"zu viele spuren verwendet"

  • Ersteller Felix LMD
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Erstmal: Beim Aufnehmen IMMER darauf achten, dass das Signal den Digitalwandler nicht übersteuert.
Wenn du einigermaßen im Jahr 2010 angekommen bist nimmst du ohnehin mit 24 Bit auf, da kann es dir ziemlich egal sein wenn die Aufnahme dann etwas leise ist, das kannst du beim Mischen ja eh wieder mit Kompressoren und Limitern passend zurechtrücken. Aber eine übersteuerte (clippende) Aufnahme kannst du wegwerfen.

So, soviel dazu.

Mal überlegen: Dein Laptop sagt dir "Zuviel Spuren aufgenommen".
Mit ein wenig Erfahrung lässt sich das übersetzen als "ich kann so viele Spuren nicht verarbeiten". Das liegt dann daran, dass beim Aufnehmen der Spuren so viele Daten am Laptop ankommen, dass dieser sie nicht rechtzeitig abspeichern kann.

Abgespeichert wird auf der Festplatte, die Geschwindigkeit mit der Daten auf eine Festplatte geschrieben werden können hängt erstmal von zwei großen Faktoren ab:
1) Geschwindigkeit der Schnittstelle (wie schnell können Daten vom restlichen Computer zur Festplatte gebracht werden) - aktuell ist hier SATA 3, bis vor wenigen Jahren war SATA 2 aktuell, ich kann mich mit meinen knusprig jungen 23 Jahren aber auch noch an PATA erinnern. Dein Laptop ist "neu", verfügt also höchstwahrscheinlich über SATA 3 Schnittstellen, damit sind maximal 6 Gbit/s möglich, das schöpfst du selbst mit zwanzig gleichzeitig aufgenommenen Spuren nicht aus, das ist also nicht das Problem
2) Die Geschwindigkeit, mit der die Festplatte Daten, die sie über die Schnittstelle erhält auf die Speicherplatten schreiben kann. Das Schreiben geschieht über quasi fixierte Schreibeköpfe, unter denen sich die Festplatte dreht. Je schneller sich die Festplatte dreht, desto schneller werden die Orte auf die die Daten geschrieben werden zu den Schreibköpfen gebracht. Erfahrungsgemäß stellt eine 5400 RPM Festplatte tatsächlich einen Flaschenhals beim Schreiben von Daten dar.
Also ja, ein 7.200 RPM Laufwerk ist sehr zu empfehlen, wenn man exzessives Multitrack-Recording betreibt.


Dabei gehe ich davon aus, dass du nicht mit 88.2, 96 oder gar 192 kHz Samplerate aufnimmst, denn das würde die anfallende Datenmenge nochmals verdoppeln oder gar vervierfachen - bei einem zweifelhaften Nutzen. (definitiv kein Nutzen, wenn die Spuren eh die ganze Zeit übersteuert werden..)



TL;DR - 7200 RPM Festplatte besorgen (oder gleich eine schnelle SSD), nicht mit mehr als 44,1 kHz aufnehmen.
 
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Sodele,...
hatte heute das gleiche Problem: "zu viele Spuren aufgenommen"

Outboard Equipment gleich wie bei der letzten Bandaufnahme vor einem Jahr: TASCAM US-1641 via USB ins Laptop, 14 Spuren gleichzeitig!
Vor dem Tascam noch andere Preamps,... aber das dürfte wohl eher keine Rolle spielen.

NEU, im Setup, ist mein neues Laptop! Altes, mit WIN XP und 32 Bit, hat sich mittlerweile verabschiedet...
Mein "NEUES" hat WIN 7 und 64 Bit.
Meine URALT Recording Software "Cubase Essential 4", wollte zunächst unter dem neuen WIN7 gar nicht laufen, wegen 32 Bit against 64 Bit, läuft aber momentan auf WIN7 in einer abgespeckten, oder auf 32 Bit runtergerechneten Version, Windows 7 stellt auf alle Fälle irgendwas bereit, um ältere Programme zum laufen zu bringen, bereit. Und es läuft, egal wie, es läuft halt!!!
Dachte ich, bis jetzt wieder Aufnahmen anstanden!
Immer wieder der Fehler: "ZU VIELE SPUREN AUFGENOMMEN"
Hat mit altem Laptop doch immer funktioniert, what the FUCK!

Jetzt meine ersten Erkenntnisse:

1. altes Laptop hatte Festplatte die mit 7200 Rpm lief, laut PIRIFORM Analyse kann mein neues nur 5400 Rpm

2. mein altes Cubase Essential 4 hat rechts oben im PLAYER so zwei Balkenanzeigen, eine nennt sich: Audio-Clipping (Standardeingangskanal), die war auch immer auf ROT, wenn das Programm ausgestiegen ist.

3. nach dem öfteren aussteigen während der Aufnahme, kam mir ein alter Forumsbeitrag in den Sinn, wo es um Erschütterungen ging. Nach unterlegen des Laptops mit Pyramidenschaumstoff, ist dann der Fehler auch nicht mehr aufgetreten.

4. hatte aber mittlerweile auch alle Spuren so weit runtergeregelt, das beim "Audio-Clipping (Standardeingangskanal)" kein rotes Signal mehr geleuchtet hat.


So, würde die Spuren gerne wieder "hotter" aussteuern, habe aber Angst vor erneutem "AUFNAHME-ABBRUCH".

Woran liegt es denn nun, Eurer Meinung nach, das es jetzt funktioniert bzw. nicht funktioniert hat:

5400 RPM Festplatte ???

kein Übersteuern mehr, da aufzunehmende Spuren, die Peaks hatten (Snare Mikro unten) von mir ziemlich runtergeregelt wurden???

2 Lagen Noppenschaumstoff, die für Entkoppelung von Tisch und Laptop gesorgt haben???

Meint Ihr, mit neuer Software (CUBASE 7), die ja dann auf 64-Bit ausgelegt ist, hätte ich weniger Probleme???

- - - Aktualisiert - - -

wenn hier keiner antwortet, dann mach ich eigene Fred aus meinem Thema...

Ich habe mir als zur Zeit noch nicht endgültig auf Cubase 7 (Vollversion) wechseln wollender Anwender neulich erst die KEYS-Heft-CD-Version von Cubase 7 AI / LE / Elements installiert und über Steinberg.net freigeschaltet, also läuft jetzt die Cubase 7 LE mit den bekannten Abspeckungen ggü. der Vollversion.

Ziel: Cubase 7-engine unter Win 7 testen, bevor ich mir später dann die Vollversion für Mobil anschaffe

Betriebssytem: Win 7 Ultimate x86, clean install, 1 Systempartition, 1 Datenpartition

Test-Laptop: Intel DualCore Business Notebook von 2008, letztmögl. HP-BIOS-Revision F.0E
Notebook-Modell: HP Compaq ns6320
Mainboard: Intel i945GM / Southbridge ICH7-M/U
CPU: Yonah, 65nm, T2300 @ 1,66 GHz
RAM: 4 GB DDR2 (Kingston), @333 MHz
HDD: 5400er SATA-II mit 250 GB, ? MB Cache, Western Digital Mobile Scorpio
Integrierte Soundkarte SoundMax Integrated Digital HD Audio --> Steinberg Generic Low Latency ASIO-Treiber (Latenz IN/OUT: 20 ms)
ACHTUNG: unter Win7 IMMER zum Recorden sämtliche Energiespar-Optionen auf VOLLAST stellen. Keine Bildschirmschoner o.ä.!

Szenario: out of the box --> VST instrument track -> Halion Sonic LE Grand Piano
- manuell im Rolleneditor viele kleine und auch stark überlappende Events gezeichnet, 16 Takte, loop
- Noten-Editor auch geöffnet
- Mixer geöffnet (Performance-Last MIT Peakmetern!)
- dazu aufgenommen (16 Takte, stereo): Stimme über integriertes ECM-Mic
- edit: Compressor, EQ, Distortion (braucht VST-Rechenzeit!) auf voice track, Reverb auf Summe

Das war nur der erste Test, ein reiner "Dödel"-Test nur mit Bordmitteln, um mal etwas Grundlast herzustellen.
Die interne GraKa ist auch nicht die schnellste, aber sie zeichnet Track-events weich und gleichmäßig
ACHTUNG: beim Recorden IMMER ganz rausgezoomte Spurenansicht! Das kann bei der mobilen Gesamt-Performance eine Rolle spielen.
VST-Performance beim Abspielen von Instrumentenspur und Stereo-Audiospur:
average load: ~ 35 % (Cubase 7 engine zieht ganz klar Ressourcen)
real time peak: ~ 10 % (sieht gut aus)
disc: ~ 0 % (sieht gut aus)


Fazit: läuft wie Sahne, ist natürlich nicht das dicke Cubase 7 und auch nur die 32bit-Version.
Da älteres Notebook, sind eh keine Wunder zu erwarten, aber Win7 SP 1 muckt gar nicht und ist schlank installiert (Aero sogar an).
Die Festplatte kommt überhaupt nicht ins Spiel, was heißt, daß das Streaming auf HDD 5400 in der Konstellation an sich kein Problem darstellt.

Vorschlag:
Die Platte lacht bei mir nur, zumindest über einfache Tasks, da müßte ich nachher mal einen fetteren burn-in-Test machen mit 8 INPUTs über Mackie FW, gleichzeitiger Plugin-Ladung, ein paar Instrumente nebst Effekten, usw. Ich poste dann später hier die VST-Auslastung.

