Aging a Les Paul (Gitarre patinieren)

Welche Technik hast du denn angewandt, hoss? Das Ergebnis sieht ziemlich passend aus.
 
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Welche Technik hast du denn angewandt, hoss? Das Ergebnis sieht ziemlich passend aus.
Du meinst für die Saitenschatten?

Ziemlich einfach:

Diese rughen Covers nehmen jegliche "Gewaltanwendung" dankend an.
Ich habe unter den Saiten schmale Streifen mit Scotch Tape abgeklebt und dann mit der blauen Seite eines Radiergummis den Rest der Kappen bearbeitet.
Dann noch etwas mit Schwitzehändchen betatscht, fertig.
 
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Ah, ich dachte, du hättest die Covers komplett bearbeitet! Hab nicht genau genug hingesehen. Beim Zurückblättern habe ich außerdem noch den Bericht von luckyreds gesehen, auch sehr hilfreich. Werde wohl die Methode nehmen, die Peter hier beschrieben hat. Man, ich freu mich auf Weihnachten. Also, Weihnachten ist ganz nett, aber ich kann endlich wieder meine Les Paul in den Händen halten :)
 
Ah, ich dachte, du hättest die Covers komplett bearbeitet! Hab nicht genau genug hingesehen. Beim Zurückblättern habe ich außerdem noch den Bericht von luckyreds gesehen, auch sehr hilfreich. Werde wohl die Methode nehmen, die Peter hier beschrieben hat. Man, ich freu mich auf Weihnachten. Also, Weihnachten ist ganz nett, aber ich kann endlich wieder meine Les Paul in den Händen halten :)
Schwache Schwitzer, harte Typen oder ungeduldige (Achtung die Damen, bitte weglesen) stecken sich die Kappen in die Achselhölen und gehen damit laufen :)
 
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Hi,

mein pu cover macht sich gut in meiner sg :D
attachment.php


danke an alle für die geilen infos hier :great:

lg Mike
 
Jetzt noch mal an das STP ran und es ist optisch perfekt. :D
 
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Hi,

das trau ich mich noch nicht :D , das cover ging eig. recht einfach ! aber die Hw ist mir noch zu krass !
das überlass ich den Pro´s hier ;)
lg mike
 
Winterschlaf

So halten sich Gibson Les Paul viel länger:

IMG_3931.JPG IMG_3932.JPG
IMG_3933.jpg IMG_3934.jpg
IMG_3935.jpg IMG_3936.jpg

Im Bett aus Trockeneis, Kohlenstoffdioxid (CO2), bei - 72°C.
Wollen doch mal sehen, ob da der Lack keine Risse kriegt. :D
 
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Winterschlaf

So halten sich Gibson Les Paul viel länger:



Im Bett aus Trockeneis, Kohlenstoffdioxid (CO2), bei - 72°C.
Wollen doch mal sehen, ob da der Lack keine Risse kriegt. :D


Ist die Gitarre danach nicht völlig verstimmt? :)

Aber ernsthaft: kann man… macht man DAS wirklich?!?
 
Beim Auspacken aber bitte gleich mit der Heißluftpistole kommen.

Nein, genau andersherum!!!

Das Instrument zuerst auf der Heizung auf 40°C erwärmen.
Dann schockgefrieren im CO².

Zuerst kühlt der Lack außen schlagartig runter und wird dabei glashart und spröde.
Danach wird langsam das Holz kälter und schrumpft dabei. jetzt entstehen Spannungen im Lack.

Dann gefrieren die Wasseranteile im Lack und kristallisieren. Ist nicht viel, aber das Holz dehnt sich wieder ein wenig aus. Dabei entstehen die ersten feinen Risse.
Das Holz kühlt nun runter bis zum Minimaltemperaturpunkt. Hier waren es 72°C. Dabei entstehen weitere Risse.

Die Fotos sind bei einer Kontrolle nach 7,00 Stunden gemacht.
Solange noch Trockeneis (Trockeneis wird nicht flüssig sondern geht gleich in den gasförmigen Aggregatzustand über) vorhanden ist, Lasse ich die Gitte dort schmoren.
Nimmt man sie raus, kann man mit Faustschlägen auf die Decke Risse erzeugen und so den Prozeß etwas steuern.

- - - Aktualisiert - - -

Ist die Gitarre danach nicht völlig verstimmt? :)

Die ist vollkommen gestrippt.;)
 
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Das Ergebnis will ich unbedingt sehen!!!
 
Ist nicht meine Gitarre, ich kann das nicht entscheiden.
 
Ich bin auch sehr gespannt, wie das Resultat aussieht. :great:


Ist nicht meine Gitarre, ich kann das nicht entscheiden.
Verstehe ich nicht, bitte ausführlicher. Beziehst du dies auf die Heissluftpistole?
 
Verstehe ich nicht, bitte ausführlicher. Beziehst du dies auf die Heissluftpistole?

Ist die Gitarre eines Kunden, da ist für mich oberste Prämisse Diskretion.
Wenn es demjenigen Recht ist, werden sicher noch Intimfotos folgen.

Es ging mir in erster Linie aber darum, einen Weg aufzuzeigen, wie man seine Gitte tiefkühlen kann.

Ah, hast noch einen Nachtrag gemacht.
Nein, bezog sich auf Bilder der Gitte selbst.

Heißluftpistole ist gefährlich, damit kann man schnell den Lack verbrennen. Ein Haarföhn liefert nahe an der Düse auch locker 100°C .

Einen Haarföhn kann man einsetzen, um die Risse anschließend etwas breiter und damit besser sichtbar zu machen.
Durch die Hitze fallen die Schnittflächen etwas ein. Quasi werden die Kanten Oberfläche/Schnittfläche etwas entgratet, weil der Lack hier ganz minimal anschmilzt.
Man kann auch sagen, die Kanten werden abgerundet.
Aber so richtig gut fühlen sich scharfkantige Risse an.
 
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Doch, sind sie.
Nach einiger Zeit werfen sich die Rißkanten noch auf und dann sind sie auch viel deutlicher zu sehen.
Die Risse durch Temperaturschwankungen sind echte Haarrisse. Da gibt es keinen Unterschied. Lediglich die Zeitspanne ist kürzer.

Und das wichtigste Kriterium ist der enthaltene Anteil an Weichmachern. Sind davon genügend vorhanden, fällt die Rißbildung nicht sehr üppig aus.
 
Hmm, ergibt sich durch das verdampfte Trockeneis da nicht eine erhöhte CO2 Konzentration in der Werkstatt?

Gruss
Hans
 
Ich besitze eine 1964er Gibson Melody Maker, da spürst Du nix.
 

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