H&K Triamp MKI & MKII User thread

  • Ersteller jaeger28
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Ja, der Triamp ist ein geiler Amp. Das kann ich für die MK1 sowie auch die MK2 Variante nur noch einmal bestätigen. Sind halt vom Grundcharakter sehr verschieden. Ich hatte mit keinem der beiden Varianten Probleme eine große Bandbreite an Sounds abzudecken. Auch reagiert der Triamp sehr feinfühlig auf den jeweils angeschlossenen Gitarrentyp.

Ich benutze den Triamp im Zusammenspiel mit dem G-System. Das G-System ist bei mir via 4 Kabelmethode mit dem Triamp verbunden. Nach anfänglichen Anpassungsschwierigkeiten mit den Loop-Levels habe ich das mittlerweile Verlust- und Brummfrei im Griff. Ich benutze zwei G-Systems, die auf unterschiedlichen Boardgrößen verbaut sind, je nach vorhandenem Platz. Eines davon ist noch mit der pre-modified Input Sektion, funktioniert aber genauso gut wie das andere G-System mit der Modifikation. Da das G-Major ja ähnlich dem G-System ist (halt etwas abgesteckter und ohne Footswitches), würde ich es hier auch mit der 4 Kabelmethode versuchen. Der Triamp verhält sich da relativ gutmütig, was Nebengeräusche und Soundverlust angeht

Der MSM1 Anschluss am Triamp ist ein reiner Midi Anschluss. Du könntest dann mit einem Midi Footcontroller den Triamp und das G-Major steuern.
 
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Muss man zum Reinigen der Frontscheibe von innnen die komplette Verstärkereinheit aus dem Gehäuse ziehen? Worauf ist zu achten? Mein Amp hat noch Garantie und ich möchte nichts beschädigen.
 
Leider ja, vor allen Dingen ist auf die Kaltlichtkathoden zu achten. Man kommt aber auch halbwegs gut von innen an die Frontscheibe ran, wenn man den Amp hinten öffnet und alle Röhren zieht.
 
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Ich habe noch nie mit dem MSM1 Modul gearbeitet. Wer kann mir mal helfen?

Ich möchte mit meinem G-Major und dem Rocktron Midi Raider den Amp und die dazugehörigen Effekte steuern und schalten. Gehe ich vom Rocktron "Midi Out" in die "Midi Thru" Buchse des G-Major und von dort über die "Midi Out" Buchse in die " Midi In" Buchse des MSM1? Oder schleife ich wie gewohnt das G-Major über den FX-Loop ein und gehe mit dem Rocktron direkt in das MSM?
 
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Das G-Major muss in den FX-Loop des Amps eingeschliffen werden. Ansonsten hättest du keine Effekte. Unabhängig davon musst du die Midiverkabelung vornehmen. Rocktron Raider Midi Out nach G-Major Midi In, G-Major Midi Out (oder Thru) in Triamp MSM1 Midi In. Danach kannst du im G-Major deinem gewünschten Preset in der Midi Map den Speicherplatz zuweisen, z.B. Preset 12 Midiaufruf (1-128), rufst dann einfach mit der Midileiste das entsprechende Preset auf, schaltest deinen Amp per Hand auf den gewünschten Kanal und drückst abschließend etwas länger die Midi Learn Taste. Beim nächsten Aufruf der selben Nummer (1-128) sollten dann der gewünschte Amp Kanal und das im G-Major voreingestellte Preset zusammen aufgerufen werden.
 
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Hier mal ein Foto meines "H&K-Turmes"

 
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Mensch das ist ja riesig, das wäre mir viel zu sperrig. Ne Menge Geld in Cases investiert. Bei mir sieht es live, wenn ich mit dem HK-Triamp unterwegs bin, so aus:

2013-12-31 Osterfeld (4).jpg
 
Hallo liebe Community,

ich bin nun ebenfalls relativ stolzer Besitzer des alten triamp - MKI - mit den 6L6 Röhren. Da ich ihn gern über meine 2x12er Greenback-Box betreiben möchte, muss ich aber die Leistung drosseln, denn die Box verträgt nominell nur 50W. Hat jemand von euch Erfahrung damit, das Außen- oder Mittelpaar der Endstufenröhren zu ziehen?
Ich dachte, das sei kein Problem, beim Nachlesen zur Sicherheit habe ich aber Technikthreads gefunden, die sich als Technikthreats entpuppen (ich habe keine Ahnung und bin da eher vorsichtig). Demnach könne es unterschiedliche Innenwiderstände geben und also Probleme wenn man das mit dem Röhrenziehen probiert. Hat jemand hier damit Erfahrung? Vielleicht sogar ganz konkret mit dem Triamp?

