C.F.Martin-User-Thread

Vllt versucht ihr mal, beim Thema MARTIN zu bleiben? :rolleyes:

Hier geht es weder um Epis noch um A&L ...
 
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Wie sehen denn die Bünde eurer Martins nach 2-3 monaten spielen aus , bei meiner 28-ec sieht man halt leider schon stellen wo die saiten draufdrücken , insbesondere die plain strings , also sind echt noch keine rillen (der Sound und intonation sind 1a), aber ich untersuch die stellen regelmässig und zwinge mich nat. nicht zu fest zu greifen , nur der notwendige druck selbstverständlich .
Und , die noob frage : wieso wird kein härteres material für bünde benutzt ?
Ok zum vergleich , die Washburn , die ich vor zwei wochen zu einem guten gitarrenbauer gebracht hab hatte ziemlich durchgespielte bünde (25 jahre , allroundgitarre und ich häng ziemlich an dem teil ..) und trotzdem eigentlich noch gut zu bespielen (ok F-dur -barreè , war schon endstufe ;) )
ich spiele fingerstyle bluegrass/blues , klassik bisschen jazz etc darauf (kann ja gerne mal eine probe auf "Martina" hier posten falls passt )
greetz
 
Bei mir nach 11 Jahren noch kein Handlungsbedarf in Sicht. Die Saiten haben natürlich Spuren hinterlassen. Oftmals sieht sowas aber dramatischer aus als es ist....
Ein Motorenschlosser würde sagen: Das Einspielen des Instruments hinterlässt ein individuelles Tragbild auf den Bundstäbchen :)

Das ist der schlimmste Bund. Das grüne sind keine Algen. In geputztem Zustand sieht es noch weniger schlimm aus, der Dreck erhöht hier den Kontrast :D

schlimmerbund.jpg

schlibu2.JPG
 
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Meine HD-28LSV (mittlerweile 13 Jahre alt) zeigt bei den beiden ersten Saiten in den ersten Lagen kleine Riefen - aber, wie bei Vester, absolut noch keine Handlungsbedarf.
Allerdings habe ich die ganzen Jahre auch nur 11er Elixier gespielt. Werde aber demnächst auf 12er umrüsten.

Spielstil: Hauptsächlich Fingerpicking
 
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Bei meiner D-1 muß ich irgendwann was machen lassen (etwas über 2 Jahre alt), man sieht schon Spuren. bei der D-16 habe ich die Bünde schon machen lassen, da schon erhebliche Spuren vorhanden waren. Allerdings hatte ich sie schon gebraucht gekauft und sie wurde sicher viel gespielt (von Profimusiker, insg. ca. 4 Jahre alt).

Habe heute meine neue Martin bekommen (bei ebay gekauft ;)) - eine D12 X1AE : http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Martin-Guitars-D12X1AE-Natural/art-GIT0019677-000 Laut Beschreibung fast neu und wirkt auch so.
Bin noch nicht groß zum Anspielen gekommen. Ist auf jeden Fall etwas ungewohnt, da das Griffbrett breiter ist und man halt 2 Seiten spielen muß. Für das Mitspielen von einzelnen Noten bzw. für so kleine BAßläufe scheint sie vom ersten Eindruck her nicht so geignet zu sein.
Da wahrscheinlich Martin-Saiten :)bad:) drauf sind (ein Ersatzsatz liegt noch bei), halte ich das Klangbild für verbesserungswürdig :D Aber ist schon irgendwie voluminöser oder gar orchestraler... irgendwie...
Werde mir mal 12-Saiter Adamas bestellen und dann mal schaeun. Mir graut nur vor dem Wechsel und dem Stimmen :gruebel: :D

Brauchte sie ja nicht unbedingt, aber ... hach.... Hatte mal vor ca. 30 Jahren eine 12-Saiter (DDR-Western), aber bin damals nicht klar gekommen. Wollte es mal wieder probieren. Im Zweifelsfall kann ich sie ja wieder veräußern, wobei die Wahrscheinlichkeit eher gering ist :D