Zum Vergleich, vor vier Jahren: Setup mit einer der Tascam-USB-Büchsen
Stereo-Liveaufnahme, analoger Mix aus voll belegtem Soundcraft EPM12 über alle vier INPUTs des Tascam US-144 MK II,
Notebook: altes IBM R40 Single Core 1,4 GHz, 1 GB DDR-RAM, HDD 160 GB 5400, Win XP SP3, Cubase 4 LE.
Fazit: ständige "pump-artige" Aussetzer bei egal wieviel Schalldruck nach etwa 20 Minuten, aber nur am Aufnahmeort.
Damals hatte ich mich gewundert, da ich im Arbeitsraum zuhause heftig getestet hatte und erstmal nichts falsch lief.

Die älteren Tascam-Büchsen klingen an sich recht ordentlich, aber ich trau denen seither nicht mehr so richtig.
Die technische Generation deines US-1641 entspricht in etwa der des US-144 MK II (falls ich mich hier nicht täusche), zumindest was den USB2-Controller betrifft. Ich hatte mein US-144 dann verschenkt, und mir erstmal andere (interne) PCI-Soundkarten geholt, 2 x M-Audio Delta 1010lt für einen kleineren, gut schleppbaren PC.

Wenn du magst, bis später! (max. ca. 2 h)

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Erstmal: Beim Aufnehmen IMMER darauf achten, dass das Signal den Digitalwandler nicht übersteuert.
Wenn du einigermaßen im Jahr 2010 angekommen bist nimmst du ohnehin mit 24 Bit auf, da kann es dir ziemlich egal sein wenn die Aufnahme dann etwas leise ist, das kannst du beim Mischen ja eh wieder mit Kompressoren und Limitern passend zurechtrücken. Aber eine übersteuerte (clippende) Aufnahme kannst du wegwerfen.

So, soviel dazu.

Mal überlegen: Dein Laptop sagt dir "Zuviel Spuren aufgenommen".
Mit ein wenig Erfahrung lässt sich das übersetzen als "ich kann so viele Spuren nicht verarbeiten". Das liegt dann daran, dass beim Aufnehmen der Spuren so viele Daten am Laptop ankommen, dass dieser sie nicht rechtzeitig abspeichern kann.

Abgespeichert wird auf der Festplatte, die Geschwindigkeit mit der Daten auf eine Festplatte geschrieben werden können hängt erstmal von zwei großen Faktoren ab:
1) Geschwindigkeit der Schnittstelle (wie schnell können Daten vom restlichen Computer zur Festplatte gebracht werden) - aktuell ist hier SATA 3, bis vor wenigen Jahren war SATA 2 aktuell, ich kann mich mit meinen knusprig jungen 23 Jahren aber auch noch an PATA erinnern. Dein Laptop ist "neu", verfügt also höchstwahrscheinlich über SATA 3 Schnittstellen, damit sind maximal 6 Gbit/s möglich, das schöpfst du selbst mit zwanzig gleichzeitig aufgenommenen Spuren nicht aus, das ist also nicht das Problem
2) Die Geschwindigkeit, mit der die Festplatte Daten, die sie über die Schnittstelle erhält auf die Speicherplatten schreiben kann. Das Schreiben geschieht über quasi fixierte Schreibeköpfe, unter denen sich die Festplatte dreht. Je schneller sich die Festplatte dreht, desto schneller werden die Orte auf die die Daten geschrieben werden zu den Schreibköpfen gebracht. Erfahrungsgemäß stellt eine 5400 RPM Festplatte tatsächlich einen Flaschenhals beim Schreiben von Daten dar.
Also ja, ein 7.200 RPM Laufwerk ist sehr zu empfehlen, wenn man exzessives Multitrack-Recording betreibt.


Dabei gehe ich davon aus, dass du nicht mit 88.2, 96 oder gar 192 kHz Samplerate aufnimmst, denn das würde die anfallende Datenmenge nochmals verdoppeln oder gar vervierfachen - bei einem zweifelhaften Nutzen. (definitiv kein Nutzen, wenn die Spuren eh die ganze Zeit übersteuert werden..)



TL;DR - 7200 RPM Festplatte besorgen (oder gleich eine schnelle SSD), nicht mit mehr als 44,1 kHz aufnehmen.

Sehr guter Beitrag!
Du bist etwa halb so alt wie ich, aber 100%ig dabei, sehr ernsthaft. Respekt.

Ich denke, es könnte auch am Tascam-spezifischen USB2-Port der älteren Tascam-USB-Interfaces liegen (US-122, US-144, beide auch als MK II, sowie das US-1641).
Die Tascams generieren erst mal stream-Daten, die sie auf den USB-Bus schicken, egal, was eine Rechner-CPU für verschiedene Tasks gerade an Zeitscheiben frei hat.
Bei USB1/1.1/2.0 werden Daten auf der Zeitachse nicht fortlaufend gleichmäßig, sondern schubweise bereitgestellt und transportiert, also wenn der USB2-Port am Audio-Interface gerade denkt, er muß/soll/kann was rüberschicken, und wenn zugleich der USB2-Controller am anderen Ende der seriellen Transportstecke - das CPU-abhängig ist - gerade "irgendwie kann".
Das mit den Platten ist mit Sicherheit auch richtig, hier schaukelt sich ggf. je nach Gesamtkonfiguration ein Flaschenhals zum anderen auf.
Da müßte man mal schauen, wie die HDD-caches laufen, und was sonst so auf dem Ziel-Rechner läuft und ggf. das lokale USB2-timing mit beinflußt. USB2 ist ziemlich tricky, wenn z.B. noch andere Anfragen am Hub anliegen, z.B. Kartenleser oder es wird einfach mal aus Spaß einen Gang runtergeschaltet. Deswegen tippe ich oft als allererstes aufs Win-Energiemanagement und stell das auf Vollast.
Es wäre vielleicht auch mal ganz interessant zu testen, wie die USB2-Performance verschiedener Geräte mehrerer Hersteller am gleichen Laptop oder PC wäre - von der Dauer und Frequenz der Datenstrom-Pulks her betrachtet. Wie gesagt, bei neueren Interfaces, auch von Tascam, ist das vielleicht alles so nicht mehr der Fall, aber ich kenne die neueren Interfaces von Tascam leider auch nicht (abgesehen von einem kurzen Zwischenspiel mit einem US-2000, da lief alles fehlerfrei).

Aber das sieht schon a bisserl auffällig aus (siehe ganzer Thread): US-122, US-144, US-1641, und dann immer diese Track-overloads (oder wie bei mir vor Jahren: "weiche" drop-outs ohne zunächst erkennbaren Grund) in verschiedenen Cubase-Engine-Generationen (v. 4 - v. 6).

Grüße!
 
Wenn die Aufnahme abgebrochen wird, ist meistens die Platte zu langsam.
Ich habe wichtige Aufnahmen immer auf einer externen Platte gemacht - nie Probleme gehabt.
Allerdings sollte die dann nicht am gleichen USB-Hub hängen, wie das Interface. (Gerätemanager->Geräte nach Anschluss zeigen)

Clemens
 
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Wenn die Aufnahme abgebrochen wird, ist meistens die Platte zu langsam.
Ich habe wichtige Aufnahmen immer auf einer externen Platte gemacht - nie Probleme gehabt.
Allerdings sollte die dann nicht am gleichen USB-Hub hängen, wie das Interface. (Gerätemanager->Geräte nach Anschluss zeigen)

Clemens

Darf ich dich fragen, welche Hardware bzw. grundsätzlicher Setup?
Es sind oft die Platten, da hast du Recht.

- - - Aktualisiert - - -

Sodele,...
hatte heute das gleiche Problem: "zu viele Spuren aufgenommen"

Meint Ihr, mit neuer Software (CUBASE 7), die ja dann auf 64-Bit ausgelegt ist, hätte ich weniger Probleme???

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wenn hier keiner antwortet, dann mach ich eigene Fred aus meinem Thema...

Hi,
wie verprochen noch mal nach einem etwas härteren Test mit Cubase 7 LE auf dem oben genannten HP-Notebook.
Sorry, falls mein vorheriger Text dir etwas zu lange sein sollte, aber ich hoffe dennoch, er nützt dir was.
Recorden mit mobilen PCs setzt eine komplexe Arbeitsweise voraus, daher die Detailpunkte, an die man vielleicht oft weniger denkt.

Test Setup 2 - Motto: "Notebook und Cubase 7-engine etwas ärgern":
- Mackie Onyx Blackbird über FW an HP-Notebook.
- sechs Kanäle mit Mikros bestückt, Gain eingestellt
- Asio4all als Haupttreiber eingetragen, darin verpackt (über offline-config): Mackie Onyx ASIO-Treiber und On-Board-Soundkarte (WDM)
- 8 Mono-Spuren gleichzeitig aufgenommen, 64 Takte bei 120 bpm, 44,1 KHz 16 bit
- Stereo-OUT über interne Soundkarte
- Standard-Kompressor mit maximaler Kompression auf jede Spur, ebenso EQ
- Während recording Halion Zufalls-Geklimper laufen lassen
- Weitere Mic-Spur (stereo) mit laufen lassen

VST-Performance während Aufnahme: beide Balken bei max. 20 %.

VST-Performance beim Abspielen von Instrumentenspur und Stereo-Audiospur:
average load: ~ 65 % (Cubase 7 engine zieht ganz klar mehr Ressourcen, je mehr INPUTs laufen)
real time peak: ~ 35-40 % (sieht noch relativ gut aus)
disc: ~ 1 % (sieht immer noch gut aus)


Bei mir knackselt es, sobald ich während der Multispur-Abspielerei auch nur ein Fenster in Cubase 7 LE aus dem Hintergrund vor hole oder daran herumziehe, das Knackseln hört aber nach ein paar Sekunden auf. Das ist bei mir wahrscheinlich die relativ schwache CPU.
Die 5200er Platte macht bei mir anscheinend überhaupt keine Zicken, deren cache kann aber möglicherweise mit in die Knackselei verwickelt sein, je nachdem, wie stark die CPU zu werkeln hat. Firewire macht gar keine Schwierigkeiten.

