Cort M200 vs. Epiphone Les Paul Studio Deluxe (oder Alternativen?)

Ich habe die Statistik weder selbst erstellt, noch selbst gefälscht.

Hab ich auch nicht behauptet. ;) Wo sind die Zahlen denn her? Würde etwas mehr Licht ins Dunkel bringen und interessiert mich auch grad mal. Ich kenne das nur von Firmen das die sowas verheimlichen oder auf Teufel komm raus Nachbesserungen machen, damit es keiner merkt. (BMW zum Beispiel.)


Dem Container dürfte Salz, Wasser, Wind & Wetter, Temperaturen relativ 'wurscht' sein....

Temperatur- und Luftdicht (Salzige Luft) sind die Container nicht. Wasserdicht hab ich keine Ahnung.
Ich wollte damit auch eigentlich nur sagen, dass auch beim Transport noch einiges schief gehen kann. Eine "schlechte" Gitarre muss nicht ab Werk schlecht gewesen sein.


???? Total Error... Prozentwerte sind dazu da, um UNABHÄNGIG von den absoluten Stückzahlen (Grundwert :D) einen Sachverhalt darzustellen.

Ohne Zahlen keine Prozentwerte. Es gab auch mal eine Studie das 27 % (oder so) der amerikanischen College-Studentinnen während ihres Studiums vergewaltigt werden. Dummerweise war in der Studie "Vergewaltigung" so definiert, das man darunter auch "Sex den man am nächsten Morgen bereut" zählen konnte.
Soll heißen: NUR ein Prozentwert sagt nichts aus. Man muss auch alle Zahlen außenherum kennen, um wirklich entscheiden zu können.
Wie viele Gitarren in welchen Zeitraum mit wie viel Mitarbeitern? Wie lange war die Endkontrolle pro Instrument? Was war alles maschinisiert? Was wird alles überhaupt als Retoure gezählt? Was konnte davon repariert werden, was war Totalschaden? Es gibt unzählige Punkte, die man bei sowas vergleichen muss. 5% von unbekannter Größe sind gar nichts, weil es nichts aussagt.
 
Die Zahlen sind vom Epi CEO....

For Epi fans who are unsure where Gibson ends and Epiphone begins, is there a cliché about Epiphone we can debunk once and for all?

I think the most misleading cliché I hear is that Epiphone is a "cheap" Gibson. To me, that's like saying Toyota is a cheap Lexus. First, the word cheap implies inferior quality. Epiphone guitars, like Toyota cars, are some of the best, most reliable products made. And I don't just say that. I know it. We diligently track and review our quality and performance. For example, we are currently at a less than 0.5% return rate. That's incredible. If our quality was not consistently great, how could we offer a lifetime warranty? Also, we interact with retailers, consumers and artists every day. Consistently, the feedback we get from them is that they cannot believe how good our instruments are. And that includes everything from fit and finish to electronics to playability. In reality, if that was not the case there is no way so many professional musicians including Zakk Wylde, Dave Navarro, Jeff Waters, Robb Flynn, Jack Casady and more would put their name on our product and proudly use our instruments. Second, Epiphone has been part of the Gibson family for 56 years now. How can there not be a shared history and similarities? But even so, Epiphone's history of and contribution to guitar design and innovation is unquestionable*. And today, we have so many unique Epiphone models and features in our lineup; from our Wildkats, Masterbilts and Swingsters to our acoustic guitar preamps, Ultra-III electronics and LockTone™ hardware. So while we do offer affordable instruments, there's nothing cheap about them. And while we are proud to be part of the Gibson family of brands, we will continue to march to the beat of our own unique 140 year heritage.

http://www.epiphone.com/News/Features/Features/2013/Jim-Rosenberg-The-Epiphone-Interview.aspx

Die Information über die Korea Zeit stammt aus meinen E-mail Konversationen mit Jim Rosenberg, die werde ich hier aber nicht veröffentlichen.
 
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Das Ganze driftet ein wenig ab.. :) Einigen wir uns darauf, dass frühere Korea-Epiphones weder besser noch schlechter sind als die heutigen aus China. MICH würde ja viel eher mal eine Reaktion des Threaderstellers interessieren. Friede! :hail:
 
Die Zahlen sind vom Epi CEO....

(...)

Die Information über die Korea Zeit stammt aus meinen E-mail Konversationen mit Jim Rosenberg, die werde ich hier aber nicht veröffentlichen.

