Dringendes Problem: Endstufen Röhren glühen nicht mehr!!!

  • Ersteller PerregrinTuk
  • Erstellt am
jo sry, hab mist geschrieben, das ding hat vier EL84, die ALLE in Reihe hängen => eine hin, und es geht garnix mehr
 
Threat kann geschlossen werden!

Amp ist repariert, es war die Sicherung, nun wieder alles in Butter!

DANKE

Flo
 
Siehste ^^ geht ja doch.

Nebenbei: der Amp ist eine Fehlkonstruktion, EL84 und ECC83 sind nicht für Serienheizung spezifiziert...außerdem kann man so einfach mal, wenn eine Röhre hin ist, alle des Typs austauschen und dafür mehr Geld verlangen....so ein Schwachsinn...
 
vllt auch ein kontaktproblem...
kenne schon mehrere fälle bei denen sowas war...
 
Moin Ihrs,

auch wenn der Beitrag etwas älter ist, hoffe ich, dass ich hier richtig mit meinem Beitrag bin, da es sich bei mir auch um ein Problem mit dem Peavey Classic 30 112 handelt.

Ich bin nun im Besitz eines Peavey Classic 30 von 1999 in schwarzen Chord, seit gestern, das Probespielen zum Testen löppte Top,
to hus weiter gespielt lief Top, nun habe ich den Amp angeschaltet etwas gespeilt/geübt dann wurde der Sound leiser, Pilot Lampe funktioniert immer noch und nichts war mehr zu hören. Die Endstufen Röhren werden nun auch nicht mehr beheizt.

Jetzt hatte ich den Kasten einmal geöffnet um nach den Sicherungen zu sehen, mit dem Multi geben Sie Kontakt also sind Sie nicht durch geflogen. Im Inneren richte auch nichts verbrannt oder dergleichen, ebenso wie ein Elektronischer Amp riechen sollte.

Dabei hatte ich alle Röhren entfernt, sporadisch haben ich die Elkos und erreichbaren Widerstände mit dem Multi mal gegen Masse und durch gemessen, alles soweit i. O. nach dem ich den Amp nun wieder zusammen gesetzt hatte und die Röhren wieder eingebaut habe, ich habe ein wenig mit den Röhren im Sockel gerieben um ein Kontakt Problem auszuschließen. Ging er plötzlich wieder.
Ich habe etwa 1 Stunde gespielt passiert ist da gar nichts alles lief super.

Nun heut Abend wieder dasselbe Spiel, die Endstufen Röhren bleiben kalt. Ich sag mal das kann doch nicht angehen.
In einem anderen Forum habe ich gelesen das ggf. eine Röhre hin sein könnte, weil die Röhrenheizung in Reihe geschaltet sind, das wenn eine hin wäre das gleich alle ausfallen, jedoch glühte zu Zeitpunkt des Betriebes keine Röhre übermäßig, eben normal.
Getestet habe ich auch andere Röhren aus einem gebrauchten Engl Oktette, welches ich hier rum stehen habe, auch diese blieben kalt.

Des Weiteren habe ich in einem anderen Forum gelesen das ggf. eine Brücke für die Heizung aufgrund der Thermik des Toasters den Geist aufgegeben haben könnte und so der Ausfall zustande kam.

Hat einer von euch Erfahrungswerte die dies Bestätigen?

Weil wenn ich nun zum TechDok soll beiße ich mir noch vor Wut in den Arsch, weil dann wurde aus ein Super Deal ein Faules Ei.

Ich sage mal eine Drahtbrücke im Amp nach zu löten traue ich mir zu, aber alles andere überlasse ich da lieber dem Techniker, nur wie hoch die Kosten wären und ab wann er wieder bei mir wäre ist die Frage.

Diese Probleme bin ich von meinem PEavey CLassic 50, absolut nicht gewöhnt und der ist nun ein paar Jahre älter als der neue 30er.

Vom Sound her gefällt er mir wirklich gut, aber so launisch ist echt was anderes.

Was könnte das den Kosten, wenn es ein anderes Problem wäre?

Ich weiß die Glaskugel hat gesprochen, wegen der Ferndiagnose, aber vielleicht hat ja jemand ähnliche, oder gleiche Erfahrungen?

Im Anhang ist auch noch ein Bild von den glühenden Röhrchen, nach den Ausschalten konnte ich noch ein relativ langes nachglühen beobachten etwa 30 Sekunden bevor die Röhren wieder aus waren, dies war mir von meinem Egnator nicht bekannt.

Cheers

roror
 

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Hallo,


Widerstandsmessungen an eingebauten Bauteilen sind schlicht mumpe und damit null aussagekräftig.
Ist das zu messende Bauteil defekt, sucht sich die Messspannung schlicht einen anderen (leichteren) Weg.
Und auch Kapazitäten (Elkos) lassen sich mit einem normalen Multi nicht nachverfolgen. Sei froh, daß dir beim auf Masse legen (über das Multi) nicht die Becher um die Ohren geflogen sind.
Das ist aber für deinen Fall wahrscheinlich eh Jacke.

Für mich klingt das nach einer toten Lötstelle, die je nach Laune und Temperatur funzt oder eben nicht. Zudem würde ich dringend mal die Röhrenfassungen reinigen (lassen) und die Pinfassungen nachbiegen. Ein Kontaktproblem in der seriellen Heizung äußert sich im Absterben der Endstufe. Wenn zudem ersichtlich die Heizung nicht mehr funzt (und die Sicherung i.O. ist->im ausgebauten Zustand auf Durchgang prüfen!), wäre für mich die Sache klar.
Du kannst auch trotzdem mal die entsprechende Sicherung austauschen. Manchmal gibt es defekte Sicherungen, die nur gelegentlich Kontakt bieten und natürlich gerade beim Messvorgang astrein funzen, bei Temperatur oder Erschütterung dann aber die Beine grätschen.

