An alle fortgeschrittenen Gitarristen: Zeigt was ihr könnt!

Ein kurzer (oder doch nicht eher ein langer) Test der neuen Saiten von D'Addario:

 
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Neues Cover :)
 
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Alle Wetter, die letzten zwei hattens jetzt aber ziemlich drauf ...
Auch wenns weder meine Mucke noch mein Sound ist : Respekt.
 
Wow, das ist wirklich beeindruckend. Ist auch nicht meine Musik, aber dem gebührt Respekt.
Wie kann man nur die ganzen Noten im Kopf behalten und dann noch so flink abrufen......ich versteh' dat nich'
 
Sauber!
ich verkrieche mich dann mal wieder unter meinem Stein :D
 
So, ich stell dann auch mal was rein:
https://soundcloud.com/wintermute1/confidence-blues

Nach längerer Zeit hab ich mal wieder die Axt angefasst. Die Instrumente hab ich alle selbst eingespielt. Klavier, Bass und Drums kommen vom MOXF6, programmiert ist da nix. Auch die Drums sind in Echtzeit eingespielt, deswegen auch die Timing-Schwierigkeiten. Vielleicht hätte ich's auch lieber in die Anfänger-Ecke stellen sollen.... ;)
 
programmiert ist da nix
Na ja, man darf sich ja schon helfen lassen. So ein Sequencer ist ja auch eine Form eines Metronoms :D

deswegen auch die Timing-Schwierigkeiten
Eben. Du machst Dir erst mal ein schwankendes Metronom. Da wird es dann echt schwierig.

Ansonsten:
Klaviervorspiel: nicht schlecht (ich bin ja erst mal Keyboarder ;)), lass ich aber mangels Gitarre und Songkomponenten aus der Wertung
Mittelteil: hat sowas wie Background-Charakter für Song-Strophen - nehm ich jetzt mal nur halb gewichtet in die Wertung :D
Solo: da geht's jetzt richtig ab und kommt, was man hier im Thread erwartet. Das schlägt voll und positivst zu Buche.

Fazit: sauber, sauber :great:.
 
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Boah, mit so einer positiven Kritik hätte ich nicht gerechnet. Danke! Freut mich, dass es ankommt...

Klar, ich hätte den MOX auch im NoteStep programmieren können. Wollte ich aber nicht, weil es dann immer so furchtbar steril klingt. So klingt's halt nach Schülerband... ;) Aber ich arbeite am Drumming, weil mir die Timing-Übung ja auch wieder für die anderen Instrumente (Klavier, Klampfe) zugute kommt (auf Click hören usw.)
 
Da nun endlich mein I-net wieder funkt gibts wieder was, aber zuerst danke Waffeleisen für deine Kritik, ich hab beim nächsten Song ein paar Tipps ausprobiert, das heißt ich hab ihn ein bisschen abwechslungsreicher gestaltet, aber mehr mit Hilfe von anderen Instrumenten und beim Gesang hab ich mal versucht mich zu trauen, was mir aber sehr schwer gefallen ist ;).
Nun möchte ich aber doch noch zu AW91 und Miquel Marquez sagen wow wie schnell gehn denn eure Finger ab, Hut ab und auch zu Neuromancer sehr sehr stark.
Und hier ist mein neues Stücklein mein Ziel dabei ich hoffe man hört im gegensatz zum letzten Lied die verbesserungen Kritik ist natürlich wieder willkommen.
 
@aw91, @Miguel M - schliesse mich den "Vorrednern" an - wenn auch nicht ganz meine Musik, so dennoch beeindruckend!
 
@Neuromancer:
Danke Dir, das bedeutet mir viel, wenn ich inspirieren durfte/konnte.

Deinen Song finde ich gut: Das Intro mit Klavier: TOP, schöne Einleitung, ruhig und jeder weiß, da kommt gleich noch was :great:
Dann kommt so was wie ein Gesangsteil mit fetter Gitarre, auch schön, da könnte jemand was drüber "röhren", dann eine Bridge zum Solo.
Das Gitarrensolo finde ich ebenfalls sehr gut und geht gut ab.

Insgesamt gut strukturiert und sehr gt gespielt. Du gehörst definitiv hier hin. Mach weiter so.

Was das Timing angeht: Ich programiere die Drums grundsätzlich "mit" Timingschwankungen und zwar immer mit einer Timingspur (in Cubase). Wenn man sich die Songs, egal welcher Musiker, mal in Cubase lädt und das Metronom anpasst, dann merkt man wie erheblich Schwankungen in den Songs sind.
z.B. 80 bpm, im Song findest Du alles zwischen 78 und 85 bpm. Das geht hin und her. Daher reichen die "programmierten" Timing-Schwankungen der Drummaschienen meiner Meinung nicht aus. Erst dann kling es natürlich.
Also: weiter so :great:
 
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@Stratomano:
Erstmal danke für Deine positive Kritik. :great:

Ich arbeite mit Reaper. Und da Reaper mehr kann als ich jemals wissen werde, gehe ich mal davon aus, dass Timingspuren auch in Reaper möglich sind. Danke für den Tipp!

