Gibts hier denn noch andere Country-Fans?

[TeleFrank]

Hi djd, (und alle anderen)
würde auch gerne Country-Musik machen, am liebsten im Kölner Raum.
Keep on Country
Frank

 

[djd1983]

Ein Wurf des Grußes in die Südstaaten Runde, ringaling-ding däng-dong und yeehawww

wäähhh Raum Köln ... die verbotene Stadt.
Was für Country Songs schweben dir denn so vor? bist du bereits in einer Band oder suchst du noch? Und vor allen an alle, mich würde mal interessieren wie ihr so auf die Countryspur gekommen seid? Ich meine, dass ist ja schon, wie schon in dem Thread gefixed, eine Rarität auf unserem Kontinent.

Bei mir war es mal ein Urlaub in New Orleans. auf der BourbanStreet sind ja voll viele Kneipen neben einander. Und zum Zeitpunkt meiner Anwesenheit haben echt viele LiveBands gespielt und fingen dann mit "Free fallin - Tom Petty", und Toby Keith, Keith Urban und Taylor Swift Songs an. Das war einfach faszinierend und echt der PartyKnaller da. Darüberhinaus die dortige Kneipen atmosphere,... zwischen Neon Leuchtschriften von Bier reklamen, Lonely Riders an der Theke und dem Barkeeper in der Rolle eines Seelenklemptners . ach jaa ...

 

[bibi68]

Hiho...

ich singe am Liebsten songs von den Dixie Chicks, Martina McBride, Deana Carter, the Judds, Sarah Evans, Tanya Tucker, Gretchen Wilson...;o) ab und an auch mal was von Keith... ;o)

Dazu gekommen bin ich, als ich 2003 mit einem Alleinunterhalter zusammen Musik gemacht habe für Hochzeiten, Geburtstage etc., dort bin ich mit bekannten Songs wie "Rose garden" oder "Jolene" angefangen, die die Leute so hören wollten... da habe ich gemerkt, DAS alleine ist mein Ding. (Auch wenn diese songs ein wenig zu hoch waren und für meine Stimme angepasst werden mussten )

Und so singe ich heute gerne mal auf einer Veranstaltung wo es eben passt, ein wenig zur Unterhaltung Country Music.. ;o)

 

[netstalker]

Dann will ich mich auch mal als Country-Rocker outen - Howdy!
Hier bei uns in Oberfranken (am Nordkap Bayerns) ist die Country-Szene so gut wie nicht vorhanden. Ich (wir: noch ein Gitarrist und unser Drummer) versuchen seit fast einem Jahr eine Country-Rock/Blues/Rock band auf die Beine zu stellen - aber es hapert immer noch am Bass-Mann und einem fähigen Piano-/Keyboarder. In anderen Richtungen kein Problem, wenn die Sprache aber auf Country(-Rock) kommt ist es meist vorbei.
Unsere RIchtung: Von Brad Paisley über Alan Jackson, Ricky Scaggs, Eagles, CCR, auch mal Mellamy Brothers oder JJ Cale, Little Texas, Eddie Rabbit, ...... Für das Folk muss dann schon mal ein Beatles Song drunter - in erster Linie aber Songs mit viel Gesang. Irgendwie wollen alle Musiker hier aber eher Trash, Funk, oder das krasse Gegenteil: Tanzmucke spielen.
Wir waren alle schon 20-30 Jahre im Geschäft und sind durch die Festzelte gezogen - jetzt wollen wir die Musik die Spass macht: Wer Garth Brooks nicht mag braucht ja nicht zu bleiben (oder kann gehen).
Wir haben einige Anzeigen geschaltet - vielleicht meldet sich ja einer.
Was habt ihr denn für Erfahrungen gemacht - was passt denn zu Country-Musik am besten - wenn das Publikum eher keinen Stetson trägt?