Vielleicht kannst du dir ja mal die Cubase 7 LE zum Testen (KEYS Spezial 1/2014) besorgen, oder gleich die Elements für 99 €, da die nicht die Beschränkung auf 8 Inputs hat, und statt 16 Audio-Spuren auch 48 Spuren kann. Zwischen Windows 7, deinem deutlich älteren Cubase Essentials und deiner Audio-Hardware (Tascam USB) gibt es möglicherweise schlicht zu deutliche Generationen-Unterschiede, die du besser vermeiden solltest. Ich denke momentan, es kann gut sein, daß du mit Cubase 7 (egal welche Version) erkennbar besser fährst.

Viel Erfolg auf jeden Fall! (kurzes Feedback von dir wäre schön, falls du weitergekommen bist.)

Edit: Spuren geklont, bis die 16 voll waren, 3 weitere VST-Instrumente (auch geklont), kopierte Audio-Spuren mit reverse bearbeitet. Schönes Chaos! VST-Auslastung immer noch niedrig, Platte interessiert all das gar nicht.
Beim Recording sieht es ähnlich aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich dich fragen, welche Hardware bzw. grundsätzlicher Setup?
Seit geraumer Zeit mit jedem Setup.
Von Win98-PC's mit IDE-Platten und M-Audio-Delta44 über Medion-Notebook mit Expresscard-Firewire und SaffirePro 40 oder MacMini (SaffirePro und Festplatte im Firewire-Daisy-Chain) bis hin zu einem 2011er Macbook. Das bräuchte vielleicht keine externe Platte mehr, weil eine SSD drin ist, aber bei der Aufnahme käme trotzdem erstmal alles auf eine Externe - dann wird in Ruhe ausgemistet und das Backup steht auch schon von selbst. Auch der MacPro in dem Studio, in dem ich arbeite, hat eine eigene Audioplatte.

Bei mir knackselt es, sobald ich während der Multispur-Abspielerei auch nur ein Fenster in Cubase 7 LE aus dem Hintergrund vor hole oder daran herumziehe, das Knackseln hört aber nach ein paar Sekunden auf. Das ist bei mir wahrscheinlich die relativ schwache CPU.
Schau Dir einfach mal an, wie groß unter WIN Deine Auslagerungsdatei ist. Vermutlich hat die Grafikkarte Shared Memory -> Plattenzugriff. Eine DLL wird geladen -> Plattenzugriff. Das alles funkt dem Audiostream (auf die Platte) dazwischen.

Und soo teuer sind externe Platten wirklich nicht ... probier's einfach aus.

Clemens
 
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Erstmal: Beim Aufnehmen IMMER darauf achten, dass das Signal den Digitalwandler nicht übersteuert.
Wenn du einigermaßen im Jahr 2010 angekommen bist nimmst du ohnehin mit 24 Bit auf, da kann es dir ziemlich egal sein wenn die Aufnahme dann etwas leise ist, das kannst du beim Mischen ja eh wieder mit Kompressoren und Limitern passend zurechtrücken. Aber eine übersteuerte (clippende) Aufnahme kannst du wegwerfen.

Erst mal DANKE, für EUREN Input!!!

Im Jahr 2010 bin ich schon seit 3 Jahren angekommen, aber wegen meiner Flaschenhalsproblematik, nehme ich immer noch mit 16 Bit auf. Wenn es da schon zur Meldung "ZU VIELE SPUREN" kommt, was passiert dann erst, wenn ich auf 24 Bit umsteige...

Sagt CUBASE mir dann, schön das sie mit uns aufnehmen wollen, aber sie sind ein Kind der 70er, und da sollten sie eher zu Bandmaschinen greifen :)

Spaß beiseite, DANKE für Deine (und alle anderen Ihre) Mühe!

Windows 7 ist aber auch ziemlich pingelig, wenn man versucht in der Systemsteuerung, den Energiesparmodus zu ändern.
Bis ich es geschafft habe, das zu bewerkstelligen, weil man das nur als Admin kann (dachte immer das bin ich eigentlich...); hat auch schon wieder ne Menge Recherche und somit Zeit gekostet.

Also wenn ich RECORDE hab ich eigentlich keinen USB Hub am Laufen, weil der ja eh schon ein Flaschenhals ist.
Da stehen nur die 4 vom Laptop angebotenen USB Anschlüsse zur Verfügung (2 x 3.0 und 2 x 2.0). Eine externe Festplatte mit 7200 Umdrehungen wäre also das kleinste Problem, weil im Recording Szenario, mir einer noch frei wäre (1 x TASCAM / 1 x Steinberg Dongle fürs Essential 4.0 & 1 x Maus = 3)
Aber funzt das, mit USB vom Tascam ins Laptop, und von einem anderen USB in die externe Festplatte.
Ist da dann nicht mein Laptop schon wieder ein Flaschenhals???:gruebel:

Was mich aber noch viel mehr beschäftigt: habe gestern während unserer Aufnahme-Test Session, dann mal alle 14 Spuren aufgenommen, wo meine Bandmitglieder ne Pause eingelegt haben. Da lief alles wunderbar, obwohl es doch egal ist, ob die Musik spielt oder nicht. Daten vom Tascam sind Daten, egal ob vor dem Mikro was passiert oder nicht.
Gleiche Datenmenge also.
Wieso läuft es da dann?
Meine Erklärung: keine Schallwellen, also keine Vibrationen auf den Tisch wo mein Laptop steht.
Nach unterlegen des Laptops mit Schaumstoff, hat es dann ja auch einigermassen funktioniert.
Auch wenn die Abbildung der aufgenommenen Spuren wirklich so aussah, als werden sie paar Sekunden abgebildet, dann ist kurz Pause, aber sie werden dann wie von Geisterhand auf einmal nachgezeichnet... So wie ein Eintrag hier, das die TASCAM Kiste, die Daten wirklich nur partiell ans Laptop schickt.
 
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Seit geraumer Zeit mit jedem Setup.
Von Win98-PC's mit IDE-Platten und M-Audio-Delta44 über Medion-Notebook mit Expresscard-Firewire und SaffirePro 40 oder MacMini (SaffirePro und Festplatte im Firewire-Daisy-Chain) bis hin zu einem 2011er Macbook. Das bräuchte vielleicht keine externe Platte mehr, weil eine SSD drin ist, aber bei der Aufnahme käme trotzdem erstmal alles auf eine Externe - dann wird in Ruhe ausgemistet und das Backup steht auch schon von selbst. Auch der MacPro in dem Studio, in dem ich arbeite, hat eine eigene Audioplatte.
Schau Dir einfach mal an, wie groß unter WIN Deine Auslagerungsdatei ist. Vermutlich hat die Grafikkarte Shared Memory -> Plattenzugriff. Eine DLL wird geladen -> Plattenzugriff. Das alles funkt dem Audiostream (auf die Platte) dazwischen.
Und soo teuer sind externe Platten wirklich nicht ... probier's einfach aus.
Clemens

Ich danke dir, Clemens. Guter Mann, btw.!
Ich mach das ja beim Arbeiten schon längst wie von dir völlig richtig beschrieben, nur im gestrigen C7LE-Test-Szenario eben nicht, da wollte ich eigentlich ähnlich seltsame Fehler bauen, wie sie auch bei Chriscorrosive aufgetaucht sind. Es ist mir aber nicht gelungen, und es kam statt dessen zu dem von dir freundlich mit der richtigen Lösung bedachten Nebeneffekt, es spielte aber zus. noch das nicht ausgeschaltete WLAN eine Rolle. Danke dir!

Meine prinzipielle Arbeitsweise Audio-PC, Arbeitsziel ärgerfreies recording:

- letztes, mögliches BIOS (oder neuerdings EFI)- Upgrade durchführen
- WinNT 5.1/6/6.1/7: ADMIN-Account (obwohl der ab Vista etwas weniger Userrechte hat als noch unter Win2k/XP)
- Nur Audio-SW installieren, nix MS Office, nix viele Browser, nix Spiele usw. Dafür hat man ggf. andere Rechner!
- Audioprogramme: "Setup.exe IMMER als Admininstrator starten, in Audio-Programmverknüpfungen im 2. Eigenschaftenreiter immer Häkchen "ALS ADMINISTRATOR" setzen
--> [Hintergrund: ein Installer kann sonst ggf. nicht in bestimmte Registry-Zweige und/oder Sys-Ordner hineinschreiben]
- Win-Pagefile in den Systemeinstellungen NIE auf automatische Größenwahl stellen, NIE auf recording-Partition legen
- WiFi, Bluetooth, LAN fürs Recorden aus, Browser zu, keine sonstigen Gimmicks (die können gern installiert bleiben, sind aber AUS, ggf. inklusive deren NT-Services)
- Peripherie: NUR Maus & Keyboard, ggf. herstellerabhängiger DAW-Controller, ggf. MIDI-Interface, Audiokarte(n)
- falls noch verfügbar, Maus & Keyboard auf PS/2-Ports stecken (es gibt noch rel. aktuelle Boards mit wenigstens einem PS/2-Port)
- Energiemanagement auf VOLLAST
- Alles überflüssige, am Besten auch für Vista/W7/W8 die ganzen Systemspielereien (z.B: Aero) AUS.
- dedizierte Audioplatte für die Streams oder RAID 1 (mirror)
- Audioplatte nie ganz vollschreiben, sondern immer mind. 30 - 40 % Plattenplatz frei vor Projektstart
- eher FW, ADAT/ADAT SMUX2 statt USB2 (USB3 u. Thunderbolt verwende ich derzeit noch nicht, kommt aber sicher noch) oder gleich MADI
- zus. Backupsystem über Gigabit-LAN, das kann jeder halbwegs leistungsfähige PC sein, idealerweise Platten im RAID-1

Mittlerweile fast obsoleter Nebenhinweis: ACPI ist bei modernen Maschinen nicht mehr problematisch, es muß kein Betriebssystem für Audio mehr ohne ACPI installiert werden, da man die verknüpften Systemfunktionen in aller Regel auch so abstellen kann. Entsprechende Tipps kommen noch aus Zeiten der IDE/ATA-Platten, ISA- und PCI-Karten, non-DDR-SDRAM usw.

