[User-Thread] - Fretless Bass User

Cool, danke für die Infos!
 
Das ist ja ganz schön staubig hier.
Mußte sogar den Moderator um Rat fragen um den Thread wieder auszugraben.

Hier mal was Feines:


OLI


P.S. Wahrscheinlich wird hier weniger gepostet, weil auf dem fretless mehr geübt werden muß!
 
P.S. Wahrscheinlich wird hier weniger gepostet, weil auf dem fretless mehr geübt werden muß!
Das kanns habm.. ;)

Zum Video: Schöner Bass, tolles Korpusholz.
Aber auch hier wieder präsentiert der Tester erstmal sich selbst und nicht das Instrument. Flageoletts geben den Fretlesssound nun mal gar nicht wieder. Es interessiert hier doch die Wiedergabe in Kombination mit dem Griffbrett, nicht der pure Saitensound...

Lieber Oli, gib Deinem Präsentator doch mal ein paar Ed Friedland-Videos zum eingrooven auf eine instrumentenzentrierte Präsentation... ;)

Nix für ungut!
 
Das kanns habm.. ;)

Zum Video: Schöner Bass, tolles Korpusholz.
Aber auch hier wieder präsentiert der Tester erstmal sich selbst und nicht das Instrument. Flageoletts geben den Fretlesssound nun mal gar nicht wieder. Es interessiert hier doch die Wiedergabe in Kombination mit dem Griffbrett, nicht der pure Saitensound...

Lieber Oli, gib Deinem Präsentator doch mal ein paar Ed Friedland-Videos zum eingrooven auf eine instrumentenzentrierte Präsentation... ;)

Nix für ungut!

Der war so begeistert, von der Obertonfreudigkeit dieses Basses, daß er nicht anders konnte.

OLI
 
vielleicht wird er mein Hauptinstrument werden... :)

Mein Haupt-E-Bass ist er seit August 1987 ;) - ich liebe ihn: ein 1984er Squier JV. Dabei war es damals mehr Glück als Verstand, daß ich gerade an ihn gekommen bin (ich wollte einfach nur 'nen Squier, ohne zu wissen, daß es so'ne und solche gibt :redface: - 550 Mark hat er gekostet). Mein Düsseldorfer Vorbesitzer hatte ihn entgräten lassen:
DSCN1840N.jpg

Palisandergriffbrett (möglichst dicke alte Roundwounds klingen super, auch wenn es das Griffbrett natürlich nach und nach frißt; Saitenlage bewußt etwas höher), auch ansonsten bis auf die fehlenden Bünde fast alles im Urzustand: die alten PUs knurren phantastisch (weit besser als Fender Custom Shop auf meinem bundierten JVer), unterschiedliche Anschlagstärken und -arten machen total viel am Ton aus. Der Bass kann sanft und schmusig klingen oder auch so hart, daß ich zum bundierten JV keine so großen Unterschiede mehr höre. (Eine meiner Bands hat bei den letzten Proben den Unterschied gar nicht gemerkt :eek:, ts ts ts...)

Zusätzlich hab ich in den frühen 90ern einen billigen Rockinger Piezo eingebaut (schaltbar, parallel zu den Magnet-PUs), um wenigstens ein bißchen Kontrabaßklang nachzuäffen (inzwischen mußte aber doch der echte doghouse bass ins Haus :rolleyes:, seitdem nutze ich den Piezo kaum noch.)

Michael
 
Sehr schön mk1967, der CV Jazzbass klingt ohne Gräten sicher sehr interessant und knurrig, wie man es sich von einem Fretless erwartet.

Eine überlegenswerte Alternative zum PU Wechsel ist die Verwendung eines Bass-EQ.
 
Merci :) das tut er.
Eine überlegenswerte Alternative zum PU Wechsel ist die Verwendung eines Bass-EQ.

Stimmt, wäre es an sich - leider hab ich nur die Fender-PUs. Meine Vorbesitzerin hatte den Baß irgendwann mal mit EMGs ausgerüstet - und die hab ich natürlich direkt rausgenommen ;). Vielleicht hätte ich "normale" Fender nehmen sollen, statt der Customs, nun ja, jetzt sind sie drin... und an Squier-JV-PUs ist wohl kaum zu kommen...:rolleyes:

Michael
 

Genau die.

Und denkst als Alternative an diese hier? Fender Original Jazz Bass PU Set

Jein - ich wäre zwar neugierig, aber ich glaub, den Austausch ins Blaue hinein, ohne vorher zu wissen, wie die Standard-PUs klingen, würd ich nicht so gern machen. Auch aus Löt-Faulheit ;).

Ich behelf mir zum einen mit kräftigem Anschlag ganz dicht am Steg, und zum anderen klingen die PUs über einige Amps ziemlich genauso wie die alten Squier JV. Eine meiner Bands hat (über diesen Amp https://www.thomann.de/de/tc_electronic_combo_450.htm ) den Unterschied zwischen dem Fretless mit den Squiern und dem bundierten mit den Fender Customs gar nicht mitbekommen :rolleyes:.

