Meine (ersten) Erfahrungen mit dem NMA New Music Academy Fernunterricht

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich da durch eine ganz leichte Latenz nie 100% auf dem Backing-Track sitze...:gruebel:

Hi

ich hab nicht viel mitgelesen mir aber den Track angehört.
Und ja das Timing klingt recht äh merkwürdig .....? Ob es an dir liegt oder
ein technisches Problem ist, weiß ich nicht. Aber es ist mMn wichtig ganz
ohne Latenz und ähnliche Schweinereien zu üben und aufzunehmen.
Wie soll sonst ein gutes Rhytmusgefühl entwickelt werden ....??
Und das ist einer DER Schlüssel um geschmackvoll zu musizieren.

Gruß
 
Ich kann die Noten hier leider nicht veröffentlichen, der Song enthält viele Off-Beats enthält, aber dadurch, dass der Gitarrensound sind so richtig gut zum Backingtrack passt klingt das in der Tat nicht so richtig gut. Zum Einsenden wars aber Absicht, ich wollte meine Aufnahme stärker vom Backing abheben, um das Bewerten einfacher zu machen.

Mit der Latenz muss ich mich aber definitiv noch etwas befassen, ich befürchte, dass meine momentane Lösung zwar einfach ist, sich da aber die Latenzen addieren: Audacity spielt den Backing-Track als Spur A, gleichzeitig nehme ich damit meine Spur B auf, die Gitarre kommt über ein per USB angeschlossenes Boss eBand als Verstärker. Bei weiteren Versuchen habe ich selbst gemerkt, dass die Latenz nachher auf der Aufnahme schon deutlich geringer wird, wenn ich direkt im Eband das Backing abspiele und auch damit aufnehme, aber dann ist eben auch direkt alles auf einer Spur und vor allem ist das Handlung bei Aufnahmen nicht so flüssig wie am PC (Aufnahme werfen und neu Anfangen: Strg-Z + Space und schon gehts wieder los).

Beim Einspielen gefiel mir das Timing gut, aber nach x Aufnahmen war ich sicherlich auch froh, die Aufnahme überhaupt im Kasten zu haben. Vielleicht sollte ich auch in Betracht ziehen mal ganz klassisch akustisch mit meinem Zoom H2 im Raum aufnehmen, aber das ist doch deutlich aufwändiger.

Ich bin mir auch nicht mehr ganz sicher, es kann ich auch sein, dass ich bei der Aufnahme etwas gepfuscht habe und die Aufnahme zum von der DVD extrahierten Demotrack aufgenommen und nachträglich diesen durch den reinen Backing-Track ersetzt habe. Wie ich jetzt bei dem längeren Song beim Üben gemerkt habe ist das aber absoluter Murks, da die Geschwindigkeiten leicht unterschiedlich sind. Pro Minute summiert sich das auf ca. 0,2 bis 0,3 Sekunden...
 
Wenn ich deine Gesamteindrücke so lese bin ich froh, bei einem Gitarrenlehrer aus Fleisch und Blut gelandet zu sein :D

Zum Thema Latenz und Aufnahme kann ich dir nur einen guten Rat geben.
Ersetze Audacity durch eine DAW wie Cubase 7LE (Gibt es für 14,99 EUR z.B. beim PPV Verlag als Sonderheft zu kaufen) und verwende für BOSS eBand einen ASIO-Treiber (Audacity unterstützt ASIO nicht wenn ich mich richtig erinnere). Dann dürftest du deine Latenzen deutlich besser im Griff haben.
 
Wenn ich deine Gesamteindrücke so lese bin ich froh, bei einem Gitarrenlehrer aus Fleisch und Blut gelandet zu sein :D

Naja, da Bran ja beispielsweise die gleiche Erfahrung gemacht wie ich auch, siehe hier...
Wirklich strukturiert gelernt habe ich erst als ich nach Ende des Unterrichts vor Ort den Justinguitar Intermediate Kurs selbst durchgearbeitet hatte.

Der eBand Treiber unterstützt übrigens schon ASIO.

Audacity ist ja auch eine DAW, ich recherchiere mal etwas zu diesem Thema, vermute aber eher nicht, dass das Programm an sich das Problem ist. Vielleicht sollte da eher etwas mit den vorhandenen Optionen herumspielen, Audacity hat eine Latenz-Korrektur-Funktion, damit wird die Spur direkt etwas zurückgesetzt. Aber da geht wohl nur manuell so weit ich weiß, ist also etwas Fummelei das korrekt einzustellen. Wie hier beschrieben wird werde die Latenz mal messen und nachjustieren.. Sonst habe ich, glaub ich, noch Cubase AI von meinem THR10 unausgepackt hier herumliegen.
 