Fazit: wenn ich produziere, dann entweder auf einer NUR für Audio konfigurierten HP-Workstation (ws4600) mit Sys-Partition auf SSD, 2 x RAID-1, ECC-RAM usw. und abgeschaltetem WiFi, LAN usw., oder mit ext. HDD. resp. über eSATA. Im Win7 x64-Taskmanager dann maximal 55 bis 60 Tasks. Vorher werden immer erstmal die Platten aufgeräumt, dafür hab ich mir einen Intel Atom D510 als Fileserver eingerichtet.
Mit Notebooks wie in meinem obigen Test aber nur per Externplatte, oder gleich per (geliehenem) Fieldrecorder (auch auf HDD).

Dein Hinweis ist außerdem auch deshalb ideal, da er vor allem folgenden sehr häufig anzutreffenden Umstand klären hilft: viele auf dem normalen Consumer-Markt gekauften Notebooks, auch die leistungsfähigen, gut ausgestatteten, grunds. audiogeeigneten, haben viel zu oft eine Standardkonfiguration mit nur einer riesigen Arbeitspartition C:\. Das ist für Audio- und Videoberarbeitung eher problematisch, und die Systemhäuser, die die Images für solche Geräte erstellen, können ja nicht wissen, was der Anwender später mit seinem Win-Notebook alles anstellen wird. Hier sollte man generell erstmal umpartitionieren: Sys-Partition, Datenpartition. Oder sich gleich beim Spezialshop seines Vertrauens ein audio-optimiertes System zusammenstellen lassen.

Ein paar Zeilen zu mir: als ich nach etwa 5 Jahren mit Atari ST, Doepfer LMK1V2, externer SCSI-Platte und Notator SL, Soundexpandern (Kurzweil PRO I, Emu) usw. gegen Ende der 90er Jahre meinen ersten Win-Rechner hatte, mußte ich alles von der Pieke auf selbst lernen. Ich hatte mit einem Siemens Nixdorf NT4.0-Desktop-PC, Win 3.11, einer ES18xx-ISA-Karte und Goldwave angefangen, und nahm mir seither jedes MS-Betriebssytem inklusive der Server bis 2008 R2 durch (privat und einige Jahre lang im nichtmusikalischen Nebenjob). Um 2000 herum bekam ich nämlich ein gutes Angebot, auch mal mit Gewerbeschein als Quereinsteiger in Firmen (v.a. im Auftrag von Siemens Berlin, BEWAG, GASAG, IBB, Bombardier) bzw. wiederum deren teilweise ausgelagerten Serviceabteilungen alles mögliche an solidem Grundlagenwissen und Skills zu lernen, vom Strippenziehen und Patchen über Massen-Rollouts, Images bauen, Anwenderbetreuung vor Ort bis zur Serverwartung über remote. Ein paar Jahre lang lief das so gut, und konnte ich soviel dazu lernen, daß ich immer noch froh bin, all das mal gemacht zu haben. Mein letzter IT-Job - wohlgemerkt: als Nur-Musiker und lediglich IT-Quereinsteiger auf Zeit - war so um 2008 bei einer für Siemens SEN arbeitenden Servicefirma im globalen eLicensing für Geschäftstelefonieanlagen. Das hat mir dann - vor allem gesundheitlich - gereicht, und ich hatte immerhin genug gelernt, um mich von da ab Schritt für Schritt mit meinen beginnenden Studioanforderungen auseinanderzusetzen. Was neues machen ist immer erstmal Geduldsarbeit. Was ich damit sagen will: die Hersteller von Audio-HW tun scheinbar alles, um bunt und fluffig darüber hinwegzuhuschen, daß man sich wirklich mit seinen PC-Systemen auseinandersetzen muß. Jedesmal, wenn ein anderer Musiker mich fragt, wie er seinen Audio-PC oder Notebook aufbauen soll, beginnt bei mir erstmal ein Stück teekannengestützte Recherche, Gerätemarktsuche, Handbücher, Images bauen usw. Und ich mache das nicht kommerziell, sondern eher im Rahmen der Nachbarschafts- und Kollegenunterstützung. Und natürlich profitiere ich selbst jedesmal auch ein wenig von den Fehlern, die bei anderen passiert sind, und für die die Meisten ja erstmal nicht wirklich was können. Audiotechnik ist halt doch kein Konsumentenspielzeug, sondern braucht viel Zeit, Lernwillen, Aufmerksamkeit und Geduld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst mal DANKE, für EUREN Input!!!

Ah, das geht ja runter wie Öl.:D
Hast du eigentlich schon den Schulterklopfen-Link rechts unten bei jedem Posting gesehen? Wenn du den für jeden dir hilfreich gewordenen Beitrag eines Boardkollegen einmal drückst, löst du dadurch mitunter sogenannte LLs (= "löbliche Lächelungen") aus. Kurz: die- oder derjenige freut sich dann etwas. Nur mal so am Rande. Hehehe...

Im Jahr 2010 bin ich schon seit 3 Jahren angekommen, aber wegen meiner Flaschenhalsproblematik, nehme ich immer noch mit 16 Bit auf. Wenn es da schon zur Meldung "ZU VIELE SPUREN" kommt, was passiert dann erst, wenn ich auf 24 Bit umsteige...

Ich kann dir nicht sagen, was genau passiert, Ferndiagnosen wären hier unredlich.
Da du augenscheinlich ein relativ neues Notebook hast, sollten auch 14 Spuren in 48 KHz 32bit floating point möglich sein, sogar mit dem Tascam US-1641

Du kannst aber mal gucken: welches Notebook-Model genau? Welches Mainboard genau? BIOS/EFI aktuell?
Gibt es ein PDF-Produkthandbuch? Und falls Intel-Mainboard: sind die aktuellen Intel-Inf -Treiber installiert?
Was sagt der Windows Event-Manager? Sitzen sämtliche Treiber korrekt? --> Rechtsklick Arbeitsplatz --> Verwalten --> Ereignisanzeige & Gerätemanager

Sagt CUBASE mir dann, schön das sie mit uns aufnehmen wollen, aber sie sind ein Kind der 70er, und da sollten sie eher zu Bandmaschinen greifen :)
Spaß beiseite, DANKE für Deine (und alle anderen Ihre) Mühe!

Immer gerne, zumindest meinerseits.
*lol* @ "Sagt CUBASE mir dann..."

Windows 7 ist aber auch ziemlich pingelig, wenn man versucht in der Systemsteuerung, den Energiesparmodus zu ändern.
Bis ich es geschafft habe, das zu bewerkstelligen, weil man das nur als Admin kann (dachte immer das bin ich eigentlich...); hat auch schon wieder ne Menge Recherche und somit Zeit gekostet.

Das liegt daran, daß Microsoft so schlau war, ab Win Vista wegen der andauernd hohen PC-Virenbelastung eine zusätzliche, "halbe" Benutzerrechte-Schicht zwischen den lokalen Poweruser und den lokalen Admin-Account einzuziehen. Unter Vista kamen dann leider für jeden einzelnen Systemeingriff zusätzliche Warnmeldungen, was bei Win7 jedoch zum Glück wieder etwas entschäft wurde. Ist man unter WinXP als lokaler Admin angemeldet, läuft auch jeder Browser mit Adminrechten = Virengefahr.

Systematik:
Dein Win-OS läuft ab Installation mit SYSTEMRECHTEN (Kernel, Hardwareabstraktionsschicht, Treiber, Shell), etwas weniger Rechte hat der ADMINISTRATOR (der erbt seine Rechte vom Account "System". Dann kommt der abgespeckte Admin, der ab Vista/Win7 im Grunde nur ein optional (!) mächtiger werden könnender Poweruser (deutsch: "Hauptbenutzer") ist, wiederum darunter liegt in der Systemrechte-Erbfolge der normale lokale User, wiederum ein Treppchen tiefer liegt der lokale Gast-Account.
Das ist in aller Kürze die NT-Benutzerrechte-Hierarchie ab Windows Vista.

Noch mal kurz (NR = Nutzerrechte):
local SYSTEM/Netzwerk-Admin -> vererbt NR an -> lokaler ADMINISTRATOR -> vererbt NR an -> lokaler beinahe-ADMIN -> vererbt NR an Hauptbenutzer -> ..User -> ..Gast

Also wenn ich RECORDE hab ich eigentlich keinen USB Hub am Laufen, weil der ja eh schon ein Flaschenhals ist.
Da stehen nur die 4 vom Laptop angebotenen USB Anschlüsse zur Verfügung (2 x 3.0 und 2 x 2.0). Eine externe Festplatte mit 7200 Umdrehungen wäre also das kleinste Problem, weil im Recording Szenario, mir einer noch frei wäre (1 x TASCAM / 1 x Steinberg Dongle fürs Essential 4.0 & 1 x Maus = 3)
Aber funzt das, mit USB vom Tascam ins Laptop, und von einem anderen USB in die externe Festplatte.

