[Effekt] Boss ME-80

  • Ersteller Guitar-Chris
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Also wenn ich mir jemals nochmal ein Multi anschaffen würde, so müsste es zusätzlich haben:

- XLR links und rechts für direkt in die PA
- unterschiedliche Programmierbarkeit der Ausgänge, also jeweils mit oder ohne Amps- und Boxensimulation.
- 4KM.

Stimmt, peter55 - Du warst ja seinerzeit auch - oder bist es noch - im ME-70-Userthread stark vertreten, oder?

CU MM
 
Nur am Rande, mit war der Kopfhörerausgang viel zu leise und leblos. Ist wohl hauptsächlich als Line-Out gedacht...
 
Also wenn ich mir jemals nochmal ein Multi anschaffen würde, so müsste es zusätzlich haben:

- XLR links und rechts für direkt in die PA
- unterschiedliche Programmierbarkeit der Ausgänge, also jeweils mit oder ohne Amps- und Boxensimulation.
- 4KM.

Stimmt, peter55 - Du warst ja seinerzeit auch - oder bist es noch - im ME-70-Userthread stark vertreten, oder?

CU MM

Dann emfphele ich Boss GT-Pro...
 
Also wenn ich mir jemals nochmal ein Multi anschaffen würde, so müsste es zusätzlich haben:

- XLR links und rechts für direkt in die PA
- unterschiedliche Programmierbarkeit der Ausgänge, also jeweils mit oder ohne Amps- und Boxensimulation.
- 4KM.

Hm, Fender Mustang Floor? :gruebel:
 
Moin und ein schönes Osterfest!

Mustang Floor kann das, soll aber anscheinend aufgrund seiner Latenzen nicht gerade der Burner sein... Ich hab's nie getestet, habe aber auch nicht vor, mir nochmal ein Multi anzuschaffen, wie ich ja oben schröb.
 
Hi Stratspieler, das Mustang Floor war einfach nur die erste Idee bei den Specs. Seit ich meinen aktuellen Amp habe, ist das Thema Multi/Modeller für mich auch erledigt.
 
Hallo!


Da ich danach gefragt wurde, habe ich ein schnelles Beispiel der "Freeze" Funktion des Pedals aufgenommen, mit der die Sound-on-Sound Klänge entstehen. Das ist nur eine Quick'n'Dirty Aufnahme um den Effekt zu demonstrieren.

Die Aufnahme wurde per USB direkt in den PC gespielt. Es wurde der Compressor und Delay genutzt. Der Rest ist relativ clean. Als Demosong habe ich mich mal (etwas frei) an Shine on you crazy diamond von Pink Floyd orientiert. Aber ich denke ein erster Eindruck ist so möglich. Dass "Eiern" des Freeze Sound entsteht, da ich ein Delay an hatte. Schaltet man das aus, kann man auch ganz homogene Sounds erstellen.

Das kurze Soundfile habe ich auf Soundcloud eingestellt.
 
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Danke für das Review.

Meine einzige Boss-Erfahrung habe ich dem TO zukommen lassen. Nein, nicht The Boss...


Mein Werdegang zu/mit Boards ist wie folgt:

1. Anfänger Transistor-Combo mit zwei Kanälen (aber ohne Fußschalter).
2. Zwischen Combo und Gitarre kam der Metal Charger von Ibanez.
3. Zwischen Combo, Metal-Charger und Gitarre kam ein Dunlop Cry-Baby Wah.
4. Metal-Charger flog aus der Kette, Korg G3 zog ein.
5. Combo flog raus, Vollröhren Top + Box nun am Ende der Kette.
6. Korg G3 und Cry-Baby ziehen den Hut, Line 6 POD + Floorboard füllen die Lücke.
7. Verstärker ist primär nicht mehr notwendig, wenn´s ums Daddeln geht - Kopfhörerbetrieb tut´s für´s Üben allemal.
8. Chip-Satz 1. Generation wird ersetzt und aus POD wird POD 2.0.
9. Nieder mit Kabelsalat! POD 2.0 und Floorboard sagen "Good bye!", "Welcome!" zum Line 6 POD XTLive.
10. Das 100-Watt Vollröhren Top ist ein schönes Möbel. Dies sieht auf einer 4x12er besser aus als auf einer 1x12er... - die Frequenz der Benutzung strebt trotzdem immer noch gegen Limes 0.
11. POD XTLive ist technologisch überholt - POD HD500 als Ablösung. Das XTLive erfreut sich der Benutzung in einem baltischen Land.
12. Die Möglichkeit, mit einem HD500 einen ganzen Verstärker zu steuern, erscheint sehr reizvoll. Neues Mobiliar Line6 DT50 212 Combo. Die Frequenz, nicht nur Kopfhörer zu verwenden, steigt.
13. HD500X löst HD500 ab...

