welchen Zweit-Synth?

  • Ersteller Goldwing7
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Also ich spreche eh mittlerweile vom Händler des geringsten Misstrauens! Ich hatte kontakt mit dem Kurzweil Service, Mailantworten seeeehr ausführlich und auf mein Problem eingehend (Ribbon-Probleme, gelöst). Ich hatte einen Fantom G8 -> verkauft. Mein Kurzweil PC3x werde ich nie verkaufen! Hammer Sound, und trotz meinen Gigabyte grossen Sample Pianos, liebe ich auch mein Kurz Piano, die Pads sind geil, Streicher hats für alle etwas dabei und die Bläser sind mit KORE64 noch einmal besser geworden.

Zudem ist das Kurz ein geiler Controller für Live Performance!
 
Hey, eigentlich fehlt nur noch die Aussage, dass Kurzweil ach so schwer zu bedienen sei, dann haben wir alle gängigen Blödsinnsaussagen über diese Marke zusammen ;)

Im Ernst: Der Klang ist natürlich Geschmackssache, klar. Die Presets unterscheiden sich in ihrer Auslegung deutlich von denen der "großen Drei" (banddienliche Sounds vs. "Boah"-Effekt), deshalb wird Kurzweil häufig unterschätzt. Die Geräte sind den gängigen Workstations aber höchstens in einem objektiv unterlegen, und das ist der Detailgrad der A-Piano-Sounds. Ob einen das stören muss ist eine andere Frage, und bei dir sicherlich zu verneinen, denn die Pianos wirst du ja wohl aus dem Stage spielen. Du kannst also bedenkenlos zu einem Kurzweil greifen, wenn die dir klanglich zusagen.
Übrigens geben Nord und Kurzweil auch eine sehr stimmige Kombi ab - hier im Board gibt es viele, die genau so ein Setup spielen. Ich gehöre auch dazu und bin seit Jahren äußerst zufrieden.
 
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Wenn Dir der PC3K6 gefällt, laß dich davon nicht abhalten. Bei Händlern wie Thomann hast ja Rückgaberecht. Oder suche Dir einen anderen Händler in erreichbarer Nähe. Oder komm mal in den großen Kurzweil-Thread hier im Forum und frage nach, wer von den PC3-Besitzern in Deiner Nähe wohnt, vielleicht ergibt sich dadurch ja eine Testmöglichkeit.

Das werde ich definitiv so tun!

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Im Ernst: Der Klang ist natürlich Geschmackssache, klar. Die Presets unterscheiden sich in ihrer Auslegung deutlich von denen der "großen Drei" (banddienliche Sounds vs. "Boah"-Effekt), deshalb wird Kurzweil häufig unterschätzt. Die Geräte sind den gängigen Workstations aber höchstens in einem objektiv unterlegen, und das ist der Detailgrad der A-Piano-Sounds. Ob einen das stören muss ist eine andere Frage, und bei dir sicherlich zu verneinen, denn die Pianos wirst du ja wohl aus dem Stage spielen. Du kannst also bedenkenlos zu einem Kurzweil greifen, wenn die dir klanglich zusagen.
Übrigens geben Nord und Kurzweil auch eine sehr stimmige Kombi ab - hier im Board gibt es viele, die genau so ein Setup spielen. Ich gehöre auch dazu und bin seit Jahren äußerst zufrieden.