Danke für deine Hardware-Info.
Es sieht auf den ersten Blick für mich zunächst so aus, als hättest du auf dem Mainboard deines Notebooks einen USB3-Controller (auf V. 2.0 abwärtskompatibel), und davon unabhängig EINEN USB2-Controller. Pro Controller sitzen mehrere Buchsen dran, aber es ist trotzdem nur EIN Controller. Der kann folglich auch nur einmal mit voller USB2-Bandbreite genutzt werden, ansonsten würde er anfangen, Bandbreite zu sharen, und das ist für Mehrkanal-Audiostreaming erstmal SCHLÄCHT, Gäll!

In älteren Notebooks sind es manchmal EIN USB2-Controller (manchmal auch genannt: "interner USB-Hub"), oder auch ZWEI. --> Mainboard-Handbuch gucken.
Geräte, die grundsätzlich immer FULL SPEED-Bandbreite über USB2 anfordern: Audio-Interfaces, ext. Festplattencontroller, MPEG-Video-Grabber, DVB-T-Sticks
Geräte, die zumeist nur die gerigere HIGH SPEED-Bandbreite über USB2/legacy anfordern: Maus, Keyboard, DAW-Controller, MIDI-Interfaces (z.B: Roland UM-3Ex), CardReader

Hier kann es u.U. zu Kollisionen der Bandbreitenanforderungen durch die jeweils angehängte Peripherie kommen.
Hol dir außerdem bitte mal Uwe Siebers freien USB-Enumerator und installier den als (völlig ungefährlichen) WinNT-Dienst:
http://www.uwe-sieber.de/usbdlm.html
Hintergrund: unter Win2k aufwärts bis Win8.1 "merkt" Windows sich in der Registry bis maximal 11 jemals drangewesene USB-Geräte, und wenn die interne Liste dann irgendwann voll ist, erkennt Windows keine weiteren USB-Geräte mehr, oder "vergißt" welche, falls du mal eines nicht immer in den selben USB-Port steckst.

Ist da dann nicht mein Laptop schon wieder ein Flaschenhals???:gruebel:

Nein, da läßt sich schon noch einiges bewerkstelligen, aber lieber erstmal Schritt für Schritt vorgehen.

Was mich aber noch viel mehr beschäftigt: habe gestern während unserer Aufnahme-Test Session, dann mal alle 14 Spuren aufgenommen, wo meine Bandmitglieder ne Pause eingelegt haben. Da lief alles wunderbar, obwohl es doch egal ist, ob die Musik spielt oder nicht. Daten vom Tascam sind Daten, egal ob vor dem Mikro was passiert oder nicht.
Gleiche Datenmenge also.
Wieso läuft es da dann?
Meine Erklärung: keine Schallwellen, also keine Vibrationen auf den Tisch wo mein Laptop steht.
Nach unterlegen des Laptops mit Schaumstoff, hat es dann ja auch einigermassen funktioniert.
Auch wenn die Abbildung der aufgenommenen Spuren wirklich so aussah, als werden sie paar Sekunden abgebildet, dann ist kurz Pause, aber sie werden dann wie von Geisterhand auf einmal nachgezeichnet... So wie ein Eintrag hier, das die TASCAM Kiste, die Daten wirklich nur partiell ans Laptop schickt.

Da hast du es! Das on-demand-timing der USB2-Transaktionen kann ggf. mit der Festplatten-Pufferung zusammen einen Flaschenhals bilden, je nach Systemgeneration natürlich.

Denk dir für USB eine Wäscheleine, auf der am einen Ende eine Ansammlung an Glasperlen aufgereiht ist. Plötzlich kommt - aus dem OFF - eine Hand, und schiebt eine Handvoll der Perlen zusammen ans andere Ende der Wäscheleine. Dann Pause. Dann kommt wieder die Hand, und schiebt einige Perlen, dann längere Pause usw.. Und wenn alle Perlen "drüben" sind, gibt es nix mehr zu schieben. So funktioniert im Prinzip die serielle Transaktion zw. zwei USB-Controllern, sie funktioniert mehr oder weniger ON DEMAND, und den Demand bestimmt zumindest bei älteren Interfaces der "schiebende" Controller. Falls der Ziel-Rechner dann gerade "nicht kann": physikalische drop outs oder eben Fehler beim Spurenschreibe-sync in deiner DAW.

Bei Firewire läuft das so: es kommt eine Hand und schiebt eine Perle rüber, dann kommt eine Hand und schiebt eine Perle rüber, dann kommt eine Hand und schiebt... usw. Immer im festgelegten Zeit- und Ereignisraster. In dem Moment, in dem eine FW-Verbindung IN-SYNC ist, weißt du, daß eine stabile, zeitachsensynchrone Datentransaktion stattfinden kann.
 
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Ich hatte mit einem Lenovo Laptop mal ein eigenartiges Problem: Auf dem Teil läuft Ableton, um unsere Backings abzuspielen. Der Laptop steht dabei auf einem Ständer neben mir am Schlagzeug. Hin und wieder hatte ich mit dem Gerät kurze Audioaussetzer, die ich mir nie recht erklären konnte. Bei einem Gig auf einem extrem wackeligen Riser setzte das Teil dann richtig heftig aus, worauf ich dem Problem endlich habhaft werden wollte. Ich hab wirklich lange gebraucht, bis ich folgendes feststellte:
Das Gerät hat eine eingebaute Lageerkennung, wenn der Laptop schräg nach hinten gekippt wird, schaltet er sicherheitshalber die Festplatte ab. Stand er leicht schräg, war die Erkennung gerade so an der Kippe, dadurch entstanden dann die dropouts, die Ableton allerdings zeitrichtig auslies und immer wieder an der richtigen Stelle einsetzte. In einem der Lenovo Hardwaremenüs konnte man das einfach mit nem Haken deaktivieren, seitdem läuft das Ding problemlos.
 
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Du kannst aber mal gucken: welches Notebook-Model genau? Welches Mainboard genau? BIOS/EFI aktuell?
Gibt es ein PDF-Produkthandbuch? Und falls Intel-Mainboard: sind die aktuellen Intel-Inf -Treiber installiert?
Was sagt der Windows Event-Manager? Sitzen sämtliche Treiber korrekt? --> Rechtsklick Arbeitsplatz --> Verwalten --> Ereignisanzeige & Gerätemanager

Also in meinem Gerätemanager besteht lediglich ein Problem bei: "Netzwerkadapter" -> "avast! Firewall NDIS Filter Miniport" (Dieses Hardwaregerät kann nicht gestartet werden, da dessen Konfigurationsinformationen (in der Registrierung) unvollständig oder beschädigt sind. (Code 19))

Analyse mit PIRIFORM SPECCY, Motherboard:

Hersteller Type2 - Board Vendor Name1Modell VA70_HC (U3E1)
Version V1.07
Chipsatz Hersteller Intel
Chipsatz Modell Ivy Bridge
Chipsatz Revision 09
Southbridge Hersteller Intel
Southbridge Modell HM77
Southbridge Revision 04

Hier noch meine ACER Laptop Daten:
ASPIRE V3-771G
Intel i5-3210M 2,5GHz with Turbo Boost up to 3.1 GHz
NVIDIA GeForce GT 630M
8 GB DDR3 Memory
500 GB HDD

Habe mir jetzt mal CUBASE Elements 7 gekauft, und bin noch am Überlegen, ob ich mir eine externe 7200 RPM Festplatte holen soll. (laut Deiner Aussage: Der kann folglich auch nur einmal mit voller USB2-Bandbreite genutzt werden, ansonsten würde er anfangen, Bandbreite zu sharen, und das ist für Mehrkanal-Audiostreaming erstmal SCHLÄCHT, Gäll!, ist es da dann egal ob ich eine mit USB3 oder USB2 kaufe, da reicht USB2.

eSata wäre bei mir nur intern möglich; wegen der Ausstattung: freier mSATA-Slot

- - - Aktualisiert - - -

ACH NOCHWAS: sollte ich beim recorden die Wellenformdarstellung in Cubase ausschalten???
 
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Eigentlich dürfte bei dem beschriebenen laptop genug Grafik-performance übrigbleiben um eine saubere Wellenformdarstellung zu schreiben. Vor allem wenn du 'nur' Audio aufzeichnest, also die CPU eigentlich nur schippen und nicht rechnen muß.
Aber alle Sätze mit "eigentlich"...... :evil:
 
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Also in meinem Gerätemanager besteht lediglich ein Problem bei: "Netzwerkadapter" -> "avast! Firewall NDIS Filter Miniport" (Dieses Hardwaregerät kann nicht gestartet werden, da dessen Konfigurationsinformationen (in der Registrierung) unvollständig oder beschädigt sind. (Code 19))

Wichtige Info, sowas kann für Audio/Video gern mal Probleme machen.
Virenscanner am Besten runter vom (nativen) Betriebssystem!
Was du ersatzweise machen kannst, falls du noch andere Arbeiten mit deinem Notebook erledigen willst (Office, Surfen usw.):
WinXP SP3 in einer VM installieren.
https://www.virtualbox.org/
Da rein könntest du dann alles, was performance-relevant ist, installieren, und über den gebrückten, virtuellen Netzwerkadapter surfen, inkl. Virenscanner.
Also alles, was nicht Audio ist, in die VM-WinXP-Installation reinpacken.
Fürs Audio-recording dann immer die VM zu lassen und Netzwerkkarte(n) dann jeweils deaktivieren.