Michael
 
So, jetzt will ich mich doch auch mal als Fretless-User "outen".
Mein Fretless ist mein allererster Bass, den ich damals für 80€ bei ebay geschossen habe. Vor einem Jahr hab ich ihn dann entgrätet und die Elektronik umgestaltet und jetzt hab ich ihn richtig gern, hat einen richtig schönen Sound:)
 
Wir schweifen zwar von Thema ab, aber dennoch erinnert mich das ein wenig an so manche wild besetzte Jamsession, wo besonders an den Gitarrenverstärkern immer lauter gekurbelt wird. Manchmal packt mich in solchen Situationen der Schalk und ich spiele testweise nen Halbton oder Tritonus höher, oder dreh die Lautstärke am Bass ganz weg. Wenn das keiner merkt gehe ich gemütlich was trinken. Der Bassist ist schließlich kein Statist :D
In meiner Stammtruppe passiert mir sowas Gott sei dank nie, eher im Gegenteil - da wird regelmäßig der Bundlose eingefordert und neulich fiel sogar der Wechsel von Black Nylons auf die Thomastik Flats auf, und das nicht nur optisch ;)
 
Eine meiner Bands hat (über diesen Amp https://www.thomann.de/de/tc_electronic_combo_450.htm ) den Unterschied zwischen dem Fretless mit den Squiern und dem bundierten mit den Fender Customs gar nicht mitbekommen :rolleyes:.

Hy Michael, wie verwendest Du die Presets? Unterschiedliche Einstellungen für Bundierten und Bundlosen?

Mit den mageren vier Ton-Einstellungen Bass, Low-Mid, Hi-Mid und Treble ist man prinzipiell immer etwas eingeschränkt. Ich hab mir die Soundsamples bei Thomann durchgehört, Rock und Funk klingen sehr brauchbar, aber der Fretlesssound des TC Electronic ist für mich nicht überzeugend, um es höflich zu formulieren. In dieser Preisklasse würde ich mir einen für den Bass ausgelegten und massgeschneiderten EQ erwarten.

Versteh ich das richtig: Du spielst zwei annähernd gleiche Bässe über den selben Amp? Dann solltest Du in irgendeiner Form an anderer Stelle differenzieren. Offensichtlich ist der Klang-Unterschied nicht markant genug. Ich vermute mal nicht, dass Du in einer Combo spielst, wo im Soundbrei der selbstinszenierenden Einzelakteure eh schon alles egal ist, oder? :D

Um den Soundcharakter Deiner Bässe auf den Punkt zu bringen, differenziere sie im Frequenzspektrum, Du könntest für Deinen Fretless beispielsweise diesen EQ vorschalten:


Mit den 7 Schiebereglern kannst Du die Frequenzen 50Hz, 120Hz, 400Hz, 500Hz, 800Hz, 4,5kHz und 10kHz jeweils um ± 15dB anheben bzw. absenken. Speziell die 120, 400, 500 und 800 sind beim Fretless enorm wichtig.

Für die kleine Brieftasche gäbe es auch noch diesen hier:


Den GEB-7 verwende ich persönlich und kann ich nur wämstens empfehlen, ich denke, dass der BEQ-1 auch eine Option wäre, habe aber keine persönliche Erfahrung.

Ich wette, dass Deinen Kumpels dann der Unterschied auffallen wird und sie ganz scharf auf Deinen Fretlesssound werden. :rock:
 
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...viel ...
Ich wette, dass Deinen Kumpels dann der Unterschied auffallen wird und sie ganz scharf auf Deinen Fretlesssound werden. :rock:
Du hast das irgendwie nicht verstanden. Die werden das nie raffen weil sie einfach nicht zuhören was der Bass macht. Solange der Bass in der richtigen Tonart und Time spielt ist alles gut, mehr wird nicht beachtet.
 
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Hy Michael, wie verwendest Du die Presets? Unterschiedliche Einstellungen für Bundierten und Bundlosen?

Mit den mageren vier Ton-Einstellungen Bass, Low-Mid, Hi-Mid und Treble ist man prinzipiell immer etwas eingeschränkt. Ich hab mir die Soundsamples bei Thomann durchgehört, Rock und Funk klingen sehr brauchbar, aber der Fretlesssound des TC Electronic ist für mich nicht überzeugend, um es höflich zu formulieren. In dieser Preisklasse würde ich mir einen für den Bass ausgelegten und massgeschneiderten EQ erwarten. (Rest gekürzt)

Der EQ dieses Amps funktioniert wunderbar. Man muss nur wissen, wie man ihn richtig einsetzt. Der ist anbei vollparametrisch und lässt sich so meiner Meinung nach superdifferenziert einstellen. Ich bekomme jedenfalls klasse Fretlesssounds aus meinem RH750.
Da haben diese Amps ganz andere Mängel - z.B. Verarbeitung.
 
Danke erst mal für Eure Tips :).

Versteh ich das richtig: Du spielst zwei annähernd gleiche Bässe über den selben Amp? Dann solltest Du in irgendeiner Form an anderer Stelle differenzieren. Offensichtlich ist der Klang-Unterschied nicht markant genug.