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Danke für den Hinweis, dass Audacity kein ASIO unterstützt wusste ich nicht. Das ist in der Tat ein Argument sich Cubase anzuschauen.
 
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Fazit

So, ich habe mich wieder etwas gefasst, spiele die Übungen so gut ich kann, mache aber auch weiter und wiederhole die Interessantesten Übungen einfach weiter und verbessere sie so nach und nach. Ich denke, es ist als Abschluss des Erfahrungsberichts Zeit für meine subjektive Bewertung, die ich kategorisiert wiedergeben möchte. Sie basieren auf der Durcharbeiten des Levels 3 des Rockgitarre-Kurses.

Das Positive

Das Lernmaterial

Wie ich schon schrieb gefällt mir das Lernmaterial sehr, sehr gut. Ich habe bisher nichts gefunden, was mir als Kurs auch nur annähernd so gut gefallen hat, sowohl thematisch wie auch didaktisch. Thematisch war Level 3 sehr abwechslungsreich, von Pop über Rock und Funk bis hin zu Lead / Tapping / Metal war alles dabei, was für jemanden wie mich, der noch nicht weiß, wo die Reise hingehen soll, sehr hilfreich ist (und wer das nicht ist wird wohl kaum so einen Kurs buchen, sondern sich gezielt spezielles Material besorgen). Ich hätte beispielsweise gar nicht gedacht, dass mir Funk so sehr liegt. Didaktisch kann ich sagen, dass ich sehr viel gelernt habe. Mehr, schneller vor allem längere Stücke als ich zuvor selber schaffen konnte und auch im Unterricht vor Ort nicht gelernt habe. Die DVDs stehen im Mittelpunkt, das Papier unterstützt sie, so dass man nichts mitschreiben muss, sich aber sofort Notizen machen kann, und sind eben didaktisch meiner Meinung nach eigentlich perfekt. Da ist kein Hexenwerk und keine Geheimtechnik hinter, der Ersteller hat aber das konsequent umgesetzt, was wir eigentlich alle übers Lernen wissen, aber oft nicht selbst umsetzen können: Große Einheiten werden in sinnvolle, kleinere aufgeteilt und dann selbst diese kleineren Teile Schrittchen für Schrittchen sowohl theoretisch als auch direkt praktisch durchgegangen. Klingt trivial, aber wer ich schon einmal versucht hat einen Song aus der Guitar selbst zu lernen weiß, wie abschreckend acht, zehn oder noch mehr Seiten mit Noten wirken können und wie schwer es ist, diese zu lernen ohne mittendrin aufzugeben. Und auch bei praktisch allen Lern-DVDs, die ich sonst so kenne, ist das leider nicht anders, da sitzt dann ein Gitarrist vor der Kamera und spielt einfach eher Quick & Dirty Note für Note ein Stück zusammen und erzählt nur, was er gerade greift. Mit solchen DVDs konnte ich leider nie viel anfangen (da bin ich wohl einfach nicht der richtige Lerntyp für), obwohl es zu anderen Lernenden gut zu passen scheint. Die große Hilfe bei dem NMA Kurs ist es eben, dass jemand mit viel musikalischem Sachverstand schon die logische Aufteilung (und natürlich auch die Gesamtzusammenstellung des Materials) vorgenommen hat. Diese kleinen Einheiten werden dann in den Lektionen auf der DVD Schritt für Schritt, immer wieder unterbrochen von Mitmachübungen und Wiederholungen, durchgegangen. Ich war selbst überrascht wie viel das nützt, beim zweiten Teil des „You shock me“ Solos hatte ich auch erst das Video übersprungen und wollte die acht Takte schnell mal so vom Blatt lernen, bin dann aber schnell hängen geblieben, habe mir dann das Video angeschaut, mitgemacht und dann gings plötzlich doch. So habe ich hier auch gelernt, dass mein bisheriges Vorgehen, ein Stück zu lernen, in dem ich immer etwas weiter spiele, mir weitaus schwerer fällt als es wie hier direkt in Stücke aufzuteilen, diese einzeln zu lernen und erst am Ende zusammen zu setzen. Positiv ist auch, dass sich durch den großen Umfang des Kurses viel Zeit für einzelne Themen genommen wird, in etwa war es bei der ersten Hälfte von 3-2 so, als gäbe es eine DVD zu AC/DC, auf der nur „You shoock me all night long“ gelehrt wird. Normalerweise geht’s auf DVD ja schneller voran. "You shock me" ist übrigens eher eine Cover-Version vom original „You shoock me all night long“, da es auf den Schwierigkeitsgrad des Abschnitts angepasst wurde. Finde ich auch eher positiv, mir ist es lieber, der Song passt vom Schwierigkeitsgrad her anstatt er 100% dem Original entspricht. Immerhin ist er sofort wiederzuerkennen und klingt wie das Original, mir reicht das.
Insgesamt also: Top, die Lektionen haben definitiv den Charakter von guten, durchgeplanten Unterrichtsstunden.

