Rickenbacker-User-Thread

  • Ersteller Mod-Paul
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Kann natürlich sein. Bei Rickenbacker weiß man das nie so genau. Musst die mal bei Facebook liken. Dort posten sie manchmal Bilder der aktuellen Tagesproduktion.
Sie produzieren an einem Tag immer das eine oder das andere Modell, nie mehrere Modelle gleichzeitig.
Auf Bestellung über Musikhäuser, bauen sie Dir aber was Du willst, mit entsprechender Wartezeit von momentan sechs Monaten, so weit ich weiß.
Es kann also zu jeder Zeit theoretisch jedes Modell gebaut worden sein.
Innovationen und echte Neuerungen gibt es ja sowieso so gut wie keine seit 40 Jahren.

Letztens hatten sie vier merkwürdige schwarze Klampfen mit Ahorngriffbrett übrig, die sie über die Facebook Seite promotet haben.
Es hieß sie hätten diese auf "stock" also auf Lager produziert, was sie sonst, laut eigener Aussage, nicht machen.
 
Nein, außer polypsalat ist Engländer ;)
 
Wie kommst Du drauf, dass der Gewinner der Auktion Engländer ist?
Den Versand nach Deutschland hat der Verkäufer ja nicht kategorisch ausgeschlossen.

MfG
 
Stimmt, aber die Bewertungen des Gewinners deuten schon darauf hin, das es sich hierbei um einen Briten handelt.

Du kannst mich auch Sherlock nennen ;)
 
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So viel Mühe habe ich mir jetzt nicht gemacht :D

Aber gut, der Preis war in Ordnung, das kann man sagen.
Habe aber immer noch irgendwie im Hinterkopf, dass auch Rickenbacker in den 80ern nicht ganz auf Topniveau war - habe ich das richtig verinnerlicht, oder habe ich da die CBS/Norlin Brille der zwei großen Hersteller auf?

MfG
 
Aber gut, der Preis war in Ordnung, das kann man sagen.
Ja, fand´ ich auch. Und die Gitarre sieht auch klasse aus. Hab auch eine schwarze Ricky mit weißem Binding. Echt schick :)

Habe aber immer noch irgendwie im Hinterkopf, dass auch Rickenbacker in den 80ern nicht ganz auf Topniveau war - habe ich das richtig verinnerlicht, oder habe ich da die CBS/Norlin Brille der zwei großen Hersteller auf?
Das kann ich echt nicht beurteilen. Hab nur eine aus den 80ern und zwar die schwarze 330. Aber da ist absolut nichts auszusetzen. Obwohl ich sie eine zeitlang sehr viel gespielt habe (und heute ab und zu immer noch spiele) sind noch die ersten Bundstäbchen drauf. Da ist überhaupt noch nie was rumgestellt worden. Praktisch so, wie ich sie damals bekommen habe. Die einzige Ricky übrigens, die ich mir neu gekauft habe. Eine Traumsaitenlage *schwärm* :)
Ein damaliger Bandkollge hat sich auch in den 80ern eine 360er neu gekauft. Auch diese Gitarre war absolut perfekt. Aber diese Erfahrungen sind natürlich nicht repräsentativ ;)
 
Ok, hab mich da jetzt nochmal reingelesen: Die 80er Rickys hatten wohl dickere Decken, dünnere Hälse, größere Headstocks und etwas luftigere Hi-Gain Pickups, waren aber qualitativ genauso gut wie alle anderen.
Für mich persönlich wäre der dünnere Hals jetzt allerdings ein K.O. Kriterium - ich brache ein schmales Griffbrett und ordentlich Fleisch hinten raus.

