Saitenlage einstellen bei Westerngitarre

  • Ersteller bastus_bassistus
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Im Normalfall sollte die Änderung unter dem Zug der Saiten sofort bemerkbar und messbar sein (eventuell sollte man Nachstimmen).

Es ist nur die G-Saite die nicht ganz frei schwingt. Und zwar nur, wenn ich sie im ersten Bund greife.
Dies klingt nicht unbedingt nach Halskrümmungsproblem, da sich die Halskrümmung immer auf alle 6 Saiten auswirkt und meist die tiefe E-Saite die erste ist, die zuwenig Schwingungsraum hat (weil die Zugspannung dieser Saite meist auch etwas geringer ist als die A,D, und g-Saite).
Aber ein Nachstellen in Deinem Fall ist sicherlich kein Fehler.
Gibt es vielleicht auch Fremdgeräusche wenn Du die D-Saite am 6. Bund gegriffen oder die A-Saite am 11. Bund gegriffen kräftig anschlägst.
 
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Sodele, hab sie jetzt also durch die Schraube so eingestellt das ich die im 6. Bundstäbchen ca. 0.4-0.5 mm habe (hab mir so kleines Blechteil gebogen das hat 0.4 mm und geht ganz knapp drunter).

Jetzt werde ich mal etwas weiter testen ob sich die nächsten Tage noch was ändert. Bis jetzt bin ich aber sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Gibts also keine Fremdgeräusche bei D im 6. Bund und A im 11. Bund. :)

Wenn es so bleibt ist würde mich das freuen.

Danke für die nette und schnelle Hilfe. :great:
 
ich grabe mal den alten thread wieder raus, da ich für meine frage nicht extra einen erstellen wollte.

wenn die saitenlage zu hoch ist, muss man den trussrod anziehen (also nach rechts) oder entspannen (nach links) ?

weil steg und sattel sind korrekt, es kann nur am hals liegen.
 
Wenn du die Schraube vom Trussrod anziehst, dann erhöht das die Spannung gegen den Saitenzug -> der Hals krümmt sich weniger -> Saitenlage wird niedriger. Genaugenommen sollte man die Saitenlage aber nicht über die Halskrümmung einstellen. Was meinst du denn damit, dass der Steg "korrekt" ist? Die beste Möglichkeit, die Saiten tieferzulegen, ist es, die Stegeinlage etwas abzuschleifen.

Anleitungen zur Halseinstellung findest du z.B. auf den Webseiten von Rockinger oder Lakewood. Link habe ich leider gerade nicht parat, ich hoffe, das hilft dir trotzdem weiter.

Gruß
Toni
 
hi,

ja danke, das hilft mir weiter. also lag ich richtig mit der trussrod.
die stegeinlage habe ich bereits geschliffen, hat aber leider die saitenlage nur minimal verbessert.
 
Ich hab mir heute auch ne Western Gitarre gekauft,und leider ist es so das die diecke E Saite schnarrt wenn ich die zb. im 2. Bund drücke,alle anderen klingen einwandfrei,aber ich meine das es sich lohnen würde die Einlage minimal zu feilen,ob man das echt selber machen sollte?:rolleyes:

Ich hab mal 2 Bilder angehängt grade bei den 3 Bass Seiten sprich E,A,D meine ich könnte man noch ne ganße Ecke runter,oder irre ich mich?

1fbxf.jpg


2plak.jpg
 
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Hi

wenn die Gitarre neu ist, würde ich mit dem Problem erst zum Verkäufer gehen.
Und runterfeilen ist eher kontraproduktiv.
Entweder stimmt die Halskrümmung nicht. die Bundstäbchen sind nicht sauber abgerichtet
oder der Steg zu tief, also muß eher erhöht (durch Unterlegen) werden.

*flo*
 
Um kein neues Thema aufmachen zu müssen, stelle ich meine Frage mal hier. Mir ist die Saitenlage bei meiner Yamaha Westerngitarre zu hoch. Ich glaube, dass es daran liegt, dass der Hals nicht gerade ist (so wirkt es zumindest auf mich, wenn ich von oben den Hals hinab schaue. Ich habe nun die Saiten gelockert und die Spannschraube mit einem Inbusschlüssel so weit nach rechts gedreht, bis ein starker Widerstand kommt. Obwohl die Schraube also nun auf Anschlag ist, ist mir a) die Saitenlage zu hoch und b) der Hals anscheinend nicht gerade. Gibt es dafür eine Lösung?
 
Würdest Du an einem Motor auch irgendwas verstellen, weil Du "glaubst", dass der Motor so sein müsste, wie er nicht sein muss???
Sorry, dass hier keinen kalten Kaffee aufwärme: dieses Board hat eine Suchfunktion. Ganz davon abgesehen, dass schon in Post 5 dieses Threads steht, dass der Halsstab nicht zur Einstellung der Saitenlage dient. Von Post 17 gar nicht zu reden...
 