Auf der Musikmesse testete ich den Amplifi. Vom Klang her nicht schlecht. Kaufabsichten habe ich noch nicht.
Interessant ist die Option, über iTunes passend zum Titel den passenden Sound suchen zu lassen.
Der aktuelle Algorithmus greift nach meiner Erfahrung aber nur auf Presets zu, die den gleichen Titel oder zumindest Bandnamen-/Interpretenreferenzierung haben. Die Krönung ist aber erst erreicht, wenn
man wahllos ein Lied einspeist, festlegt, welche (z. B.) Gitarrenspur analysiert werden soll und dann die Modulation beginnt (passende Ampsimulation, passende Effekte).

Ich selber werde nie wieder zurückgehen auf Einzeltreter, diese all-in-one-Lösung ist für mich absolut praktikabel.
Wobei ich das ganze Potential nicht ausreize. Und ehrlicherweise hat man seine Standard-Konfiguration - ähnlich einem Board aus Einzel-Tretminen -, bloß das ohne Kabelsalat und Spannungsproblemen. Und bis zu acht einzelne Effekte + Volume/Wah (oder Pan) kann man über jeweils einen individuell festgelegten Fußtaster an-/abschalten.

Ich bin zufrieden mit Line6 (und der umfassenden Anschlussmöglichkeiten: USB, Midi, XLR, L6, ...), Guitar-Chris ist es mit Boss.
Es lebe das Brett!
 
Hallo!

Hier ein Nachtrag zu ein paar Punkten, die im ersten Review nicht so ausführlich dargestellt wurden:

Display
Das Display ist sehr klein und zeigt nur die Bänke und Patches oder die Werte der Regler. Daneben können auch einige Basiseinstellungen des Gerätes über das Display geändert werden. Das Patch Nummer 3 der Bank 4 als Userpreset wird dann z.B. als U4-3 dargestellt.
In der Software über dem PC kann dem Patch ein sprechender Name gegeben werden. Schön wäre natürlich gewesen, wenn das ME-80 den auch anzeigen würde.

Tuner
Der Tuner wird durch 2 Sekunden langes Drücken des Manual Pedals aktiviert. Standardmäßig schaltet der Tuner das Signal stumm. Mann kann über die Systemparameter einstellen, dass der Tuner nicht stummschaltet. Auf der Bühne möchte man das in der Regel stumm machen. Die Anzeige im Display zeigt die Note sicher an und zwei Pfeile zeigen die Abweichungen nach oben und unten. Das ist nicht so komfortabel wie z.B. bei einem Boss TU-2 funktioniert aber gut. Hat man das ME-80 am Rechner zeigt die Software übrigens ein größeres Stimmgerät an. Sehr schön.

Der dritte Modus: Edit
Ich schrieb, dass das ME-80 im Prinzip die beiden Modi Manual und Memory kennt. Kurz zur Wiederholung: Im Memory Modus wird der fertige Patch aufgerufen. Im Manual Modus wird der Sound wiedergegeben, der den Reglerstellungen entspricht. Man kann das zwar umstellen, dass beim Wechsel von Memory auf Manual die Werte aus dem Memeory Modus übernommen werden und sich diese erst ändern, wenn man die Regler dreht. Das finde ich aber weniger praktisch, denn im Manual Modus will ich genau das hören, was ich sehe.

Dennoch gibt es hier eine Zwischenlösung. Schaltet man bei einem Patch von Memory auf Edit, bleiben alle Werte erhalten und doch kann ich jetzt jeden Effekt per Pedal so an und ausschalten, wie er programmiert wurde. Ich habe mir einen Patch so erstellt, dass alle Einzeleffekte getrennt nutzbar sind. Diese Einstellungen kann ich per Memory Modus aufrufen und dann drücke ich Edit. Jetzt habe ich alle programmierten Sounds und kann sie doch getrennt ein und ausschalten. Schalte ich jetzt auf Manual, werden sofort alle eingestellten Regler übernommen. (Wer auf diesen dritten Modus verzichten möchte, aber oft ausgehend vom Memory Modus Patches spielt, sollten die Systemeinstellungen so einstellen, dass die Reglerwerte beim Umschalten in den Manual Modus nicht sofort übernommen werden.)

Der Klang über die PA
Wichtig: zunächst einen 3,5mm Klinkenstecker in die Kopfhörerbuchse oder gleich per Miniklinke in die PA. Denn nur durch den Stecker dort wird die Boxensimulation angeschaltet. Der Klang an der PA ist gut. Sehr gut sogar im Vergleich zu dem was ich früher kannte. Die Höhen müssen bei verzerrten Sounds etwas sorgfältiger abgestimmt werden aber alles in allem ist das sehr passabel. Also zumindest bei defektem Amp würde ich ohne Bedenken den Gig über die PA direkt zu Ende spielen.

Einstellen des Ausgangspegels
Hier sollte man darauf achten, dass das ME-80 auch bei den leuter programmierten Sounds den Amp nicht übersteuert, denn dann klingen z.B. Effekte mit viel Delay unsauber (ein Nachteil der fehlenden 4Kabel Methode). Mit der Anpassung bekam ich das aber gut hin.