BTW: Ich bin noch etwas unentschlossen und nach einigen Wochen testen nicht sicher, WIE geil ich den Amp finde. Clean ist klasse (nicht so schön wie Fender-Amps, aber die können eben auch nicht so zerren, wie ich das als Rockgitarrist gerne hätte), die beiden anderen Kanäle sind auch wirklich gut einstellbar - SECHS geile Sounds bekomme ich nicht hin. Und die übersteuerten Angebote erscheinen mir selbst mit den Greenbacks (schlimmer mit V30, ähnlich mit Cannabis Rex Speakern) immer eher brizzlig und giftig, nicht so saftig, wie ich gehofft hatte. Dafür schön ehrlich, durchsetzungsfähig, flexibel (auch in den B-Kanälen geht crunchy!) und auch tragend...

Beste Grüße,
Chicago
 
Da ich ihn gern über meine 2x12er Greenback-Box betreiben möchte, muss ich aber die Leistung drosseln, denn die Box verträgt nominell nur 50W. Hat jemand von euch Erfahrung damit, das Außen- oder Mittelpaar der Endstufenröhren zu ziehen?

Also, ich habe am Triamp nie Röhren gezogen, um die Leistung zu verringern. Dafür habe ich den nie über die Hälfte aufgerissen. Der Amp war mir schon ab dem 2. Drittel zu laut auf der Bühne. Lautstärkeregler bis zur Hälfte, das sollte aber deine 50W Box locker aushalten. Thomas Blug soll gar nur einen Celestion Greenback in seiner HK AC112 Pro Box haben. Gut der, spielt einen MKII, den man auf 50W drosseln kann, aber trotzdem liegt die Ampleistung im gleichen Verhältnis zur Box, wie bei dir.

BTW: Ich bin noch etwas unentschlossen und nach einigen Wochen testen nicht sicher, WIE geil ich den Amp finde.

Meine MK1 Triamps sind modifiziert. Dadurch konnte ich die Anpassung der Kanäle untereinander besser in den Griff bekommen. Insbesondere im Amp 2 war mir, wenn 2A schön eingestellt war 2B immer zu muffig. Im Amp 3 war es so, dass wenn 3B gut getönt hat, 3A zu dumpf ohne Dampf rüberkam. Das habe ich alles in den Griff bekommen. An Amp 1 ist nichts geschraubt.

Beim MKII ist die Anpassung der Kanäle A&B pro Amp vom Werk aus besser getroffen. Der Clean Amp1 klingt aber nicht so "fendermäßig" wie beim MK1, dafür meines Erachtens etwas rotziger. Die anderen beiden Amps 2&3 sind rockiger, moderner ausgerichtet als beim MK1. Jedenfalls klingen beide Amps jeder auf seine Art gut und wie du schon bemerkt hast, sind sie sehr flexibel und ehrlich.
 
