2-Mann-Bands

  • Ersteller Pickpocket
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Also mir fällt da sofort ISOR ein! Sehr sehr geile Band! Ein Gitarrist und ein Drummer - und beide Singen (wobei der Drummer meist nur 2. Stimme macht)! Die habens echt drauf... wenn man sich die Sachen anhört, merkt man kaum das der Bass fehlt!

Und technisch sind beide sehr sehr geil... für den einen oder anderen wird die Musik sehr seltsam sein... (unter anderem wegen den starken übergängen zwischen cleanen und verzerrten Gitarrenparts und den sehr sehr stark ausgeprägten und häufig vorkommenden Geschwindigkeitswechseln! Insgesamt aber sehr sehr geile Musik!

Ich kann euch nur empfehlen da mal reinzuhören!
 
In dem Zusamenhang fällt mir TRIO ein. Die waren zwar zu Dritt hatten aber auch nur Gitarre und Standschlagzeug und live kam das richtig geil rüber.
 
Finde ich ehrlich gesagt ziemlich albern sowas.
Unter 3 Mann geht bei mir gar nix und selbst das is schon das absolute Minimum.
 
Attwenger.... Ein Linzer Duo, das so ziemlich das abgefahrenste ist was man so kennt.. Das Ganze läuft natürlich auf Dialektbasis. Also selbst die Österreicher tun sich schwer, alles zu verstehen.
Und dann gibts natürlich noch Amputismus, das wäre meine Band... Bestehend aus Bass und Gitarre/Gesang.
 
Inquisition und Satyricon fallen mir da sofort ein.

Wobei Satyricon live als komplette Band auftreten, also ein festes Live LineUp haben...
und Inquisition das auch als Duo machen http://www.youtube.com/watch?v=L7ek9Zfq4SE
 
Mir fallen noch die Blood Red Shoes ein, wenn ichs nicht wüsste würde ich es nicht glauben dass das nur zwei sind:

Ansonsten weiß ich nicht warum sowas nicht möglich sein sollte, man muss halt gucken wie man seinen Sound auf die Reihe/auf die Bühne bekommt. Aber z.B. SingerSongwriter kriegen ja sogar alleine oft einen ziemlich coolen Sound hin, bzw. ist bei denen der Übergang zu Folkbands ja fließend.
Wenn jemand wie z.B. Satyricon nur nicht aus einem komplett festen Bandlineup bestehen, aber als komplette Band auftreten ist das für mich immer noch eine komplette Band.
 
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Hier auch mal ein 2-"Mann"-Projekt.. ;)
 
Warum nicht?

Eurythmics, Erasure, Soft Cell, Yello...

...DAF...

...Modern Talking...

...okay, ich fange an zu verstehen.

(Milli Vanilli gilden™ nicht, die waren sieben.)


Martman
 
geht alles, auch sludge/doom im flotten 2er:



es gibt zwar (mMn) auch durchaus bessere bands in der ecke, aber es funktioniert...
 
Gerhard Eichberger


Hm, ich denk der Vorteil liegt auch im Proben. Ich behaupte einfach mal, dass man mit einer kleinen Bandbestzung um einiges schneller und effektiver arbeiten kann als mit einer Band, die aus 4 oder 5 Musikern besteht, und dass man deswegen auch um einiges schneller vorankommt.
Zwei Leute sind leichter unter einen Hut zu bringen, also beim Termine-ausmachen für Proben, das stimmt schon.

Kommt aber natürlich sehr darauf an. Wenn es nur zwei Leute sind (oder gar nur einer, also ein Alleinunterhalter), dann müssen die sich Einiges einfallen lassen, damit es nicht fad wird.

Es hängt aber auch davon ab, um welche Instrumente es sich handelt.

Als der Auftritt meines Bandprojektes im Tunnel heranrückte, hatte ich nur einen Schlagzeuger. (Mein Manager hatte zwei Auftritte ausgemacht und gemeint, wenn Auftritte fix sind, dann werden sich Musiker schon finden.) Ein Bekannter meinte damals, wenn ich nur einen Schlagzeuger habe, dann wird der Auftritt eben nur mit dem Schlagzeug gespielt, dann solle ich meine Texte vortragen und der Schlagzeuger dazu etwas spielen, das wäre dann mal was anderes. (Ging aber so nicht, weil man im Tunnel eine ganze Band erwartete.)

Dann fanden die Proben nur mit einem Percussionisten und einem Keyboarder statt, weil der Schlagzeuger zum Proben keine Zeit hatte (also eigentlich auch nur eine Zwei-Instrumentalisten-Besetzung). Das war schwierig, weil wir nur den Rhythmusgeber vom Keyboard hatten.

