Saitenlage einstellen bei Westerngitarre

  • Ersteller bastus_bassistus
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Nimm mal ein langes lineal und fahre damit zwischen G- und D-saite dem griffbrett entlang richtung steg. Wo trifft es auf? Richtig wäre, wenn es ungefähr an die kante stösst. Wenn du schon fast unten auf der decke landest, dann wäre deine Yamaha ein fall für den gitarrenbauer; halswinkel einstellen. Nach 25 jahren wäre das nicht ungewöhnlich.

Gruss, Ben
 
Ok, Ben

also dann werd ich das heute Abend mal testen.
Ich glaub ich leg mir schon mal nen Instrumentenprospekt daneben, denn das Halswinkeleinstellen usw. hört sich nicht wirklich preisgünstig an.
 
Halswinkel bei Yamaha ist eine sch... - also eine sch....
Nochmal
Halswinkel einstellen bei Yamaha ist eine sch...

Nee, das geht nicht durch den Filter...

Um den Halswinkel einzustellen, muss der Hals vom Korpus gelöst werden. Dazu wird der 15. Bund gezogen, in den Schlitz ein Loch gebohrt und mit Heißdampf dann der Leim im Schwalbenschwanz aufgeweicht und dann wird der Hals vom Korpus getrennt. Natuerlich mus auch das Griffbrett ...
Bei den meisten Herstellern - vor Allem bei Martin &Co - ist das nicht wirklich ein Hexenwerk. Bissl Uebung.
Bei Yamaha aber ist der Schwalbenschwanz (und das Griffbrett) mit einem solch verfl... Kleber verspachtelt, dass man das im Leben nicht mehr los bekommt. Manchmal - so in 20% der Fälle - kriegt man das vielleicht mit viel muehe los, aber in 80% der Fälle geht das ums verrecken nicht. Da hilft nur die Brutalomethode "Umbau auf M&T", die ich hier besser nicht näher erwähne, denn das ist brontal, nicht trivial und final zerstörend.

Was wollte ich eigentlich sagen? .... Achja. Yamaha Gitarren, so gut sie auch sind, sind Einweg-Gitarren. Nach 30 Jahren oder so ist Schulz. Aber wer 30 Jahre auf einer Yamsel gespielt hat, der hat auch das Geld für eine Neue, denn sooooo teuer sind die Yamsel im Vergleich zur Qualität und zum Klang wirklich nicht.
 
Treffer,

also ich lande ca 9 mm unterhalb des Stegs. Ich hab mal schnell geknipst, ist da eurer Meinung nach noch was zu retten? Außer mit der Kreissäge!

Servus

Harry
 

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Da braucht man noch keine Kreissaege. Auch keine Japansaege, denn das waere es, was Du nehmen solltest. Hier wuerde ich in Anbetracht der Tatsache, dass das keine monetaer "wertvolle" Gitarre ist einen Gitarrenbauer bitten die Stegnut tiefer zu fraesen (wenn noetig/moeglich) und den Steg 2 mm abzuhobeln. Das ist zwar Pfusch, aber der beste Pfusch, den Du machen (lassen) kannst. Zusaetzllich wuerde ich dann noch die Saitenkerben rampen lassen. Alles andere lohnt nicht. Damit wirst Du dann eine Saitenlage um 3 mm am 12. Bund erzielen koennen und das reicht.
 
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Hallo Corkonian,

also ich habs mir fast gedacht.
Deswegen heißt das Lagerfeuergitarre:evil:
Keine Angst ich schmeiß sie nicht rein, sie läst sich ja auch noch einwandfrei bespielen, in den höheren Lagen wird halt etwas schwierig...
Vielleicht ist für zuhause dann doch mal eine neue fällig.

Servus

Harry

Servus

Harry
 
Also,
nach Rücksprache mit dem Musikalienhändler meines Vertrauens hab ich eine neue Gitarre zum probieren bestellt.

Danke an euch für eure Ratschläge

Servus

Harry
 

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