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Hi Tom und allen weiteren Leser,
danke für deine Antwort - deinen Bericht zur Modifikation hab ich gelesen. "Wie" hast du modifizieren lassen? Und hast du das mit dem Techniker Kanal für Kanal durchgearbeitet? Was waren da die ungefähren Kosten?
Ich bin noch ziemlich am Herumprobieren wie ich welche Kanäle einstelle, und nach einer langen Sitzung letztes Wochenende und der Probe vorgestern tendiere ich jetzt wieder eher zu den B-Kanälen. Nur der 1A ist, finde ich, fast unschlagbar in Klarheit und rundem Clean-Sound. Aber eingestellt auf eher heiße Humbucker, verträgt sich der 1B wiederum sehr gut mit modernen Single-Coils oder als etwas dreckiger Sound für Single-Notes.... doch, ich bin sehr zufrieden. Zurzeit hab eich noch den, ebenfalls fantastischen, Statesman Dual EL34 Head als Vergleich da. Und der klingt, trotz Vintage-Optik, in meinem Ohren sogar etwas moderner, der Clean ist (EL34?) kompakter, straffer und nicht so lebendig, dafür etwas komprimierter; die Zerre ist, zumindest voll aufberissen ein deftiges Rockbrett. Langsam werde ich aber schlicht größenwahnsinnig - habe mich in einem unaufmerksamen Moment beim Tagträumen erwischt: Noch ein, zwei andere feine Amps dazustellen, und dann den ganzen Tag nichts anderes machen als mich an allen Amps abarbeiten :)

Danke für den Boxentipp, das beruhig etwas. Ich bin schon höllenlaut in der ca. elf Uhr Einstellung, die einselnen Volumens sind da auch nicht drüber.
Viele Grüße,
Uli
P.S.: Hat den Amp mal jemand mit Engl-Amps vergleichen können? Würde mich mal sehr interessieren, die sind ja mit den 6L6 ähnlich bestückt, drücken aber mehr im "uff de Omme"-Bereich... oder?
 
"Wie" hast du modifizieren lassen? Und hast du das mit dem Techniker Kanal für Kanal durchgearbeitet? Was waren da die ungefähren Kosten?

Das habe ich alles selbst erledigt, hatte da vorher auch ein bisschen recherchiert, was andere gemacht haben und dann mit Hilfe des Schaltplans die Änderungen (Bauteile gebrückt, Kondensatoren eingelötet, einen Widerstand, glaube ich, komplett entfernt) vorgenommen. Ich war mit dem Ergebnis danach jedenfalls mehr als zufrieden. Andere Musiker aus der Metal-Fraktion (ich selbst bin musikalisch im Bereich Coverrock unterwegs) fanden speziell meinen modifizierten Triamp MK1 ebenfalls sehr brauchbar. Die waren angenehm positiv überrascht, was aus dem Teil so rauskommen kann. Das hatte sich einmal herausgestellt, als wir bei einer Veranstaltung mit mehreren Bands auch für die Equipmentstellung auf der Bühne zuständig waren. Ich wollte mir natürlich nicht immer an meinen Haupt-Amp die Klangregelung verstellen lassen, deswegen hatte ich meinen MK1 + 4x12Box mit Mischung aus Green-& Creambacks hingestellt. Alle die über diese Kombi gespielt haben, waren zufrieden.
 
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Liebe Mitleser - lieber Tom :)

mal eine Frage zum Fußschalter: dieser etwas ungewöhnliche "6-Pin"-Anschluss ist ja schon exotisch, schlimmer finde ich aber, dass das Kabel fest mit dem Schalter verbaut ist (grade bei so einem untypischen Anschluss, aber dennoch gängigen Kabeltyp ist mir das unverständlich) - hat jemand schonmal slebst das Kabel repariert (reparieren müssen) oder ausgetauscht?
Und: Könnte man z.B. zwei gewöhnliche Klinkenbuchsen nachrüsten, die dann über zwei Dreifachschalter die Kanäle wechseln?

Ihr werdet lachen: Heute Abend ist Gig, JETZT geistert mir das im Kopf rum. Nachdem ich gestern das Kabel um den Schalter gewickelt habe, und es eben doch schon ein paar Altererscheinungen aufweist....

Beste Grüße,
Uli

P.S.: Tom: Größten Respekt fürs selber-modden!!!
P.P.S.: Über welche Speaker gefällt euch der Amp eigentlich am besten? (uznd in welcher Richtung ist das dann)
 
Hallo Uli,

für das Kabel des Fußschalters kannst Du als Ersatz ein serielles Kabel aus dem PC Bereich mit RS232 Anschlusssteckern nehmen. Da kannst du den weiblichen Stecker abschneiden und das Kabel am Fußschalter einlöten. Diese Kabel bekommst Du für wenig Geld und sie sind eigentlich sehr haltbar. Ich habe in meiner langen Triamp-Laufbahn erst einmal das Kabel austauschen müssen.
Zu dem Umbau auf Klinkenbuchsen kann ich keine Aussage treffen, da habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Aber man könnte in den Fußschalter auch eine RS232 Einbaubuchse (männlich) einbauen, dann wäre das serielle Kabel komplett abnehmbar.