Was mir an Deinem Song gefällt:
  • Er ist unglaublich straff organisiert und wirkt dadurch sehr reif, kompakt und ausgefuchst.
  • Er wirkt verspielt (Blues-Harp, Brass-Section, Organ, viele kleine Licks) und trotzdem nicht überladen. Im Orchester spielen alle wann sie sollen, nicht mehr aber auch nicht weniger. Das macht auf mich einen sehr ausgewogenen Eindruck.
  • Das Gitarren-Solo beinhaltet viele technische Elemente, dennoch wirkt es ebenfalls sehr kompakt.
  • Intro, 3 Strophen Chorus, 2 Soli, Outro, das alles in knapp mehr als 3 Minuten: Respekt. Das ist echt professionell.
  • Der Song ist authentisch und sehr stimmig.
  • Das Video halte ich ebenfalls für gelungen.
  • //Edit: ach ja, ganz vergessen: Dat Ding groovt. ;)

Wie gesagt, für mich gab's ne Menge zu lernen. Mehr davon, bitte... :)

PS: Noch eine Frage: Wie spielst Du Deine Drumspur ein? Klopfst Du sie über das Keyboard in den Sequencer und korrigierst dann? Oder hast Du vorgefertigte Patterns, die Du dann nur zusammenfrickelst (also ungefähr so wie in GarageBand)? Oder hast Du sie programmiert? Von den Temposchwankungen hab ich nichts bemerkt... geil.
 
@Neuromancer:
Für die Drums benutze ich Addictive Drums. Es gibt dort eine Menge vorgefertigte Grooves, die ich dann verändere, so wie ich sie brauche. Ich bin kein Drummer und kann die Drums sicherlich nur sehr insuffizient selber einspielen. Das überlass ich lieber den Profis.

Also: Groove raussuchen, dann verändern so wie ich ihn brauche (Trommeln tauschen, Sound ändern, Mikros verschieben etc.). Ich nehme meistens auch Fx-Sektion wie Hall, Kompressor etc von Addictive Drums raus, weil ich das dann in Cubase mit anderen Kompressoren, Hall etc bearbeite (im Mixer).

Dann kommt eine Tempospur von Cubase dazu und das Metronom steht nicht mehr still. Schwankungen ohne Ende, im Rahmen natürlich.
Wenn ich das selber mit Pads einspielen würde, wird es wahrscheinlich fürchterlich, das lass ich lieber ;)

Bass: Yellow-Tools Majestic => wurde von Magix übernommen und heisst jetzt: Magix Independence acoustic & electric basses. Spiele ich über die Tastatur meines Keyboards ein. Auch da ändere ich am Sound noch einiges (Amps, Cabinets, etc.).

Orgel: Native-Instruments Vintage Organ

Piano: meist von Cubase

Horn-Section: Big Fish Audio First Call Horns. Da muß ich allerdings viel mit dem Sound und Kompressor und Hall etc arbeiten. Klingt immer irgendwie etwas künstlich. Bin ich nicht ganz zufrieden mit.

Gesang und Gitarre: so wie ich kann (Gitarre mit Fulltone Fulldrive II und dann in Amplitube 3, Gesang ist bei mir nur Nothilfe, da ich kein Sänger bin)

Zum Mastern: IK-Multimedia T-RackS, Classic Studio Reverb, Waves Aphex Aural Exciter (für Gesang), Waves Kramer Master Tape. Das wars. Hätte gerne noch so einen richtigen Channel Strip, aber na ja mal sehen.

Grüße
 
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@Stratomano - mich würde interessieren, wie Du das mit den "Temposchwankungen" bewerkstelligst. Ich benutze Studio One, was nicht so weit weg von Cubase ist.
Was meinst Du denn mit - "Dann kommt eine Tempospur von Cubase dazu und das Metronom steht nicht mehr still. Schwankungen ohne Ende, im Rahmen natürlich." - .... Kannst dazu etwas mehr ins Detail gehen?
 
@happyist:
In Cubase öffne ich eine "Tempo-Spur". In dieser kann man das Tempo an beliebigen Punkten (Takten) festlegen. Sie läuft genauso wie eine Audio- oder Midi-Spur mit und erlaubt zu jedem Zeitpunkt das Tempo zu ändern. Man muß das fixe Tempo in der Transportkontrolle in Cubase natürlich erst ausschalten.