PS: Hmm, warum jetzt dieser Text eingerahmt ist, erschließt sich mir wieder mal nicht .... :ugly:
 
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Zu meinem Beitrag #1433 vom 16.02.14 noch eine kleine Korrektur, ich hatte geschrieben, das die Martin 00-15M komplett aus Mahagoni besteht, so ganz korrekt ist das nicht, denn das Griffbrett und der Steg (auch Saitenhalter genannt) sind aus Morado, und die Kopfplatte aus ostindischen Palisander.

Morado (Machaerium scleroxylon) wächst im Trockenwald Bolivien und kommt auch in der Region Santa Cruz häufig vor, artverwandt mit Palisander. Bei der 00-15M setzt sich das rötlich violett über hellbraun bis schwarzbraun geaderte Morado vom leicht dunkleren Mahagoniholz etwas ab und erzeugt einen harmonischen Farbkontrast.

Auch der Faserverlauf ist teils parallel, teils verschlungen im Gegensatz zum schlichten kaum wechseldrehwüchsigen Mahagoni, letztendlich ist beides Tropenholz und Morado etwas teurer als das weit mehr verbreitete Mahagoni.
 
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Bin doch noch bei der Shenandoah, die A&L wurde trotz Reservierung nämlich verkauft -.-

Wenn die Gitarre in einem guten Zustand ist, klingt sie dann so gut wie andere Gitarren, die es gebraucht für den Preis gibt? Bei Youtube gibt es zu den SHenandoahs kaum Beispiele :( Mir gefällt eben der typische Martin-Sound.
 
letztlich klingt jede Gitarre individuell anders, je günstiger desto grösser kann die Abweichung ausfallen...
Wenn mir jemand eine gebrauchte hinhält (und zum Kauf anbietet) würde ich sie natürlich anspielen.
Aber danach zu suchen würde mir nicht im Traum einfallen.
Dazu ist die 'Massenfertigung' heute einfach zu gut - und darunter fällt auch Martins Einsteigersegment.
Bevor ich meine OMCX mitgenommen habe (Liste 980, Versand um 650), habe ich 'sicherheitshalber' die preislichen Top Kandidaten des Händlers angespielt. Es enstand bei keiner ein wow- oder ein haben-will Effekt. Ich habe den vollen Preis bezahlt und es bis heute nicht bereut :)
(weil ich eben genau die haben wollte, bei der hat es sehr schnell 'klick' gemacht... und ich war nicht mal mit Kaufabsicht in dem Laden)
die Chance, dass jemand eine wirklich gute, günstige Gitarre (privat) verkauft ist imho gering
dagegen ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei aktuellen Produkten ein aussergewöhnliches Exemplar dazwischen steht, recht hoch

cheers, Tom
 
@burnpotter:

vielleicht solltest du dir erstmal darüber klar werden, ob es MARTIN ist das du suchst, oder der Martin-SOUND. denn nur eine Martin kann dir den Martin Sound geben - so wie dir nur eine Guild den Guild Sound geben kann. und ja, letztendlich ist JEDE gitte anders und klingt auch anders. selbst die selbe gitte wenn man andere saiten aufzieht klingt pöltzlich völlig anders.

der punkt ist - DIR muss der sound gefallen - dann ist es wurst was auf der gitarre draufsteht.

EDIT: vielleicht solltest du dir mal die tipps der Kaufberatung hier im forum ansehen - das könnte helfen.
 
