2 Amps über 1 Box?

mann.... ich hab jetzt 10 Minuten benötigt um zu kapieren das du 2 Amps gleichzeitig an einer Mono-Box betreiben willst, um nur ein Mikro für die Abnahme benötigen zu müssen.
Kannst du das nicht einfach so schreiben?

Kommt das Signal von einer Gitarre oder von verschiedenen?
Abgesehen davon ist das sowieso die schlechterste Lösung von allem.
 
Hallo...und immernoch nichts Neues.... 2 Verstärker gleichzeitig, mit unterschiedlicher Leistung, an ein und derselben Box ?

Klar gibt es noch nichts Neues da sich die Grundgesetzte der Elektrotechnik leider nicht extra für Dich ändern, drum nochmal langsam zum mitschreiben:
Zwei Heads gleichzeitig an einer Box betreiben funktioniert nicht. Punkt!
Man kann zwei Heads wechselweise an einer Box betreiben über z.B. den oben von mir genannten Umschalter oder an einer gesplitteten Box (wie bei Marshall seit Jahrzehnten üblich) aber nicht so wie Du das Dir vorstellst.
Damit dürfte die Diskussion eigentlich ausgestanden sein, oder? Wenn Du allerdings lieber zwei Heads incl. Box frittieren willst anstatt nen Hunni für ein zweites Mikro auszugeben dann soll Dich meine Argumentation nicht aufhalten...
 
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Juhu, an alle....
Also, Hoffnung macht, daß es in der Versuchsschaltung gelungen ist 2 Verstärker mit einem Lautsprecher zu betreiben.....Aber: Der Lautsprecher hatte im Versuch 120W Sinus Marke Tonsil (hart aufgehängt) und die beiden Verstärker 50W Fame und 30W Epiphone.
Auslöschungen waren nicht zu hören, wahrscheinlich liegen die Phasen durch die unterschiedlichen Frequenzen doch zu ungleich. Die Lautstärken zeigten keine Veränderung durch Beeinflussung. Traurig war lediglich der Sound. Der harte Sound vom Fame kam gut durch, der cleane vom Epiphone nicht.....allerdings kann das auch am Lautsprecher selbst liegen, weil das nicht seine Stärke ist.
Fazit: das Thema füllt sich nun doch mit Hoffnung. Und diesbezüglich habe ich demnächst noch ein paar Unterhaltungen mit einigen Kapazitäten, die mir schon viel geholfen haben.....also lassen wir mal die Ohren nicht hängen.... :)):nix:
 
Wie hast du die jetzt zusammengeschlossen? Einfach die Amps parallel ohne irgendwas dazwischen?

Probier ruhig weiter, aber bitte melde dich dann wieder, möchte gerne wissen welches von den Teilen als erstes abgeraucht ist. Dann hat der Versuch wenigstens irgendwas gebracht.
 
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Ich tipp mal darauf das erst ne Endröhre beim Epi die Grätsche macht, dabei den Ausgangsübertrager mittreißt, der dadurch den Fame In Rauch aufgehen lässt und sich zuguterletzt der Speaker in einem finalen Aufbäumen die Spule aus der Membrane reißt...und wir dann hier ein weinerliches Posting sehen warum und wieso und überhaupt warum gerade jetzt wo doch morgen ein Gig.... :evil:
 
Hallo!
Also, das mit dem Fame und dem Epiphone kann Zufall sein oder nicht.....Funktioniert hat´s erstmal. Wenn auch der Sound nicht gut war, aber auch nicht gut sein konnte...Übrigens der Epiphone ist Transistor, der Fame Röhre.....
Derzeit suche ich nach einer narrensicheren Lösung.
Der Lösungsansatz verbirgt sich in den Kirchhoffschen Regeln der Netzwerkanalyse, die mehrere Spannungsquellen (in dem Fall die Verstärker) unterschiedlicher Größe und damit Leistung beinhalten. Speziell das 2. Kirchhoffsche Gesetz, bei dem Stromrichtungen, weil Wechselspannung, keine Rolle spielen und die Bauteile nichtlinear also nur Widerstände, Kapazitäten (in geringem Umfang das Kabel) sind. Das erst mal als Tip für die, die parallel zu meinen Bemühungen auch nach einer Lösung suchen.
Also, nicht aufgeben....die Regeln gibt´s schon seit 1845 und solange keine neuzeitlichen Bauteile verwendet werden, ist man mit der Elektrik technisch schon lange durch, auch wenn vieles heute nicht mehr aktuell scheint.

Ich melde mich demnächst wieder.
 
Ja, Kirchhoff.. was denn sonst... Nur das der Theoretiker da vergißt das er eine Induktivität (nämlich den AÜ) mit im Netzwerk hat und somit Kirchhoff nur bedingt anzuwenden ist.. aber egal, Du weißt es ja eh besser und ich wünsch Dir viel Erfolg mit Deinen Versuchen....

Also, nicht aufgeben....die Regeln gibt´s schon seit 1845 und solange keine neuzeitlichen Bauteile verwendet werden, ist man mit der Elektrik technisch schon lange durch, auch wenn vieles heute nicht mehr aktuell scheint.

