Fender Amp User-Thread (E-Gitarren-Verstärker)

  • Ersteller Flöh 1
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Danke für die Antwort! Auf der Tonehunter-HP steht nur, dass ein Schalter angebracht wird, der von 100% auf 50% bzw. 10 % schalten kann. Soll dort 109€ kosten.

Eine Volme-Box bauen wäre kein Problem, allerdings verstehe ich nicht so ganz was mir das bringt. Die Volume-Box sitzt dann doch einfach vor der Endstufe und fungiert dann quasi als zweiter Master. Das eigentliche Master-Poti sitzt doch auch vor der Endstufe oder? Ich dachte halt, dass man mit einem Power-Soak auch mal die Endstufe bei humaner Lautstärke zum Zerren bringen könnte. Wäre ja auch ganz nett...

LG Dimas
 
Danke für die Antwort! Auf der Tonehunter-HP steht nur, dass ein Schalter angebracht wird, der von 100% auf 50% bzw. 10 % schalten kann. Soll dort 109€ kosten.
Ach so? Anodenspannung abgesenkt? Lastwiderstand? :nix:
Frag doch mal nach. Aber selbst die 50% willst Du in geschlossenen Räumen nicht ans Ohr lassen. Da blutet die Birne.

Ja, "echte" Endstufenzerre ginge nur mit Attenuator oder Powersoak. Aber wie gesagt, mir klauen sie zuviel Charakter des Amps und verfälschen die Dynamik.
 
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Okay, ich werde den Laden mal kontaktieren.

Aber mit der Volume-Box könnte ich zumindest die Vorstufe soweit aufdrehen, dass sie anfängt zu zerren, right?

LG Dimas
 
Nee, der Volumenpoti im FX Weg dient nur der besseren Regulierung der Lautstärke im unteren Bereich, weil der "eigentliche" Volumenpoti eigentlich nur "ganz aus -> zu laut für Zuhause -> Erdbeben" kann. Da lässt sich also etwas feiner regeln. Der Mastervolume beim BD regelt ja nur im Drive Kanal und hat keinen Einfluß auf den Clean Kanal.

Du kannst den Amp übrigens auch ganz locker über JJ6V6S statt der 6L6GC in der Endstufe auf etwa 15 Watt drosseln. Dazu muß dann nur der BIAS (er hat ja einen Poti plus Messpunkte im Inneren) eingestellt werden. Aus Erfahrung kann ich Dir aber sagen, daß selbst dann Endstufenzerre noch mächtig laut ist. Im Proberaum geht das, für Zuhause definitiv nicht (wenn man nicht gerade einsam auf dem Land lebt).
 
Ich meine auch mal irgendwo gelesen zu haben das der BDL schon ein gedrosselter 60W Amp ist. Aber das mag Gelaller sein.
Auf jeden fall habe ich den Amp 8 Jahre sehr gerne gespielt, aber er war eigentlich immer zu laut für kleine Location.
Ich habe immer den 2. abgesenkten Input benutzt und bin trotzdem nicht wesentlich über Volumen 1 hinaus gekommen.
Allerdings mit einem Preamp davor. Ohne Pedale war aber mehr als 2 auch nicht drin.
Also für leise ist der nix und ich sehe das wie Rockin Daddy mit diesem Powersoak Kram nimmst Du dem Amp den Charakter.

Da würde ich auf einen Amp mit weniger Watt gehen. Das macht für deine Zwecke mehr Sinn.
ich spiele jetzt einen 22watt Deluxe und der kommt locker im bandkontext klar und zuhause alleine funktioniert das auch ganz gut.

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In dem Zusammenhang, ich habe am WE bei einer Veranstaltung gespielt wo die Backline gestellt wurde. Es hiess, ein Fender Röhrenamp wird gestellt. Ok, gehst mal hin und guckst.
Das war ein Fender Twin Pro oder Pro Twin. 2 kanäle, mit Push Poti und Reverb und hatte auch so einen internen Leistungsabsenker. Ich musste auf Output low spielen, ("weil sonst ist die Gitarre zu laut und ich kann nix mehr mit der PA nach vorne machen, blablabla"...das ewig gleiche Lied.)
Gruselig der Klang. Ein absolut pappiger Cleansound bei dem es schwierig war die Gitarre zum singen zu bringen. Das war nix. Da ich an 2 Tagen jeweils nur 2 Sets a` 30 Minuten gespielt habe, war es mir ein bißchen egal. Aber guter Klang ist was anderes.
 