MfG
 
Ich habe heute mal ein paar Makro Aufnahmen meiner 1966er 330/12 gemacht.

rick 018.jpg
rick 011.jpg
Ich habe auch mal hineingeschaut. Könnte mir vorstellen dass ich der erste seit 48 Jahren bin, der dort einen Blick
hineinwirft.
rick 001.jpg
Riesige Kondesatoren. Erinnern mich an Sauerstoffflaschen für Taucher.
Unten drunter ist noch ein kleiner in Türkis versteckt.
rick 008.jpg
Nochmal in der Totalen:
1383703_10151861915457239_1670669123_n.jpg
 
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:great:

Sehr schöne Bilder :) Kann es sein, dass demnächst irgendwann ein neuer Sattel ansteht? Hast Du schon mal über die 10er Brücke nachgedacht? Wenn Du irgendwo mal eine günstig bekommen solltest, dann probiere es aus. Der Vorteil ist, dass Du problemlos die alte Brücke wieder einsetzen könntest. Ich habe meine alte auch noch.
Mir gefällt es am besten, wenn die 12er auch ein Binding haben. Deswegen fand ich ja grad die schwarze (s.o.) so toll :)
 
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Im Moment tut der Sattel noch seine Pflicht. Mal sehen, in Zukunft könnte da wirklich mal ein neuer dran.

Als ich mir die 330/12 im Jahr 1997 in Florida gekauft habe, hatte ich absolut keine Ahnung von den einzelnen Modellen
bzw. von den genauen Specs.
Im vorsintflutlichen Internet war damals auch kaum was zum Thema zu finden und ich wusste nicht viel über die einzelnen Modelle.
Vielleicht hätte ich mich (aus heutiger Sicht) auch eher für eine 360/12 entschieden, die ist natürlich ein bisschen hochwertiger, mit Binding
und Shark-Fin Inlays.
Ich hatte den Großteils des Geldes damals zum 18ten Geburtstag bekommen und habe einfach eine Rick genommen, die mir optisch gefiel.
Immerhin wird/wurde die 330/12 ja von Paul Weller und Pete Townshend gespielt.
Die reduzierte Optik hat schon etwas punkiges. Klanglich stelle ich keinen Unterschied zur 360 fest.
1997 war der große Vintage-Hype noch nicht ausgebrochen und ich war mir überhaupt nicht bewusst, dass eine 1966er Rick etwas
besonderes ist.
Das war für mich einfach eine gebrauchte Gitarre, die mir gefiel.;)
Den genauen Preis weiß ich nicht mehr. Dürfte so um die 2.500 US$ gewesen sein, also deutlich weniger als heute.
Der Laden war allerdings sagenhaft. Ich erinnere mich an Reihen voll mit Rickenbackers an den Wänden, neben den üblichen Fender und Gibson-Modellen.
 
Wirklich schöne Gitarre! Kaum zu glauben, dass sie schon fast 50 Jahre auf dem Buckel hat, sieht fast aus wie neu - offensichtlich ist sie bei dir in besten Händen :)
 
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Danke. Wir beide gleichen uns in Sachen Gitarren übrigens immer mehr an.
Wir haben beide eine Rick, eine Highway One Strat aus der ersten Serie und eine japanische Mustang. :rolleyes:
 
Haha, sehr gut :D Die Highway One ist zzt mal wieder meine Hauptgitarre, verstehe immer noch nicht warum die Leute da immer die Pickups gewechselt haben, ich finde die sehr gut für meine Zwecke.
Müsste meine Rick ja mal wieder durch den AC30 jagen, bin aber aktuell ohne Band und das Ding ist fürs Wohnzimmer viel zu laut, daher muss momentan mein VOX VR30R hinhalten - gleicher Sound in leise.

MfG
 
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Haha, sehr gut :D Die Highway One ist zzt mal wieder meine Hauptgitarre, verstehe immer noch nicht warum die Leute da immer die Pickups gewechselt haben, ich finde die sehr gut für meine Zwecke.

