Gibson Custom Shop Userthread

Glückwunsch, Bernard.
Sieht doch schon mal super aus.

Die paar Tage in Ungarn packst du jetzt auch noch.
Dein Grinsen kann ich mir aber sehr gut vorstellen, in etwa so :D :D :D
 
Glückwunsch, Bernard.
Sieht doch schon mal super aus.

Die paar Tage in Ungarn packst du jetzt auch noch.
Nein, ich komm gleich wieder, hole nur mit dem Altvordern ein altes Auto.
Heute Abend wird sie im Proberaum angesteckt.

Danke, Leute! Für die Glückwünsche und das Mitfiebern.

Was ich schon mal sagen kann: Der Hals ist jetzt ein Traum, schlankeres Profil und die abgerundeten Griffbrettkanten sind ein Hammer.
 
In Sachen Pickups bin ICH vorsichtig geworden. Was sind Wolfetones in den Himmel gelobt worden. Ebenso wie die Teile von Amber, die fast den Weg in meine Paula gefunden hätten. Irgendwann gibbet dann die Custombucker von Gibson zu kaufen und die machen dann das Rennen. Man muss sich halt vor Augen halten, dass es sich bei Pickups um Nuancen handelt und nicht die Gitarre auf den Kopf gestellt wird, ich denke, dann kommt man mit seinen Ewartungen besser hin..

Ich möchte da ein wenig widersprechen. Ich kenne die neuen Custombucker von Gibson zwar noch nicht, aber dafür die Burstbucker.
Ich hatte damals aus mehr als 15 CS Les Pauls, die ich getestet hatte, keine gefunden die mir klanglich zugesagt hatte. Alle mit Burstbucker ausgestattet. Durch Zufall hatte ich dann eine in der Vitrine hängende R7 Goldtop gesehen, die ich auch noch probieren wollte, obwohl ich gar keine Goldtop gesucht hatte, sondern eine Burst. Die hatte dann genau den holzigen Klang den ich suchte. Natürlich war die Goldtop auch mit Burstbuckern ausgestattet.

Trotz dass mir der Klang sehr gefallen hat, habe ich mich kurze Zeit später dazu entschieden, die PUs zu tauschen, um zu sehen was noch geht. Erwartet hatte ich natürlich auch nur Unterschiede in Nuancen. Es sind die Wolfetone Dr. Vintage geworden. Was soll ich sagen. Klanglich und dynamisch trennen die Dr. Vintages Welten von den Burstbuckern. Da liegt der Unterschied nicht nur in Nuancen.

Just my 2 pence.
 
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Immer daran denken, daß die Pickups nicht alleine den Klang machen.
Schon kleinste Änderungen an der Hardware der Gitarre, am RC-Glied (Widerstand-Kondensator) durch Kabel und/oder Potis, andere Kondensatoren,
Eingangswiderstand am Amp u.s.w. können das Klangempfinden drastisch verändern.
Innerhalb der Resonanzfrequenz kann der Output 10 mal so stark sein wie davor und dahinter.
Der Verstärker reagiert da empfindlich im Overdriveverhalten drauf.
Dadurch kann es z.Bsp. vorkommen, daß mit dem einen PU in einem bestimmten Frequenzbereich die Obertöne sehr leicht umschlagen und verstärkt werden,
mit dem anderen PU dieses aber in einem ganz anderen Frequenzbereich passiert.
Selbst mit identischen PUs kann das also in verschiedenen Gitarren so drastisch verschieden auftreten.
Das muß man immer alles im Auge behalten.
 