Würdest Du an einem Motor auch irgendwas verstellen, weil Du "glaubst", dass der Motor so sein müsste, wie er nicht sein muss???
Sorry, dass hier keinen kalten Kaffee aufwärme: dieses Board hat eine Suchfunktion. Ganz davon abgesehen, dass schon in Post 5 dieses Threads steht, dass der Halsstab nicht zur Einstellung der Saitenlage dient. Von Post 17 gar nicht zu reden...

Nun ja, wenn der Hals nicht gerade ist, wirkt sich das nach meiner Logik auch auf die Saitenlage aus. Wie ich bereits geschrieben habe, scheint mir der Hals nicht gerade zu sein.
 
Moin,

ich habe zu dem Thema Halskrümmung einstellen/kontrollieren mal eine ganz blöde Frage..

Wie misst ihr denn eine Angabe von z.B. 0,2mm oder 0,5mm?

Das ist doch mit bloßem Auge bzw. normalem Lineal gar nicht machbar oder bin ich gerade so hohlstirnig?! :gruebel:


Liebe Grüße

Kevin
 
Fühlerlehren gibts in jedem Baumarkt, meist in Abstufungen von 0,1mm.
Für engere Stufen mit 0,05mm wirst du im Werkzeughandel oder beim Motorradzubehör fündig.
0,05mm wird aber eher nicht notwendig sein, denn so wie der da im Video mit den Lehren umgeht und sie irgendwie schief hineinwürgt, wirds mir schon schlecht beim zusehen ... :twisted:
 
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Man kann auch einfach ein paar blätter vom schreibblock aufeinander stapeln, bis der stapel 1mm dick ist. Dann weisst du, wieviele blätter papier es sind pro mm. Dann papierstreifen zwischen saite und bundstäbchen stopfen, bis das loch zu ist. Der rest ist ein dreisatz.

Für unsere zwecke reichen solche simplen methoden oder auch ein halbwegs gesundes augenmass schon völlig aus. Aber wenn fühlerlehren oder eine messuhr eh im haus herumfliegen, ist das natürlich kommod :)

Gruss, Ben
 
Solange ich nicht ne Saitenlage von einem Zentimeter am 12. Bund habe, bin ich da eigentlich ziemlich schmerzfrei. Habe da bis jetzt noch an keiner meiner Gitarren was verändert. Wenn man 13er oder 14er Saiten spielt, dann kann man mal schauen, was an der Saitenlage geht, aber bei dünnen Saiten ist es nicht ganz so wichtig. Oder, wenn es halt heftig schnarrt.
 
Boah, ist der Typ aus den Videos unsympathisch...
Alleine so Sprüche wie "weil das bei Gibson in dem Buch so steht, spielen die sich besser, als Fender Gitarren"... Es stellt sich doch jeder seine Saitenlage so ein, wie er will.. was soll denn so ne Tabelle aussagen?
Das sind mit gutem Glück die Maße, die in der Fabrik eingestellt werden..
Und wer wirklich auf 0,xx Millimeter Wert legt, lässt sich sowas eh vom Tech einstellen, weil er eben vmtl nicht nur die ersten 3 Bünde bespielt, und die Saitenlage über die Gitarren hinweg ja interessant ist..
5 Standard-Akkorde kloppen kann man auch mit 2mm am ersten Bund..
 
Hallo,

also dann hätt ich auch mal gerne eine Frage:
Hab mir mal gestern meinen Yamaha Apx geschnappt, war immer so mäßig zufrieden mit der bespielbarkeit, da ich auch ab und zu die Takamine meines Kumpels in der Hand habe, die hat ja eine Saitenlage fast wie meine elektrische.
Also dann neue Saiten rauf und gemessen. Am 12. Bund 6mm! Aber eine 1a Oktavreinheit.
Reicht es wenn ich jetzt hinten am Steg einfach von unten her etwas abfeile damit ich ein bisschen tiefer komme?

Servus

Harry
 
Wenn die 6mm tatsächlich der Abstand zwischen Oberkante Bundstäbchen und Unterkante Saite sind, dann hast du vermutlich noch ein ganz anderes Problem mit der Gitarre, da wirst du allein durch Modifizierung der Stegeinlage nicht so weit kommen. Um 3mm tiefer zu kommen, müsstest du nach dem Strahlensatz an der Stegainlage schon das Doppelte, also 6mm abfeilen, und das funktioniert normalerweise schon gar nicht mehr.

Hast du die Halskrümmung schon überprüft?

Gruß

Toni
 
Hallo Toni,

also ich glaub die Krümmung ist in Ordnung.
Abstand am 10-12. Bund ungefähr noch ne Briefmarke. Wenn ich den Hals noch weiter entspannen würde käm ich ja noch weiter weg, oder?
Meine Yamaha APX SPL2 ist ja auch schon ein etwas älteres Mädl; BJ 1989. Kann da mehr sein?
Also ich merke seit kurzem das sich der Klarlack am Deckenrand vom Holz löst.

Servus

Harry
 

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