Und vor dem Auftritt in der Szene Wien gab es eine Probe, wo, außer mir nur der Gitarrist und der Bassist anwesend waren, weil der Keyboarder krank war. Diese Probe funktionierte überhaupt nicht, weil der Rhythmusgeber fehlte.

Es gibt ein Rocklokal in Wien, da wird von Zeit zu Zeit Live-Karaoke gemacht. Da sind ein Gitarrist und ein Schlagzeuger, der Baß kommt vom Band, und man kann sich (wie sonst bei Karaoke auch) ein Lied aus der Liste aussuchen, das die beiden spielen und der Gast singt dann dazu. Da es nur zwei Instrumentalisten sind, ist das ja auch eine Art Zwei-Mann-Band.

Ich halte es nicht für sehr günstig, wenn ein Teil der Instrumente vom Band kommt, weil nur zwei Leute auf der Bühne stehen.


Gerhard
 
Green Milk aus dem Spreewald. Der tolle Krach kommt auch nur von 2 Leuten, und es fehlt nichts. Die Gitarre spielt er allerdings kräftig über einen Bassverstärker.
http://community.you-fm.de/g/green-milk/
 
Gerhard Eichberger



Zwei Leute sind leichter unter einen Hut zu bringen, also beim Termine-ausmachen für Proben, das stimmt schon.

Kommt aber natürlich sehr darauf an. Wenn es nur zwei Leute sind (oder gar nur einer, also ein Alleinunterhalter), dann müssen die sich Einiges einfallen lassen, damit es nicht fad wird.

Es hängt aber auch davon ab, um welche Instrumente es sich handelt.

Als der Auftritt meines Bandprojektes im Tunnel heranrückte, hatte ich nur einen Schlagzeuger. (Mein Manager hatte zwei Auftritte ausgemacht und gemeint, wenn Auftritte fix sind, dann werden sich Musiker schon finden.) Ein Bekannter meinte damals, wenn ich nur einen Schlagzeuger habe, dann wird der Auftritt eben nur mit dem Schlagzeug gespielt, dann solle ich meine Texte vortragen und der Schlagzeuger dazu etwas spielen, das wäre dann mal was anderes. (Ging aber so nicht, weil man im Tunnel eine ganze Band erwartete.)

Dann fanden die Proben nur mit einem Percussionisten und einem Keyboarder statt, weil der Schlagzeuger zum Proben keine Zeit hatte (also eigentlich auch nur eine Zwei-Instrumentalisten-Besetzung). Das war schwierig, weil wir nur den Rhythmusgeber vom Keyboard hatten.

Und vor dem Auftritt in der Szene Wien gab es eine Probe, wo, außer mir nur der Gitarrist und der Bassist anwesend waren, weil der Keyboarder krank war. Diese Probe funktionierte überhaupt nicht, weil der Rhythmusgeber fehlte.

Es gibt ein Rocklokal in Wien, da wird von Zeit zu Zeit Live-Karaoke gemacht. Da sind ein Gitarrist und ein Schlagzeuger, der Baß kommt vom Band, und man kann sich (wie sonst bei Karaoke auch) ein Lied aus der Liste aussuchen, das die beiden spielen und der Gast singt dann dazu. Da es nur zwei Instrumentalisten sind, ist das ja auch eine Art Zwei-Mann-Band.

Ich halte es nicht für sehr günstig, wenn ein Teil der Instrumente vom Band kommt, weil nur zwei Leute auf der Bühne stehen.


Gerhard

Warum am Thema vorbei reden? Nur um einige Anekdoten anzubringen?
Es geht denke ich um "vollwertige" 2 Mann Kombos und nicht um zwei Leute und der Rest vom Band/Keybardrhythmusmaschine.

Wie zum Beispiel http://www.youtube.com/watch?v=BaGRZ_u23DQ
Johnossi gehen live gut ab.
 
#Geeichbergert

Sorry, aber es musste sein.
Zum Topic: Bands mit lediglich zwei Musikern kann sehr gut funktionieren, wenn diese Kreativ sind. Zudem ist es dann für mich noch eine größere kreative Leistung wenn sie mich überzeugen. Und in Zeiten von Loopern und Samplern sollte es auch nicht zu "dünn" werden.
Da ich selbst meine Musikerkarriere mit einer zwei-Jungs-Kombo gestartet habe finde ich das sehr sympathisch und hundert mal besser als acht Musiker auf der Bühne wovon vier einfach nur sinnlos rumhampeln.