Ich verstehe das auch nicht. Ich finde sogar, dass die erste Highway One Serie richtig gut klingt. Ob es an der dünnen Lackierung liegt? Keine Ahnung, aber wenn ich so zurückdenke, fällt mir keine Strat ein, die bis jetzt besser klang von denen, die ich bisher hatte.
 
Danke. Wir beide gleichen uns in Sachen Gitarren übrigens immer mehr an.
Also wenn ihr mich fragt, bahnt sich da doch was an ;)

Haha, sehr gut :D Die Highway One ist zzt mal wieder meine Hauptgitarre, verstehe immer noch nicht warum die Leute da immer die Pickups gewechselt haben, ich finde die sehr gut für meine Zwecke.
Und ich bin immer noch auf der Suche nach einer guten Strat (wenn man das hier überhaupt in diesem Thread erwähnen darf ;)) Nach erfolglosen Versuchen mit div. Strats (auch alte Squier) bin ich irgendwann bei einer LÂG gelandet. Bis jetzt die stratigste aller Strats, die ich hatte. Aber meine große Liebe neben den Rickys gilt der Telecaster :)
 
Ich weiß, Deine legendäre Telecaster hast Du uns ja schon mal vorgestellt.
LÂG kannte ich noch gar nicht.
Manchmal gibt es wirklich Geheimtipps an guten Gitarren, die an der breiten Masse vorbeigehen.
Die erste Serie der Highway Ones ist den meisten beispielsweise total unbekannt.
Mit den späteren Versionen, mit dem großen Headstock, den heißen PUs und dem Polylack hat die erste Highway nichts gemein.
Die ist eher vintage-mäßig angehaucht, mit echtem Nitro-Lack als oberste Schicht.
:eek:

Letztens habe ich bei jemandem eine relativ neue Burns Marquee antesten dürfen - die war auch wahnsinnig gut, twangig, perlig - man hat gemerkt, dass sie lebt.

 
Aber sag mal Paul, du und eine Strat? Dass ich das noch erleben darf :D
Wie kommts?

MfG
 

Manchmal gibt es wirklich Geheimtipps an guten Gitarren, die an der breiten Masse vorbeigehen.

Die LÂG hab ich auch durch Zufall entdeckt. Ich kannte diese Firma, die damals wirklich noch ganz klein war und nur in Frankreich produzierte, überhaupt nicht. Und wenn es nicht ein französischer Hersteller gewesen wäre, hätte ich diese Gitarre wahrscheinlich auch nicht angestestet. (ich bin einer von den bekennenden frankophilen :))


Aber sag mal Paul, du und eine Strat? Dass ich das noch erleben darf :D
Du bist ja auch noch jung ;)
Das hat(te) mehrere Gründe. Einer war, dass ich eine zeitlang Country gemacht hab. Da ist eigentlich eine Strat oder Tele Pflicht. Ich hab trotzdem eine Rickenbacker gespielt, bis der Drummer bei mir meine alte Tele entdeckt hat, und meinte, die Gitarre würde ja auch gannz gut passen. Womit er ja nun auch nicht ganz unrecht hatte. Im Studio dann wurden mir immer Strats "angedreht". "Das ist amtlich". Und eine von den Strats war wirklich gut. Eine ganz unverbastelte, wo auch der StegPU richtig gut klang. Aber diese Gitarre wollte mir der Typ, dem das Studio gehörte, nicht verkaufen. Und alle Strats, die ich bis heute hatte, müssen sich mit dem Gefühl, was ich bei jener Strat von damals hatte, messen lassen. Tja, und bis jetzt hat es keine geschafft. Die LÂG kommt da schon ran, aber nur fast. Und das ist eine von meinen Gitarren, die ich am wenigsten einsetze (es gibt da so eine Art Rangliste. Und die LÂG ist auf einer der letzten Plätze)
Euch geht´s doch bestimmt auch so, dass der Sound einer Gitarre eine Sache ist, und das Gefühl dann auf ihr zu spielen eine andere, oder?
 

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