Sattel aus Messing

Jarok
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Hallo; ich habe ne ca. 20 Jahre alte Westbury Deluxe Gitarre, bei der ein Sattel aus Messing verbaut ist. Jetzt habe ich gelesen, daß es u.U. Sinn macht diesen gegen einen neuen Sattel aus anderem Material auszutauschen, um den Klang der Gitarre zu verbessern. Leider habe ich mich mit dem Thema unterschiedlicher Sattel überhaupt noch nicht beschäftigt.

Inwiefern ändert sich der Klang überhaupt, wenn ich den Sattel entsprechend austausche? Macht es Sinn den alten Messingsattel auszutauschen?
 
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Jarok schrieb:
Hallo; ich habe ne ca. 20 Jahre alte Westbury Deluxe Gitarre, bei der ein Sattel aus Messing verbaut ist. Jetzt habe ich gelesen, daß es u.U. Sinn macht diesen gegen einen neuen Sattel aus anderem Material auszutauschen, um den Klang der Gitarre zu verbessern. Leider habe ich mich mit dem Thema unterschiedlicher Sattel überhaupt noch nicht beschäftigt.

Inwiefern ändert sich der Klang überhaupt, wenn ich den Sattel entsprechend austausche? Macht es Sinn den alten Messingsattel auszutauschen?
Meiner Meinung nach nicht. Messing bietet den Vorteil, daß die Saiten leer gespielt dann genauso klingen wie an den Bünden. Bei Knochen oder Plastik ergibt sich zwischen gegriffenen und ungegriffenen Saiten immer ein Unterschied.

Ich habe zwei Instrumente mit Messingsattel, eines davon mit half-half, und bin damit seit Jahren zufrieden.

Ulf
 
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Jarok schrieb:
Inwiefern ändert sich der Klang überhaupt, wenn ich den Sattel entsprechend austausche? Macht es Sinn den alten Messingsattel auszutauschen?

Nur, wenn du nicht zufrieden bist :)

Es gibt keine allgemeingültigen Wertungen zu Sätteln. Wer z.B. viel mit dem Vibratohebel arbeitet, mag sicher einen sehr schmierigen gängigen Sattel, evtl. aus Graphit, Delrin oder ähnlichen Stoffen.

Bei ner festen Brücke dagegen empfehlen sich natürlich unkaputtbare harte Kunststoffe wie Tusq oder auch Knochen.

Messing gefällt mir persönlich auch recht gut, allerdings nur die fixen Messingsättel wie auf der Malmsteen Strat z.B., während ich diese Messing-Webster-Sättel mit einstellbaren Höhenscharauben gar nicht mag. da bleiben die Saiten beim Benutzen des Vibratohebels immer haken.

Ich hab mittlerweile so ziemlich alle Sättel ausprobiert (alle in der gleichen Strat), und bis auf den Webster hatten alle ihre Vor- und Nachteile.

Wirklich schlecht finde ich nur extrem weiche minderwertige PVC-artige Plastiksättel, wie sie in Billiggitarren oft drin sind.
 
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In Ordnung, dann denke ich wohl es ist, wie so vieles, mal wieder Geschmackssache. Der Sattel wird drinbleiben. Ist übrigends ein nicht verstellbarer Messingsattel.
 
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Hallo, Forum :)
Wie feilt man am besten einen Messingsattel? Und wenn das nicht materialgebunden ist: Wie geht man das allgemein am besten an? (Es geht um einen E-Bass-Sattel.)
 
mit dem daumennagel :rolleyes:

man benutzt schlüsselfeilen.
 
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Tieftonsüchtiger;2626533 schrieb:
man benutzt schlüsselfeilen.

Wieso keine Sattelfeilen? (Von deren Preis mal abgesehen.)
 
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richtig, wegen dem preis, ich sehe es nicht ein für poplige feilen soviel geld auszugeben wenn ich einmal in 5 jahren an nem sattel rumschnitze.
für die G und D-saite reichen normale Puk-Sägen-Blätter in passenden stärken, für die E und A benutze ich feine schlüsselfeilen fürn Fünfer ausm Baumarkt, die ich sowieso schon in der werkstatt hatte.

außerdem noch einen zahnstocher, mit 600er schleifpapier umwickelt, geht super, wenn man keine 10 daumen hat.
 
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Wieviel würde der Gitarrenbauer etwa verlangen? Ich trau mir das nicht so recht zu ;)
 
Wird wol so +/- 30-35 Euro incl. Sattel kosten. Nagel mich aber nicht drauf fest.
Ruf doch einfach mal an und frag nach!

Gruß Bernhard
 
Sattel habe ich schon hier... Nummern aber nicht ;) Muss erstmal meinen Lehrer nach den Nummer von den örtlichen hier fragen.
 
Daumenwert 15-20€ ohne Sattel.
 
Hallo, weiß jemand wo ich einen fertigen Messing Sattel für meine Les Paul herbekomme? Der alte Plaste-Sattel ist letztens beim Gig :eek: zerbrochen und jetzt brauche ich einen Neuen. Da dachte ich: Give Messing a Try, aber irgendwie finde ich nix...
 
Noch eine Anmerkung zum ursprünglichen Thema:

Ich habe bei meiner Ibanez LR10 (aus den 80ern) den originalen Messingsattel gegen einen aus Knochen ausgetauscht, und konnte so gut wie keinen Unterschied feststellen. Allein die nichtgegriffenen Saiten klangen minimalst (könnte aber auch Einbildung sein) wärmer.
 
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Hallo, weiß jemand wo ich einen fertigen Messing Sattel für meine Les Paul herbekomme? Der alte Plaste-Sattel ist letztens beim Gig :eek: zerbrochen und jetzt brauche ich einen Neuen. Da dachte ich: Give Messing a Try, aber irgendwie finde ich nix...

Handelt es sich um die Les Paul aus deinem Profil mit dem Tremolo? Dann ist der Webster-Sattel von Rockinger nicht zu empfehlen, wie Ray 2005 schon schrieb bleiben die Saiten beim benutzen des Tremolos daran hängen.
 
Ja, genau um die handelt es sich. Vielleicht würde auch grad wegen dem Bigsby der Graph-Tech Sattel Sinn machen? Bin mir unsicher weil z.B. die hochgelobte Rollerbridge die Gitarre jetzt auch nicht deutlich stimmstabiler gemacht, bzw. sie IST eigentlich immer recht stimmstabil gewesen... finde die Aussicht, das die leer-Saiten wie gegriffene klingen halt attraktiv am Messing-Sattel
 
Ich hab ne Frage zum Webster Sattel:
Hab mir für meine Les Paul Kopie nämlich einen gekauft, hab eben, als ich den alten Sattel rausgemacht hab, aber gesehen, dass der webster sattel knapp 2mm niedriger ist, als der alte. Wie kann ich den höhenunterschied jetzt am besten ausgleichen?
 

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