Ich hab das gefühl dass zu der soundformung einer Akustikgitarre auch dinge zählen die sonst eher nicht beachtet werden , zb. die Kopfplattenform oder die dicke der Zargen , Böden bzw. der Decken , da hat doch bestimmt jeder Hersteller seine eigenen Maße , auch wenn dies im 1/10 tel millimeter bereich liegt , wenn man dann zupft oder anschlägt kommen alle diese faktoren zu einem einzigartigen sound , oder bei massenware ein erschreckend gleiches klangbild.
Um mal bei Martin zu bleiben ,könnte man sich fragen ob diese erhöhung am übergang vom hals zur kopfplatte entgegen der allgemeinen meinung nicht doch minimal zur soundgebung beiträgt ..
Abgesehen davon dass Holz ja sowieso kein "homogener" werkstoff ist
 
...Um mal bei Martin zu bleiben ,könnte man sich fragen ob diese erhöhung am übergang vom hals zur kopfplatte entgegen der allgemeinen meinung nicht doch minimal zur soundgebung beiträgt ..

Welche Erhöhung ? Meinst du den "Kragen" an der Rückseite des Halses, den manche Gitarren haben ?
Ach, wie bei der D28 z.B. alles klar:)
 
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Natürlich trägt ALLES zum Klang bei. Sogar der Klebstoff,mit dem das Pickguard auf die Decke geklebt wird und ob das Martin-Logo aus aufgeklebt er Goldfolie ist oder das über lackierte Abziehbild. Sogar ob CFM bei den CEO-Modellen mit Füller oder Kugelschreiber auf den Stickern unterschrieben hat,hat Einfluss auf den Klang.
Die Frage ist nur: wieviel? Und ob das wichtig ist.
Wir suchen oftmals manisch "die"Gitarre, sitzen in akustischen Reinstraeumen uns analysieren Unterschiede bei denen ein Messmikrofon Schwierigkeiten mit der Darstellung hätte. Und natürlich unterstützen uns Handel und Industrie nach Kräften dabei.
Allerdings sind diese gravierenden Unterschiede wirklich nur im akustischen Reinstraum hörbar. Kaum, dass man mal mehr als nur solomim Studio spielt, verschwimmen die Unterschiede und spätestens bei der Pub-Session, dem Kneipengig oder auf der Strasse oder am Lagerfeuer ist das alles Latte, denn man hört es nicht mehr. Da bleibt dann der Grundklang über und der Rest..?? Der ist weg. Und was den Grundklang angeht, da ist oft eine langweilige Gibson einfacher zu recorden als eine hoch komplexe Martin.
Aber natürlich glauben wir - wider besseren Wissens - weiter daran und kaufen und sammeln ....
 
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diesen "kragen" nennt man Valoute. manche sagen auch "Diamond" dazu.

generell gibt es drei dinge die (neben hölzern etc.) den sound einer gitarre beeinflussen:

1) das bracing
2) der "neck joint"
3) die lackierung

wobei das bracing wohl den grössten einfluss hat. es ist schon ein unterschied ob dein bracing hand scallpoed ist, oder nicht, oder obe es weiter nach vorne verschoben ist (forward shifted) und aus was für einem material es besteht. Guild als beispiel gibt für die D40 eine Sitka decke an, und ein bracing aus "Red Spruce" (also Adirondack Fichte). da adi fichte bekanntlich "steifer" ist, wird das auch einfluss auf die schwingungen der decke nehmen. Martin gibt "spruce" als bracing material an.

als schlussfolgerung könnte man also sagen, dass (beschränkt auf adi spruce und spruce) folgende kombis denkbar sind:

spruce top - spruce bracing
spruce top - red spruce braching
red spruce top - spruce bracing
red spruce top - red spruce bracing

wobei augenscheinlich die letztere den bessere klang erzeugen könnte - KÖNNTE aber nicht muss. es kommt eben auch auf alles andere im gitarrenbau an - nicht zuletzt auf die erfahrung der menschen die dort hand anlegen - und speziell da ist Martin ganz weit vorne!
 