Ja, die Pianos etc sind mir wurscht, die kommen aus dem Stage und daran wird sich sicher nichts ändern :)
Ich würde meinen neuen Synth definitiv auch mit meinem Stage gemeinsam testen, da mein Stage als Masterkeyboard arbeitet. Der Stage steuert aktuell meinen kleinen Roland Synth und meinen Git-Amp und das funktioniert wunderbar.
Wenn du sagst das Kurzweil und Nord eine wunderbare Kombi darstellen, dann würde mich sehr interessieren warum? Mein kleiner Roland hängt bezüglich Dynamik und Qualität im Sound doch um einiges hinter dem Nord durch (klar - Einsteigermodell gegen Top-Gerät). Ich benötige sozusagen ein Gerät welches mit Sounds ausgestattet ist die im Nord nicht drin sind und in der Dynamik nicht hoffnungslos untergehen. Zusätzlich sollte es durch die Extern-Sektion des Nord problemlos steuerbar sein. Dazu gehört eben auch, das ich die Sounds im 2.Synth sehr einfach dort abspeichern kann wie ich sie benötige. Außerdem sende ich Pitchwheel und Stick und Pedale, das sollte er verarbeiten können. Ich will die Tastatur vom Synth "abtrennen" da ich die nur zum "orgeln" nutze. Den Sequenzer und andere Funktionen des PC3xxxx benötige ich gar nicht, da solche Dinge bei mir über ein iPad deutlich besser erledigt werden. Übrigens - zur Zeit einziger erkennbarer Vorteil des Jupiter ist eine App für das iPad zur Programmierung des Jupiter. Das ist für mich ideal. Ich denke das Kurzweil sowas nicht bietet?
 
Ich gehöre auch zu den Leuten, die die Kombination Nord Stage 2 + Kurzweil PC3 einsetzen (auch auf großen Bühnen) und bin auch sehr zufrieden. Was Du machen willst ist für den Kurzen problemlos möglich, Du kannst sogar aus dem Stage mit einer Extern-Section raus und die benötigten Sounds auf dem Kurzweil trotzdem splitten und layern, so dass Du unten und oben den totalen zonalen Wahnsinn erlebst .... solltest Du's drauf anlegen wollen ;) Trotzdem habe ich auch noch einen Roland Fantom XR mit im Setup dabei, ab und an brauche ich ja auch Samples und den einen oder anderen Roland-Sound möchte ich auch nicht missen.

Dynamisches Mithalten ist kein Problem bei der PC3, sollte Dir der Dynamikbereich nicht groß genug sein, dann kannst Du das reaktive Verhalten des Kurzen ändern und den Bereich vergrößern. Sounds sind, wie schon beschrieben, Geschmacksache. Ich persönlich arbeite schon seit mittlerweile ... äh ... 17 Jahren mit Kurzweilgeräten und habe mich entsprechend an die Bedienung, die ja oft als komplex beschrieben wird, gewöhnt. Für mich stellt sich das so dar: Setups (also der Multimode) sind ganz einfach zu erstellen, mit etwas Übung geht das sehr, sehr fix von der Hand; Programs gehen eigentlich auch, denn so lange man sich den Signalfluss des Sounds vor Augen führt, findet man alles, was man braucht. Wie Du was abspeicherst ist natürlich Deine Sache, ich weiß, wo meine Usersounds und -setups liegen und finde mich sehr schnell zurecht, bei jeweils über 1000 freien Speicherplätzen wirst Du auch wenig in Not kommen.

Zu den anderen genannten Geräten will ich nur sagen: Du kannst mittlerweile keinen klanglichen Mist mehr kaufen, das kann sich keine Firma wirklich leisten. Sicher sind einige Kisten nicht Dein Geschmack, aber mangelnde Durchsetzungsfähigkeit ist kein Argument. Das mag für Presets gelten, aber auch eine M3 kann sich, mit etwas Arbeit, locker durch den Mix schneiden, genau so wie ein Fantom, Jupiter oder Motif ... falls die Genannten das eh nicht schon tun. Für den Kurzen spricht für mich persönlich, dass er eben unaufdringlich klingt und sich sehr gut in den Gesamtsound einfügt und, in meinem Fall, leicht zu bedienen ist, weil ich diese Art des Betriebssystems nun schon sehr lange kenne.

Grüße vom HammondToby
 
Zu den anderen genannten Geräten will ich nur sagen: Du kannst mittlerweile keinen klanglichen Mist mehr kaufen, das kann sich keine Firma wirklich leisten.

Moooment mal... das kann man zwar insgesamt gut zusammenfassen, allerdings kommt es aufs Einsatzgebiet drauf an. Klartext. Ich kann auch mit nem Jupi 50 brauchbar Bläsersätze spielen oder orgeln, aber die Spezialität von dem Teil liegt woanders.