Dem ist nur noch hinzuzufügen das der Transistor um 47/48 herum erfunden wurde, leider nicht 1800 sondern 1900... also ein lüttes Jahrhundet später---- wenn das dann mal nicht Neuzeitlich ist...
 
PowerSoak65, ich glaub du verwechselst da was.
Beim Kirchhoffschen Gesetzt ist nie von mehreren Spannungsquellen die rede. Es geht dabei um mehrere Teilspannungen in einem Netzwerk. (= eine Spannungsquelle)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte eine Komplette Netzwerkanalyse machen, und schauen, wo wieviel Leistung verbrannt wird. Dann kann man sich überlegen, was zuerst stirbt. Das ganze funktioniert aber nur solange vernünftig, solange man alles als linear annehmen kann ...

Ich persönlich würde den Krampf aus Sicherheitsgründen sein lassen, jedem Amp ne Box und Mikro spendieren und fertig ist. Alles andere ist außerhalb der Betriebsparameter und Kamikaze gleich zu setzen.
 
PowerSoak65, ich glaub du verwechselst da was.
Beim Kirchhoffschen Gesetzt ist nie von mehreren Spannungsquellen die rede. Es geht dabei um mehrere Teilspannungen in einem Netzwerk. (= eine Spannungsquelle)

...ja, in jeder Masche des Netzwerkes ist eine Spannungsquelle....Amp und Kabel und Lautsprecher sind eine Masche, die andere Masche sind der andere Amp und deren Kabel und der Lautsprecher wiederum, durch den die Maschen zum Netzwerk verbunden sind.....

Nun, mit dem Thema bin ich noch nicht weiter...wenig Zeit, doch organisiere ich für einen anderen parallelen Versuch noch einen Übertrager mit 2 Eingängen (für jeden Amp einen) und einem gemeinsamen Ausgang, der mit dem Lautsprecher verbunden wird. Der muß aber gewickelt werden. und einen Termin gibt´s dafür noch nicht....

Aber für alle, die nicht warten können und keinen Endstufensound brauchen: Eine Alternative für verschiedene Sounds gleichzeitig an einem Amp.....: Signal an der Vorstufe abgreifen.....( Line Out, Preamp Out, Slave Out.....und was es da alles so gibt....) in einem Mixer (Mischpult und Verstärker) anpassen und zusammen und die Box spielen....

Viele Grüße an alle Interessierten
 
...ja, in jeder Masche des Netzwerkes ist eine Spannungsquelle....Amp und Kabel und Lautsprecher sind eine Masche, die andere Masche sind der andere Amp und deren Kabel und der Lautsprecher wiederum, durch den die Maschen zum Netzwerk verbunden sind.....

Nein!
Ein Netzwerk = 1 Amp mit Kabel und Lautsprecher.
Die "Teilspannungen" beziehen sich auf den Spannungsabfall an den verschiedenen (ich sag jetzt mal) Verbrauchern. Spannungsabfall am Kabel, Spannungsabfall am Lautsprecher,.....
Wobei du in diesen Fall gar keine Masche hast und das zweite Gesetzt hier sowieso nichts bringt.

Eine Masche wäre z.b. ein Attenuator, wo die Spannung duch parallele Widerstände aufgeteilt wird.
 
Du hast das Kirchhoffsche Gesetz wohl nicht so wirklich verstanden? Zur Defitinion (grad mal aus Wikipedia geklaut weil zu Faul es aus meiner Formelsammlung abzutippen), insebsondere der letzte Satz sollte eindlich ein Licht aufgehen lassen:

Zitat Anfang:
Alle Teilspannungen eines Umlaufs bzw. einer Masche in einem elektrischen Netzwerk addieren sich zu null. Die Richtung des Umlaufes kann beliebig gewählt werden; sie legt dann aber die Vorzeichen der Teilspannungen fest. Soweit Pfeile entgegen der Umlaufrichtung zeigen, sind die Spannungen mit umgekehrten Vorzeichen einzusetzen.
In einem Umlauf mit n Teilspannungen eines elektrischen Netzes gilt folgende Formel:

22f6bce4e6b02dca6e99159096699ab8.png
. Auch diese Regel gilt für beliebig zeitlich abhängige Ströme und für Netzwerke mit nichtlinearen Bauelementen.
In Wechselstromnetzwerken kann die Summe der komplexen Effektivwerte oder komplexen Amplituden der Spannung betrachtet werden:
8e6f2551c53d7de9bd93b47cfd56bcdb.png
. Die Maschengleichung gilt in diesem Fall jedoch nur für die Klemmenspannungen. Die Spannungen in den Bauelementen selbst (beispielsweise entlang des Spulendrahtes) werden durch die Maschengleichung nicht richtig erfasst.
Ein Netzwerk mit z Zweigen und n unabhängigen Knotengleichungen hat (z - n) unabhängige Maschengleichungen.