Beste Grüße,

Oliver
 
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Ich würde auch auf eine kalte Lötstelle tippen, die zu finden ist aber (fast) ein Ding der Unmöglichkeit bzw sehr zeitaufwändig und deshalb löte ich bei Amps mit solchen Symptomen prinzipiell alle Fassungskontakte an der Platine nach. Beim C30 muss man aber aufpassen, dessen Konstrukt mit den durch Drahtbrücken verbundenen Platinen bedarf einiger Erfahrung und Fingerspitzengefühl will man sich nicht beim reparieren weitere Probleme in Form von gebrochenen Drahtbrücken/Lötstellen einhandeln...man sollte also wissen was man tut...
Im Anhang mal das Schematic zum C30 als Referenz...
 

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Sei froh, dass dir beim auf Masse legen (über das Multi) nicht die Becher um die Ohren geflogen sind.

Das ist aber für deinen Fall wahrscheinlich eh Jacke.


Für mich klingt das nach einer toten Lötstelle, die je nach Laune und Temperatur funzt oder eben nicht. Zudem würde ich dringend mal die Röhrenfassungen reinigen (lassen) und die Pinfassungen nachbiegen. Ein Kontaktproblem in der seriellen Heizung äußert sich im Absterben der Endstufe. Wenn zudem ersichtlich die Heizung nicht mehr funzt (und die Sicherung i.O. ist->im ausgebauten Zustand auf Durchgang prüfen!)


Moin du und danke für die Antwort.


Die Elkos habe ich vorher entladen, bei bis zu 600V innen Spannung, bin ich nicht darauf scharf einen Schlag zu erhalten. Die Sicherungen hatte ich schon mit dem Multi gescheckt, Funktion tadellos, sowohl die 1A als auch die 10A Sicherung. Die Röhren Fassungen habe ich auch in Verdacht, jedoch da ich alles andere als ein Röhren-Tech bin will ich mir da 100% sicher sein bevor ich dort etwas machen. Aber keine Sorge ich habe mit meinem Stamm Musikladen aus Flensburg gesprochen und Kuddel sagte, dat hört sich nach ein "klassisches" Problem an.


Ein Techniker hat er auch an der Hand und wenn es sich wirklich um den Klassiker handelt, sagte er wird es wohl nicht die Welt Kosten, Innen Reinigung und Austausch von ggf. Alt Komponenten bin ich auch am Überlegen mit in Auftrag zu geben.


Wenn es nur die Poties wären wäre ich ja dafür gemacht, so etwas traue ich mir ja zu, auch wenn ich partout ein Elektronik Laie bin, aber auch sauber Löten etc. krieg ich hin:) Zudem wurden bei dem Amp die Poties bereits getauscht, allerdings vom Vorbesitzer.

Aber ich denke da sind wir alle mit euren und meiner Meinung, lieber Finger wech und zum Tech, als alles im Drech, ne.


Cheers

roror--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich würde auch auf eine kalte Lötstelle tippen, die zu finden ist aber (fast) ein Ding der Unmöglichkeit bzw sehr zeitaufwändig und deshalb löte ich bei Amps mit solchen Symptomen prinzipiell alle Fassungskontakte an der Platine nach. Beim C30 muss man aber aufpassen, dessen Konstrukt mit den durch Drahtbrücken verbundenen Platinen bedarf einiger Erfahrung und Fingerspitzengefühl will man sich nicht beim reparieren weitere Probleme in Form von gebrochenen Drahtbrücken/Lötstellen einhandeln...man sollte also wissen was man tut...

Im Anhang mal das Schematic zum C30 als Referenz...


Moin Bluesfreak,


ich denke die Schematics hier im Beitrag werden vom Nutzen sein, allerdings war es gleich das erste was ich mit aus dem Netz geholt habe, genauso wie der Platinen Layout Plan, trotzdem Danke:)


Das mit den Draht Brücken kann ich bestätigen, als ich Ihn auf hatte dachte ich nur, wer denkt sich so etwas aus?! Vom Layout ist das mal eine richtig schöne scheiß Arbeit. was ich nicht verstehe, Platz wäre im Chassis ja auch vorhanden, das ggf. nur eine Doppel PCB oder klassische Verkabelung Platz hät.


So ähnlich sah der Elektroniker aus als die 1960 Haus Elektronikanlage bei uns in der Firma erneuert wurde, boar ist dat Krank


Cheers

roror
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin nun ein Update,

ich habe heute die Zeit gefunden den Amp zu demontieren, und mir die Lötstellen genauer anzusehen.
Anscheinend wurden vorher bereits einige Leiterbahnen mit Leitlack nach gebessert.

Zudem hab ich ewig nicht mehr solche Matten und mit Flussmittel versetzten Kontakte gesehen. Resümee alle Kontakte auf der Sockel Platine habe ich komplett neu verlötet, inkl. alten Zinn runter und neuen drauf.
Nun ist alles zwar glänzend, doch nach erneuten Montieren und testen trat keine Besserung ein.

Ersatzweise habe ich noch 8 weitere Röhren getestet, die waren zwar nicht gematched, aber um Fehler auszuschließen sollten sie ja reichen.

Ergo von meiner Seite aus der Amp geht zum Tech.


Cheers

roror
 

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