 
Finde es kommt da auf die Kombination an sich an, also welche Instrumente gespielt werden.
Gitarre und Bass alleine sind da doch etwas "leer", ein Keyboard und eine Gitarre jedoch sind schon etwas voller ;D
Insgesamt dürfen es aber doch immer ein paar mehr Musiker sein!:D
 
Drengskapur aus Berlin machen auch guten Black Metal und sind nur zu zweit, Schlagzeug und Gesang/Gitarre.
 
Wenn man sich mal anschaut, wer mit wenig Equipment und Musikern einen Raum zum Kochen bringen kann, dann gibt es da mehrere Möglichkeiten:
- Tolle Musiker mit tollen Songs und tollen Fans und tanzbarer Musik (z.B. White Stripes, Black Keys)... und de facto treten zum Beispiel die Black Keys nicht immer nur zu zweit auf, und die letzten Studioalben sind auch stärker produziert)
- Megastars, die es einfach drauf haben (wer mal Bruce Springsteen live mit A-Gitarre erlebt hat, wenn er vor dem eigentlcihen Konzert aus Spaß schon mal loslegt, weiß was ich meine... oder auch Neil Young oder so, Singer-Songwriter sowieso)
- Einzelkünstler, die das zu ihrem Konzept machen (Seasick Steve!)
- Ich würde auch so 3-Mann-"Supergroups" a la Cream mit aufführen - wahnsinnig gute Musiker, da hätten auch 2 gereicht...

Alle haben gemein, dass sie in der Regel durchaus mehr als passable Instrumentalisten und Sänger sind, zudem eben Einiges von Songwriting und Arragement verstehen. Mit einer großen Band ist vieles einfacher - man muss nicht das ganze Stück tragen und kann sich verstecken. Oder mal so: in eine großen Band läuft man immer Gefahr, zu viel zu spielen - in einer kleinen Combo muss (!!!) jeder Ton sitzen, weil jeder Ton entscheidend (!!!) zum Gesamtgefüge beiträgt. Aus meiner beschränkten Erfahrung würde ich also sagen, dass in 2- oder 3-Mann-Bands jeder Einzelne ein toller/einzigartiger Musiker sein sollte oder das Konzept außergewöhnlich. Pflicht ist eine geschliffene Performance mit tollen Songs.

Ich halte das nicht für einfach - aber für eine tolle Herausforderung.
 
Na klar geht das! Dyse ftw :great:

 
Wenn man sich mal anschaut, wer mit wenig Equipment und Musikern einen Raum zum Kochen bringen kann, dann gibt es da mehrere Möglichkeiten:
- Tolle Musiker mit tollen Songs und tollen Fans und tanzbarer Musik (z.B. White Stripes, Black Keys)... und de facto treten zum Beispiel die Black Keys nicht immer nur zu zweit auf, und die letzten Studioalben sind auch stärker produziert)
- Megastars, die es einfach drauf haben (wer mal Bruce Springsteen live mit A-Gitarre erlebt hat, wenn er vor dem eigentlcihen Konzert aus Spaß schon mal loslegt, weiß was ich meine... oder auch Neil Young oder so, Singer-Songwriter sowieso)
- Einzelkünstler, die das zu ihrem Konzept machen (Seasick Steve!)
- Ich würde auch so 3-Mann-"Supergroups" a la Cream mit aufführen - wahnsinnig gute Musiker, da hätten auch 2 gereicht...

Alle haben gemein, dass sie in der Regel durchaus mehr als passable Instrumentalisten und Sänger sind, zudem eben Einiges von Songwriting und Arragement verstehen. Mit einer großen Band ist vieles einfacher - man muss nicht das ganze Stück tragen und kann sich verstecken. Oder mal so: in eine großen Band läuft man immer Gefahr, zu viel zu spielen - in einer kleinen Combo muss (!!!) jeder Ton sitzen, weil jeder Ton entscheidend (!!!) zum Gesamtgefüge beiträgt. Aus meiner beschränkten Erfahrung würde ich also sagen, dass in 2- oder 3-Mann-Bands jeder Einzelne ein toller/einzigartiger Musiker sein sollte oder das Konzept außergewöhnlich. Pflicht ist eine geschliffene Performance mit tollen Songs.

Ich halte das nicht für einfach - aber für eine tolle Herausforderung.


Sorry, aber wo sitzt bei `ner Combo wie den White Stripes "jeder Ton" ?? :D
 

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