Metal - Gitarrensound zu undefiniert? Vocals ??

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Moooin,

hab vor kurzem angefangen aktiv zu mixen und wollt euch mal meinen ersten richtigen Mix zeigen.

https://www.dropbox.com/s/2ia2f7h2739bwqr/Rapucore.wav

Hab das Gefühl das es ziemlich matschig klingt und die Vocals nicht immer da sitzen wo ich sie haben möchte. Was meint ihr ?

Danke im vorraus,

eg0
 
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Hallo eg0man1ac


Also zuerst einmal, finde ich den Sound der Gitarren gar nicht so schlecht.
das da irgendwas matscht, könnte ich jetzt so nicht behaupten.


Allerdings sind mir schon ein paar Dinge direkt aufgefallen............
Dem Song fehlt gänzlich die Power. Was mir aber ganz negativ aufgefallen ist, das du generell die Panoramaeinstellungen des Schlagzeugs sehr unglücklich
eingesetzt hast insbesondere die der Becken. Einmal hört man die Becken nur links, dann wieder nur rechts, dann wieder links, dann wieder nur rechts.
Für mich ist das sehr anstrengend, den Song zu hören.
Man kann ja als "Effekt" mal ein Becken von rechts oder links kommen lassen aber nicht so extrem. Ist halt meine Meinung.
Ansonsten ist mir jetzt so extrem nix negatives aufgefallen.

Bei den Vocals ist mir jetzt so extrem auch nichts aufgefallen. Keine Ahnung, was du mit "sitzen nicht immer da wo ich sie haben möchte" meinst.
Ich habe mir aber mal erlaubt, mal eben ein wenig Power in den Mix zu bringen.
:D ;)...https://app.box.com/s/f9axdp9cmm2gn2yoxbwa



 
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Ja...ich verstehe. Die Vocals sind für diese Musikrichtung zu laut. Sie übertönen die Monogitarre wirklich stark. Und das Plastikschlagzeug stetz sich dann auch nicht mehr so gut durch.
Auch wenn du Drums programmierst und ein VSTi benutzt muss es trotzdem nicht danach klingen. Habt ihr einen richtigen Drummer? Spiel ihm mal nur die Drums vor. Der fällt vom Stuhl, weil er diesem roboterhaften rumgeknüppel nicht gerecht werden kann.
Es gibt mittlerweile so gute Humanizerfunktionen - wenn man sich selbst nicht die Arbeit machen will. Die Gitarre matsch überhaupt nicht; ihr fehlt nur mehr Breite.
Spiel bei den Vocals einfach mal am Volumeregler rum...vielleicht bringt das reine Justieren schon was.

ps: zieh' mir grade die Version von Vinterland rein. Orientiere dich mal etwas daran. Nur von Gesamteindruck.
 
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Hi ColdDayMemory

ps: zieh' mir grade die Version von Vinterland rein. Orientiere dich mal etwas daran. Nur von Gesamteindruck.
Naja,...Als orientierung sollte der jetzt nicht unbedingt herhalten :D. Das ist jetzt auch nicht so hundertprozentig.
War nur mal so nebenbei gemacht, weil mich einfach mal kurz interessiert hatte, wie er klingt, wenn man die nötige Power noch reinbringt.
 
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Das hat aber schon zu einer "Verbesserung" beigetragen. Natürlich ist das nicht so hundertprozentig, aber als grober Richtungsweiser - was man noch rausholen kann - ist das nicht schlecht. Aber in den einzelnen Instrumenten selbst ist auch noch viel zu tun.
 
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@Vinterland Hilfreich wäre es für mich zu wissen was du gemacht hast :)
 
Ganz Ehrlich? Ich finde nicht, dass Bass reindrehen und von DR 16 auf DR6 komprimieren hier zu einer Verbesserung beigetragen hat. Mehr Bass bedeutet nicht immer "bässer":D
 
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Aber das Ausgangsmaterial hat halt auch nicht so viel zu bieten. Es wirkt total platt und komplett ohne Druck. Und naja...bei Metal legt man ja nicht viel Wert auf DR. Da ist 6 noch viel ;-)
 