Wenn es um die komplette Soundpalette in einem Gerät geht, gebe ich dir recht, da ist Mistqualität fast ausgeschlossen.
Aber sobald wir in die Spezialisierung gehen (und dabei mein ich jetzt noch nicht einmal VA und Clones oder so), stinken die einen Teile im Kontext zu den anderen wieder ganz schön ab:

Beispiele:

  • Das Orchestral-Board vom Kurzweil - die Konkurrenz kann's auch, aber nicht auf dem Level. Korg kommt da noch am ehesten ran, allerdings mit der typischen digitalen Ästhetik.
  • Die "kranke" Synthetik - Abteilung von Roland - hol das mal aus einem Yamaha raus, wo die Synthsounds teilweise eher 0815 - Standart sind, sprich, something for everyone, aber nix grossartig überdrehtes.
  • Die Bläser-Stärken (oder generell Akustik-Modeling) von Yamaha - man vergleiche mal mit Korg oder Kurzweil. Geht auch, aber anders und wohl nicht so "realistisch".
  • Kurzweil KB-3 oder eine gut programmierte CX3 im Kronos - und jetzt mach das mal in der Quali auf nem Roland Jupi. Da nutzt auch schrauben nix mehr.

So gut wie jeder hier (ausser mir) würde doch einen roten Schweden empfehlen, wenn es nur um Orgel & Piano in einem Gerät geht, oder?
So gibt's auch bei den Rompler-Teilen einen klanglichen Hang zu einem Spezialgebiet, was der einen Schmiede halt besser gelingt und der anderen "nur" brauchbar. Virus und Nord sind ja auch zwei VA's, die beide super tönen, haben aber trotzdem ihren eigenen Sound mit eigenen Schwerpunkten.


Und; last but not least, in puncto Bedienung regiert zwar wiederum der persönliche Geschmack, aber auch da gibt's Unterschiede zwischen den Geräten. Dass man sich einarbeiten muss, ist klar, aber da legen einem manche Geräte wesentlich mehr Steine in den Weg als andere. Send-Effekt, der nicht Send macht, ist da schon eine Erwähnung wert, genauso wie die Urversion der Alesis Fusion wohl kaum als "nicht Mist" zu bezeichnen war...


Den Rest unterschreibe ich so vollkommen.

Sicher sind einige Kisten nicht Dein Geschmack, aber mangelnde Durchsetzungsfähigkeit ist kein Argument. Das mag für Presets gelten, aber auch eine M3 kann sich, mit etwas Arbeit, locker durch den Mix schneiden, genau so wie ein Fantom, Jupiter oder Motif ... falls die Genannten das eh nicht schon tun.
 
Lies es halt im Kontext dessen, was der TE möchte. Orgeln und Pianos kommen aus dem Stage, das ist abgedeckt, den hat er schon, das erwähne ich gar nicht. Es ging vor allem um Streicher, Bläser und Synthsounds, da treffe ich ja schon gar keine Pauschalaussagen mehr. Mit dem PC3 + KORE 64 ist das alles abgedeckt, mit einem Roland, sei es jetzt Juno oder Jupi, auch, die anderen haben, wie schon mehrfach erwähnt, ihre Stärken und Schwächen in den entsprechenden Kategorien. Dass Bläser, egal aus welchem Gerät, nicht klingen, weil man sie nicht spielen kann ist noch ein ganz anderes Thema. Ein VA stand z.B. quasi gar nicht zur Diskussion, wäre im Kurzen als Zugabe enthalten, aber für Synthsounds ist es jetzt auch nicht SO zwingend notwendig, mit einem VA zu arbeiten.

Wie Dir, lieber ribbon, evtl. aufgefallen ist, kenne ich die Jupis ganz gut, und glaub mir, auf denen kann man ganz wunderbar Bläser und oder Orchester spielen. Ich halte den Jupiter also durchaus für einen Kandidaten, präferiere aber, vielleicht aus Gewohnheit, die Kurzweil.

Die Orchesterpresets aus dem Kronos halte ich z.B. für stark Überarbeitungsbedürftig und Realismus ist da auch weit, weit weg, aber das ist auch wieder eine Geschmacksfrage ... ähnlich sehe ich das mit der M3.

