeiter entlassen, weil das Knowhow und die erlernten Fähigkeiten nicht verloren gehen sollten. Dieser Kurs hat sich für Martin bezahlt gemacht. Nachdem es mit der Firma wieder bergauf ging, mussten keine neuen Leute gesucht und geschult werden - sie waren ja noch da. Überhaupt: die Rede war und ist immer von der "Martin-Family" - dieses Gefühl und die Stimmung kommen wirklich gut rüber. Keiner der Mitarbeiter, mit denen wir gesprochen haben, machte einen i-wie angestrengten oder genervten Eindruck. Im Gegenteil - es herrschte gute Laune woimmer man jemandem begegnete. Dass auch hier nicht immer eitel Sonnenschein sein kann, ist mir natürlich klar, aber offensichtlich ist das Arbeitsklima bei Martin wirklich hochgradig gut! Was mir auch auffiel ist, dass keiner der Mitarbeiter sich durch unseren Besuch i-wie gestört oder genervt fühlte. Nein, für die ist ein Besuch ihres Arbeitsplatzes etwas ganz normales. Wenn ich mir vorstelle, dass mir bei meiner Arbeit im Büro in der Arztpraxis alle Nase lang jemand über die Schulter schauen will oder mich anquatscht ... :rolleyes:
Einschub Ende.


Hier sehen wir jetzt ein Laserschneidgerät, dass die Griffbretter aus den Rohlingen herausschneidet. Es wird Darth Vader genannt :D Auch hier macht zwar eine Maschine die Schneidarbeit, aber das exakte Postionieren der Rohlinge ist Handarbeit:

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Dass Martin seine eigenen Saiten herstellt (nicht hier in Nazareth) wissen wohl einige. Hier ist ein Testgerät, mit der die Qualität der angelieferten Saiten regelmäßig kontrolliert wird:

Img_1494.jpg



Diese Mitarbeiterin prüft die Decken vor der Verarbeitung und legt eine durchsichtige Schablone so auf die Decke, dass eventuelle kleine optischen Fehler im Holz in Bereiche fallen, die dann als Schallloch ausgesägt werden oder unter dem Pickguard versteckt werden können:

Img_1496.jpg


Das waren zunächst mal meine Beiträge und Bilder aus der Werkstatt ... leider hat der Akku meiner Kamera am Nachmittag seinen Geist aufgegeben :mad: und ich habe von den Bildern des finalen Zusammenbaus der Gitarren und aus dem Customshop keine eigenen Bilder ... Aber zum Glück waren ja noch mehr Besucher in der Gruppe und ich hoffe, dass ich bald Bilder u.a. von den 3 Thomännern bekomme, die ich natürlich dann hier noch reinstellen werde.

Ich denke, dass Corkonian auch noch einiges in seinem Thread posten wird. Sofern der Gute mittlerweile wieder wach und am Leben ist. Er hatte von uns dreien ja den weitesten und längsten Anreiseweg und war auf Hin- und Rückreise jeweils weit über 30 Stunden unterwegs.
 
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01.10.12 (Teil 2)

So, am Nachmittag geht's dann mit der versammelten Mannschaft in das Martin-Museum. Dort sehen wir historische und historischste Instrumente, die ich bisher nur von Fotos, u.a. aus der Martin Bibel kannte. Aber nicht nur ansehen durften wir die Instrumente, nein je nach Wunsch war es sogar möglich, einzelne dieser alten Schätzchen in die Hand zu nehmen und anzuspielen ... ehrfuchtsvolle Schauer laufen mir jetzt noch über den Rücken!


Dieses wundervolle alte Stück, das noch deutlich die Verwandtschaft zu Johann Stauffer zeigt, stammt noch aus der Zeit, als die Firma Martin noch in New York ansässig war:

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Hier habe ich die Ehre eine D-45 zu spielen :rolleyes: ... ja, die hätte ich gerne eingepackt und mitgenommen :redface:

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Der Versuch, das Flair und den Geist der alten Martin-Fabrik, den Arbeitsplatz von C.F.Martin, im Museum nachzubilden:

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Der Gegensatz dazu, die modernen Werkzeuge und Arbeitsvorgänge:

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Alte Dreadnaughts im Stile der D-18, D-28, D-45 *lechz*

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Elvis' D-28 mit dem berühmten Ledercover - leider konnte ich bei der nicht ausprobieren, wie sich diese Art des Schutzes auf den Sound auswirkt. John, der uns durch das Museum führte, hat uns aber erzählt, dass die Band von Elvis für dieses Lederkondom recht dankbar war und drauf bestand, dass Elvis es benutzte ... er war halt Sänger, nicht unbedingt Gitarrist ;)

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Die Crosby, Stills & Nash- Abteilung ;) ... in meinem Kopf summt es "Do do do do do, do do do do-do-do ..."