Dankeschön. ^^ Leider auch nicht viel mehr Informationen, aber den Text kannte ich noch nicht. :)



Einigen wir uns darauf, dass frühere Korea-Epiphones weder besser noch schlechter sind als die heutigen aus China.

Ich wollte nie etwas anderes behaupten. ;) Recht hast du, BTT.
 
Ist ja vielleicht auch nur Geschmackssache.
Ich habe meine Korea Epiphone SG echt gerne gespielt und fand die neueren Modelle aus China eher spielzeughaft im Vergleich.
Aber man kann das natürlich auch lieber so mögen.
Das größte Manko in Punkto Epiphone ist für mich, wie gesagt, das pappige Holz.
Ich hatte ja sogar eine China Epi SG neueren Datums. Beim Pickuptausch habe ich mir mal das Innenleben genauer angesehen und dabei
festgestellt, dass das gesamte Äußere, inkl. Zargen, nur ein Furnier war und sich innendrin ein graues Holz befand, das den "Kern" der Gitarre bildete.
Wäre innen nicht ein kleines Loch in besagtem Furnier gewesen (Versehen?), hätte ich das nicht bemerkt, aber das ist schon ein ganz schöner Fake.
Dementsprechend mies hat die Klampfe auch resoniert.
Es handelte sich dabei um eine 1966 G-400 "Custom Shop", also keine Klampfe aus dem untersten Preisbereich.
Ich glaube auch nicht, dass die Epiphone Pickups schlecht sind, wie oft behauptet wird. Die Mumpfigkeit kommt vom Holz. Man meint, der Korpus wäre aus Bauschaum.
 
Meiner Meinung nach bringt es dir gar nichts von einer Epiphone LP Special 2 auf eine andere Gitarre im gleichen Preisbereich umzusteigen. Der günstige Preis muss ja auch wo her kommen. Wenn du jetzt dein Preislimit auf 350-400 Euro erhöhen würdest, dann gäbe es schon wesentlich besseres Holz, bessere Tonabnehmer, ein besseres Werks-Setting, bessere Mechaniken usw... Ich habe jetzt noch keine "teure" Epiphone gespielt, aber einige "günstige" (<--bewusst so geschrieben) und habe keine gefunden die mir spaß gemacht hätte. Irgendwas war immer, an jeder, so auch an meiner SG 400, weshalb ich die wieder verkauft habe.

Und selbst da, würde ich nicht direkt übers Internet bestellen. Ja, wir sind alle im "Geiz ist Geil" Internet Zeitalter angekommen, wir, aber die Instrumente nicht. Die Fertigungstolleranzen sind hoch bei günstigen Gitarren (und oft nicht nur da). Man kann sehr wohl tolle Instrumente zu niedrigem Preis bekommen, aber die spielen sich alle anders. Ich würde direkt zum Händler fahren und mehrere gleiche Modelle miteinander vergleichen. Du wirst schnell merken, dass man teilweise echt das Gefühl hat, verschiedene Gitarren in der Hand zu haben. Ich hatte das mit meiner Squier CV Tele in Butterscotch. Mehrere ausprobiert und keine war nur ansatzweise wie die andere. Noch nicht einmal vom Gewicht her waren die gleich, weshalb ich mal behaupte, dass nicht mal darauf geachtet wird, dass alle in etwa gleiches Holz bekommen. Dann waren bei der einen die Bundstäbchen am Hals scharfkantig bei der nächsten war die Butterscotch Lackierung Murks, die nächste hat am Sattel geschnarrt und alle haben sich im Setting unterschieden, die Saitenhöhe usw. usw... Wesentlich besser hat das meiner Meinung nach Hagstrom im Griff und die sind auch günstig zu bekommen. Wenn du eine gute LP suchst, die du für ca. 350 bekommen kannst, relativ gut verarbeitet ist und auch noch ne tolle Soundvielfalt bietet, dann spiel doch mal die Hagstom Ultra Swede an, die könnte dir eventuell gefallen.

Gebraucht kaufen wäre wirklich nur ne kleine Option? Wenn du da mit ein bisschen Glück und Verstand 300 investierst, dann kannst du an wirklich tolle Instrumente kommen. Aber auch günstig geht das schon. Ich habe meine Hohner ST59 für 90 Euro gekauft und die ist zwar alt, hat verrostete Schrauben aber lässt sich super spielen und ist mit anderen Tonabnehmern ein echt netter Strat Nachbau. Und das Alter macht sie definitiv nicht schlechter.
 