Analyse mit PIRIFORM SPECCY, Motherboard:
Hersteller Type2 - Board Vendor Name1Modell VA70_HC (U3E1)
Version V1.07
Chipsatz Hersteller Intel
Chipsatz Modell Ivy Bridge
Chipsatz Revision 09
Southbridge Hersteller Intel
Southbridge Modell HM77
Southbridge Revision 04

Ich liebe die Piriform-Tools!
Mainboard ist auf jeden Fall von der Chipsatzgeneration her leistungsfähig genug, um erfolgreich Multikanal-Audio aufzunehmen.
DDR3-RAM ist auch sehr leistungsfähig und mit 8 GB völlig ausreichend, also kann das schon mal kein Flaschenhals sein.

Hier noch meine ACER Laptop Daten:
ASPIRE V3-771G
Intel i5-3210M 2,5GHz with Turbo Boost up to 3.1 GHz
NVIDIA GeForce GT 630M
8 GB DDR3 Memory
500 GB HDD

Gutes Notebook. Das sollte im Prinzip das hier sein:
http://ark.intel.com/de/products/67355/Intel-Core-i5-3210M-Processor-3M-Cache-up-to-3_10-GHz-rPGA
Du hast zwei CPU-Kerne UND Hyperthreading. Das ist prinzipiell erstmal sehr gut für den Betrieb von Cubase & Co.
PCI-express 3.0 ist auch schön, damit sollte die interne HDD auch überhaupt kein Flaschenhals sein.
Was mir auf der Intel-Seite noch aufgefallen ist: der Chipsatz nutzt natürlich Intel-SpeedStep, d.h. die Energiespar-Funktionen deiner CPU spielen für die Echtzeit-Performance eine große Rolle und es kann sein, daß du im W7-Power-Management doch mal gezielt nachschauen mußt, ob der Prozessor (für recording) auch wirklich zuverlässig Vollast macht.

Habe mir jetzt mal CUBASE Elements 7 gekauft, und bin noch am Überlegen, ob ich mir eine externe 7200 RPM Festplatte holen soll. (laut Deiner Aussage: Der kann folglich auch nur einmal mit voller USB2-Bandbreite genutzt werden, ansonsten würde er anfangen, Bandbreite zu sharen, und das ist für Mehrkanal-Audiostreaming erstmal SCHLÄCHT, Gäll!, ist es da dann egal ob ich eine mit USB3 oder USB2 kaufe, da reicht USB2.

Gratuliere, gute Entscheidung.
Die Cubase7-engine scheint sehr leistungsfähig, vor allem im Multikern-Betrieb und was die streaming-Pufferung angeht.
USB: ja, das stimmt, hier ist es relativ egal, ob die Platte USB3 oder USB2 mitbringt.
Das US-1641 braucht USB2-Fullspeed, eine neue Platte hingegen dürfte an beiden Controller-Generationen in etwa gleich gut laufen.
7200 wäre schon wichtig, und vielleicht findest du ja noch eine günstige 500er, 640er oder 750er HDD mit USB2.
Nur die Terabyte-Platten sind meist wieder langsamer in der Drehzahl, da solltest du vor dem Kauf lieber noch mal in die Specs schauen.
Aber Externplatten kann man man eh nie genug haben, du wirst da schon was Passendes finden.

eSata wäre bei mir nur intern möglich; wegen der Ausstattung: freier mSATA-Slot

Ok, fällt also erstmal flach. Ich habe kein gerät mit mSATA, also hab ich mal nachgelesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Serial_ATA#mini-SATA_.28mSATA.29

- - - Aktualisiert - - -
ACH NOCHWAS: sollte ich beim recorden die Wellenformdarstellung in Cubase ausschalten???

Nicht unbedingt. Die Wellenform kann ja eine wichtige Verlaufskontrolle für deinen Workflow sein. Zum Recorden kansnt du sie natürlich ausschalten, zum Editieren dann wieder anschalten. Sind halt paar Mausklicks extra.
Deine interne Graka ist aber auf jeden Fall leistungsfähig genug, um hier nicht zuviele Echtzeit-Ressourcen zu verbrauchen. Was du aber doch machen kannst: Spurenansicht immer ganz rauszoomen, und Spuren beim recorden ganz schmal machen. Dann hinkt die Wellenformzeichnerei höchstwahrscheinlich auch weniger stark nach, da weniger *sichtbare* Pixel in Echtzeit auf die Desktop-Speicheradressen des Graka-Treibers gezeichnet werden müssen, das Windows-Pagefile wird ggf. weniger benutzt, usw.

Ansonsten sehr schön! Mit dem Notebook bist du eigentlich sehr gut ausgestattet.
Was mir noch auffällt: dein Notebook scheint keinen ExpressCard-Slot zu haben. Eine steckbare Firewire-Karte fällt dann flach.
Falls nämlich wg. Performance wieder Erwarten doch alle Stricke reißen sollten: neues Interface kaufen, altes verkaufen - > wieder USB-Interface.
Dann wärest du aber trotzdem relativ im Glück, denn die neueren USB-Audiointerfaces haben fast alle ein aufgebohrtes USB2-Interface, einige sogar mit zusätzlicher Datenflußkontrolle (JetPLL o.ä.).

Trotzdem denke ich, daß du schon jetzt alles richtig machst.
Hast du im TASCAM-Treiber eigentlich schon mal die Latenz etwas höher eingestellt?

Grüße!
 
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Ansonsten sehr schön! Mit dem Notebook bist du eigentlich sehr gut ausgestattet.
Was mir noch auffällt: dein Notebook scheint keinen ExpressCard-Slot zu haben. Eine steckbare Firewire-Karte fällt dann flach.
Falls nämlich wg. Performance wieder Erwarten doch alle Stricke reißen sollten: neues Interface kaufen, altes verkaufen - > wieder USB-Interface.
Dann wärest du aber trotzdem relativ im Glück, denn die neueren USB-Audiointerfaces haben fast alle ein aufgebohrtes USB2-Interface, einige sogar mit zusätzlicher Datenflußkontrolle (JetPLL o.ä.).

Trotzdem denke ich, daß du schon jetzt alles richtig machst.
Hast du im TASCAM-Treiber eigentlich schon mal die Latenz etwas höher eingestellt?

Grüße!

FIREWIRE ist für mich leider Geschichte, mein in Rauch aufgegangenes Vorgänger ACER Notebook, welches immer mit der Tascam US 1641 Büchse beim recorden super harmonierte, hatte FIREWIRE noch. Damals dachte immer USB ist eh die bessere Wahl, aber nach Deiner Erklärung mit der Wäscheleine, würde ich mir wünschen Firewire noch zu haben!!!
Denn ich habe mir erst neulich vor die TASCAM Büchse eine FOCUSRITE Octopre MKII Vor-Büchse geholt. Und das nur aus dem Grund, die dort gegebene -10dB Pad Absenkung zu nutzen, weil mein aufzunehmender Schlagzeuger so dermassen reinhaut, das ich ohne das nicht auskomme. Quasi als reiner Preamp genutzt.
Da Firewire für mich auf dem absteigenden Ast war, dachte ich daran meine TASCAM Büchse zu verscherbeln, und mir die FOCUSRITE Scarlett 18i20 zu holen.
Die könnte ich mit der FOCUSRITE Octopre MKII syncen, und hätte dann 16 Spuren zur Verfügung. Halt auch mittels USB.
Wenn ich jetzt die FIREWIRE Möglichkeit noch hätte, würde ich nach Deiner Erklärung lieber die ältere FIREWIRE Version von FOCUSRITE kaufen, das Saffire Pro 40.

Das ist aber Zukunftsmusik!
Samstag soll recorded werden, und ich hoffe mit meiner neueren CUBASE Version, bin ich hoffentlich etwas besser aufgestellt.

Dazu, war ich heute im Consumer-Medienladen meines Vertrauens, und suchte nach einer externen Festplatte, die mit 7200 Umdrehungen dreht.
Mein lokaler Berater dort meinte ich habe sehr wohl zwei getrennte Wege für meine 2 rechten USB2.0 Ports und den 2 linken USB3.0 Ports.
Anstatt einer externen USB Festplatte hat er mir zu einer internen SSD Festplatte geraten. Die soll in Bezug auf Geschwindigkeit erhebliche Vorteile bieten...
Da ich aber nicht in der Lage bin, mein komplettes System, und alle anderen Anwendungen bis Samstag neu zu installieren, war das zwar von Interesse, aber so kurzfristig nicht umsetzbar.
Jetzt hab ich mir als externes Recording Speichermedium, eine externe SSD Festplatte mit 64GB und USB3.0 gekauft.
PLATINUM Mini Portable USB 3.0 Flash Drive - http://www.conrad.de/ce/de/product/417608/
Die 64GB sollten für ne Session ausreichen:D
Ob die wirklich schneller im Beschreiben ist, wie ne externe 7200 RPM Festplatte, kann ich nicht sagen.
Werde aber am Samstag sehen, wie es sich verhält!

Immer wieder DANKE für Euren Input!!!