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Die Mini-Bagpacker, die mit dem Space-Shuttle im Weltraum war:

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The Man in Black - Johnny Cash:

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Ein weiteres Highlight - eine Pre-War-OM. Ein paar Worte zum Zustand der Museumsinstrumente: Diese OM ist vom optischen Zustand für ihr Alter wirklich sehr gut erhalten. Die Spielbarkeit hingegen bedürfte einiger Arbeit, die Saitenlage am 12. Bund war doch ziemlich hoch :redface: Ich habe mit John (unserem Führer im Museum) darüber gesprochen. Auf meine Frage, ob denn diese Instrumente regelmäßig "gewartet" und eingestellt werden, antwortete er mit "nein". Die Instrumente sollen so weit es nur i-wie geht in ihrem "alten" Zustand bleiben. Ein Neckreset oder eine Bearbeitung der Bridge würden die Instrumente zwar spielbar(er) machen, aber auch einiges vom "Flair" und der Patina zerstören. Daher verzichtet man auf solche Reparaturen, soweit sie nicht für die Erhaltung des Zustandes unbedingt notwendig sind.

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Nach dem Museumsbesuch noch ein Blick in den "The 1833 Shop" in dem wir uns noch einige Souvenirs aussuchen durften (und immer nur das billigste bezahlen mussten, den Rest gab es als Geschenk!):

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Ich habe mich für ein T-Shirt mit Martin-Logo, einen Ledergurt mit selbigem und natürlich einen Tea-Mug mit "C.F.Martin & Co"-Logo (der eigentlich für Bier gedacht war ;) ) entschieden. Dazu gab es noch jede Menge Prospekte und Aufkleber.


Zum Abschluss noch ein kleines Gruppenfoto, v.l.n.r. Bruce (Martin), Christian und Norman (Thomann), Jerry (Martin):

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Damit fand der Werksbesuch sein Ende. Wir haben lt. Bruce alles in der Firma gesehen ... bis auf die automatische Feuerlöschanlage, die nach seiner Aussage erst 1x gebraucht wurde, um ein Kleinfeuer zu bekämpfen, das dann bereits aus war, bevor die Feuerwehr das Werk erreichte ;)

Am Abend waren wir dann noch - wiederum auf Kosten der Fa.Martin - zum Abschiedsessen eingeladen und bereiteten uns dann moralisch auf die Abreise am nächsten Tag vor. Ron wollte uns um 06:45 am Hotel abholen ... *gähn*
 
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02.10.12 - Teil 1 - Electro Harmonix

Am letzten Tag unseres USA-Aufenhalts ging es dann früh am Morgen von Nazareth zurück nach NY. Dort waren wir gegen 09:00 bei Electro Harmonix angemeldet. Die neuen Räume von EH liegen auf Long Island, direkt am East River. Selbst an diesem trüben Morgen hat man einen eindrucksvollen Blick auf die Skyline von Manhattan.

Das Gebäude von EH umfasst die komplette Entwicklung, Tests, Endfertigung, Versand und Reparaturen für alle EH-Produkte weltweit. Die Platinen kommen bestückt aus Fernost und werden hier in dieser Halle zu fertigen EH-Produkten zusammengesetzt. Im Vordergrund seht ihr übrigens einen kleinen Stapel "Big Muff"s :D

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Weitere fertige EH-Pedale. In der Mitte links das rel. neue Wah-Pedal, das ohne bewegliche Teile funktioniert und sich wie ein Schaukelstuhl bewegt.

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Mr. Electro Harmonix himself - Mike Matthews :great: ein "irrer Ami", wie man ihn sich vorstellt. Auf seinem Schreibtisch liegt immer ein Stapel Zigarren, auf einer lutscht er ständig rum :D

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Weitere Arbeitsplätze der Endfertigung:

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Noch ein Gruppenfoto - v.l.n.r.: Meg, die u.a. die deutschen Kunden betreut und Chansons zur Ukulele singt :), Christian von Thoman, Mike und eine hübsche junge Mitarbeiterin, die Mike aus seiner Crew ausgesucht hat, damit sie mit aufs Foto kommt.

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Hier mal ein Gruppenfoto, das die gesamte Reisegesellschaft Thomann/Musiker-Board zeigt. v.l.n.r.: Peter, Corkonian und die Thomänner Norman, Christian und knieend vorne Stefan :

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Ein letzter Blick auf das Chrysler- und das Pan-Am-Building ;) - dann verlassen wir Long Island und begeben uns per Mini-Van-Taxi nach Brooklyn zu Fodera-Basses ...

