MIDI-Floorboard mit großem Display

  • Ersteller Flying Duckman
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Oh ja, das hatte ich ganz vergessen. Das ist ein ziemlich geniales Konzept: ein audioseitig analoges Wah mit digitaler Steuerung über MIDI - sowas sollte das Roland-Board problemlos ansteuern können. In natura getestet habe ich es allerdings noch nicht, von daher weiß ich ich nicht, wie es klingt. Mit ein bisschen Programmierarbeit kann man aber anscheinend auch einige Variationen einstellen. Sehr interessant, wenn man kein Multi-FX verwenden möchte, einem das dort eingebaute Wah nicht so behagt oder das FX nicht für die 4KM geeignet ist.

Gruß, bagotrix
 
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Das RemoteWahWah kannst Du problemlos mit dem FC-300 steuern. Du kannst aber auch an jede (vernünftige) Midi Fussleiste ein externes Expression Pedal anschliessen.
Übrigens: Zuoberst auf unserer to-do (oder besser gesagt: to-develop) Liste steht eine Anzeige für Song & Preset-Namen. Dieses separate Gerät kannst Du Dir dann z.B. an den Mikständer klammern. Was hällst Du von dieser Idee?

LG
Lukas Truninger
 
Die Idee find ich klasse! Ist natürlich immer eine Frage des Preises. ;) Am liebsten wär mir natürlich eine Lösung, bei der ich alles in einem Gerät habe, weil man ein Rack ja auch gerade deswegen hat, weil man möglichst wenig verkabeln will auf der Bühne. Wenn das Display dieser Kiste groß genug ist, kann man es aber auch zum Floorboard packen. Ein Board mit Display in dieser Art habt ihr nicht, oder?
 
Ich hätt halt gern einfach ein Display, brauche Zuverlässigkeit, Stabilität und Phantom Power. Viele Dinge, die das Nobels nicht hat. :D


Hm, also das Display zeigt halt nur eine Nummer, das ist korrekt, aber sonst? :gruebel:
Mein MF-1 hat mich noch nie im Stich gelassen, ist stabil und problemlos mit Phantom Power betreibbar.

Ich habe keinen konkreten Vorschlag für dich, allerdings habe ich mich mal in einer ähnlichen Situation befunden, deshalb mal ein paar Sätze dazu:
Mich hat anfangs auch gestört, dass ich mir Nummern merken musste. Hatte dann Listen gemacht, versucht Eselsbrücken zu bauen und was weiß ich. War nie so recht zufrieden. Bis ich meine Presets rigoros zusammengestrichen habe und jetzt mit insgesamt 6 völlig problemlos in wirklich allen Situationen auskomme. Die kann man sich merken und auf dem Board auch einfach gut lesbar beschriften. Will man was aufnehmen und "produzieren", hat man Zeit alles mögliche auszuprobieren. Live kommt es auf den Gesamteindruck an und da braucht man nicht ständig minimal andere Sounds. Seitdem ich live nicht mehr viel drauf gebe ob das Preset jetzt wirklich zu 100% passt oder nicht, bin ich da viel entspannter geworden und insgesamt gefällt mir das auch besser.

Solltest Du jetzt allerdings in einer Top40 Band spielen, betrachte meine Story als nette Unterhaltung nebenbei.. :D
 
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:D

Du hast schon recht! Am Samstag hatten wir nen Gig und ich stand zum ersten Mal mit meinem neuen Rack auf der Bühne. Gebraucht hab ich trotzdem nur 3-4 Presets. Keep it simple.
 
Auch wenn Du ein tolles Display hast, wirst Du wohl kaum einen Namen eintippen, um deinen Sound aufzurufen. Du muss also so oder so wissen, welchen Knopf Du drücken musst. Das Namens-Display gibt Dir lediglich ein Feedback, ob Du denn auch den richtigen Knopf gedrückt hast. Displays, die unter Live-Bedingungen lesbar sind, kosten eben in der Herstellung schon gutes Geld. Würden wir diese fix in unsere Foot Controller einbauen, wären wir preislich nahe am Rocktron Midi Raider dran. Displays wie im Mastermind sind zwar sehr günstig, unter Live Bedingungen leider nur erschwert ablesbar.
 
