Hail to the King, baby: Der King-Korg-Thread

Wird Zeit, dass der King Korg in die Läden zum Testen kommt. Bis dahin jagt hier ein Kalauer den nächsten...
 
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Wird Zeit, dass der King Korg in die Läden zum Testen kommt. Bis dahin jagt hier ein Kalauer den nächsten...
Stimmt. Auch Gitarristen können es kaum abwarten, weil im King Korg ja eine Röhre drin ist!... ;)
 
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Nu' is aber langsam mal gut.
 
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Nu' is aber langsam mal gut.
Und wovon soll der Thread zwischenzeitlich leben?... Es gibt nicht mal eine vollständige PCM-Waveform-List... Hat KORG etwa noch nicht entschieden, welche 30 Wellenformen in die finale Firmware letztendlich Einzug finden?...
 
Und wovon soll der Thread zwischenzeitlich leben?
Wenn außer seitenlangen Blödeleien niemand mehr was beizutragen hat, wäre es vielleicht sinnvoll, eben einfach mal nichts beizutragen, bis es wieder etwas zu sagen gibt. So ein Thread übersteht auch ein paar postfreie Tage ganz problemlos.
 
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Und wenn die durchbrennt, guckt man dann in die Röhre? ;)

Die Frage war sogar gewissermaßen ernst gemeint.
Ist schon irgendwas bekannt, wie es mit Ersatz für die Röhre aussieht?
Ich denke, dass das das schwache Glied in der Kette sein wird und bei dem Instrument als erstes Bauteil aussteigt.
Kann man die bei Bedarf auch selbst wechseln oder muss man das teuer in ner Werkstatt machen lasssen?
Weiß wer was?
 
Das wurde doch schon oben mal im Zusammenhang mit dem Handbuch erwähnt. Dort steht sinngemäß drin: bitte kontaktieren Sie ihren Händler oder Ihre Korg-Servicewerkstatt. Das interpretiere ich so: um die Röhre auszuwechslen, muss man das Gerät aufschrauben und verliert dabei u.U. die Garantie, wenn man es selbst macht.
 
Ich denke, dass das das schwache Glied in der Kette sein wird und bei dem Instrument als erstes Bauteil aussteigt.
Das ist erstmal relativ spekulativ. Röhren sind an sich erstmal relativ robuste und langlebige Bauteile - da sind Halbleiter und alle möglichen (elektro-)mechanischen Bauteile eher Ausfallkandidaten. Mit Ausnahme von Endstufenröhren, die richtig Leistung umsetzen (Gitarrenamp...) gibt es bei Röhren, die nicht übermäßig geheizt werden, auch kaum nennenswerten Verschleiß. Ich würde mir da um die Röhre nicht allzuviele Sorgen machen. Bei den Röhrengeräten, die ich selbst hatte, war jedenfalls nie ein Röhrenwechsel fällig (das waren alles Vorstufenröhren), und von den Gitarreros kenne ich das auch eigentlich fast ausschließlich von Endstufen.


PS: Man kann wahrscheinlich davon ausgehen, dass die Röhre im KK ähnlich verbaut ist wie die im Triton Extreme. Wenn man da mal durch die einschlägigen Foren blättert, findet man relativ wenige Berichte von defekten Röhren (da scheint die LED, die die Röhre blau beleuchtet, tatsächlich öfter auszufallen... )
 
Wie es aussieht, könnte der KK in zwei Wochen lieferbar sein und dann antestbereit in einigen Läden stehen:
die beiden größten Versender haben Lieferdaten am 15.3. und 18.3.. Auf Rückfrage hieß es, es gebe bisher keine Ansagen von Liefer-Verzögerungen.

Vorstufen sind auch nach meiner Erfahrung langlebig und stellen überhaupt kein Problem dar.
Mich stören mehr die anderen schon diskutierten Macken - neben dem schnellstens zu überklebenden Namen.
 
- Das Logo sieht wirklich nicht so aus, als würde das so tatsächlich umgesetzt. Die Schrifttype ist ziemlich langweilig, das ganze Logo wirkt halbherzig hingeschlonzt - das passt so nicht zu Korg (zumal sie wohl dann ihren Firmennamen in "King Korg" entweder auffällig schreiben würden oder (wahrscheinlicher) ihr Firmenlogo direkt nutzen würden. Wiedererkennungswert des Logos = 0
Hast Du Dir mal das Logo vom MicroKorg angeschaut?
 