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02.10.12 - Teil 2 - Fodera Basses

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Electro Harmonix Typ mit dem weißen Bart ist ja eine echte Marke. :D

Haben die dort nur ihre Produktiosstätte bzw. wurde auch erwäht, wer, wo, wie die Pedale entwickelt und testet und die Ideen hat?
 
Electro Harmonix Typ mit dem weißen Bart ist ja eine echte Marke. :D

Haben die dort nur ihre Produktiosstätte bzw. wurde auch erwäht, wer, wo, wie die Pedale entwickelt und testet und die Ideen hat?
Das würd emich auch interssieren. Für die Zwischenzeit zwei Videos :D
Musst mal bei Youtube schauen, der Kollege am Bastelplatz bei ca. 04:30 :D http://www.youtube.com/watch?v=8c67Bze4GdQ
Hie rist auch ncoh eine kurze Tour http://www.youtube.com/watch?v=1UtKaicGDkQ

Mike will unbedingt den Weihnachtsmann spielen. Sein Bart wird länger und länger :D
 
Das ist Mike Mathews der Mastermind und Gründer von EH. Die Platinen kommen bestückt (aus China?) nach NY und werden dort in die entsprechenden Gehäuse eingebaut. Die Entwicklung, Endfertigung, Tests, Versand und Reparaturen finden ausschliesslich im Werk NY statt.
 
Geiler Report! Wirtschaftlich haben Martin, EH und Fodera aber nichts miteinander zu tun, oder?
 
Neee. Ausser natuerlich, dass es die Produkte unter anderem auch beim T. zu kaufen gibt...
 
Ja, wie Corkonian schon sagt, der Zusammenhang der besuchten Firman besteht darin, dass ihre Produkte bei Thomann verkauft werden. Da wir ja als Anhang der Thomänner diese USA/Martin-Reise machten, ist es nur verständlich, dass der Hauptzweck der Reise in der Kontaktpflege von T zu den Zulieferern bestand.
 
Das ist Mike Mathews der Mastermind und Gründer von EH.

Ich war mal vor 5-6 Jahren in seiner alten Fabrik. Da hatte er einen Whirlpool in seinem Büro stehen... was mich damals zutiefst beeindruckt hat :eek: Keine Ahnung, ob er den jetzt auch hat. Und sein Schreibtisch mit 12 Schichten angekauten aber ungerauchten Zigarren war auch .... interessant :)

Was die Produktion angeht: Wie schon gesagt kommen die meisten Komponenten aus Übersee und werden dann in USA montiert. Btw. der Röhrenhersteller Sovtek in Russland gehört Electro Harmonix. Dort wurden teilweise auch auch russische Versionen von EHX-Produkten und Amps hergestellt, heutzutage aber afaik nur noch die Röhren.

Grüße, Sven
 
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Haha, das mit den Zigarren stimmt :D Er hatte auf seinem Schreibtisch einen Stapel mit sicherlich 30-40 Zigarren liegen ;)
 
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Ich war mal vor 5-6 Jahren in seiner alten Fabrik. Da hatte er einen Whirlpool in seinem Büro stehen... was mich damals zutiefst beeindruckt hat :eek: Keine Ahnung, ob er den jetzt auch hat. Und sein Schreibtisch mit 12 Schichten angekauten aber ungerauchten Zigarren war auch .... interessant :)

Grüße, Sven

Haha, das mit den Zigarren stimmt :D Er hatte auf seinem Schreibtisch einen Stapel mit sicherlich 30-40 Zigarren liegen ;)

Mike Mathews - live & unplugged...:hail:.......Smiley Shield Steve Arrr.gif
 
So - ich hab jetzt mal Texte bis einschl. des Electro Harmonix-Besuchs vervollständigt. Fodera folgt noch, dann gibt's im Lauf der nächsten Tage hoffentlich noch einen Nachschlag mit Bildern der Kollegen von Thomann.

Es ist ein eigenartiges Gefühl, diese Bilder immer wieder anzusehen und die Texte dazu zu formulieren ... es herrscht dabei ein Gefühl von "Heimweh". Ich hab mich selten bei meinen Urlauben direkt danach so sehr zurückgewünscht wie hier im Falle von NY und der Martin-Company.
 
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@ Peter55: Mike Mathews hat sich bei mir gemeldet. Schöne Grüße. Ich hab ihm mal nen Link in deinen geilen Fotobericht geschickt.
 

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