Keep it Country,
"Doc" Nobby Netstalker

 

[gillem]

Hab von 1985 bis 1991 selber recht aktiv Country gespielt ( waren eher eine Cash-Coverband ).
Danach nur noch "nebenbei" selber gepielt. Unser damaliger Leadgitarrist ist dann auch später
zeitweise als Profimusiker in Richtung USA abgehauen.

 

[SiwashRock]

Country ist ein unglaublich facettenreiches Genre, doch mein Favorit sind Cashs American Recordings. Nachdem ich vor gut über einem halben Jahr durch Zufall zur Westerngitarre kam, arbeitete ich an den ersten Songs, welche in eine ähnliche Kerbe schlagen. Kürzlich hab ich sogar mit dem Gesangsunterricht begonnen. Wenn ich da etwas fitter bin, werde ich mir eine zweiten Westerngitarristen suchen um diese Songs auf die Bühne zu bringen und vllt sogar zu veröffentlichen.

 

[TheWallace]

Würde mich auch als Fan sehen. Ich mag aber auch Irish und Scottish Folk. In Deutschland würden viele Texte in diesen Musikrichtungen eher als Kitsch durchgehen. I like it

 

[netstalker]

In Deutschland würden viele Texte in diesen Musikrichtungen eher als Kitsch durchgehen.

Mit dem Kitsch hast du wohl recht - wenn ich aber gewisse "Jammergesänge"durchaus angesagter Künstler anhöre weiß ich nicht mehr um den Musikgeschmack der "Deutschen"!
(absichtlich nenne ich keine Namen)
Wenn man allerdings Brad Paisley, Lady Antebellum oder auch Little Big Town hört könnte ich mit vorstellen dass es gewisse Erfolge geben könnte wenn sich die Sender durchringen könnten sowas zu spielen....

 

[GTPlayer]

Also, der modere Contry-Stil ist einfach klasse. Ich hab mir Kickin' Country als erste Radiostation in meinen Player gelegt. und die läuft oft. Die Mischung zwischen Tradtionellen Elementen und Rock sind einfach spitze. Und vorallem haben die meisten Songs irgendwie einen Grundton, der einfach Spass macht, der aufbaut, einen die Welt ein bisschen Positiver sehen läst und entschleunigt.

Ich hatte mal eine CD- mit Radiomitschnitten zu einer Grillparty mit, bei der die altbekannten Europäischen Hits quer durch die Jahrhunderte gespielt wurden. Man glaubt nicht, wie schnell die Stimmung sich verbesserte als ich die CD eingelgt hatte. und viele haben gefragt was das für schöne Musik ist.

 

[netstalker]

Gute Ansätze hat auch Tom Beck in dieser Beziehung; ich tue mit meiner Band was ich kann die alten Zöpfe - naja nicht ganz abzuschneiden (ein guter Cash ist immer für Stimmung gut) - aber doch ein wenig aufzumachen.
Als kleiner Tipp:
Auf youtube gibt es einige Videos vom diesjähringen CMA-Award.........

 

[HugoB]

Ich oute mich auch
Als Gitarrist kommt man an guten Country-Sachen einfach nicht rum. Im Grunde meines Herzens bin ich ein Kind der 80er und mit Bands wie White Lion, Cinderella, Guns N Roses, etc. groß geworden. Irgendwann mal hab ich die Hellecasters gehört und danach war nichts mehr wie früher
Auch für Rock-/Hardrock-Geschichten hat mir Country meinen Horizont enorm erweitert und mir viele neue Sounds und Spieltechniken eröffnet - das gilt für viele andere Musikrichtungen auch.
Hab gerade noch Danny Gatton, Matt Rae und "Axe to Grind" von den Hellecasters gehört - unglaublich, wie spannend, vielseitig und rockig Country-Gitarre sein kann!