Hallo eg0man1ac

@Vinterland Hilfreich wäre es für mich zu wissen was du gemacht hast :)
Also ich habe nicht nur, wie "Novik" geschrieben hat Bass reingehauen und komprimiert. Allerdings habe ich auch keine Mühe und Zeit jetzt dafür investiert.
Ok,....Bass ist wirklich etwas viel aber es war ja jetzt auch nicht das Ziel, eine gute Qualität abzuliefern.
Ich habe die Spur einfach mal durch Ozone gejagt. falls dir Ozone jetzt nichts sagen sollte.....Ozone ist ein Mastering Tool.
Ich habe mir eigene voreingestellte Presets dafür entworfen und einfach eines dieser Presets mal so verwendet.
Normalerweise, müssen auch diese Presets von Song zu Song logischerweise komplett angepasst werden. Man kann nicht mit ein und dem selben Preset jeden Song
mastern. Das sollte schon klar sein. Die Arbeit habe ich mir hiemit allerdings jetzt nicht gemacht. das ganze hat mich 2 Minuten gekostet.

@ Novik.....Das war allerdings jetzt trotzdem nicht Nett.....das hat mich schwer angeschlagen :weep: :weep:....:rofl:
 
Ozone sagt mir was :) Die Frage war auch mehr darauf bezogen, dass wenn die Kritik lautet, zu wenig Energy, dass es dann hilfreich wäre einmal zu sagen wie ich dass, denn ändern kann. Mir ist aber auch da klar, dass es keine feste Regel gibt.

Hut ab wenn ihr den Satz versteht den ich da fabriziert habe, ich verstehe ihn selber nicht >.< Es ist zu spät.
 
Aber das Ausgangsmaterial hat halt auch nicht so viel zu bieten. Es wirkt total platt und komplett ohne Druck. Und naja...bei Metal legt man ja nicht viel Wert auf DR. Da ist 6 noch viel ;-)
Das ist schon richtig. Was ich damit nur sagen wollte, dass man einen schon nicht optimalen Mix nicht mehr retten kann, indem man ihn einfach durch Ozone jagt:D. Hier muss am Mix angesetzt werden.

Vinterlands Version ist einfach nur lauter, basslastiger und dadurch noch undefinierter. (nix für ungut Vinterland:redface:, ich kann nur das beurteilen, was ich höre. Aber du schreibst ja selber, dass du dir keine Mühe gegeben hast:D)
 
ich muss zugeben, dass ich nur wegen dem Ozone reingehört habe...
blankes Entsetzen :eek:
selbst wenn es nur ein simples Preset war, werde ich das Gefühl nicht los, dass diese ganzen Mastering Wundermittelchen im Grunde für die Tonne sind...
ich habe letztens (mehr aus Sympathie für den Anbieter) so ein zeitgeistiges Krawall-Dingen für's iPad angeschafft...
(noch nie wirklich benutzt, aber das waren auch nur ein paar Euro)
für IOS-lastige Produktionen dürfte es penetrant 'over the top' sein - für VST vielleicht eine 'Farbvariante' :gruebel:

könnte ich eigentlich mal auf den Mix des TE loslassen ... der hat zumindest gut Luft... der Mix :D
da sollte man auch nicht vorschnell urteilen, so ein Pegel ist ja fix angepasst - ich fand den Mix nicht sooo schlimm
(abgesehen von den schon angemerkten Punkten zu Drums und Vocals)

dem etwas gepressten Eindruck würde ich mit homöopathischen Dosen Ambience Reverbs abhelfen
man muss da eventuell etwas an den Zeiten drehen, aber dann 'atmet' das oft besser
(darf halt nicht in's hallige abdriften)
die 'Kleinigkeit' kostet natürlich gigantisch Rechenleistung, das Reverb sollte schon zu den 'guten' gehören

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
so krass wollte ich es nicht formulieren. :D
Ich finde den Mix des TE auch besser. Eben nur sehr luftig und etwas dünne.

Das Problem ist, dass ein Preset einfach nicht funktioniert. Ozone ist kein Wundermittel per se. Auch hier muss man wissen, was man tut. Da wird man damit auch gute Ergebnisse erzielen.
 