In dem Preisbereich würde ich wie andere schon empfohlen haben überlegen ob gebraucht nicht doch eine Option ist, oder halt Budget aufstocken wie bereits vorgeschlagen im 350€ Bereich. Vor Allem Gebraucht kann man für 350€ sehr tolle Schnäpchen machen.
Gebraucht könnte die Schecter Omen Reihe ganz gut sein. Die Omen 6 Walnut Satin hat mir sehr gut gefallen und geht neu für 370€ weg, gebraucht jedoch schon ab 100€ und wäre definitiv was, was ich mit anderen Pickups auch später noch verwenden würde. Die Omen Extreme ist in meinen Augen das selbe nur lackiert. ^^
Oder die Ibanez Art Serie https://www.thomann.de/de/ibanez_art100dx_tcr.htm
Die DX Reihe kenne ich nicht. Aber die alten Standard Art 80-300 waren recht angenehm.

Aber günstige Gitarren musst du definitv vorher anspielen. Da ist die Streung doch recht hoch. Idealerweise nimmst du noch jemanden mit der sich ein bissen auskennt und kurz drübergucken kann. Im Zweifelsfall würdest du um eine entsprechende Gitarre auf vordermann zu bringen nochmal ca. 70€ an Arbeit drauflegen. Z.B. eine unglaublich mieser Sattel, Bespielbarkeit einstellen, etc. Die Händler kümmern sich auch meistens nicht in welchen Zustand die Gitarre verkauft wird.
(In sofern ist die Return Rate latte, da sie nur misst wie viele komplett verhunzte Gitarren zurückgehen, nicht wie viele Schmoddergitarren im Umlauf sind. :D )



Ich glaube auch nicht, dass die Epiphone Pickups schlecht sind, wie oft behauptet wird. Die Mumpfigkeit kommt vom Holz. Man meint, der Korpus wäre aus Bauschaum.

Da spielen wohl mehr die Emotionen mit als die wirkliche Technik. :D
 
Ich glaube auch nicht, dass die Epiphone Pickups schlecht sind, wie oft behauptet wird. Die Mumpfigkeit kommt vom Holz. Man meint, der Korpus wäre aus Bauschaum.

Auf die 3 Epiphone Les Pauls, die ich mit Pickups von Seymour Duncan bzw. Gibson bestückt habe, trifft das jedenfalls nicht zu. Der leicht dumpfe und etwas matschige Klang war nach dem Pickup-Wechsel schlagartig verflogen. Und meine 2 Tributes mit werkseitig verbauten Gibson Pickups klangen schon von Anfang an gut - von "Mumpfigkeit" keine Spur.
 
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Ich glaube auch nicht, dass die Epiphone Pickups schlecht sind, wie oft behauptet wird. Die Mumpfigkeit kommt vom Holz. Man meint, der Korpus wäre aus Bauschaum.
Genau so entstehen diese Mythen: Unwahrheiten aufnehmen und verbreiten - ohne die geringste Ahnung zu haben.
Eine E-Gitarre ist keine Geige!
 
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Ist ja vielleicht auch nur Geschmackssache.
Ich habe meine Korea Epiphone SG echt gerne gespielt und fand die neueren Modelle aus China eher spielzeughaft im Vergleich.
Aber man kann das natürlich auch lieber so mögen.
Das größte Manko in Punkto Epiphone ist für mich, wie gesagt, das pappige Holz.
Ich hatte ja sogar eine China Epi SG neueren Datums. Beim Pickuptausch habe ich mir mal das Innenleben genauer angesehen und dabei
festgestellt, dass das gesamte Äußere, inkl. Zargen, nur ein Furnier war und sich innendrin ein graues Holz befand, das den "Kern" der Gitarre bildete.
Wäre innen nicht ein kleines Loch in besagtem Furnier gewesen (Versehen?), hätte ich das nicht bemerkt, aber das ist schon ein ganz schöner Fake.
Dementsprechend mies hat die Klampfe auch resoniert.
Es handelte sich dabei um eine 1966 G-400 "Custom Shop", also keine Klampfe aus dem untersten Preisbereich.
Ich glaube auch nicht, dass die Epiphone Pickups schlecht sind, wie oft behauptet wird. Die Mumpfigkeit kommt vom Holz. Man meint, der Korpus wäre aus Bauschaum.

Die meisten Hersteller, auch wesentlich teurere als Epiphone, verwenden Furnier !