...naja, die Realität hat mich ja durchaus eines besseren belehrt ;) Als ich die ersten offiziellen Produktofotos gesehen habe, habe ich allerdings tatsächlich erstmal fast meinen Kaffee verschüttet, wiel ich schlicht nicht glauben konnte, dass so ein Logo wirklich umgesetzt wird... Das microKorg-Logo hatte ich tatsächlich nicht wirklich vor Augen damals - ich habe mich für alles unterhalb von 5 Oktaven einfach nie wirklich interessiert.
 
Der KK ist bereits beim Händler meines Vertrauens. Ich wurde schon gefragt, ob ich Lust auf einen Test habe.
 
Der Krome steht in einem Ostergewinnspiel bei einem anderen Forum relativ häufig auf der Wunschliste. Korg scheint also einen guten Wurf gemacht zu haben.
 
...naja, die Realität hat mich ja durchaus eines besseren belehrt ;) Als ich die ersten offiziellen Produktofotos gesehen habe, habe ich allerdings tatsächlich erstmal fast meinen Kaffee verschüttet, wiel ich schlicht nicht glauben konnte, dass so ein Logo wirklich umgesetzt wird... Das microKorg-Logo hatte ich tatsächlich nicht wirklich vor Augen damals - ich habe mich für alles unterhalb von 5 Oktaven einfach nie wirklich interessiert.

Naja gut ich muss aber auch selbst zugeben dass das microKorg-Logo dennoch besser aussieht, weil das wirklich nur Schrift ist und keine Grafikelemente beinhaltet.
Der microKorg hatte meiner Meinung nach ein anderes Design-NoGo, naemlich dass die Sounds in Kategorien wie "HipHop, Electronica, Trance" usw einsortiert waren (und diese Kategorien auf das Bedienpanel aufgedruckt sind :weird:)
 
Hy Leutz,

ich war heute in der glücklichen Lage, den King Korg anspielen zu dürfen.

15 Minuten reichen, um einen ersten, soundmäßig durchweg positiven Eindruck zu bekommen.
Bitte beachtet, dass es sich hierbei um meine persönlichen, eigenen, Eindrücke handelt, die auch
keinen Anspruch auf Vollständigkeit und fachliche Richtigkeit erheben :nix:


Optik


Wer den Korg Krome schon einmal unter den Fingern hatte, weiß jetzt schon, wie sich der King Korg anfühlt.
Alleine die zwei Displays für OSC sowie Filter sowie die Knobs geben dem King Korg einen edleren Touch.
Was die FARBE angeht - sie ist lange nicht so grell, glitter und BlingBling wie es auf den Bildern aussieht.
Eher ein mattes, fast schon ins Platin gehende Gold. Schick, aber nicht zu heftig.
UND - das LOGO, ja, das viel diskutierte Logo ... ist so dezent, dass es mir gar nicht aufgefallen ist. Das ist aber eine rein
persönliche Meinung :D
Beim Booten ganz nett: Eine Animation der LEDs unterhalb des Displays, auf dem zweiten Bild ansatzweise zu erkennen.
Apropos einschalten: Beim kurzen Drücken des Tasters (Jawohl, kein Schalter, ein Taster) passiert erst einmal GAR nichts.
Erstaunter Blick auf das leblose Gerät, fragender Blick zum Verkäufer: "Lang drücken, sonst passiert da gar nix".

Haptik

Siehe Korg Krome - meiner Meinung nach gleiches Gehäuse, gleicher Joystick, gleiche Tastatur.
Fühlt sich ganz gut an, aber für mich im direkten Vergleich zum (fast halb so teuren) Blofeld leider
nicht so hochwertig. Das Bedienfeld ist, wie beim Krome, aus Metall, der Rest aus - nennen wir es hochwertigem - Kunstoff.
Die Knobs fühlen sich durchweg gut an, sind fest, wackeln nicht und haben mich stark an den MicroKorg erinnert.
Sehr schön. Das zentrale Display ist gut ablesbar, aber nun wirklich recht klein. Menues und dergleichen habe ich nicht
getestet, dazu fehlte die Zeit.
Ein Wort zur Tastatur - nicht schlecht, aber auch nicht die Beste - Krome eben. Aber, und das finde ich bei einem Virtuell Analogen
in der Preisklasse sehr schade - ohne Aftertouch!