Das ist schon richtig. Was ich damit nur sagen wollte, dass man einen schon nicht optimalen Mix nicht mehr retten kann, indem man ihn einfach durch Ozone jagt:D. Hier muss am Mix angesetzt werden.
Genau..:)...Es war ja auch gar nicht mein Ziel oder besser gesagt Anliegen, irgendwas zu retten.
Retten kann man im nachhinein überhaupt nichts.

Vinterlands Version ist einfach nur lauter, basslastiger und dadurch noch undefinierter. (nix für ungut Vinterland:redface:, ich kann nur das beurteilen, was ich höre. Aber du schreibst ja selber, dass du dir keine Mühe gegeben hast:D)
Stimmt,...Vielleicht hätte ich etwas mehr auf den Bass achten sollen und es stimmte auch, das ich überwiegend einfach nur lauter gemacht habe.

selbst wenn es nur ein simples Preset war, werde ich das Gefühl nicht los, dass diese ganzen Mastering Wundermittelchen im Grunde für die Tonne sind...
Ich weiß nicht, ob man das wirklich so sagen kann. Ich denke mal, wenn man vernünftig damit umgehen kann, ist das nicht schlecht.
Ich muss da auch noch einiges Lernen.

Die Frage war auch mehr darauf bezogen, dass wenn die Kritik lautet, zu wenig Energy, dass es dann hilfreich wäre einmal zu sagen wie ich dass, denn ändern kann. Mir ist aber auch da klar, dass es keine feste Regel gibt.
Der Mix selbst, muss schon ausgewogen und gut klingen, das man wirklich nur noch einen Feinschliff machen muss.
Die Kritik von "ColdDayMemory" das der Mix platt und ohne Druck ist, kannst du eigentlich schon zu 80% mit einem
EQ auf den einzelnen Spuren ausgleichen. Eine gute bearbeitung der Instrumente mit dem EQ macht schon mehr als die halbe Miete aus.
Ich gehe mal davon aus, das du fast keine Spur mit dem EQ schon vorbehandelt hast oder ???.
 
ich hab' da auch mal einen Blindflug gestartet... :D mit den Parametern, die mir bekannt vorkamen...
(5-10 Minuten, das Ding scheint aber relativ pegelfest zu sein)
... later... nach Bruchlandung back to Square One

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
hast du das auch gegengehört, was du da gemacht hast?
 
nur stichprobenartig - die Stimme ging erstaunlich weit in den Hintergrund, die Gitarren kamen mächtig laut
ging mir eher um den Basis Sound - klingt das so grausam ?
...nee, da ist was schiefgegangen :gruebel:
so schlimm habe ich es 'live' nicht in Erinnerung

cheers, Tom
 
Ja
hier mal dein Track M/S konvertiert. Finde den Fehler:D xyunbekannt.jpg
 
da gab's schon so Knöppskes mit M/S... :gruebel:
aber die Zwischendatei die ich benutzt habe, klingt bereits schlechter als das original
(ich hatte vorher was mit 96k und Bass getestet, dann wieder auf 44,1k zurückgestellt, aber die Files blieben bei 96k obwohl 44,1 auf dem Bildschirm stand - ich weiss nicht mal ob die Hardware echte 96k kann, deswegen ja der Test... etc argh what a mess)
dachte ich könnte das kurz dazwischenschieben um wenigstens etwas 'produktives' beizutragen
na ja... wer grosse Klappe hat, muss auch einstecken können :redface: :D

cheers, Tom

ps: das wäre mein Ausgangspunkt für das Krawall-Programm
https://www.dropbox.com/s/f0tkdn633owv5i4/Rapucore_native.wav
die original-Datei auf etwas Pegel gebracht - kA was da klanglich drin ist.
(aber wo das schon mal angefangen war...)
 
Zuletzt bearbeitet:
hmmm. Ich glaube du hast nicht so ganz verstanden, wo ich bei Post #18 drauf hinaus wollte oder?:redface:

Der Seitenanteil ist bei deinem Track so immens hoch, dass das Stereobild total aus den Fugen gerät. Der Track arbeitet so konstant bei einer Korrelation von -0,5. Wenn du mal in die Wellenform reinzoomst, siehst du, dass rechter und linker Kanal fast zu 180° gedreht sind.
 

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