Zusatzfunktionen der Software
In der Software können Phrasen aufgenommen werden, z.B. ein kurzer Riff. Dieser kann dann in allen Effekteinstellungen / Patches wiedergegeben werden (so was wie Re-Amping). Cool, um ohne Gitarre in der Hand Einstellungen vornehmen und testen zu können.
Und fast noch cooler: Man kann mit der Play Funktion ein Playback über das ME-80 wiedergeben, welches nicht durch die Effekte läuft. Das kann dann sogar in der Geschwindigkeit und/oder der Tonhöhe angepasst werden. Perfekt zum Üben.

So, mal schauen, was sich in den nächsten Tagen sonst noch so auftut. Mein Zufriedenheitsdfaktor ist jedenfalls noch mal etwas gestiegen.
 
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Wäre es denkbar, dass Board komplett in die FX-Loop zu hängen? Ich würde nur die Modulationseffekte nutzen, Zerre kommt eh immer vom Amp.
Oder spricht da (pegelmäßig?) was dagegen?
 
Wäre es denkbar, dass Board komplett in die FX-Loop zu hängen? Ich würde nur die Modulationseffekte nutzen, Zerre kommt eh immer vom Amp.
Oder spricht da (pegelmäßig?) was dagegen?

Der Eingangspegel ist -10dbU bei 1 Mega Ohm.

Dann musst du schauen, was dein Effektloop liefert.
 
@Guitar-Chris

Moin und Danke für Deinen Bericht ;). Ich habe da noch ein Frage: Weißt Du ob es möglich ist das BOSS ME-80 auch über die USB Schnittstelle mit Strom zu versorgen? Leider ist der Platz für Netzteile bei mir in der Ecke etwas knapp und mit meinen jetzigen Zoom's geht das mit einen USB Verteiler wunderbar.

VG Kay
 
@Guitar-Chris

Weißt Du ob es möglich ist das BOSS ME-80 auch über die USB Schnittstelle mit Strom zu versorgen?

Nein, das geht nicht. Wenn kein Netzteil angeschlossen und/oder keine Batterien drin sind, lässt sich das Gerät nicht einschalten.
 
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OK schade... Ich konnte in der Anleitung dazu auch nix finden und hatte das schon vermutet.

Vielen Dank für Dein schnelles Feedback :great:.

Da ich nun aber trotzdem mal neugierig auf das Teil bin, habe ich ihn vorhin trotzdem bestellt :D blödes GAS :engel:!

LG Kay
 
Hallo! Ich beobachte das Forum schon eine Weile. Mir wurde auch schon geholfen.
Habe mir auch das me 80 zugelegt. Eine Sache kapiere ich nicht (bin in Sachen Elektronik eher unbegabt). In der o.g. Vorstellung wird erwähnt,dass man den Kopfhöhrerausgang "Blind" belegen soll. Ich habe mein me 80 so angeschlossen, dass ich am Amp nur noch die Endstufe nutze. Ich habe auch noch einen Looper dazwischengeschaltet. Habe keune Ahnung,ob das richtig. Funktioniert aber irgendwie. Bei Bedarf nutze ich den Kopfhöhrerausgang des Amps, da ich dann auch den Looper höre. Meine Frage: macht es Sinn bei dieser Kombi die boxensimulation (??) Einzuschalten??

Gruß Uwe
 
Ich habe mein me 80 so angeschlossen, dass ich am Amp nur noch die Endstufe nutze. Ich habe auch noch einen Looper dazwischengeschaltet. Habe keune Ahnung,ob das richtig. Funktioniert aber irgendwie. Bei Bedarf nutze ich den Kopfhöhrerausgang des Amps, da ich dann auch den Looper höre. Meine Frage: macht es Sinn bei dieser Kombi die boxensimulation (??) Einzuschalten??

Das ist wahrscheinlich nicht sinnvoll. Eine Gitarrenbox hat einen sehr speziellen Frequenzgang, anders als eine Hifi-Anlage oder eine PA, die überwiegend darauf ausgerichtet sind, einen linearen Frequenzgang abzubilden. Dagegen betont die Gitarrenbox die Mitten und schneidet die Höhen ab. Wenn du das ME-80 in die Endstufe spielst, wird ja trotzdem der Klang am Ende durch die Box mitbeeinflusst. Ich würde also die Boxensimulation auslassen. Sonst würdest du praktisch bei deinen Soundeinstellungen gegen die Simulation steuern müssen. Schließt du dann das ME-80 doch mal an eine PA an, wird der Sound überhaupt nicht passen. Also: auslassen.
 
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Danke für den Tipp
 
Danke für das tolle Review! Hatte schon eine Review auf Youtube gesehen die war mir aber etwas zu biased:rolleyes:. Werde das Teil mal beim Händler anspielen.
 

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