Hm, verstehe! Was wird das einzelne Display denn voraussichtlich kosten?
 
Mh. Das ist schwierig zu sagen. Das kommt natürlich ganz drauf, wie das ganze designed wird. Würden wir ein Display wie beim Mastermind verwenden (LCD-Anzeige), dann würde das Gerät vermutlich knapp unter 200 EUR kosten. Fragt sich aber: Reicht die Lesbarkeit unter live-Bedingungen? Bitte schickt mir Eure Erfahrungen dazu.
Ein wirklich profesionelles Diplay, das auch unter erschwerten Licht-Verhältnissen jederzeit gut lesbar ist, würde ich mit LED Anzeige aufbauen (wie beim Rocktron). Ganz grob geschätzt wären da die Kosten 150 EUR + 5-8 EUR pro Zeichen. Kleine Umfrage: Wie viele Zeichen müsste das Display anzeigen können? Ein- oder Zwei-reihig?

Thanxx, Lukas
 
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Hm, schwer zu sagen. Wenn eine zweireihige Anzeige mit vielen Zeichen nicht wesentlich mehr kostet, würde ich diese Variante bevorzugen. Dann könnte man das zum Beispiel so schreiben:

Songname
Rhythm 1

Als Beispiel. Allerdings kürzen wir auf der Setlist die Songtitel auch mal und dann könnte das auch in eine Rehe passen. Ich fände es praktisch, wenn das Display groß genug ist, um es auch dann lesen zu können, wenn ich es fix in der Nähe des Floorboards platziere. Ergo: lieber ein großes einzeiliges Display als zwei kleinere Zeilen. Ideal wäre es so, dass ich vom Board in die Anzeige und von dort ins Rack gehen kann.

Die Idee gefällt mir immer mehr!

Grüße!

- - - aktualisiert - - -

PS: da fällt mir jetzt allerdings ein: was wäre bei meinem Vorschlag mit Boards, die über Phantom Power versorgt werden und woher bekommt das Display seinen Strom? Wäre natürlich toll, wenn damit kein weiteres Stromkabel anfallen würde und das Teil im Optimalfall auch noch ohne Batterie auskommen könnte.
 
Strom kommt natürlich über das Midi (bei uns: Mikrofon-) Kabel (Phantom Speisung). Das Display kannst Du irgendwo in die Kette hängen. z.B

Display => Foot Controller => Rack
Foot Controller 1 => Display => Foot Controller 2 => Rack
Display 1 => Foot Controller 1 => Display 2 => Foot Controller 2 => Display 3 => Foot Controller 3 => Rack
........... bei 14 Geräten ist dann aber Schluss ;)

LG
Lukas
 
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Andere Idee:
iPad mit Setlistmaker und MIDI-Interface

Ich habe einen Gitarreo getroffen der darüber seine komplette Gitarrenanlage steuert. Pro ausgewählten Lied (einschließlich Text oder Noten, etc.) werden die passenden Sounds ausgewählt.

Der Aufwand ist überschaubar (altes iPad, Pod oder iPhone), preiswertes MIDI-Interface + SLM.

Frag mal im SLM-Thread nach ob die Du die Auswahl der Presets über das MIDI-Board vornhmen kannst
 
Dafür müsste ich mir ein iPad kaufen und dann ist ein neues Floorboard günstiger. :D

Die Jungs von Threshold machen das geschickt. Da läuft der Rechner mit Samples und Click an den Drummer auf der Bühne. Und der schaltet die Amps mit. Die Gitarristen müssen nur noch spielen. Keine Treterei mehr. Krass

Lukas, wann wird die Kiste denn erscheinen? Ich will eine.
 
Mit viel Glück könnte das Display zur Namm Show nächsten Januar da sein ...
 
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Das sieht auch gut aus ...
 
Ich hab noch das alte Peakboard ohne Display, ist fast das perfekte Board für mich. Fehlte eben nur noch das Display.
Ich hab meins damals in den Kleinanzeigen gefunden, sonst gibt es die tatsächlich nur aus Thailand.
Scheint aber seriös und zuverlässig zu sein.
Einziger nerviger Punkt beim Board ist übrigens die Programmierung leider ohne die Möglichkeit Presets zu kopieren. Ist nicht schwierig, dauert aber...
 

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