Case oder Tasche für Westerngitarre ?

  • Ersteller Der Gitarrist
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Warum nicht, einen gescheiten Gigbag gekauft und gut isses.
ich mache das schon seit Jahren ohne Probleme. Das geht sogar auf dem Moped sehr gut. Ab 60 km/h faengt es aber dann leicht zu ziehen an.
das einzige was mir da immer Kopfzerbrechen bereitet, sind Regenschauer. Es scheint eine Marktluecke zu sein. Evt. werde ich mal einen von den großen Regencovern für die großen Rucksaecke ausprobieren.

Alternativ schaue Dir mal das Tric-Case von Seagul/Godin an.
das ist ein "Pizzafahrer" Koffer und in der höheren Version als Rucksackversion.
das Ding ist extrem leicht und sehr stabil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich nachdenkt, dann ist eine Tasche absolut KEIN Schutz für druckempfindliches Holz, überhaupt nicht. Ein Gigbag dient dazu da die Gitarre leicht und angenehm transportieren zu können, aber doch nicht mehr.

Manches Holz braucht Jahrhunderte um zu wachsen, kommt aus dem Tropenwald und lässt sich nicht ersetzen. Ich hab mir das überlegt, deswegen nehme ich nur Koffer.

Was mach ich wenn der Busfahrer bremst und ich mit meinem Gigbag nach vorn flieg ? Schon passiert, zum Glück ohne Gigbag.

Die mit dem grossen Cello und auch die mit der Violine tragen auch immer einen Koffer, sogar ganz bequem, wie einen Rucksack.
 
Manches Holz braucht Jahrhunderte um zu wachsen, kommt aus dem Tropenwald und lässt sich nicht ersetzen. Ich hab mir das überlegt, deswegen nehme ich nur Koffer.

Beim Themenersteller ging es um die Frage, ob es sich für eine 300€ Gitarre, die zumeist im Auto transportiert wird, lohnt einen Koffer zu kaufen.
Da wird kein unersetzliches Tropenholz verwendet, sondern es handelt sich um ein Massenprodukt, dass man in sehr ähnlicher Qualität jederzeit überall neu beschaffen könnte, und ein Koffer entspricht fast 1/3 des Kaufpreises.
Bei anderen Gitarren mag das anders aussehen. Ich persönlich hab relativ wenig Skrupel, auch meine 2000€ Gitarren in ner Tasche zu transportieren, sowohl im Auto, als auch in Bus und Bahn.

Was mach ich wenn der Busfahrer bremst und ich mit meinem Gigbag nach vorn flieg ? Schon passiert, zum Glück ohne Gigbag.

Sich vorher hinsetzen, oder festhalten? Ich hab das jahrelang gemacht, ohne dass jemals was passiert ist.

Die mit dem grossen Cello und auch die mit der Violine tragen auch immer einen Koffer, sogar ganz bequem, wie einen Rucksack.

Das kann man etwas schlecht vergleichen.
Die meisten Celli und Violinen kosten deutlich mehr, als die meisten Gitarren. (und werden zumeist sogar gebraucht gekauft)
Ein Koffer macht da nur einen Bruchteil des Kaufpreises aus.
Ich kenn ein paar halbwegs professionelle Violinisten, die haben alle Cases für 500€+, weil ihre Instrumente 5000€+ kosten. Das sind dann 10% vom Kaufpreis.

Und man sollte auch beachten: Ein Koffer ist auch kein 100%iger Schutz. Es gibt Fälle, wo Gitarrenhälse IM Koffer gebrochen sind. Nicht alle Koffer sind wirklich exakt passgenau für alle Gitarren, etc.
Ein Risiko besteht immer. Aber wenn man halbwegs vorsichtig mit seinen Gitarren umgeht, sollte man zumindest alles Selbstverschuldete ziemlich ausschließen können.
 
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Eine kaputte Gitarre tut länger weh als die Ausgabe für einen Gitarrenkoffer. Ein Bekannter von mir hat seine Gitarre in einer Tasche beim Transport auf dem Fahrrad an einer engen Stelle gegen einen Laternenpfahl gedengelt - und das Ding war hin. So eine Mischung aus blödem Zufall und außerdem mal nicht 100 % aufgepasst kann immer passieren.
Außerdem schreibt der TO, dass die Gitte f ü r i h n nicht ganz billig ist. Ob eine D 28 dagegen fast zehn mal mehr kostet ist nur bedingt relevant. Für ihn ist es eine teure Gitarre, und die würde ich mit einem Koffer schützen.
 