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Ja den Begriff Diamant hatte ich doch irgendwo mal aufgeschnappt , Kragen nennt man das also auch noch (Passenderweise)
Ich hab mich mittlerweile so an den 3/4" Hals gewöhnt (war kein grosses ding:)) also falls ich mir nochmal eine Martin HD in irgendeiner form zulege sollte sie unbedingt auch diese halsbreite haben denn das ist einfach perfekt .
Übrigens muss man sagen dass peter55 ja definitiv hier die Königin am Start hat , ich mein schon meine ec ist laut und Bassig ..wie muss da seine erst "abrocken" ?
... es ist für mich einfach schwer, den Klang einer Gitarre - zumal noch einer akustischen - adäquat zu beschreiben. Stephen Stills sagt über seine D-45: "leg dein Ohr an die Zarge und spiel sie, du hörst den Klang wie in einer Kathedrale" und damit sagt er was Wahres
gestern abend mal ausprobiert:)
@Shenadoah : In der Martin Doku sagt auch jeder zweite Gitarrenbauer dass er so und so lange schon dabei ist ..das sagt schon viel dann in 6. Generation , absolut faszinierend und das merkt man dann auch jedesmal wenn man den koffer öffnet ..
 
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Bzgl. der Bundstäbchensache hab ich mir mal meine 000-15 genauer angesehen und hab schon ein paar Spuren der letzten 5 Jahre gefunden:
BSM.jpg
So zieht sich das immerhin bis zum 10. Bund rauf. Beim Spielen hat das allerdings auch noch keine Auswirkungen. Und rein gefühlt verschleißen die Bundstäbchen meiner E-Gitarren schneller.
 
Das ist halt wie das altern und Falten , bis zu einem gewissen grad geben sie Character , wenns dann zu schlimm wird muss man straffen :)
 
Nach 13 Jahren 11er (Elixier) - natürlich regelmäßig neue Sätze, bevor i-welche Witze gemacht werden ;) - habe ich heute 12er auf meine HD-28 gespannt. Durch das beständiges Bespielen meiner Bariton mit den dicken "Sailen" drauf in den letzten Monaten spüre ich den Wechsel von 11 nach 12 eigentl. gar nicht, aber dem Klang hat es gut getan. Besonders die Diskantsaiten klingen für mich "deutlicher" als beim 11er-Satz.
 
Saitenstärkewechsel , auch so ein Thema , von 11 zu 12er ist wohl kein problem NUR dadurch dass der Sattel halt für die jeweilige Saitenstärke gefeilt werden muss klemmen dann die dickeren strings doch eher in den Schlitzen ?!(Ok Nutbutter kennt man)
Und was , wenn ich mich jetzt entschlösse ,meine 28 ec von 12ern auf 11er zu wechseln ,dann schwimmen ja alle saiten in den schlitzen ? oder was sollte man beachten ?
Nicht dass ich es vorhabe , denn meine geliebte Martin hat noch die originalsaiten druff und da muss man sagen hat Martin GENAU die saiten , die das Babe Braucht , wenn ich mir davon jetzt n 100 pack auf vorrat kaufe sollte das die nächsten 30 jahre reichen :D
und peter falls ihr nochmal so n trip nach Nazareth macht ...:hat:
 
Bei .12 zu .11 oder andersrum feile ich da gar nix. Die 0.01 Zoll sind immer noch drin. Weil wenn das so eng waere, wuerden die 0.11 auch klemmen. Von 0.11 auf 0.13, da ziehe ich auch mal einen Strich die Feile durch, aber die 0.11 wuerden da auch noch nicht das schwimmen anfangen. Bei auf 0.10 gefeiltem Sattel, ja, da waere dann die 0.13 bindend und hinter waere der Sattel zu weit.
aber in der Regel sind die Saettel fuer 0.12 gefeilt und man kann ohne Probleme 0.11 oder 0.13 aufziehen. Beim Wechsel von 0.11 auf 0.13 koennte 1/8 an der Halseinstellschraube faellig werden.
 
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