Was genau ist 'pappiges' Holz ?
Press-Span wird schon lange nicht mehr verwendet, nicht mal mehr bei den juniors die unter 100€ kosten,
die haben übrigens kein Furnier, auch indonesische SGs haben kein Furnier

Das Loch im Furnier im inneren der Gitarre hätte ich gerne mal gesehen.....:gruebel:
 
Genau so entstehen diese Mythen: Unwahrheiten aufnehmen und verbreiten - ohne die geringste Ahnung zu haben.
Eine E-Gitarre ist keine Geige!

Interessant. Erzähl mir mehr. ;)
Ob Du nicht die geringste Ahnung hast, kann ich nicht sagen, da ich Dich nicht kenne. Unwahrheiten musst Du aber auf keinen Fall aufnehmen.
Natürlich ist eine E-Gitarre keine Geige, aber das Holz beeinflusst nunmal trotzdem die Schwingung der Saiten, die von den Tonabnehmern aufgenommen wird - einfach deshalb, weil sie eben über dieses "Stück Holz" gespannt sind, welches mehr oder weniger schwingfreudig ist.
Nimm Dir die teuerste Epiphone und danach die billigste Gibson.
Die Epiphone kommt Dir dagegen vor, als hättest Du sie aus 'nem Teerbad gezogen, während die Gibson eine trockene, knackige Ansprache hat, bei der Du die Vibrationen noch in den Fingerspitzen spürst beim Spielen.
Ich sage nicht, dass man unbedingt eine Custom Shop braucht, aber trotzdem ist selbst der Unterschied zu den billigsten Gibsons so eklatant, dass es wirklich jeder sofort merkt.
Echtes Tonholz ist knapp und teuer auf dem Weltmarkt. Hinzu kommen Umweltschutzbestimmungen und die lange Ablagerungszeit. Selbst wenn sie wollten, gäbe es nicht genug, um damit alle Epiphones zu bauen. Es werden stattdessen günstige Hölzer ("Nato" u.a.) verwendet, die in Asien zu Hauf zu bekommen sind und die schnellgetrocknet werden, um Kosten zu sparen. Schreiner sagen dazu, "das Holz fällt in sich zusammen", bei der Schnelltrocknung
Durch die schnelle Trocknung wird das ohnehin nicht so tolle Holz also nicht gerade verbessert.
Man darf nicht den Fehler machen und sich von der guten Verarbeitung und der Hochglanzoptik der Epiphones in die Irre führen lassen.
Zumal man eine günstige Gibson gebraucht schon für nicht viel mehr Geld erweben kann.

So alle Unklarheiten beseitigt, ich gebe mich zum Abschuss frei. ;)


@Paruwi In einigen US-Foren steht über das Innenleben diverser Epiphones etwas zu lesen. Google mal nach "Epiphone mystery wood".
Warum sollte ich mir das bitteschön ausdenken?
 
.........

alle Unklarheiten beseitigt, ich gebe mich zum Abschuss frei. ;)


@Paruwi In einigen US-Foren steht über das Innenleben diverser Epiphones etwas zu lesen. Google mal nach "Epiphone mystery wood".
Warum sollte ich mir das bitteschön ausdenken?

Wieviele Jahre ist das her ?
Wie oft kam das vor ?
Waren es wirklich Epiphones oder vielleicht nur Fakes ?

Diese Mythen sind sogar hier im board nachzulesen....

https://www.musiker-board.de/gitarr...-e-git/323855-epiphone-eine-marktanalyse.html

Sowohl der "Borkenkopf" als auch die "Pappdecke" fallen in den Zeitraum von 2000 bis 2005. Sollten beide Instrumente wirklich dem Hersteller "Epiphone" zuzuordnen sein, dann ist es denkbar, daß diese Auswüchse in die Zeit der frühen chinesischen Produktion fallen. Hier hatten viele renomierte Hersteller unter anfänglichen Qualitätsproblemen zu leiden, die heute jedoch der Vergangenheit angehören sollten


und ich warte noch auf das Loch im Furnier im Inneren der Epi .....
 
und ich warte noch auf das Loch im Furnier im Inneren der Epi .....

Die betreffende Epiphone SG war eine 2009er G-400 1966 Tribute in natual burst, hergestellt im Gibson Werk in Quindao, China.
Bestellt bei Thomann im Jahr 2011. Also wohl keine Kopie.
Wenn ich die Epi noch hätte, würde ich das Loch im Furnier fotografieren.
Dieses Foto habe ich damals auf Facebook gepostet, kurz BEVOR ich das Loch entdeckte:
DSC00318.jpg

Die Horrorgeschichten mit der Pappe im Korpus kenne ich auch. Darum geht es nicht. Es war keine Pappe.
Ich vermute, dass das sichtbare Äußere (die burst-Optik) komplett nur ein Furnier war.
 