Grüße vom HammondToby
 
Viele Händler verkaufen lieber Yamaha oder auch Roland. Weiß nicht, wie die Marktstrategie bei Kurzweil ist, dass so wenig Händler die Geräte auf Lager bzw. antestbar haben. Bei Yamaha hab ich schon mehrfach gehört, dass den Händlern da ziemlich was aufgedrückt wird, und wenn sie denn Yamaha Händler sind, fast gezwungen sind, primär Yamaha Geräte zu verkaufen. wie auch immer...

Ich kann mich vielen Vorrednern nur anpassen, dass ein PC3 eine Super Kombination zum Nord Stage ist. Ich fahr mein Setup auch so, allerdings die 88er Tastatur des PC3 und den Stage Compact oben drüber, was für mich in mehrfacher Weise die optimalere Lösung ist, da der Kurzweil die besseren Masterkeyboard Eigenschaften hat, und wenn ich Orgeln tue, hab ich die entsprechenden Bedienelemente auf derselben Tastatur, und nicht auf einer anderen, genau wie wenn ich ihn für Synthsounds einsetze. Und das sind - für mich zumindest - die Schwerpunkte, für die ich ihn einsetze.

Wenn Du jetzt eine quasi Brot- und Butter-Preset-Schleuder als Ergänzung für den Stage suchst, würde ich noch den Yamaha MX49/61 in's Rennen werfen (auch wenn's ein Yamaha ist ;), aber ich will ja objektiv bleiben). Den hatte ich kürzlich mal angespielt, nachdem ribboncontrol ein ausgiebiges Review hier gepostet hat, und ich war schon beeindruckt, was man da für relativ schmales Geld bekommt. Gut, die Tastatur ist halt Yamaha-üblich besch..eiden. Dafür würde ich die hier vorgeschlagenen Roland-Geräte für mich aus der engeren Wahl nehmen. Roland Stage fand ich klanglich sehr enttäuschend, Di reißt mich auch nicht vom Hocker, Fantom definitiv zu groß und schwer als Zweitgerät.
 
Lies es halt im Kontext dessen, was der TE möchte. Orgeln und Pianos kommen aus dem Stage, das ist abgedeckt, den hat er schon, das erwähne ich gar nicht. Es ging vor allem um Streicher, Bläser und Synthsounds, da treffe ich ja schon gar keine Pauschalaussagen mehr. Mit dem PC3 + KORE 64 ist das alles abgedeckt, mit einem Roland, sei es jetzt Juno oder Jupi, auch, die anderen haben, wie schon mehrfach erwähnt, ihre Stärken und Schwächen in den entsprechenden Kategorien. Dass Bläser, egal aus welchem Gerät, nicht klingen, weil man sie nicht spielen kann ist noch ein ganz anderes Thema. Ein VA stand z.B. quasi gar nicht zur Diskussion, wäre im Kurzen als Zugabe enthalten, aber für Synthsounds ist es jetzt auch nicht SO zwingend notwendig, mit einem VA zu arbeiten.
(...)
Wie Dir, lieber ribbon, evtl. aufgefallen ist, kenne ich die Jupis ganz gut, und glaub mir, auf denen kann man ganz wunderbar Bläser und oder Orchester spielen. Ich halte den Jupiter also durchaus für einen Kandidaten, präferiere aber, vielleicht aus Gewohnheit, die Kurzweil.

Wenn die Aussage nicht pauschal war (kam so rüber), gebe ich dir recht. Und - natürlich kann man auch auf nem Jupi tröten (aber hat der abseits der Liveset-Container überhaupt ne Brass-Section, die ich bisher übersehen hab?).
Ich wollte lediglich zu deinem "man kann eigentlich keinen klanglichen Mist mehr kaufen" noch hinzufügen, dass man aber sehr wohl klangliche Unterschiede zwischen den Herstellern in einzelnen Klangkategorien bekommt. Wie gewichtig die dann für einem sind, steht auf einem anderen Papier...
 
Interessant, was hier für ein Nuancen-Spiel der Begriffs- und Meinungsklärungen vollkommen vorbei am Threadthema und Threadinitiator stattfindet, der längst herausgefunden hat, was er sich anhören will :rolleyes:
 
Wenn Du jetzt eine quasi Brot- und Butter-Preset-Schleuder als Ergänzung für den Stage suchst, würde ich noch den Yamaha MX49/61 in's Rennen werfen...