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Der Burki weiß halt wie's läuft. :great:
 
Ich gehoere auch eher zu der Fraktion wie Kenny, die hier ein bisschen widerspricht. Meiner Erfahrung nach koennen minderwertige PUs den Sound einer guten Gitarre komplett versauen. Richtig gute Pickups hingegen koennen eine gute Gitarre noch besser klingen lassen.
Und das muss ja noch nicht mal Voodoo sein - es geht hier ja um klar hoerbare Unterschiede in z.B. Transparenz, Dynamik, Tonspektrum, etc.
Auf der anderen Seite gibt's natuerlich persoenliche Praeferenzen. Und ich bin ganz sicher nicht der Typ, der jemandem, der seine R9 mit einem Satz GFS Humbucker ausgestattet hat und den Sound extrem geil findet, sagt, dass das totaler Bullshit ist.
Ich hatte in meiner R9 bisher zum Durchtesten ein Satz Seymour Duncan Antiquities, Burstbucker 1+2, mein favorite Wolfetone-Set (Marshallhead MkII + Dr. Vintage), alle haben die Gitarre anders klingen lassen. Und das waren mehr als nur Nuancen. Am Ende bin ich bei einem Satz J.S. Moore Humbucker gelandet, die z.B. deutlich weniger aggressiv, mehr mittenbetont, einfach ein wenig sahniger klangen. Und dabei waren die Teile von den Werten her alle sehr aehnlich.
Interessanterweise hat die Gitarre mit dem Wolfetone-Set fast identisch mit meiner R8 (die das gleiche Set drin hat) geklungen - wenig verwunderlich, da die beiden Gitarren akustisch gespielt fast wie ein Ei dem anderen gleichen. 2002 war wohl ein gutes Jahr :D
 
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Immer daran denken, daß die Pickups nicht alleine den Klang machen.
Schon kleinste Änderungen an der Hardware der Gitarre, am RC-Glied (Widerstand-Kondensator) durch Kabel und/oder Potis, andere Kondensatoren,
Eingangswiderstand am Amp u.s.w. können das Klangempfinden drastisch verändern.
Innerhalb der Resonanzfrequenz kann der Output 10 mal so stark sein wie davor und dahinter.
Der Verstärker reagiert da empfindlich im Overdriveverhalten drauf.
Dadurch kann es z.Bsp. vorkommen, daß mit dem einen PU in einem bestimmten Frequenzbereich die Obertöne sehr leicht umschlagen und verstärkt werden,
mit dem anderen PU dieses aber in einem ganz anderen Frequenzbereich passiert.
Selbst mit identischen PUs kann das also in verschiedenen Gitarren so drastisch verschieden auftreten.
Das muß man immer alles im Auge behalten.

Okay, so fair sollte ich schon sein und dazu sagen, dass beim Pickup-Tausch der BBs gegen die Dr. Vs in der Tat die kompletten Kabel rausgerissen wurden und durch neue ersetzt wurden.
Sozusagen wurde die Elektronik komplett neu aufgebaut. Allerdings sind auch wieder die gleichen Gibson Fake-Bumblebees, die gleichen Gibson Potis (beides sogar exakt wieder an die gleiche Stelle) usw. verwendet wurden. Einzig die PUs und die Kabel waren neu. Entsprechend gehe ich davon aus, dass der größte Unterschied, der wahrzunehmen war, von den neuen PUs kam und nicht von der neu aufgesetzten Verkabelung.

Gitarrenkabel, Amp usw. blieb ebenfalls gleich.
 
Nein, ich komm gleich wieder, hole nur mit dem Altvordern ein altes Auto.
Heute Abend wird sie im Proberaum angesteckt.

Danke, Leute! Für die Glückwünsche und das Mitfiebern.

Was ich schon mal sagen kann: Der Hals ist jetzt ein Traum, schlankeres Profil und die abgerundeten Griffbrettkanten sind ein Hammer.
Bin schon wieder da, jetzt nur noch aus dem Heimbüro wegkommen...
 