 

[ToneTauber]

Hallo Country-Freunde.
Ich bin ja immer wieder fasziniert von der Vielseitigkeit der Country-Musik insgesamt. Hier mal eine Zusammenfassung meiner Erfahrungen:
Alles begann bei mir mit Albert Lees "Country Boy". Als ich diesen Song das erste Mal hörte wusste ich sofort,
dass es nun nach langen Jahren Rock- und Blues-E-Gitarre in diese für mich neue Richtung gehen sollte.
Nachdem ich dann noch Leute wie Brent Mason, Vince Gill und Paisley gehört hatte, war's klar: Du wirst Country-Picker!
Ich habe in der Folgezeit alles gehört, was irgendwie aus Nashville kam; eher aktuelle Sachen wie Toby Keith, Al Jackson
Billy Currington, Tracy Lawrence usw.
Die Baladen mit Pedal-Steel-Guitar und viel Gefühl mussten allerdings erst einmal in meine Hörgewohnheiten einziehen.
In Deutschland ist's ja etwas verpönt und als gerade mal 30-Jähriger ganz besonders .
Den Vorteil, auf der Arbeit Internet-Radio zu hören ließ ich nicht ungenutzt. Und siehe da: Nach einiger Zeit waren George Jones,
Merle Haggard und Co. alles andere als Kitsch.

Ich verstand immer mehr, wie viel Ausdruck man in eigentlich recht simple 1-4-5-Songs hineinbringen kann.
So ließ ich also auch mal meine Telecaster liegen, schnappte mir die Akustik und begann damit, die Songs nach zu spielen und vor allem zu singen.
WOW, es muss gar nicht so "überproduziert" perfekt, laut und schnell sein.
Die "Outlaws" Jennings, Cash, Kristofferson und Nelson waren auf einmal interessant.
Jerry Reeds Picking lässt mich noch heute mit offenem Mund zurück; und mit Redd Volkaert wusste ich, dass auch Western-Swing etwas für mich ist.
James Burtons Art, mit Flatpick plus Fingerpick zu spielen habe ich kurzerhand für mich übernommen.

Da ich mitten im Nichts wohne (Ostfriesland), hatte ich es schwer, eine Band zu finden. Man musste also Kompromisse eingehen.
Ich stieg vor einigen Jahren in eine "Oldie-Band" ein. Die Jungs hatten schon seit Jahrzehnten Musik zusammen gemacht, und ich würde dort das Küken sein.
Über die Zeit konnte ich sie dennoch immer wieder von Country-Musik überzeugen, so dass wir nun ein gemischtes Programm
zwischen Oldie und Country bieten können.
Reeds "East Bound and Down", Toby Keiths "I love this bar" oder Ricky Nelsons "Travelling Man" sind sehr geschätzte Lieder geworden.

Eine glücklich Fügung ließ mich dann das erste Mal richtig bewusst mit Bluegrass in Kontakt kommen.
Beim "Greven Grass"-Festival (bei Münster) war's klar: Du musst das auch können! Wahnsinn!
Die jammen mit einer Freude und Energie, alles ohne Strom und draußen ... Krass!
Habe dann einige Bluegrass-Lieder auf der Akustikgitarre gelernt und bekam immer mehr Einblick in die Art, wie man jammt,
wann und wie man Breaks spielt (und vor allem: wann nicht! )
Nun spiele ich seit zwei Monaten auch Banjo, und es macht wahnsinnig viel Spaß.

Dazu fahre ich im Moment total auf den Bakersfield-Sound ab, denn die Telecaster ist eigentlich nie richtig kalt geworden.
Deshalb vielleicht noch ein Tipp zum Schluss: Hört mehr Buck Owens!

Und da stehe ich nun; es wird immer besser. Ich freue mich schon auf alles, was folgt.
Eindeutig: Ich habe meine Musikrichtung gefunden!