An den hatte ich auch gedacht, aber mich gar nicht getraut ;), das hier reinzuschreiben. Deshalb habe ich weiter oben den MOX6 empfohlen.
Aber wie hier schon mehrfach gesagt wurde: Letztendlich liegt es im Auge des Betrachters (resp. im "Ohr" :)), welches der hier genannten Geräte den Ansprüchen des TE am ehesten entspricht. Was dem einen sein Kurzweil, ist dem anderen sein Korg.Beides muss aber nicht des des Goldwing7 sein :).


mojoh
 
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Ich würde meinen neuen Synth definitiv auch mit meinem Stage gemeinsam testen, da mein Stage als Masterkeyboard arbeitet. Der Stage steuert aktuell meinen kleinen Roland Synth und meinen Git-Amp und das funktioniert wunderbar.
Die Kurzweils sind extrem flexibel was den Umgang mit Midi und Controllern angeht, und zwar sowohl als "Master" als auch als "Slave". Toby hatte ja schon Beispiele genannt. Von daher sollte das Zusammenspiel da auf jeden Fall klappen.

Wenn du sagst das Kurzweil und Nord eine wunderbare Kombi darstellen, dann würde mich sehr interessieren warum?
Hmm, das ist gar nicht so einfach zu erklären... Ich mag es, wenn der Klang eher dezent und weniger auffällig und aufdringlich ist, und das trifft auf die Geräte beider Marken zu. Die Sounds sind sehr gut, aber eben nicht so überladen, sondern eher "zurückhaltend". Und sie sind nicht so glattgebügelt, nicht so klinisch sauber und perfekt, sondern ein Klavier klingt auch schonmal etwas muffelig, ein Rhodes hat ein Bisschen Schmutz, die Mellotrons kratzen und eiern usw. usf. - aber alles trotzdem in einem natürlichen Rahmen, es wirkt nicht gekünstelt oder übertrieben.
Unter'm Strich fühlt es sich für mich einfach "richtig" an, wenn ich diese Geräte spiele, weil sie gut und natürlich klingen und mich nicht ständig über störende, künstliche Klangdetails stolpern lassen.

Dazu gehört eben auch, das ich die Sounds im 2.Synth sehr einfach dort abspeichern kann wie ich sie benötige.
Das geht bei Kurzweil definitiv problemlos, du kannst deine Sounds komplett frei anordnen (auf den ~4000 Speicherplätzen). Wenn du die Presets per Midi umschaltest, ist das ja ohnehin relativ egal, aber wenn du sie von Hand umschaltest gibt es auch noch den "QA-Mode". Darin kannst du deine Sounds in Bänken á 10 zusammenstellen, und zwar Einzelsounds (Programs in Kurzweil-Terminologie) und Split/Layers (Setups) gleichermaßen, um sie dann schnell aufzurufen.
Ich nutze das z.B., indem ich mir vor jedem Gig die Setliste als QA-Bänke zusammenstelle, dann muss ich zwischen den Songs nur noch einmal weiterschalten und habe sofort alles eingestellt. Ich wollte eigentlich auch immer mal mein Zweitboard (Nord Electro 2) vom Kurzweil aus umschalten lassen, das wäre dann noch ein Klick weniger.

Übrigens - zur Zeit einziger erkennbarer Vorteil des Jupiter ist eine App für das iPad zur Programmierung des Jupiter. Das ist für mich ideal. Ich denke das Kurzweil sowas nicht bietet?
Nein, sowas gibt es bei Kurzweil in der Tat nicht, aber ich sehe ehrlich gesagt auch keinen Bedarf. Man kommt am Gerät selbst ja an alle Parameter heran, und das User-Interface ist sehr konsistent aufgebaut und lässt sich durch diverse Shortcuts auch zügig bedienen (z.B. Splitpunkt setzen über "Enter" plus Drücken der gewünschten Taste oder Controllerzuweisungen durch "Enter" plus Bewegung des gewünschten Controllers). Nur auf bunte Bildchen oder hochauflösende Abbildungen der Tastatur musst du verzichten.
 
