Dirty Loops

  • Ersteller Martin Hofmann
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Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, ausser noch einem Synonym für covern: "interpretieren"Ich plädiere hiermit auf öftere Nutzung des letzteren Verbes!
Der Begriff findet auch heute noch in Radiosendern mit klassischer Musik seine Anwendung, wenn Stücke angekündigt werden.
 
jetzt werden sie prominent als Vorgruppe eingesetzt - siehe unten im Bild:

foster.jpg
 
In meinen Musikerbekanntenkreis werden die mittlerweile vergöttert zurecht.

Mein persönlicher Liebling ist aber eher der Justin Bieber Cover mit total scharfen Harmonien und einen sehr musikalischen Basssolo
 
Haben heute einen Weltweiten Vertrag mit Verve/Universal abgeschlossen.
 
.. do legst´ Di´ niader!
 
Wow! Hier im Musikerboard haben die drei Schweden also bereits einen eigenen Thread!
Da muss man sich fragen, für wen das nun mehr spricht, für die drei Jungs oder das Musikerboard?! :D

Ich bin auch schon seit langer Zeit Fan und trotz der vielen Youtube-Klicks, sind die Jungs ja nachwievor eine Art Geheimtipp.
Das Zeug für den ganz großen Druchbruch besitzen sie aber definitiv und man darf gespannt sein, wie sich das Ganze nach der Veröffentlichung des ersten Albums Juni/Juli 2013 noch entwickeln wird. Hauptsächlich "Originals" sollen uns auf dem Album erwarten und ich werde beim Startschuss zum Verkauf definitiv in der ersten Reihe stehen!
 
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Danke für die Info mit dem VÖ-Datum ;)

(Ich stehe dann in der virtuellen Kassenschlange direkt hinter Dir...)
 
Ich hoffe die kommen mal in unsere Gegend, die würde ich schon gern live sehen.
 
Am Debütalbum wird sich entscheiden, was die Band tatsächlich drauf hat. Ohne Frage sind das gute Covers, meistenfalls deutlich besser als die Originalversionen, und unterhaltsam ohnehin. Aber bei all der Professionalität und Tightheit suche ich in der Musik vergeblich nach der eigenen Handschrift der Musiker. Man mag argumentieren, dass das Konzept "Mainstreampop jazzig covern" die Handschrift von DirtyLoops ist, aber mir persönlich reicht das nicht.

Der Kritiker in mir sieht den Hype um diese Band eher kritisch: Bei dieser Band bemerke ich wieder (wie heute bei so vielen professionellen Musikern) das riesige Bestreben, einem einheitlichen Soundideal zu entsprechen, dem auch niemand widerspricht. Zwar mögen Dirty Loops einen gewissen Eigensound haben, aber sie schielen - gemeinsam mit vielen Tausenden anderer Funk/Jazz/Popbands - zu einem gemeinsamen Vorbild.

Wie sieht dieses Vorbild genau aus...?
Der Gesang? Smooth, hübsch verzierte Melismata, zarte Bluenotes. Der Bass? 5 Saiten sind besser als 4, slappen ist Pflicht, sexy muss es klingen, bloß keine Fingergeräusche verursachen. Die Drums? Laid-back müssen die sein, funkig vor sich hin groovend, auch hier unbedingt mit Verzierungen. Die Akkordfolgen sollen dem musikalisch unbedarften Hörer nicht auffallen, der Harmonielehre-Kenner erfreue sich derweil daran, wie gut man doch in die Strophe von einem Justin-Bieber-Song irgendwelche II-V-I-Geschichten packen kann. Hauptsache, die Akkorde tun niemandem weh: Gefälligkeit >> Statement.

Mich stören nicht die Stilmittel (die sind an sich super!). Wohl stört mich, wie regelkonform, brav und vorhersehbar diese Stilmittel angewandt werden. Das Instrumentspielen wird dann - so auch hier - teilweise zum Reckturnen: viel Training, viel Technik, die Bewegungen müssen im Fluss bleiben, und immer wieder (wie das Bass-Lick bei 1:17) ein kleines Kunststück zwischenschalten, damit das Publikum staunen kann. Das alles ist nett anzusehen und unterhaltsam, aber ich vermisse da den Bezug der Musik zur Person des Musikers. Was fühlt der Musiker, welche seiner musikalischen Einflüsse hat er hier verbunden? etc...

(Man kann sich als Musiker mit gecoverten Liedern deutlich hörbarer emotional identifizieren und sie dadurch sich zu Eigen machen - ein Beispiel "Hear My Train A-Comin'" von Hendrix, oder als moderneres Beispiel José Gonzales' Electro-nach-Akustik-Cover "Heartbeats").

Nun vertrete ich aber auch die Ansicht, dass die Trennung zwischen U- und E-Musik arrogant und überflüssig ist. Vielleicht ist das mein Fehler. Wenn ich diese Trennung vornehmen würde, würde ich gefällige Funk/Pop/Jazz-Musik an anderen Maßstäben messen als unkommerzielle E-Musik, und dann würden DirtyLoops nicht mehr an meinen überhöhten E-Musik-Erwartungen scheitern.

Wie auch immer - ich bin aufs Debütalbum gespannt und lasse mich überraschen, welche Eigenkompositionen man dort präsentiert bekommt. Ich erkenne zumindest, z.B. an der Verwendung des lustigen Keyboards, dass hier auf jeden Fall mehr Individualitätschancen vorhanden sind als bei vielen anderen vergleichbaren Projekten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, gut gemacht. ist aber überhaupt nicht mein geschmack.
 
Also ich seh da einfach drei super Musiker, die Spaß an der Musik haben. Es ist originell, toll gespielt und der Typ hat eine super Stimme und Ausstrahlung. Was ich noch nie verstanden habe: Es gibt einen Punkt ab dem technisches Können negativ gewertet wird.

Ich bin zwar auch schon gespannt, ob sie dieses Niveau auch am Album in ihren Eigenkompositionen rüber kriegen, vielmehr würde ich sie aber auch gerne live sehen. Da trennt sich nämlich wirklich die Spreu vom Weizen
 
Danke für die Erinnerung nach dem Motto "Was ist eigentlich geworden aus...?" :great:

Sehr gut programmiert (MB) übrigens, wenn man in Tante Guglhupf eingibt "Dirty Loops Band", daß MB dann mit Deinem Konterfei schön weit oben ist.

Back to Dirty Loops:

Da weht uns ja demnächst ein frischer Wind aus dem Norden entgegen - brrrrr.....
 
Wie machen das die Schweden? Die bringen so viele Top Acts raus...
 
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Die Rahmenbedingungen müssen auf jeden Fall deutlich besser sein als in D oder Ö.
 
...was bleibt einem also in den 7 Monaten anderes übrig, als Musikmachen, oder Kinderzeugen ;)
 
Ich mein das Todernst. :)

Edit: ich hab in den letzten Jahren eigentlich auch nur Musik gemacht und Kinder gezeugt. Daran kanns nicht liegen. :D
 
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Aber war´s auch so kalt? :redface: Egal... grosser - GANZ grosser Sport! Groovt wie Sau, der Sänger ist vom anderen Stern und der Basser (OMG - der Basser!)... Geil!
 

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