Sound

Nun, der Sound. Mal davon abgesehen, dass zwei Bänke voll sind mit Pianos, Streichern, Orgeln und Clavinets, ist er doch
als typisch Korg zu erkennen.
Steril, klar, manche Sounds ein wenig dünn - aber dennoch mit Charakter, Druck, und vor allem wenn man die Röhre mit einbezieht,
druckvoll bis dreckig. Den Boost aktiviert und der King Korg wird echt Dirty!
Das klingt nun alles recht negativ, ist es aber nicht. Wer den Korg Sound mag, wird den King Korg, so wie ich, echt geil finden.
Die Filter sind vielfältig, ich würde sie als smooth bezeichnen.
Auch hier im Vergleich zu Blofeld sind die Filter angenehmer, mit CutOff und Resonance gespielt, wird er nicht gleich so schrill wie der Waldorf. Gut gefallen haben mir die "King" Filter, die einen eigenen Charakter haben, aber nie zu schrill, piepsig oder zu krass werden.
Aufgefallen ist mir auch der MS 10 Filter - der aber eher sehr steril und clean rüber kommt.

Zu beachten: Ich habe bisher nur einmal kurz einen echten Analogen angespielt und kenne mich im Bereich Analog / Modelling / Sounddesign nicht wirklcih aus - somit kann ich die Filter nur nach meinem Hör - Eindruck beschreiben, nach bestem Wissen und Empfinden und nicht mit den richtigen Fachausdrücken - bitte übt in dem Bereich Nachsicht mit mir :D

Die Effekte sind Korg-Typisch hochwertig, Reverb hat mir sehr gut gefallen, die PreAmp Sektion klingt in meinen Ohren richtig schön satt.
Im Endeffekt kann er mehr, als steril und clean - er hat einen eigenen digitalen Charakter, welcher durch die Effekte und die Röhre eine analog klingende Sahnehaube bekommen.

Durchweg habe ich aber die Sounds / Presets als gelungen empfunden, sehr inspirierend, teilweise auch Vorbildern nachempfunden (1984, JustASync ect..)
Sie laden ein, direkt daran rum zu basteln, weiter zu schrauben, zu editieren, womit wir dann schon beim letzten Punkt sind...


Bedienung

Und hier liegt der Hase im Pfeffer....
Korg hat, meiner Meinung nach - und wie viele hier auch schon bemängelt haben, einen dicken Fehler gemacht.
Die Effekt - Sektion hätte auf die rechte Seite, die OSC / Filter / LFO - Sektion auf die linke Seite gehört!
Es ist ziemlich umständlich und schade, dass man während des Spielens beim Schrauben über die rechte Hand greifen muss um
an die Filter zu kommen. Die Bedienung, die Menüs und alles konnte ich zeitlich nicht ausprobieren.
Was schön ist, sind die zwei Displays im rechten Bedienfeld, "relativ" gut ablesbar, man muss zum Ändern der OSCs bzw. Filter nicht in Untermenüs,
sondern hat alles schön im Blick und auf einen Griff direkt erreicht.

Fazit

Der erste kurze Eindruck war klasse und macht Lust auf Mehr. Der Sound unterscheidet sich von meinem Blofeld erheblich, der
King Korg kann aber - auch dank der Röhre - richtig schön Dirty.
Nicht so verrückt, wie der Blofeld, steril in Richtung Novation Ultra/Mininova, aber mit wesentlich hochwertigeren Effekten!

Ein gelungener Synth mit Bedien-Defizit. Schade, da alles schön im Direkt - Zugriff geht, nur leider auf der falschen Seite.

Cheers,
Stefan

IMG_0119.jpg IMG_0123.jpg

Sorry - mal wieder nur Handy - Bilder...
 
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Vielen Dank für diesen netten Bericht! :great:
 
Hab heute auch etwas Zeit mit dem Teil verbracht.