.... Übrigens - zur Zeit einziger erkennbarer Vorteil des Jupiter ist eine App für das iPad zur Programmierung des Jupiter. Das ist für mich ideal. Ich denke das Kurzweil sowas nicht bietet?
...Nein, sowas gibt es bei Kurzweil in der Tat nicht, aber ich sehe ehrlich gesagt auch keinen Bedarf. ...

Ich habe vor einigen Wochen mal bei Soundtower angefragt, ob und wann es den PC3 Editor für Pad geben wird. Die Antwort war, dass sie dran arbeiten und dass da bald eine App erscheinen soll. Und ich halte das auch gar nicht so abwägig, da sie ja bereits jetzt schon diverse Editoren für andere Geräte anbieten.
 
Ich habe vor einigen Wochen mal bei Soundtower angefragt, ob und wann es den PC3 Editor für Pad geben wird. Die Antwort war, dass sie dran arbeiten und dass da bald eine App erscheinen soll. Und ich halte das auch gar nicht so abwägig, da sie ja bereits jetzt schon diverse Editoren für andere Geräte anbieten.
Okay, gut zu wissen - für unnötig halte ich es aber trotzdem ;)
 
N
  • Gelöscht von Distance
  • Grund: Spam
Waren das nicht schon einige Monate rollo? Ich bin auf jeden Fall gespannt :)

Zuerst sollte noch mein Prophet 08 iPad Editor kommen: Available March 2013 :)

Abere wie bereits geschrieben, only nice to have!
 
Zu Soundtower: entweder haben die jemand eingestellt, der Objective C und App-Programmierung beherrscht oder die haben bereits die Beta von Xojo (neuer Name für RealBasic), welches ab Herbst auch iOS-Apps erzeugen kann, in Benutzung. Normal ist nämlich sämtliche Soundtower-Software in RealBasic geschrieben, welches jetzt Xojo heißt und eine Objektorientierte Programmiersprache mit BASIC-ähnlicher Syntax (und kompatibel zu VisualBasic) ist.

Daß die Editoren von denen so äh speziell sind, liegt nicht an der Entwicklungsumgebung.
 
Hallo Goldwing7, welche Musikrichtung spielst du und wie oft? Für eine Kaufemphelung eine nicht unwichtige Frage. Würde ich wie früher regelmäßig in einer Partyband spielen hätte ich die Kombi Nord Stage 2 + Korg Kronos. Jetzt spiele ich in einer Oldieband, allerdings nur noch gelegentlich. Deshalb nutze ich Nord Stage 2 HA76 + Nord Wave und bin sehr zufrieden.
 
@Uwe: Warum ist der Nord Wave für eine OldieBand besser geeignet, was der Kronos nicht kann? Oder ist der Kronos nur overload dafür?
 
Hallo Goldwing7, welche Musikrichtung spielst du und wie oft? Für eine Kaufemphelung eine nicht unwichtige Frage. Würde ich wie früher regelmäßig in einer Partyband spielen hätte ich die Kombi Nord Stage 2 + Korg Kronos. Jetzt spiele ich in einer Oldieband, allerdings nur noch gelegentlich. Deshalb nutze ich Nord Stage 2 HA76 + Nord Wave und bin sehr zufrieden.

Ich mache Rock´Mukke im weitesten Sinne (www.cyrano-musik.de) Soll jetzt keine Werbung sein, sondern nur Anhand der Songs zeigen was ich mache.

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Okay, gut zu wissen - für unnötig halte ich es aber trotzdem ;)

Die App vom Jupiter ist eigentlich kein Editor, sondern streng genommen lediglich ein erweitertes Display. Das ist nicht wichtig, aber schon ein Vorteil wenn man online mal eben die Sounds sehr schnell und leicht ändern kann. Im Live-Einsatz steuert das iPad mein Equipment (Keys und Git-Amp) via Midi. Da ich auch Git spiele macht mir das das Leben erheblich leichter. Ich schalte die Setlist des iPad mittels Fußschalter einfach weiter und alle Geräte haben zu jedem Zeitpunkt die korrekten Sounds etc....
Einen Soundeditor brauche ich eigentlich nicht, da ich nie Sounds bastel. Ausnahme sind irgendwelche Tones die ich zu Patches zusammenfüge.