Ich meine auch mal irgendwo gelesen zu haben das der BDL schon ein gedrosselter 60W Amp ist. Aber das mag Gelaller sein.
Afaik ist das Layout des Deluxe fast identisch mit dem Deville und dessen 60 Watt sind schon sehr optimistisch (wenn man jetzt mal geringen Klirr von ~5-10% voraussetzt). Einzig die Anodenspannung ist deutlich erhöht. Ich habe beide Amps im Proberaum:
Links der Deville, vorne der Deluxe
1-DSCF1323.jpg

Beim Bias setting habe ich am Deluxe immer (je nach aktueller Netzspannung, die ja durchaus variiert) zwischen 420 und 440 Volt zwischen Pin 3 und 8, am Deville hingegen zwischen 460 bis 475 Volt.
Da wird das Mehr an Leistung/Pegel also über die Anodenspannung und die Anzahl der Speaker generiert.
 
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Nein, das ist eine tipptopp erhaltene 212er Echolette Box mit uralten Alnicos. Dahinter steht versteckt das dazugehörige 50 Watt Newport Head von anno dazumals, leider mit abgerauchtem Netztrafo. :redface:
 
Alter Schwede, für jeden Tag einen anderen Amp oder wie?
Respekt!
 
Nee, der Bugera ist ja nur zu Testzwecken bei mir. Ich hab nur den Deluxe, den Deville und einen kleinen Smart 10 Watter.
Der Newport mit Box ist ein Abgriff von einem Kollegen, der mit Musik aufgehört hat. Den Amp setze ich wieder in Stand und hau ihn mit Box dann los. Ich bin tatsächlich sehr bescheiden mit meinem Equipment. Das liegt an den mangelnden gitarristischen Fähigkeiten, sowie der permanent knappen Haushaltskasse. :D
 
Also ich habe ja den Blues Deluxe und ich finde, dass man ihn mit ein bisschen Feingefühl in den Fingern auch gut relativ leise spielen kann. Kommt da halt nur auf ein paar Grad beim Volumepoti an...
 
Als ich ihn im Laden angetestet habe, habe ich auch nicht super laut gespielt und da hat er mir schon sehr gut gefallen. Ich schau mal, was sich da machen lässt.

Was steckt denn da jetzt eigentlich wirklich für eine Schaltung drin? Die Anleitung von dem Teil sagt, es wäre eine Bassman-Schaltung...

LG Dimas
 
Hi Dimas!

Der Blues Deluxe hat keine "Bassman-Schaltung", die Schaltung "basiert" lediglich auf dem Tweed Bassman...
Klar, es gibt Ähnlichkeiten, aber es gibt auch deutliche Unterschiede - der Blues Deluxe ist eben doch ein Blues Deluxe ;)

Das Gute an diesen Amps (Blues/HotRod Deluxe) ist, dass man zu einem fairen Preis ein praktisches Paket mit gutem Werterhalt bekommt.
Sie klingen gut, sie bieten sinnvolle Features (1x12", 2 Kanäle, Reverb, FX-Loop) und sie sind laut genug für (fast) alle Situationen - ohne dabei zu groß/schwer zu sein. Einfach gute "Brot + Butter"-Amps.

Klanglich gesehen gibt´s natürlich auch reichlich Luft nach oben - aber das gibt´s ja irgendwie auch überall ;)


cheers - 68.
 
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...Einfach gute "Brot + Butter"-Amps.
Klanglich gesehen gibt´s natürlich auch reichlich Luft nach oben - aber das gibt´s ja irgendwie auch überall ;)
Stimmt, das trifft den Nagel auf den Kopf.
 
ich hatte einen HRD früher mal
habe lange gesucht, bis ich einen gefunden habe an dem das Volumepoti im unteren Bereich einen vernünftigen Regelweg hat.
Die Serienstreuung kann hier auch hilfreich sein ;-)
 
das 2. Video mit dem Voodoo Chile tune ist der Hammer.
 
Hallo Fender Amp User,
ich bin gerade auf der Suche nach einem Fender Combo, der mir in meinem Heimstudio den typischen Fendersound inkl. Reverb und Tremolo liefert. Jetzt ist mir von einem Bekannten (der allerdings fast zwei Autostunden entfernt wohnt) ein Fender Pro Reverb Bj 79 fuer 700 Euro angeboten worden. Da laesst sich bestimmt auch noch ein bisschen handeln. Der Preis erscheint mir vernuenftig, zumal der Amp in einem sehr guten optischen und technischen Zustand ist. Jetzt wuerd mich halt interessieren, wo man den Pro Reverb klanglich einordnen kann. Ist das ein Twin Reverb mit halber Endstufenleistung ? Klingt er auch leise gut (mein alter Twin konnte das) ? Oder haut der klanglich in eine ganz andere Sparte...? Meinem Bekannten fehlen leider jegliche Vergleichsmoeglichkeiten... Vieleicht kennt wer von euch den Amp ? Ich weiss nur, dass die aeltern Modelle vom Pro Reverb (also die ohne Middle und Master Potis) scheinbar begehrter sind... Warum ? Klingen die neueren Pro Reverb Modelle nicht so gut ? Vielen Dank im Voraus schon mal !!
Beste Gruesse,
Stefan
 

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