Das Neutrale

Der Preis

Ja, der Preis ist immer noch hoch. Auch wenn das Lernmaterial top ist sind die Kosten für mich immer noch grenzwertig und man überlegt halt doch, ob es nicht preiswertere Alternativen gibt. Ich denke, dass ich durch Level 3 wieder Impulse bekommen habe, wie ich selbst gut und besser lernen kann und das hoffentlich auf andere Materialien übertragen kann. Immerhin kann man kostenlos Pausen nach jeder Lektion einlegen, so dass zwar nicht die Gesamtkosten, aber immerhin die Kosten pro Jahr sinken, deswegen kommts hier zu Neutral.

Der Fernlehrer

Der Fernlehrer bringt doch eindeutig mehr als ich befürchtet habe, aber logischerweise sind seine Möglichkeiten begrenzt. Er kann zwar die Aufnahmen kommentieren, aber letztendlich braucht man ein solides eigenes Wissen, um diese Kommentare auch umsetzen zu können. Die Kommentare beziehen sich dann logischerweise auch meist auf rhythmische Fehler oder falsch gespielte Noten. Mir fiel es erst schwer einzuschätzen, wieviel Zeit ich für die letzten Verbesserungen noch investieren sollte und wusste dann eben teilweise schon selbst, wo die Fehler lagen. Wirklich ein Zwang zu einem definierten Zeitplan, der einen zum Durchhalten und regelmäßigem Üben „zwingt“, ist der Fernlehrer leider auch nicht.

Jamtracks

Generell ist die Idee, selbst die Stücke zu den Jamtracks aufzunehmen und einzuschicken, top. Allerdings fand ich es schwer, gerade bei längeren Stücken, nur zum Jamtrack zu spielen. Hier wäre ein bisschen mehr Orientierung hilfreich, also in den Tracks selbst etwas deutlicher hervorzugeben, so man sich befindet und ob man noch im richtigen Takt ist. Ich habe dann eher zu den vorgespielten Demotracks von der DVD gespielt, diese musste ich dann aber noch selbst als MP3 aufnehmen um sie in Audacity als Spur nutzen zu können.

Die Zeitplanung

Die einzelnen Kapitel (8 pro Abschnitt) der Abschnitte (die normalerweise alle zwei Monate geliefert werden) sind leider sehr unterschiedlich vom Umfang und vom Lernaufwand her, für einige brauchte ich zwei Tage, für andere drei Wochen. Das macht es leider schwer, sich selbst einen Zeitplan für die Gesamtbearbeitung eines Abschnitts zu erstellen.

Der Lernaufwand

Der Lernaufwand ist sicherlich sehr, sehr individuell. Ich hätte geschätzt ca. eine Stunde pro Tag an 7 Tagen pro Woche lernen müssen, um einen Abschnitt in den 2 Monaten zu bewältigen. Das ist schon nicht ohne, allerdings kann man ja kostenlose Pausen einlegen und sollte sich auch nicht scheuen, das zu tun.

Das Negative

Negativ finde ich definitiv, dass man den Kurs bzw. die Unterlagen nicht auch zu einem reduzierten Preis ohne Fernlehrer erwerben kann. Dafür fände ich durchaus vielleicht 50% oder mehr des jetzigen Preises absolut gerechtfertigt und würde dann sicherlich sofort zuschlagen. 100€ pro Anschnitt, also ~ 50 bis 70 Seiten Papier mit 2 DVDs und einer CD wären für mich auch noch ok, aber 160€ tun dann schon etwas weh.