Okay, so fair sollte ich schon sein und dazu sagen, dass beim Pickup-Tausch der BBs gegen die Dr. Vs in der Tat die kompletten Kabel rausgerissen wurden und durch neue ersetzt wurden.
Sozusagen wurde die Elektronik komplett neu aufgebaut. Allerdings sind auch wieder die gleichen Gibson Fake-Bumblebees, die gleichen Gibson Potis (beides sogar exakt wieder an die gleiche Stelle) usw. verwendet wurden. Einzig die PUs und die Kabel waren neu. Entsprechend gehe ich davon aus, dass der größte Unterschied, der wahrzunehmen war, von den neuen PUs kam und nicht von der neu aufgesetzten Verkabelung.

Gitarrenkabel, Amp usw. blieb ebenfalls gleich.

Das ist völlig korrekt. Der Kabelwiderstand fällt da kaum ins Gewicht.
Die veränderungen durch eine neue verkabelung könnte man allenfalls mit dem Oszilloscop feststellen und vergleichen.
Aber das machen wir ja nicht.

Na klar, die PUs sind natürlich unterschiedlich. Wechselt man nur die PUs und behält man alles andere bei, kann man beachtliche Veränderungen wahrnehmen.

Worin unterscheiden sich denn PUs überhaupt?

In der Höhe der Ausgangsspannung, in der Lage und Ausformung der Resonanzfrequenz (Güte), in Stärke und Ausformung des Magnetfeldes (Empfindlichkeit).

Diese Variablen alleine beeinflussen das Signal frequenzabhängig und dynamikabhängig. und legen fest, wie der Verstärker ausgesteuert wird.
Alleine, daß der Saitenabstand zu den Polschrauben sich vom 1. bis zum 22. Bund kontinuierlich verändert.
Dazu kommen dann noch sämtliche Glieder der Signalkette bis zum Ohr.
 
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Ich habe es heute Abend doch noch in den Proberaum geschafft. Das Spielgefühl des Halses ist ein Traum, dieser "getragene Handschuh" des Profils von Hals und Griffbrettbinding. Der Sound ist sehr trocken und klar, eben dieser Vintagetone. Ich kann objektiv nicht festmachen, was am Makeover und was an den Pickups liegt. Da die Gitarre jetzt 4 Monate weg war, kann ich mich daher auch nicht mehr so sehr an den unplugged Sound erinnern, dass ich es vergleichen könnte.

Hier Fotos aus dem Proberaum, viel Spaß!

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Ein absoluter Traum!!

Herzlichen Glückwunsch Hoss!

mobil gesendet
 
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Simply awesome! Speechless. :rock: Dripping wet :evil:

CONGRATS
 
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Glückwunsch, hoss!
Sind das immer noch die DiMarzio Pus (hattest doch auch die DP103/223 Kombi, oder)?!
Cheerio!
 
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Das nenne ich mal vernünftige Lackrisse! Nicht so unrealistisch und künstlich im Verlauf wirkend wie die von Murphy. Da muss ich sagen macht Gibson selbst jetzt schon realistischere als auf den normalen Murphy-Modellen. Aber die bei deiner Hoss sind ja auch vorallem tatsächlich durch Temperaturen entstanden. Hervorragend!
 
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Glückwunsch, hoss!
Sind das immer noch die DiMarzio Pus (hattest doch auch die DP103/223 Kombi, oder)?!
Cheerio!
Sind jetzt Rick Norman "Racquel" von Dr. Vintage (nicht Wolfetone).
 
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Ui! Noch nie gehört ... :redface: Bei den 'Amber' Pickups hat es ja gestern noch Klick gemacht - aber hier muss ich passen!
 
Ui! Noch nie gehört ... :redface: Bei den 'Amber' Pickups hat es ja gestern noch Klick gemacht - aber hier muss ich passen!
Die Wolfetone Dr. Vintage entstanden damals aus einer Zusammenarbeit mit Rick Norman.
 
Hoss, das ist wirklich aller-aller-allererste Schlagobers!!! Bewerten kann ich Dich (mal wieder!) nicht, aber ich sitze hier gerade sabbernd vor'm Computer ... das muss erst mal reichen.
drooling3[1].gif
 
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+1

Sowohl das mit dem Schlagobers als auch das mit dem Bewerten :).
 
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