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Nicht unbedingt. Die Wellenform kann ja eine wichtige Verlaufskontrolle für deinen Workflow sein. Zum Recorden kansnt du sie natürlich ausschalten, zum Editieren dann wieder anschalten. Sind halt paar Mausklicks extra.
Deine interne Graka ist aber auf jeden Fall leistungsfähig genug, um hier nicht zuviele Echtzeit-Ressourcen zu verbrauchen. Was du aber doch machen kannst: Spurenansicht immer ganz rauszoomen, und Spuren beim recorden ganz schmal machen. Dann hinkt die Wellenformzeichnerei höchstwahrscheinlich auch weniger stark nach, da weniger *sichtbare* Pixel in Echtzeit auf die Desktop-Speicheradressen des Graka-Treibers gezeichnet werden müssen, das Windows-Pagefile wird ggf. weniger benutzt, usw.
Grüße!

Wenn ich die Spuren beim RECORDEN ganz schmal mache (also klein, kleiner geht es nicht mehr), kann ich die Wellenformdarstellug, da doch wirklich gleich ganz ausschalten. Weil ich sehe da ja dann eh keine Peaks mehr. Weil bisher diente mir die Wellenformdarstellung beim recorden immer dazu, evtl. zu hoch eingepegelte Kanäle runter zu justieren. :gruebel:
 
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FIREWIRE ist für mich leider Geschichte, mein in Rauch aufgegangenes Vorgänger ACER Notebook, welches immer mit der Tascam US 1641 Büchse beim recorden super harmonierte, hatte FIREWIRE noch. Damals dachte immer USB ist eh die bessere Wahl, aber nach Deiner Erklärung mit der Wäscheleine, würde ich mir wünschen Firewire noch zu haben!!!
Denn ich habe mir erst neulich vor die TASCAM Büchse eine FOCUSRITE Octopre MKII Vor-Büchse geholt. Und das nur aus dem Grund, die dort gegebene -10dB Pad Absenkung zu nutzen, weil mein aufzunehmender Schlagzeuger so dermassen reinhaut, das ich ohne das nicht auskomme. Quasi als reiner Preamp genutzt.
Da Firewire für mich auf dem absteigenden Ast war, dachte ich daran meine TASCAM Büchse zu verscherbeln, und mir die FOCUSRITE Scarlett 18i20 zu holen.
Die könnte ich mit der FOCUSRITE Octopre MKII syncen, und hätte dann 16 Spuren zur Verfügung. Halt auch mittels USB.
Wenn ich jetzt die FIREWIRE Möglichkeit noch hätte, würde ich nach Deiner Erklärung lieber die ältere FIREWIRE Version von FOCUSRITE kaufen, das Saffire Pro 40.

Richtige Denkweise. Je mehr technische Optionen du hast, desto größer sind natürlich die Chancen für einen sinnvollen Workaround.
Dein Tascam US-1641 ist ja durchaus ein gutes Interface. Beim Foren-Lesen damals (so um 2007, zumeist englischsprachig) fiel mir auf, daß es wohl anfangs öfter mal Schwierigkeiten mit dem Tascam-Teiber resp der Firmware gegeben haben muß. Und auch mit USB. Das betraf aber nie alle User, sondern nur diejenigen, mit deren PCs/Notebooks die Tascams nicht harmonieren wollten. Tascam hat dann reagiert, Treiberupdates rausgebracht und die Klagen wurden deutlich weniger. Ich halte durchaus viel von Tascam, sie haben eine vernünftig gefächerte Produktpalette, die Geräte haben ordentliche Specs und Klang, und meine teilweise Skepsis wg. USB ist ja nicht deren Schuld, sondern meine und die mancher älterer Gemüsegarten-PCs. :D

"Wäscheleine" kennt übrigens noch die zwei Fachbegriffe "Anisochronie"/"bulk mode" und "Isochronie"/"isochrone mode". FW ist isochron, USB 1.0/1.1 an-isochron. In der USB2.0-Spezifikation gibt es sogar einen "Isochronie-Modus", der klappt aber normalerweise nur mit bestimmter, genau dafür gebauter Hardware und einem Host-Controller, der sich möglichst nicht weigert. Hier ist zu hoffen, daß Tascam schon beim US-1641 genau diesen Modus implementiert hat (in Hardware und Gerätetreiber).

Focusrite-Karten hatte ich noch nicht, habe aber viel Gutes über die Scarlets gelesen. Auch über deren neuere Interface-Generationen. Bevor ich auf meine Mackie-Schachtel gestoßen bin, war das Scarlett Pro 40 lange Zeit mein Favorit, das hätte ich dann aber stationär betrieben. Mein HP Compaq Notebook (es sind mehrere, aus einem Firmenverkauf) habe ich zufällig bekommen, und deshalb gleich genommen, da der FW-Port einen Texas Instruments-Chipsatz hat, der zwar von Mackie (LOUD) noch nicht zertifiziert wurde, aber trotzdem sofort fehlerfrei lief. Sogar das Einmessen der Latenz in der Mackie-Config-Software funktioniert. Lustigerweise aber nur, solange die Config-SW "als Administrator" gestartet wird (in Win7).

Das ist aber Zukunftsmusik!
Samstag soll recorded werden, und ich hoffe mit meiner neueren CUBASE Version, bin ich hoffentlich etwas besser aufgestellt.

Gute Zukunftsmusik. Du machst das! Auch wichtig: genügend Zeit und wenig Hektik für den Soundcheck (je nach Geduld deiner lieben Mitstreiter natürlich).
Nur noch so ne Idee: vielleicht kannst du dir noch ein extrahochwertiges und mögl. kurzes USB-Kabel für dein Tascam besorgen - solche Kabel altern nämlich auch im Lauf der Jahre ein wenig (Geknicktwerden, eindiffundierender Luftsauerstoff).

Dazu, war ich heute im Consumer-Medienladen meines Vertrauens, und suchte nach einer externen Festplatte, die mit 7200 Umdrehungen dreht.
Mein lokaler Berater dort meinte ich habe sehr wohl zwei getrennte Wege für meine 2 rechten USB2.0 Ports und den 2 linken USB3.0 Ports.
Anstatt einer externen USB Festplatte hat er mir zu einer internen SSD Festplatte geraten. Die soll in Bezug auf Geschwindigkeit erhebliche Vorteile bieten...
Da ich aber nicht in der Lage bin, mein komplettes System, und alle anderen Anwendungen bis Samstag neu zu installieren, war das zwar von Interesse, aber so kurzfristig nicht umsetzbar.

Mit der SSD hat dein lokaler Berater absolut Recht. Was USB2-Controller betrifft, nur teilweise (*): pro USB-Generation hast du auf deinem ACER/Intel-Mainboard EINEN Hostcontroller, der Datenabfrage und Datenfluß steuert, aber hinter jeder Buchse sitzt natürlich ein eigener Port mit eigener Hardware-Adresse <-(*), über den jeweils eine eigene Transaktion laufen kann. Der Host-Controller "weiß" also, wo gerade ein Gerät dran hängt, aber man wird es wohl nicht schaffen, aus beiden Ports gleichzeitig USB2.0 HIGH SPEED zu kitzeln (sorry, in einem früheren Posting hatte ich "Full-" und "Hi-" genau vertauscht. Arghl! :mad:). USB3 ist es ein völlig überarbeitetes System, da weiß ich momentan nicht genügend Praxistaugliches, aber auch hier gibt es die garantierte Maximalbandbreite pro Host-Controller wohl nur einmal.
Und: sowohl Host, Kabel und Endgerät müssen USB3 können.
http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus#USB_3.0

Hängst du bei USB2 zwei bandbreitengierige Geräte dran, fängt dein Notebook-Host-Controller ggf. an, Bandbreite zwischen beiden Port-Hardware-Adressen aufzuteilen (sharing). Sorry, hätte ich mit Sicherheit noch etwas klarer schreiben können. Außerdem kann es dann zu Schwierigkeiten mit dem Saft kommen: 500 mA pro Gerät maximal (es sei denn, eins der Geräte hat ein ext. Netzteil), aber selbst dann läßt sich die Spezifikation nicht ignorieren.

Jetzt hab ich mir als externes Recording Speichermedium, eine externe SSD Festplatte mit 64GB und USB3.0 gekauft.
PLATINUM Mini Portable USB 3.0 Flash Drive - http://www.conrad.de/ce/de/product/417608/
Die 64GB sollten für ne Session ausreichen:D
Ob die wirklich schneller im Beschreiben ist, wie ne externe 7200 RPM Festplatte, kann ich nicht sagen.
Werde aber am Samstag sehen, wie es sich verhält!
Immer wieder DANKE für Euren Input!!!

Doch doch. Deine SSD kann dir schon einen merklichen Performance-Boost bringen. Gute Entscheidung also. Spätestens dann wirst du auch sicher wissen, ob die "zu viele Spuren"-Fehlermeldung überhaupt an deiner (bislang internen) streaming-HDD lag. Hoffen wir mal, daß es so ist. Schee wär's jo scho!


- - - Aktualisiert - - -
Wenn ich die Spuren beim RECORDEN ganz schmal mache (also klein, kleiner geht es nicht mehr), kann ich die Wellenformdarstellug, da doch wirklich gleich ganz ausschalten. Weil ich sehe da ja dann eh keine Peaks mehr. Weil bisher diente mir die Wellenformdarstellung beim recorden immer dazu, evtl. zu hoch eingepegelte Kanäle runter zu justieren. :gruebel:

Richtig. Recorden dauert einen Tag, da sind ein Paar config-Mausklicks in Cubase sicher kein Beinbruch. Beim späteren Mixen/Editieren klickst du wieder ein Bißchen.
Als meditative Handlung, sozusagen. :rolleyes:
Viel Erfolg und Spaß für deine/eure Aufnahmen!
 