 

[Ronnie van Zant]

Ich bin auch ein großer Country Fan, wobei ich sagen muss, dass es mir um das Einfache geht. Einfach mit der Klampfe hinsetzen und spielen. Die Techniken muss ich mir aber noch aneignen, Banjo rolls finde ich verdammt schwer und Saitenziehen ist ja im Country auch ganz anders als im Blues, zumindest laut Peter Fischer. Es gibt Momente, in denen tut es für mich nur Country Musik. Brad Paisley, Johnny Cash (einer meiner größten Einflüsse, der beste Texter den ich kenne) und wie sie alle heißen. Tom Petty mag ich auch.
Falls es hier jemanden aus Darmstadt gibt, der gerne solche Musik machen möchte und glaubt er/sie sei der/die Einzige, Du liegst falsch! Hier ist noch einer.

 

[netstalker]

Mann - sind das Entfernungen - ich suche im Raum Oberfanken Countryfans - von Sänger(-innen) über Gitarristen, Keyboarder, Basser - einfach alle die Lust auf Country-Musik/-Rock von Alabama bis ZZ-Top haben.
Vielleicht geht ja irgendwann mal was zusammen. Ich singe, spiele den "Twang" auf der Tele und Piano/Keyboard.

 

[luelle]

Hach ja... Noch ein paar Countryfans.
Bei mir ist der Country Geschmack total breit gefächert. Two Tons of Steel, Dixie Chicks, Faith Hill, Alison Krauss, Vince Gill, Brad Paisley, jetzt bitte nicht lachen... Willy Nelson!!! und natürlich die großartige Shania Twain.
Früher hab ich in verschiedenen Bands gespielt, aber nie Country. Heute habe ich leider keine Zeit mehr für eine Band. Aber für eine Countryband würde ich mir diese Zeit auf jeden Fall nehmen. Nur hier in Dortmund interessiert sich kein Mensch für Country.

Man hört sich

Michael

 

[Elinnar]

Hey Leute,
auch im Süden gibt es Country Fans.
Durch mein Hobby (Modern American Square Dance) bin ich schon früh mit Country in Berührung gekommen. Und höre eigentlich queerbeet.
Von Garth Brooks über Shania Twain, Alan Jackson, Alisson Krauss & Union Station, Zac Brown Band bis Lady Antebellum.
Zur Zeit höre ich am meisten Lady Antebellum und Josh Turner. Der ist mein Lieblingssänger.
Im Mai gehe ich auch auf das Bluegrassfestival nach Bühl.
Außerdem habe ich öfters mal Auftritte bei irgendwelchen Countryfesten, auf denen man doch auch mit lokalen Country-Bands mal in Kontakt kommt.

 

[Guitarcoach]

Ich finde Country klasse, solange er nicht UftaUfta-mäßig abgeht. Bin also großer Fan des etwas poppigeren Countries, besonders dann wenn er mit großartigen Lyrics gekoppelt ist. In Persona wäre und ist da für mich ganz oben Brad Paisley, der nicht nur stimmlich grandios ist, sondern auch die Dinge des Alltags herrlich in Texte verfasst und zudem ne sau heiße Tele spielt.

 

[Mel86]

Country? Na klar, immer doch - auch im Frankenland

Meine Favoriten: Hank Williams, Johnny Cash, Jim Croce, Brad Paisley, Keith Urban, ...

 

[Moulin]

... Nur hier in Dortmund interessiert sich kein Mensch für Country.

Michael

Soso, Du kennst also alle 600000 Mitmenschen in Deiner Stadt.
Ich glaub schon, dass es hier in Dortmund Country Fans gibt, man weiß nur nicht, wo sie stecken.
Wenn hier eine Country Band einen Bassisten suchen würde und sowas spielt wie in den beiden Videos, dann wäre ich mit meinen Bässen sofort dabei.

 

[Guitarslam]

Momentan fahr ich auch ziemlich auf der country schiene ,

Meine Favoriten

Natürlich Cash
Eagles
CCR
Ziemlich neu und mein Tipp Casey James
Jake owen