Die betreffende Epiphone SG war eine 2009er G-400 1966 Tribute in natual burst, hergestellt im Gibson Werk in Quindao, China.
Bestellt bei Thomann im Jahr 2011. Also wohl keine Kopie.
Wenn ich die Epi noch hätte, würde ich das Loch im Furnier fotografieren.
Dieses Foto habe ich damals auf Facebook gepostet, BEVOR ich das Loch entdeckte:
Anhang anzeigen 333867

Die Horrorgeschichten mit der Pappe im Korpus kenne ich auch. Darum geht es nicht. Es war keine Pappe.

Aber:
Verstehe mich nicht falsch, ich finde es ja bewundernswert wie eifrig Du Dich für Epiphone in die Schlacht wirfst.
Du solltest der Marke auf jeden Fall treu bleiben. Eigentlich passt Ihr beiden echt gut zueinander. :)

Es gibt kein Furnier im Inneren einer Epi !

Ich finde deine Posts auch 'bemerkenswert'.........
 
Es gibt kein Furnier im Inneren einer Epi !

Nein, im Inneren gibt es kein Furnier bei einer Epi - da hast Du recht - aber dafür gibt es manchmal eins von außen. :)

Lies selbst:

"In 2005, Epiphone began putting thin veneers of African mahogany on the front and back of the Cherry finished G-400s"

Quelle:
http://en.wikipedia.org/wiki/Epiphone_G-400#cite_note-EpiphoneSGG400-1
 
Ist ja vielleicht auch nur Geschmackssache.
Ich habe meine Korea Epiphone SG echt gerne gespielt und fand die neueren Modelle aus China eher spielzeughaft im Vergleich.
Aber man kann das natürlich auch lieber so mögen.
Das größte Manko in Punkto Epiphone ist für mich, wie gesagt, das pappige Holz.
Ich hatte ja sogar eine China Epi SG neueren Datums. Beim Pickuptausch habe ich mir mal das Innenleben genauer angesehen und dabei
festgestellt, dass das gesamte Äußere, inkl. Zargen, nur ein Furnier war und sich innendrin ein graues Holz befand, das den "Kern" der Gitarre bildete.
Wäre innen nicht ein kleines Loch in besagtem Furnier gewesen (Versehen?), hätte ich das nicht bemerkt, aber das ist schon ein ganz schöner Fake.
Dementsprechend mies hat die Klampfe auch resoniert.
Es handelte sich dabei um eine 1966 G-400 "Custom Shop", also keine Klampfe aus dem untersten Preisbereich.
Ich glaube auch nicht, dass die Epiphone Pickups schlecht sind, wie oft behauptet wird. Die Mumpfigkeit kommt vom Holz. Man meint, der Korpus wäre aus Bauschaum.

Kein weiterer Kommentar nötig...............
 
@Peter bzw. Paruwi:

Sorry, wenn ich bei Dir jetzt ins Fettnäpfchen getreten bin.
Hatte nicht überrissen, dass Du Teil des wirklich guten Epi-Wiki bist.

Ich bin kein Epiphone-Hater oder so, ich finde nur, dass die Qualität nachgelassen hat.
Meine 90er Jahre Epi SG würde ich beispielsweise jederzeit wieder kaufen.
Ich finde es einfach besch... wenn die heutzutage eine SG so billig zusammenpuzzeln und
dafür 300€ nehmen.
Wenn Du mir nicht glaubst, dann untersuche doch selbst mal eine G-400 neueren Datums.
Beim Pickuptausch sah ich in der Cavity, im dunkelgrauen Shielding-Lack, ein stecknadelkopfgroßes
Loch. Ich leuchtete mit einer kleinen LED Lampe hinein und habe dann graues Holz gesehen, das
nicht mit der äußeren Schicht (dem Furnier) verbunden war.
Schade um die G-400. Das war früher mal eine gute Gitarre.
Bald ist Epiphone wieder dort, wie sie anno 1970 waren, als die Produktion nach Fernost ging.
Eine Elitist oder Matsumoku würde ich aber wahrscheinlich einer Gibson immer noch vorziehen.
Ich sehe es prinzipiell ähnlich wie Du.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
hab in den Thread reingeschaut, weil mich auch die Frage nach einer günstigen LP oder Ähnlichem umtreibt... und sehe eine Diskussion über Korea- und China - LPs...
ich weiß nicht ob das unserem GDTH weiterhilft :gruebel:
 

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