Ich hab das mißverständlich ausgedrückt: der TC-Amp steht nur im Proberaum und gehört dem baßspielenden Bruder des Schlagzeugers ;). Ich hab mich nie näher mit dem Ding beschäftigt :whistle: - nur alles linear gestellt und alle Effekte raus, dann passende Lautstärke, der Rest war mir dann letztlich egal. (Ich weiß nur noch, daß er abartig laut sein konnte und schon bei Lautstärkeregler auf 9 Uhr bis "halb zehn" fast die Band zudeckte.) Bei Gigs hatte ich dann ohnehin andere Amps.

Denn ich glaub, der TC-Amp wäre klanglich nicht so ganz mein Ding - 12-Zöller gefallen mir besser, von daher bin ich mit meinem 1986er Gallien-Krueger 200MB (dem Vorläufer des MB150) schon ohne große EQ-Schrauberei in den meisten Lebenslagen sehr gut versorgt. :great: Überlegt habe ich nur mal, ob sich da die GK-Zusatzbox lohnen würde... Früher (als ich noch nicht alles per Straßenbahn gemacht habe ;) ) hab ich meistens über einen Trace Elliot AH100 mit 2x12er Trace-Box gespielt, kleine Anhebung in den Tiefmitten und bei 6 kHz - auch die Kombination gefällt mir besser als der TC-Amp.

Was die annähernd gleichen Bässe angeht, klingen sie - je nach Amp - durch die unterschiedlichen PUs schon relativ verschieden - und natürlich auch, was "mit" und "ohne Bünde" angeht. Daß sie bei den Bandproben ähnlich klangen, hatte auch damit zu tun, daß ich den Fretless ziemlich hart und nah an der Brücke angeschlagen habe. Dieses Prachtstück :engel: reagiert sehr schön auf unterschiedliche Anschläge - klanglich ist dann alles machbar von hart bis butterweich :great:. Letzteres hätte zu dem Repertoire, das wir da gespielt haben (u.a. Tribal-Tech-Zeug), halt nicht so gepaßt. Normalerweise hätte man zu den Stücken ohnehin vielleicht den bundierten Baß gespielt - aber ich bin auf diesen schönen Fretless und seine Eigenheiten bei Anschlag und Tonbildung seit Ewigkeiten so eingestellt, daß ich mich auf ihm am wohlsten fühle.:mampf:

Michael
 
Fretless ist der Knaller !

Seit ein paar Tagen habe ich einen Ibanez Affirma 4 Saiter. Ein wunderschönes Teil !

Im Vergleich zu meinem Stingray kam er mir zuerst doch ein wenig dürr vor. Jetzt hab ich mich dran gewöhnt, er liegt herrlich leicht und gut ausbalanciert in der Hand.

Nachdem ich zuerst eigentlich ein wenig enttäuscht war was den Klang betraff so bin ich jetzt hellauf begeistert.

Man hat den Sound buchstäblich in den Fingern .... Geil geil geil ...:)

Macht mir einen Höllenspass
 
Sonst hört man das nur bei den Gitarristen, dass der Sound aus den Fingern kommt! :mampf: Willkommen im Club, Gratulation!

Du hast das irgendwie nicht verstanden. Die werden das nie raffen weil sie einfach nicht zuhören was der Bass macht.

Dann sag doch gleich, dass Du Dich nur ausweinen möchtest, weil »DIE« - wer auch immer das ist - Dich nicht lieb haben. :whistle:

Kopf hoch!

Der EQ dieses Amps funktioniert wunderbar. Man muss nur wissen, wie man ihn richtig einsetzt. Der ist anbei vollparametrisch und lässt sich so meiner Meinung nach superdifferenziert einstellen. Ich bekomme jedenfalls klasse Fretlesssounds aus meinem RH750.

Davon geht man doch aus, bei dem recht stolzen Preis, oder? Und warum sollte der Fretless auch nicht bundlos klingen? :gruebel:

Mit +15/-24 dB auf 200, 400, 800 und 4.000 Hz hat man schon mal eine solide Ausgangsbasis, mit der man ganz gut leben kann - wenn … tja wenn das Wörtchen wenn nicht wär' … :whistle: … wenn man nicht weiß, was durch die fehlenden Frequenzbänder noch an super coolen Nuancen rauszukitzeln ist, gerade nämlich beim Fretless. :rock:

Wie auch immer, falls Du mal Gelegenheit hast, einen feinmaschigeren und differenzierteren EQ zu probieren, dann nutze die Chance und entscheide danach selbst, ob die 4 Frequenzbänder tatsächlich als superdifferenziert zu betrachten sind. So long, viel Spass mit Deinem TC 450.
 
Sonst hört man das nur bei den Gitarristen, dass der Sound aus den Fingern kommt! :mampf:

Also das wäre mir neu. :ugly:

Aus dem Flame-War zum Amp halt ich mich lieber raus, kann mir zum Glück auch egal sein. :rolleyes:


Zum eigentlichen Thema: Ich hab meinen Fretless in letzter Zeit öfter mal spaßeshalber zur Probe mitgenommen. Macht schon ganz schön Laune in ner Metal-Band. :D
 

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