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Hmm, das ist gar nicht so einfach zu erklären... Ich mag es, wenn der Klang eher dezent und weniger auffällig und aufdringlich ist, und das trifft auf die Geräte beider Marken zu. Die Sounds sind sehr gut, aber eben nicht so überladen, sondern eher "zurückhaltend". Und sie sind nicht so glattgebügelt, nicht so klinisch sauber und perfekt, sondern ein Klavier klingt auch schonmal etwas muffelig, ein Rhodes hat ein Bisschen Schmutz, die Mellotrons kratzen und eiern usw. usf. - aber alles trotzdem in einem natürlichen Rahmen, es wirkt nicht gekünstelt oder übertrieben.
Unter'm Strich fühlt es sich für mich einfach "richtig" an, wenn ich diese Geräte spiele, weil sie gut und natürlich klingen und mich nicht ständig über störende, künstliche Klangdetails stolpern lassen.
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Genauso soll es für mich klingen!
 
@Uwe: Warum ist der Nord Wave für eine OldieBand besser geeignet, was der Kronos nicht kann? Oder ist der Kronos nur overload dafür?

Ich nutze den Nord Stage 2 praktisch als Workstation und kann mit einer Tastatur bis zu 90 % unseres Programms abdecken. Eine 2. mächtige Workstation wäre deshalb zuviel. Die Entscheidung war für mich Nord Stage 2 oder Kronos. Als 2. Synth hätte es auch en Yamaha MX49 sein können. Mit dem Nord Wave habe ich den Vorteil, dass ich neben der verfügbaren Library selbst erstellte Samples auf beiden Geräten verwenden kann. Zur Probe nehme ich nur den Nord Stage 2 mit, mit der Einschränkung, dass ich mehr Zeit zum umschalten der Sounds brauche. Ich nutze den Nord Wave fast ausschließlich als Sample Player. Da ich das Teil günstig gebraucht gekauft habe (4 Monate alt), ist die Entscheidung für den 2. Synth zu Gunsten des Nord Wave gefallen.

Die Kurzweils sind ... Ich mag es, wenn der Klang eher dezent und weniger auffällig und aufdringlich ist, und das trifft auf die Geräte beider Marken zu. Die Sounds sind sehr gut, aber eben nicht so überladen, sondern eher "zurückhaltend". Und sie sind nicht so glattgebügelt, nicht so klinisch sauber und perfekt, sondern ein Klavier klingt auch schonmal etwas muffelig, ein Rhodes hat ein Bisschen Schmutz, die Mellotrons kratzen und eiern usw. usf. - aber alles trotzdem in einem natürlichen Rahmen, es wirkt nicht gekünstelt oder übertrieben.
Unter'm Strich fühlt es sich für mich einfach "richtig" an, wenn ich diese Geräte spiele, weil sie gut und natürlich klingen und mich nicht ständig über störende, künstliche Klangdetails stolpern lassen....

Wenn ich das so lese, bekomme ich auch GAS auf Kurzweilsounds. Leider hat es bei mir bisher nicht geklappt. Vor Jahzehnten waren die Kurzweil Keys für mich unerschwinglich, dann zu schwer oder es stand ein anderes Key auf meiner Einkaufsliste. Ich überlege mir die Kurzweil Library von sc-sounds für Clavia zu beschaffen. Ob das eine gute Idee wäre?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich überlege mir die Kurzweil Library von sc-sounds für Clavia zu beschaffen. Ob das eine gute Idee wäre?
Kann ich schwer beurteilen, weil ich die Library nicht kenne. Ich glaube aber nicht, dass die Samples allein den "Kurzweil-Faktor" ausmachen, eher im Gegenteil: Ich würde meinen, dass ein ordentlicher Anteil aus der VAST-Engine kommt, ganz davon abgesehen, dass ich auch Bedienung, Controllermöglichkeiten usw. nicht missen möchte.

In deinem Fall wäre die Frage für mich viel eher: Was versprichst du dir denn von den Samples? Mit Stage + Wave hast du doch klanglich schon so viele Möglichkeiten, da sollten doch eigentlich kaum noch Wünsche offen bleiben?
 

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