Fazit:

Hat es sich für mich gelohnt? Ja definitiv, auch wenn ich erst mal eine Pause mache werde ich wohl auf jeden Fall später mit dem Level 4 weitermachen. Mir hat er geholfen und hilft immer noch, aus dem typischen „Fortgeschrittenen-Loch“ zu entkommen. Für Anfänger gibt’s sehr gutes, oft kostenloses Material, fast alles von Justinguitar habe ich beispielsweise schon durch, aber wer sich danach noch nicht bereit für das „freie Spiel“ oder detaillierte, fachspezifische Übungen, fühlt, der fällt eben schnell in ein Loch und findet kaum für Fortgeschrittene passendes, gutes, allgemein weiterbildendes Material. Auch mein Gitarrenlehrer vor Ort hat da wenig geholfen, er hatte halt auch keinen durchdachten, festen Lehrplan, sondern ich hätte ihm sagen müssen, was ich machen und lernen möchte. Irgendwie hatte ich eh den Eindruck, dass ich mittlerweile genug von ihm gelernt habe, um selbstständig weiter lernen zu können. In meinem Fall passte dann der NMA Kurs praktisch wie die Faust aufs Auge.
 
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Danke Dir für Dein ausführliches Feedback. Hilft mir wirklich sehr, ein genaueres Bild von dem Kurs zu bekommen.
Bin derzeit am überlegen, ob ich nicht mal einen Verusch bei der NMA wagen soll. Wäre aus der Verzweiflung heraus, da sich bei uns auf dem Kaff absolut kein Lehrer finden lässt.
Dem Anfängerstatus bin ich zwar schon entwachsen, aber ich sehe mich schon irgendwo in diesem von Dir beschriebenen schwarzen Loch...... was auf Dauer sehr frustrierend sein kann.

Also, Danke nochmal!
 
Ja, für Fortgeschrittene gibt es offensichtlich nicht viel. Die Einstiegsrabatte bei der NMA sind schon, verglichen mit den normalen Kosten, ganz attraktiv. Ich habe da auch schon überlegt ob sich für das nächste Leben nicht rein zufällig meine Frau anmelden sollte... ;)

Ich habe noch einen ganzen Stapel sonstiger Lehrbücher und DVDs zu Hause herumliegen, das einzige daraus, was momentan sonst noch auf meiner Todo-Liste steht ist das Justinguitar Rock Songbook,
die Rockschool Hot Rock Guitar Grade Bücher und vor allem vom Autschbach das Buch "Let's Rock" und die DVD "Improvisation Gitarrenworkshop 1". Meiner Bewertung nach sind das auch Werke, die eher in die Breite gehen und vom Anspruch her für Fortgeschrittene taugen. Vielleicht liegen wir ja auf einer Wellenlänge und da ist da auch etwas für dich dabei. Falls du auch Probleme mit dem "wie effizient lernen?" hast fand ich zu diesem Thema auch das Buch "Accelerating Your Learning Curve" von Andrew Wasson ganz interessant, es ist zwar etwas unspezifisch in den Details, kann einem aber gute Impulse geben.
 
Danke Dir!

Ich habe jetzt übrigens auch mal einen Test gewagt - allerdings nur wegen dem Einstiegsrabat..... ich bin ehrlich: Das muss mich schon überzeugen, sonst ist der Spaß ganz schnell wieder gekündigt. Ich starte mal vorsichtig auf Level 3.

Bücher wollte ich mir eigentlich keine mehr anschaffen. Einige der von Dir gelisteten kenne ich auch schon. In der Zeit, in der ich jetzt Gitarre spiele habe ich allerdings eines gelernt: Ich bin kein Bücher-Lern-Typ. Da Mülle ich mich zu mit allem möglichem Kram (vergleichbar mit meiner überquellenden Youtube Playlist "Lessons") und bringe nichts wirklich zu Ende. Trotz meiner ungebrochenen Faszination und Motivation brauche ich minimalen Druck von extern. D.h. eine gewisse Erfolgskontrolle sollte bei mir durchgeführt werden. Sei es jetzt wie im BYCU-Workshop durch stellen bestimmter Übungen zur Diskussion oder dann - hoffentlich - wie bei der NMA über Fernlehrer. Hat klar viel mit (mangelnder) Selbstdisziplin zu tun, aber so ist das nun mal bei mir: unter leichtem Druck lerne und arbeite ich am besten :) Ich hoffe, man versteht was ich meine.....

Von daher war ein stinknormaler Leher für mich eigentlich schon immer am besten. Nur findet sich da bei uns auf dem Kaff seit ich bei meinem letzten Lehrer aufhören musste nichts mehr. Null!