Hier noch einige Ergänzungen zu Rampenslampens gutem erstem Überblick:

- Presets: die Factory Presets können definitiv überschrieben werden. Ab Werk sind sie schreibgeschützt, aber das lässt sich im Global Menü ändern. Also stehen 300 Programmplätze zur Verfügung. Das dürfte für den Zweck dieses Synths ausreichen.
Mehr als die Häflte der Presets finde ich gut direkt einsetzbar (oder sie rufen nur nach geringfügigigen Änderungen). Es gibt m.e. aber zu viele billige Factory-Presets aus der Ecke der zusätzlichen Wellenformen (Piano, Epiano, Orgel etc.): dafür reicht eine Kategorie statt der jetzt verwendeten zwei Preset-Kategorien.

- Grundsound: die verschiedenen Filtermodelle sind wirlich gut einsetzbar. Sie allein machen den KK zu keinem der emulierten Analogen (klingt nicht so voll und warm wie ein analoger Moog, nicht so lebendig mit Schwebungen wie ein echter Oberheim etc.), bieten aber jeweils ein wirklich gelungenes Maß von klangformender Annäherung an die Ideale. Wenn man dann noch Röhre und EQ feinjustiert (und bei Bedarf Amp-Settings und Effekte dazunimmt), kommt man zu überrschend brauchbaren Ergebnissen.
Röhren- und EQ-Settings (die beiden Settings für Bass und Höhen arbeiten sehr musikalisch) sind so wichtig für die Formung verschiedener Sounds, dass sie unbedingt per Preset speicherbar sein sollten! So wie jetzt geht das gar nicht und zwingt einen nach jedem Preset-Switch zum Nachregeln, um den Klang genau nach eigenen Vorstellungen zu haben.
Hier muss Korg m.E. zwingend nachbessern!

Bedienung: Soundschrauben geschieht ganz schnell und intuitiv, da man die meisten Parameter im Direktzugriff (oder über die Shift-Taste im Beinahe-Direktzugriff) hat. Die Anordnung der klangformenden Parameter rechts ist grober Unfug (wie so was durchgehen kann, ist mir schleierhaft), aber in der Wirkung nicht ganz so schlimm wie erwartet (ungefähr ab mittlerer Oktave kann man schon bequem mit rechts spielen und mit links rübergreifen zu Cutoff und Resonance). Der Synth lädt geradzu ein zum Durchswitchen von Einstellungen bei bestehendem Sound (verschiedene Filter-Modelle, Raumklang, Amp-Settings etc.). Das ist alles sehr schön direkt und haptisch, und die Regler fühlen sich richtig gut an. Außerdem leuchtet bei Veränderungen eine LED jeweils beim Punkt der gespeicherten Werte auf: so findet man bei Bedarf beim Editieren schnell zurück zum gespeicherten Originalwert.

Hardware:
- Regler exzellent
- Tastatur gut benutzbar, aber nur mittelmäßig (mit extrem hoch liegendem Druckpunkt bei den Orgel-Emulationen: da kriegt man leicht ungewollte Fehltöne bei leichter Berührung, nach einem Millimeter Weg: sollte wohl eine Waterfall-Tastatur faken, aber so geht das nicht)
- Aussehen wertiger als gedacht
- Displays gut ablesbar
- witzigerweise Farbe der rückwärtigen Diode im Korg -Logo wählbar

Soweit fürs erste...
 
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Scheint, als hätte Korg da einen Wurf gelandet, und diesmal sogar ohne KKS. Mal schauen, ob das ein würdiger Radias-Nachfolger wird, klanglich gesehen mein ich, vom Konzept her sind die ja schon unterschiedlich...


Na ja, hier bei den kleineren Händlern wird's wohl Ende April, bis ich den zum ersten Mal unter die Finger krieg. Hoffentlich kommt die V-Combo früher...
 
Scheint, als hätte Korg da einen Wurf gelandet, und diesmal sogar ohne KKS. Mal schauen, ob das ein würdiger Radias-Nachfolger wird, klanglich gesehen mein ich, vom Konzept her sind die ja schon unterschiedlich...
Ich hätte mir ja eher einen neuen Korg-VA gewünscht, der auch vom Konzept her ein Radias-Nachfolger ist - auch wenn der dann wahrscheinlich teurer wäre.
Abgesehen davon versteh ich nicht wieso sie schon wieder eine neue Engine entwickelt haben. Der (die?) AL-1 aus Oasys und Kronos in Hardware gegossen wäre sicher extrem geil.
 

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