Grüße Tom
 
Hallo Triamp User, hier ist ja schon lange nix mehr los, aber mich würde Interessieren ob schon jemand den MK3 gespielt hat oder besitzt. Erfahrungen dazu würden mich interessieren. Die YT Clips sind teilweise super und die Flexibilität umwerfend, aber knapp 3 K€ sind natürlich ne Hausnummer und da wäre eine Langzeiterfahrung Eines User super.
 
Hallo Triamp User, hier ist ja schon lange nix mehr los, aber mich würde Interessieren ob schon jemand den MK3 gespielt hat oder besitzt. Erfahrungen dazu würden mich interessieren. Die YT Clips sind teilweise super und die Flexibilität umwerfend, aber knapp 3 K€ sind natürlich ne Hausnummer und da wäre eine Langzeiterfahrung Eines User super.

Ja, ich spiele so einen MK3. Habe den Amp jetzt 1 Jahr und 3 Monate. Als einzigen Ausfall habe ich eine Endstufenröhre zu beklagen, das EL34 Pärchen habe ich ersetzt. Das kann aber bei jedem Amp passieren, da kann man HK keinen Vorwurf machen. Leider gibt es auf Röhren nur ein halbes Jahr Garantie, deswegen musste ich die Kosten selbst tragen. Ansonsten gab es keine Probleme, spielt und klingt.

Es gibt aber einen MK3 Thread hier. Da wäre Deine Anfrage wohl besser aufgehoben.
 
Ah, Danke für den Hinweis. Werde das dann auch mal dahin verschieben. Dachte es wäre hier im Triamp Userthread gut aufgehoben.
 
Hallöchen,

der Thread ist zwar nicht mehr ganz aktuell, aber da ich sonst nichts über den Mk2 gefunden habe hoffe ich das ich hier ein paar Antworten finde!

Ich spiele schon eine Weile mit dem Tubemeister 36 NOS Topteil und bin für meine Verhältnisse ganz zufrieden damit. Ich hatte auch nie Probleme mit dem Topteil.

Seit kurzen habe ich aber die Ehre das TriAmp MK 2 Topteil zur Verfügung zu haben und das sind ganz neue Dimensionen vom Klangerlebnis !!!
Habe den Amp jetzt 4 mal im Proberaum angespielt und ich kann leider nur ca 30 Minuten den Sound genießen (nutze Boss RV-5/Behringer Tuner in der FX Schleife) denn dann ensteht auf einmal ein komisches brummen im Hall ... bis zu kaum hörbaren Sound. Wenn ich die Schleife wegschalte ist der Amp wieder voll da.
Doch wenn ich dann im Standby Modus gehe und wieder zurück (ohne FX)beginnt ein Rauschen in der Box ohne das Signal von der Gitarre kommt.

Der Amp war vor mehreren Jahren beim Techniker weil er Radiosignale empfangen hat und glaube auch Rauschen war. Da wurden gewisse Röhren ausgetauscht.
Danach funktionierte er wie er soll.
Aus privaten Gründen war der Amp aber seitdem nicht mehr in Betrieb!!!(mindestens 3 Jahre)

Nun zu meinen Fragen

Was passiert mit den Röhren wenn das Topteil mehrere Jahre nicht genutzt wird?

War es naiv zu hoffen das der Amp nach solanger Zeit noch funktioniert wie er soll?

Kann es doch nur am FX liegen?

Habe einen Thread gefunden wo es darum ging das der Fx Loop die Schwachstelle des MK 2 sein soll. Finde den Thread gerade leider nicht sonst würde ich ihn verlinken.

Danke mfg Xaver M.
 

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