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Der Wert des Instruments in Euro ist relativ egal.
Es kommt darauf an was einem das Instrument Wert ist.
Wenn man an dem Instrument, warum auch immer hängt, möchte man natürlich für dessen Sicherheit sorgen.
Ein Koffer ist da aber, wie ja schon öfter geschrieben, auch keine 100% Garantie.
und es gibt Gigbags und Gigsbags. Ein Gigbag für 20 Euro ist natürlich keine sichere Lösung.
Es gibt Zwischenlösungen, die Kosten aber auch einiges. Für mich z.B. Ist das Tric-Case die optimale Lösung.
ist aber Geschmacksache, den hübsch ist anders.
 
Ich kenn ein paar halbwegs professionelle Violinisten, die haben alle Cases für 500€+, weil ihre Instrumente 5000€+ kosten. Das sind dann 10% vom Kaufpreis.

Und man sollte auch beachten: Ein Koffer ist auch kein 100%iger Schutz. Es gibt Fälle, wo Gitarrenhälse IM Koffer gebrochen sind. Nicht alle Koffer sind wirklich exakt passgenau für alle Gitarren, etc.
Ein vernünftiger Celloloffer kostet min. 800 €. Lohnt sich aber trotzdem.

Aber der zweite Hinweis ist wichtig. es gibt auch schlechte Koffer. Die sehen zwar möglicherweise toll aus, sind aber schlecht konstruiert, und dann helfen sie relativ wenig. Die Auflageflächen des Korpus' und des Halses müssen ziemlich exakt passen, hin- und her-wackeln sollte auch nichts.

Aber eine 300 €-Gitarre im 250 € Hiscox-Koffer ist in den meisten Fällen eben Usinn.
 
Also ich finde die Diskussion mittlerweile putzig.Wir sollten doch ein bisschen darauf achten, daß die Kernorbstvergleiche doch wenigstens minimal äquivalent bleiben...
Der OP hat eine (preiswerte) Gitarre und sucht einen brauchbaren Schutz.
Die Frage ist: wieviel Schutz gibt es für kleines Geld. Also so bis 50 Teuronen...
Und hier ist die Frage: Schützt eine Tasche mit Schaumstoffpolster für 30 Euro halt schlechter als ein ABS Koffer für 50 Euro?
Und die Antwort ist: ja!
Natürlich gibt es genug Unfälle, wo ein Koffer für 50 Euro auch nicht hilft. Es soll sogar unfälle geben, wo ein Hoffee-Koffer für 2000 Euro (ja, das gibt es!) nicht hilft und bei einer thermonuklearen Explosion dürfte es selbst mit ein paar Kubikmetern Beton keinen hinreichenden Schutz geben.
Meiner persönlichen Erfahrung nach - sind nur 35 Jahre - schützt eine Tasche nur sehr bedingt und ein Koffer ist fast immer die bessere Wahl. Ausser, wenn man zum Segeln oder so geht, aber da nehme ich auch lieber eine Backpacker oder Uke mit als so eine Fullsize-Gitarre....
Natürlich hat eine Tasche auch Vorteile. Sie ist leichter, sie nimmt leer nicht so viel Platz weg und ... und ... und ... und sonst fällt mir nix ein.
Aber mal ehrlich, die Vorteile sind nichht sooo groß, dass ich den geringeren Schutz für mein Instrument dafür in Kauf nehmen möchte.
 
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Aber mal ehrlich, die Vorteile sind nichht sooo groß, dass ich den geringeren Schutz für mein Instrument dafür in Kauf nehmen möchte.

Und das darf ja jeder selbst für sich entscheiden.
mMn gibt es genug Fälle, wo es ne Tasche vollkommen tut, du siehst das anders, ist ja legitim.
Von meinen Schülern hat kaum jemand nen Koffer, und ein-zwei haben zwar nen Koffer, nutzen aber ne Tasche für den kurzen Weg.
In meinem Gitarrenensemble haben fast alle einen Koffer, da sind aber auch die Gitarren meist deutlich teurer.
Zu meiner Meistergitarre gab es nen 200€+ Carbonkoffer, den ich persönlich für ziemlich schwindsüchtig halte und meine Gitarre lieber in einer meiner vernünftigen Taschen die Treppe runterwerfen würde, als in dem Koffer.
Bei ner 300€ Gitarre würde ich mir keinen Koffer für 80-100€ kaufen, weil das mMn kein vernünftiges Verhältnis widerspiegelt. Es sei denn, man transportiert die Gitarre ständig etwa im Kofferraum des Bandbusses, mit nem Haufen anderen schweren Geräts.
Bei Koffern für 50€ wäre ich persönlich auch ziemlich vorsichtig, und würde nicht davon ausgehen, dass die sonderlich lange halten, oder qualitativ ordentlich verarbeitet sind, was die Schlösser etc angeht.
(ehrlich gesagt, würd ich mir unter nem Hiscox oder nem SKB Case im selben Preisbereich keinen Koffer kaufen wollen, aber auch das ist eine ganz persönliche Geschichte, die jeder anders sehen darf :)
 

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