Die Maschenregel ist ein Spezialfall des Induktionsgesetzes und darf nur bei Abwesenheit zeitlich sich ändernder magnetischer Flüsse angewandt werden
Zitat Ende

Zum "Übertrager" mit zwei Ein- und einem Ausgang: Neben dem Fakt das es eigentlich rausgeschmissenes Geld ist löst es nicht das grundsätzliche Problem das durch Aktivität einer Quelle in der anderen eine Spannung induziert wird. Da diese nicht Quellen nicht dafür ausgelegt sind solche Leistungen entgegenzunehmen wird über kurz oder lang was abbrennen. Was genau lässt sich schwer sagen, auf jedenfall wird so das schwächste Glied in der Kette aufgedeckt... Mehr sag ich jetzt zu dem ganzen Krampf nicht mehr denn um gegen Beratungsresistente anzukämpfen ist mir meine ZEit zu schade...
 
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Meinst du damit mich?

Die Maschenregel gilt auch für Gleichstom und auch für Wechselstrom ohne Induktivität.
Man sollte nicht immer alles glauben was bei Wikipedia steht
 
Das andere Stimmt schon. Aber wie gesagt, es muß nicht unbedingt eine Induktivität im Spiel sein.
 
Nur damit ihr nicht denkt es geht nicht weiter.... das Thema ist noch nicht vom Tisch. Aber ich bin mit meinen Berechnungen und Tests noch nicht weiter. Irgendwie wird eine Lösung schon zu finden sein.
 
Hallo, euch allen Interessierten !
Also, die Berechnungen, die zum theoretischen Erfolg geführt haben, erfordern in der Praxis einen Bauaufwand(wir wollen ja auf Nummer sicher gehen), der eigentlich nicht zu bewältigen ist. Leider. Das fängt bei den Dioden an, die die Ströme in den richtigen Richtungen gezwungen halten und endet bei den Übertragern, die man sich genausowenig finanziel leisten kann. Die Dioden verursachen mit hörbarer Sicherheit durch die erst zu erreichenden Schwellenspannungen wahrscheinlich den Effekt eines Noise-Gates, welches ab einem bestimmten Pegels erst durchläßt. Abgesehen davon sind diese Werte nur von Germanium-Dioden zu erwarten. Also nicht zu besorgen. Fazit: So schön es wäre, aber leider muß ich mich hier geschlagen geben.....Dermaßen reich bin ich nicht, um sowas zu versuchen, mit dem Erfolg, der sich vielleicht dann nicht einstellt. (Die Möglichkeit solche mich betreffenden Tests mit letztendlich massenhaft Bauteilen und den Super-Meßgeräten durchzuführen, verdanke ich einem hochinteressiertem und versiertem Kollegen. Und daher hatte mich diese Erkenntnis auch nichts gekostet).
Aber: Nochmal zu der Sache 50W Röhren Fame Amp und 30W Transistor Epiphone. Vor Kurzem getestet mit einem anderen Lautsprecher. Diesmal war der Clean-Sound perfekt und der Distortion-Sound für den Eimer.
Was also im niederen Leistungsbereich zu funktionieren scheint, erfordert zumindest einen Lautsprecher, der für beides geht. Vielleicht ein Eminence Beta....? Mal bei Gelegenheit probieren.
Danke nochmal an alle geduldigen Optimisten und Leser.
An alle viel Spielfreude. BB
 
Hallo!

Schon eine Weile her....
Nun ,das Neueste: Thema: 2 Verstärker zur selben Zeit an einer Box - damit meine ich, daß alle Lautsprecher miteinander verbunden sind.
Meine Tests mit EV 200 L bestätigen die Vermutung, daß ein Lausprecher die gesamte Leistung beider Verstärker aufnehmen können soll.
Sind die Klangansprüche nicht besonders hoch, ist es eine fast akzeptable Lösung.
Allerdings sind folgende Phänomene aufgetreten..............
Phasenauslöschung : nicht wirklich hörbar
Brummen : keins
Erwärmung des Lautsprechers : etwa handwarm
Schalten : Röhrentop schaltet unhörbar, beim Transi leichtes Knacken beim Schalten
Spielbarkeit der Sounds : gut, den Ansprüchen entsprechend

Was ich aber nicht mochte : Verläßt man sein Instrument angeschlossen mit offenem Signalweg und überläßt alles sich selbst.....bekommt man ab und zu ein ziemlich heftiges Fatschen zu hören.
Reine Spekulation, was das auslöst. Kapazitive Afladung durch Phasenüberschneidungen ???

Fazit: Für mich ist das Thema nicht mehr interessant. Zu groß sind die Kompromisse, unterschiedliche Sounds mit einem Alleskönner-Lautsprecher hinkriegen zu wollen. Eigentlich verrät der Gedanke, 2 Verstärker einzusetzen, schon, daß man 2 so sehr verschiedene Eigenschaften benötigt, daß man 2 Verstärker braucht und keine 2 Kanäle an einem. Mit einer so kompromißlosen und eher puristischen Einstellung kann die Sache nicht mit den Verstärkern allein abgeschlossen sein. Da gehören die Lautsprecher auch dazu.

Also : 1 Equipment = 1 Sound, nächstes Equipment = nächster.... Beide Sounds zusammen.... gefällt mir !!
 

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