Kandidaten: 12 Zöller oder 10 Zöller für Gesang und etwas Keyboard?

  • Ersteller le freak
  • Erstellt am
Ich würde ebenfalls absolut für die 12er Varianten sprechen, da dort einfach mehr Frequenzen Abgedeckt sind.
12 Zoll ist meiner Meinung nach sowieso die Größe, mit der man am meisten anstellen kann.
 
Moinsen!

Also wenn man es genau nehmen will, dann sollte man doch eher Richtung 15Zöller gehen, da dort das Key besser abgedeckt ist und der Gesang ebenfalls gut herüber kommt, da eben die 12er eigentlich als Allgemeine Gesangboxen angesehen werden, da sie das Spektrum der menschlichen Stimme besser abbilden können als die 10er die eben nicht so ein großes FQ Spektrum abbilden können..

Vielleicht mal drüber nachdenken, und der Preisunterschied ist da jetzt auch nicht so gravierend.

Greets Wolle
 
Er hat schon 12"er Eingekauft.... .
Btw. Ich steh den 15"ern in der 500€ Klasse sehr kritisch gegenüber was die Wiedergabe im Mittenbereich angeht. Da lieber 12"er oder 10"er und evtl. noch einen kleinen Sub.

Gruß
Fish
 
Hallo,

da der Schwerpunkt bei uns auf Gesang liegen sollte, musste ich mich ganz klar gegen 15er aussprechen.

Bislang hatten wir ja welche und das ihnen nachgesagte Loch in den Mitten kann ich eindeutig bestätigen.
Natürlich erhalten die Stimmen mit 15ern etwas mehr Fülle untenrum, aber da die Haupfrequenzen des Gesangs im Mittenbereich liegen, stört das Mittenloch ungemein. Da funktionieren 10er oder 12er einfach deutlich besser.

Wenn es ausschließlich oder hauptsächlich um Gesang geht, sind 10er wohl noch präziser und klarer und somit erste Wahl, wenn man darauf Wert legt. Für uns war es aber wichtig, eine Allround-Box zu haben, die 12er bringen einfach etwas mehr Druck und Wärme im Tiefmitten- und Bassbereich rüber. Die Verwendung eines Subs ist erstmal nicht vorgesehen.

Ich kann die Art 312 jedenfalls voll empfehlen, die Box ist richtig gut.
 
Moin!

Ja, aber da eben das Key auch drüber geht, wäre eine 15er evtl. besser, nur wegen des Keys, oder man überlegt wirklich einen Sub dazu zu holen. Das wäre imho die beste Lösung, so hat der Gesang genau das was er braucht und das Key bekommt für die Tiefen eben noch den erforderlichen Spielraum.

Greets Wolle
 
Hallo Wolle,

ganz ehrlich: Wir vermissen bei den Keys gar nichts.

Meiner Meinung nach wird um die Wiedergabe von Bassfrequenzen viel zu viel Hype gemacht. Der Bassbereich sollte natürlich hörbar sein, aber keinesfalls im Vordergrund stehen. Das ist dem Gesang reserviert.
Leider mischen heute viele Leute live genauso ab: Massenhaft Bass, dann wird versucht, noch irgendwie Gesang "und den Rest" dazu zu packen...
 
Moinsen!

ganz ehrlich: Wir vermissen bei den Keys gar nichts.
Meiner Meinung nach wird um die Wiedergabe von Bassfrequenzen viel zu viel Hype gemacht.

Nun vielleicht weil ihr es nicht anders kennt?;) Das Key spielt viel tiefer runter als der Gesang, es sei denn ihr habt einen klassischen Basssänger auf der Bühne.:D

Leider mischen heute viele Leute live genauso ab: Massenhaft Bass, dann wird versucht, noch irgendwie Gesang "und den Rest" dazu zu packen...

Völlig falscher Ansatz. Man schneidet bei den Vocals die Bässe weg, die haben im Mix fast nix zu suchen (es sei denn man hat Solos dann müssen sie dort wieder rein), alles was Bassbereiche besitzt muß dann genau verglichen werden. Hat man die klassische Aufteilung; Schlagzeug, Bass, Key, Gitarre, Vocals, dann überlässt man dem Schlagzeug (Bassdrum) und dem Bass den Part der tiefen Frequenzen, beim Key schneidet man fast alles was unterhalb von 80Hz liegt weg, die Gitarre bescheidet man auch ab 100Hz und die menschliche Stimme so ab 120Hz, dort kann man sogar noch drastischer werden, das kommt immer auf den Sänger und die Musikrichtung und Style an.

Hat man kein Schlagzeug und / oder Bass am Start, dann muß man sich aussuchen wer den Part der Bassfrequenzen übernimmt, das würde i.d.R. das Key und die Gitarren dann unter sich ausmachen, die Vocals bleiben auch hier wieder beschnitten.

Wer so abmischt, der hat ein aufgeräumtes Frequenzbild und keinen Bassbrei und sorgt deshalb für Klarheit im Mix und für Verständlichkeit der Vocals sowie auch der anderen Instrumente. Man sucht sich aus den Instrumentenfrequenzen immer die jeweils typischen heraus und betont diese, den Rest kann man fast vernachlässigen.

Greets Wolle
 
Nun vielleicht weil ihr es nicht anders kennt?;) Das Key spielt viel tiefer runter als der Gesang, es sei denn ihr habt einen klassischen Basssänger auf der Bühne.:D

Hallo Wolle, nee nee, wir spielen alle schon länger und waren und sind auch auf öfters größeren Bühnen unterwegs...
Große Anlagen sind uns alles andere als unbekannt, zumal wir lange mit einem Beschaller gearbeitet haben, der da richtig Gas gegeben hat....

Zurück zur ART 312: Für den Proberaumbetrieb fehlt da gar nix, wir kommen gut zurecht. Und auch für kleine Livegigs wie in Kneipen braucht man keinen Sub, mit dem man dann im Bass die Leute erschlägt bzw. aus dem Laden treibt ;-)

Mein kleiner Querverweis auf heute oft anzutreffende Livesounds fiel mir beim Schreiben so ein, dass ist mir leider in letzter Zeit öfter negativ aufgefallen, wenn ich mir andere Bands angehört habe.
Da nimmt manch einer den Song "Wir brauchen Bass!" definitiv zu wörtlich....

Ich steh viel mehr auf einen runden, warmen und klaren Sound. So wie man früher die LPs abgemischt hat!
Leg mal im Vergleich dazu ne CD auf, da springen dich die Bässe oftmals (meistens!) direkt an.

Grüße,

Freak
 
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