Ich starte z.B. mit 85.000 bpm und "schwanke" dann künstlich auf und ab, je nach Songinhalt (zur Bridge hin, Ende des Solos etc, z.B. 79.530 - 84.670). Während des Songs steht das Tempo des Metronoms nicht mehr still, d.h. es gibt kein gleichbleibendes Tempo innerhalb des Songs. Die Drums werden dann von der Tempospur bestimmt, eigentlich sämtliche Midispuren und damit auch der Bass etc. Zusätzlich spiele ich die Orgel, Bass etc natürlich nie 100% auf die Kick oder Snare (kann ich auch nicht). Man kann natürlich nachträglich alles 100%ig genau im Midi-Editor verschieben, aber das wäre auch zu künstlich. Also lasse ich lieber die natürliche Ungenauigkeit des Basses, Orgel, Horns etc. Die ist ja auch bei der Gitarre oder dem Gesang vorhanden.

Man kann auch nachträglich das komplette Tempo ändern und die Midispuren gleichen sich automatisch an. Die Audiospuren (Gitarre/Gesang,etc) natürlich nicht.

Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Ich kann es nur schlecht erklären.

Grüße
 
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Ich starte z.B. mit 85.000 bpm

Death Kill Brutal Terror Metal :rofl:

Aber mal im Ernst, das ist ganz schöner Aufwand, um den Song untight zu machen. Ich behaupte jetzt einfach mal, das ein möglichst tight eingespielter Song immer besser klingt als ein untighter Song. Lebendig wird der Song (und auch ein Midi Schlagzeug) erst durch Dynamik! Ich würde eher den Beat schön spack lassen und bewusst on oder off beat spielen in einzelnen Teilen.

Aber die Temposchwankungen, die du hier angibst, bewegen sich ja unter einem bpm über den ganzen Song hinweg, tighter kann wohl auch eine gute Band nicht spielen.
 
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@ Stratomano: Vielen Dank für die Erklärung - sie ist nicht schlecht :great:. Ich finde die Möglichkeiten, die Du aufgezeigt hast, jedenfalls extrem interessant, auch für anderes, wie z.B. Tempo-Änderungen bei einzelnen Song-Teilen, etc. Ich hatte mich mit Cubase (noch) nicht soweit befasst.

Ich starte z.B. mit 85.000 bpm
Death Kill Brutal Terror Metal :rofl:
Da kann ich dem SexSaitenSüchtling (sorry, musste sein :D) echt nur zustimmen :rock:. Ja, ja, Punkt-Punkt-Komma-Strich, fertig ist das Missverständnis. Was dem US-ler sein Punkt ist uns das Komma, also 85,000 :great:

Und dann muss ich schon verwundert sein:
die natürliche Ungenauigkeit (...) Orgel
Naturgemäß sind Organisten/Pianisten/Keyboarder nicht und nie ungenau :cool:
;)
:rolleyes:
:rofl:

Temposchwankungen (...) unter einem bpm über den ganzen Song hinweg, tighter kann wohl auch eine gute Band nicht spielen.

Genau, aber exakt diese kleinen Schwankungen machen es eben aus, ob sich ein Song natürlich anhört oder nicht. Es soll ja kein Ge-eiere rauskommen, das sich anhört wie eine Tonbandmaschine mit ausgeleiertem Antriebsriemen. Man "spielt" eben mit einer sehr guten Band. Ich finde das spitze.

By the way: Es wurde inzwischen zur Erzeugung mehrstimmigen Gesangs ein Harmonizer entwickelt, der zufällige leichte eigene Tonhöhenschwankungen bei den erzeugten Zusatzstimmen generiert. Die eigenen Schwankungen jeder Zusatzstimme (also nicht parallel zur Ausgangsstimme) machen den so erhaltenen mehrstimmigen Gesang auch natürlicher. Auch hier geht es um Nuancen. Es soll nicht falsch oder wie von schlechten Sängern klingen (obwohl man die Schwankungsbreite glaube ich einstellen kann), sondern eben realistisch.

Lebendig wird der Song (und auch ein Midi Schlagzeug) erst durch Dynamik! Ich würde eher den Beat schön spack lassen und bewusst on oder off beat spielen in einzelnen Teilen.
Unter Dynamik kann man sich jetzt viel vorstellen, wie z.B. auch, dass nicht jeder Schlag auf dasselbe Tom/Drum gleich stark = gleich laut ist. Tempoänderungen fallen natürlich auch darunter. Off Beat erfordert aber noch mehr Bearbeitung. Außerdem kann es ja auch bewusst eingesetzt, als z.B. laid back, ein Stil- oder Spannungs- oder "Groove"-Mittel sein. Für die Simulation einer realistischen Drum-Spur finde ich quasi eine Tempo-Hüllkurve, wie von Stratomano erklärt, einen sehr effizienten Weg, der zudem z.B. laid back auch noch zusätzlich erlaubt. Aber das ist meine Meinung und sicherlich Geschmackssache.
 
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