Ich hatte mit einem Lenovo Laptop mal ein eigenartiges Problem: Auf dem Teil läuft Ableton, um unsere Backings abzuspielen. Der Laptop steht dabei auf einem Ständer neben mir am Schlagzeug. Hin und wieder hatte ich mit dem Gerät kurze Audioaussetzer, die ich mir nie recht erklären konnte. Bei einem Gig auf einem extrem wackeligen Riser setzte das Teil dann richtig heftig aus, worauf ich dem Problem endlich habhaft werden wollte. Ich hab wirklich lange gebraucht, bis ich folgendes feststellte:
Das Gerät hat eine eingebaute Lageerkennung, wenn der Laptop schräg nach hinten gekippt wird, schaltet er sicherheitshalber die Festplatte ab. Stand er leicht schräg, war die Erkennung gerade so an der Kippe, dadurch entstanden dann die dropouts, die Ableton allerdings zeitrichtig auslies und immer wieder an der richtigen Stelle einsetzte. In einem der Lenovo Hardwaremenüs konnte man das einfach mit nem Haken deaktivieren, seitdem läuft das Ding problemlos.

Ach, übrigens danke noch für den guten Tipp wg. Lagesensor im Lenovo-NB und der Schaltbarkeit via Geräte-Neigungswinkel. Cool! Bislang kannte ich solche Sensoren nur von GPS-Geräten, Smartphones, Tablets und eBook-Lesegeräten. An was man nicht alles denken muß... jedenfalls geht das Lernen irgendwie immer weiter. :great:
 
Kurze Zwischenstandsmeldung zum Wochenendabschluss:

Dank Euren Beiträgen, vor allem "twofour" sei besonderer DANK gewidmet, hat die Recording Session gestern, am Samstag, wunderbar geklappt!!!
Zumindest von meiner technischen Seite aus :D

Nichts mehr zu merken, von den "ZU VIELE SPUREN VERWENDET" Fehler, der mich am Montag noch so genervt hatte.

Von Anfang bis Ende, kein einziger Aussetzer!

6 Stunden Recording, mit nicht mal einem ganz leisen Murren oder Knurren, von meinem neuen CUBASE 7 Elements.

Keine Ahnung was jetzt wirklich der Hauptgrund war, das auf einmal alles so problemlos funktioniert hat (neue externe SSD, neues CUBASE Elements, Energie -> Höchstleistung, ...)

TASCAM Büchse hat gut gefunzt!

Morgen Abend nochmal 3 Lieder, Dienstag dann Gitarre noch doppeln und dann freu ich mich schon auf entspanntes Mixing im CUBASE 7 Elements über die Weihnachtsferien.
:great: :great: :great:
 

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Kurze Zwischenstandsmeldung zum Wochenendabschluss:

Dank Euren Beiträgen, vor allem "twofour" sei besonderer DANK gewidmet, hat die Recording Session gestern, am Samstag, wunderbar geklappt!!!
Zumindest von meiner technischen Seite aus :D

Nichts mehr zu merken, von den "ZU VIELE SPUREN VERWENDET" Fehler, der mich am Montag noch so genervt hatte.

Von Anfang bis Ende, kein einziger Aussetzer!

6 Stunden Recording, mit nicht mal einem ganz leisen Murren oder Knurren, von meinem neuen CUBASE 7 Elements.

Keine Ahnung was jetzt wirklich der Hauptgrund war, das auf einmal alles so problemlos funktioniert hat (neue externe SSD, neues CUBASE Elements, Energie -> Höchstleistung, ...)

TASCAM Büchse hat gut gefunzt!

Morgen Abend nochmal 3 Lieder, Dienstag dann Gitarre noch doppeln und dann freu ich mich schon auf entspanntes Mixing im CUBASE 7 Elements über die Weihnachtsferien.
:great: :great: :great:

Hi Chriscorrosive,
na das ist ja mal eine schöne Rückmeldung! :)
Ich freu mich sehr, daß die Aufnahmen so gut geklappt haben.
Dein Thema, und wie es hier gemeinsam diskutiert werden konnte, hat zumindest mir Spaß gemacht.
Jederzeit wieder, falls mal wieder etwas in der Art sein sollte.
Irgendeiner hat immer einen Tipp, an den man vielleicht nicht gleich selbst denkt, und es ist gut, daß es das Board und dessen Bewohner hier gibt.
Was wirklich der Grund war? Wer weiß, vielleicht wollten dein Notebook oder Soundkarte einfach nur etwas Zuwendung haben. :rolleyes:
Foto sieht auch gut aus, sehr ordentlich!
Gut Mix, und schöne Feiertage dir!
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe jetzt auch nicht alle Posts gelesen, zu viele Mutmaßungen etc.

Wenn mehr Spuren aufgenommen werden sollen als von der benutzten Version unterstützt werden, dann gibt es schon beim Start der Aufnahme eine Fehlermeldung und die Aufnahme bricht nicht irgendwo mittendrin ab.

Für den Abbruch einer Aufnahme gibt es mehrere potentielle Gründe:

- Festplatte zu langsam: Am besten HDDs mit 7200 rpm verwenden und/oder die Spuren auf unterschiedliche HDDs aunehmen. Auch sollten andere Prozesse die auf die HDD zugreifen (wie etwa ein Virenscanner) abgeschaltet werden.

- Festplatte abgeschaltet: Energiesparmaßnahmen deaktivieren. Bei manchen Laptops kommt es auch dazu, dass die HDD ab einem bestimmten Neigungswinkel des Geräts deaktiviert werden um Beschädigungen des Schreib-/Lesekopfs zu vermeiden.

- Schreibfehler: Durch Erschütterungen kann es dazu kommen, dass der Schreib-/Lesekopf nicht sauber geführt werden kann oder gar willkürlich aufsetzt.

- Bussystem zu langsam: Die Datenströme die auf der HDD landen sollen müssen ja auch erstmal dorthin gelangen, das läuft über mitunter verschiedene Bussysteme (USB, FW, PCI), arbeiten diese unperformant können die Datenströme nicht fehlerfrei geschrieben werden und manche Audio-Software bricht daraufhin die Aufnahme ab, diese wären ja sowieso verloren.


Der RAM und die CPU haben mit solchen Problemen eigentlich nichts zu tun.
 
Habe jetzt auch nicht alle Posts gelesen, zu viele Mutmaßungen etc.

Themen gehen halt manchmal stärker in die Tiefe.
Da kann es m.E. schon mal sinnvoll sein, alles, was einem einfällt, auf Stabilität / Performance abzuklopfen, und die detektivische Denkweise gleich mal etwas mit anzuschieben.
Deine Kurzzusammenfassung ist trotzdem sehr gut, die sollte man vielleicht mal auf Tontechniker-T-Shirts drucken. :great:

Der RAM und die CPU haben mit solchen Problemen eigentlich nichts zu tun.

Das ist bei neueren Systemen wirklich fast egal. Aber nicht, falls jemand noch frühe USB1.1/2.0-Soundkarten aus 2003 bis 2006 benutzt, und dazu vielleicht einen Laptop mit "nur" DDR-RAM, SingleCore-CPU und so weiter.
Da kommt es je nach Spurkomplexität auf das Verhältnis zw. Bus-Timing und RAM-Timing sehr viel stärker an als bei den heutigen Boliden.
Die für die Bus-Schaufelarbeit verfügbaren CPU-Zyklen bei älteren Geräten sind schlicht weniger zahlreich pro Zeiteinheit, manchmal sind (waren) die BIOS-Konfigurationen nicht so tolerant, was die Timinggenauigkeit angeht. Das mögen zwar nur Korinthen der Vergangenheit sein, aber nicht jeder hat schon jetzt einen so leistungsstarken Boliden wie Chriscorrosive. Ich gebe das nur am Rande nochmal zu bedenken.
Ansonsten hast du schon ganz Recht.

Grüße und schöne Feiertage!
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, ich melde mich auch aml wieder zu Wort um meine Erkenntnisse mit euch zu teilen!
Bei mir scheint es wirklich daran gelegen zu haben, dass der Lappy nah am Drumset stand, ich habe es bei der nächsten gelegnheit nochmal ausprobiert und konnte den Fehler nicht mehr feststellen, wenn der Lappy am anderen ende des raumes stand. Ich habe sonst absolut nichts verändert. Mit übersteuerrung des Signals hat es bei mir jedenfalls nix zu tun gehabt, ich habe testweise den -10db Schalter vom Mikro ausgemacht, das signal war gut übersteuert und die Aufnahme lief weiter. Wahrscheinlich werden es bei mir die Vibrationen vom Drumset sein.

Ich habe übrigens auch nur eine 5400 rpm Platte im Laptop. Nach meinem hardwareverständnis sollte das auch vollkommen ausreichen. Selbst diese Platte schafft (glaube ich mich erinnern zu können) um die 20mbyte/s im schreiben. Über USB 2.0 kommt je nach Chip allerhöchstens 38 mb/s raus, meist wesentlich weniger. An meinem "normalen PC" sind es ca. 24mbyte/s. Ich habe gerade nicht mehr im Kopf wie man die Datenrate berechnet, aber ich meine mich erinnern zu können, dass selbst bei 16 Kanal aufnahmen nicht mehr als 6 oder 8 mbyte/s (von mir aus lass es auch 10 oder 15 sein^^) durch die Leitung gehen. Korrigiert mich bitte, wenn ich da falsch liege :D Aber es gibt (gab) ja auch USB Interfaces mit USB 1.1, das maximal 1,2mbyte/s schafft und darüber gingen zumindest 2 Kanäle. Ich glaube sogar 4.. Also wäre es doch sehr ungewöhnlich wenn das ein Problem darstellen sollte....
So jetzt habe ich auch meinen Senf dazugegeben.
Gruß, Rene
 
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