Mir ist es zudem auch wichtig, dass ich wirklich nochmal die Grundlagen lernen und verinnerlichen kann um selber frei(er) spielen zu können.
Ganze Songs nachzuspielen war noch nie mein Ding. Als einziger Gitarrist in unserer Band möchte ich flexibler und abwechslungsreicher werden, mehr spielerische Möglichkeiten anbieten können und somit auch Arragement und Songwrting bei uns voran bringen.

Wenn es für Dich als TE ok ist, werde ich hier berichten, sobald das Material aufgeschlagen ist und ich mir ein Bild machen konnte.
 
Klar, klink' dich gerne ein, da du das gleiche Level belegt hast wie ich sind deine Erfahrungen natürlich besonders interessant. Ich wollte halt ein paar, meiner Meinung nach gute und empfehlenswerte, Alternativen aufzeigen, denn die Nachfrage, ob ich irgendwas mit der NMA zu tun habe kam auch schon. :) Nein, auch ich bin einfach nur normaler, zahlender Kunde.

Es gibt übrigens auch einige Lehrer, die Unterricht per Webcam anbieten, dieser hier beispielsweise: http://christianshowtoplays.de/webcam-unterricht/.
Mit seinem Stil und vor allem seinem dämlichen Hut finde ich ihn auf Youtube zwar leicht nervtötend, aber dafür sind die Stunden spontan und einzeln buchbar und auch recht preiswert (laut seiner Webseite: "30 Minuten kosten 13 Euro. Kein Vertrag, keine monatlichen Gebühren."). Und er wirbt damit, dass er auch Strategieberatung macht, also wie und wo es für einen weitergehen könnte, und Lernpläne ausarbeiten könne. Erfahrungen habe ich aber, jenseits von seinem Youtube-Videos, keine mit ihm gemacht.
Für den reinen Unterricht wäre eine Webcam ja ok, auch wenn zusammen spielen / jamen aufgrund der Latenz natürlich nicht geht. Vielleicht buche ich da auch mal eine Stunde.
 
Klar, klink' dich gerne ein, da du das gleiche Level belegt hast wie ich sind deine Erfahrungen natürlich besonders interessant.
Werd ich machen, danke!
Ist jetzt wie gesagt einfach nochmal ein Versuch ein Stückchen voran zu kommen. Wenn's mir nicht taugt, dann geht es eben alleine weiter :)

Mit seinem Stil und vor allem seinem dämlichen Hut finde ich ihn auf Youtube zwar leicht nervtötend
Ich bin wirklich weltoffen und tolerant. Aber - ich bin auch schon über den Kollegen gestolpert - in einer potentiellen Stunde wäre meine erste Bitte dann doch, den Deckel abzunehmen.....

Wie schon angedeutet ist mir mittlerweile einfach wichtig, dass ein Lehrer einen roten Faden hat. Ich war schon bei Lehrern, die mich in jeder Stunde gefragt haben, was wir machen sollen. So etwas bringt einfach nur einen schleppenden Fortschritt mit sich - meiner Meinung nach.
 
Na das hört sich ja ganz nach mir an wenn ich das so lese :)
Ich habe mich jetzt auch bei der NMA angemeldet, da gerade ein September Angebot läuft. Wenn ich darf klinke ich mich hier mal mit ein?
 
So, mein "Material" ist aufgeschlagen. Dank der Tatsache, dass sich unser Jüngster ne fiese Sommergrippe mit allen Schikanen eingefangen hat bin ich bis jetzt nur zum kurzen Sichten der gedruckten Unterlagen gekommen. Das sieht schon mal ordentlich aus. Beginnt wohl wohl etwas sehr "Basic", aber ich dachte ich Stapel lieber mal etwas tiefer mit dem gewählten Level 3. Mal schauen, wie sich das entwickelt.

Hoffe, dass ich ab spätestens morgen die Abende nutzen kann um mich durch die Übungen zu arbeiten.
 
oh, Level drei habe ich auch gewählt. Ich denke meine Unterlagen kommen morgen. Dann können wir uns gegenseitig Berichten :)
Gute Besserung dem Kleinen
 
Hehe, schön, dann können wir ja gut vergleichen. :)
Ja, die Anfangslektionen hat man sehr schnell durch, erst ab der zweiten DVD brauchte ich fühlbar länger, ich hatte aber schon immer Probleme mit Rhythmen, die viele Off-Beats hatten. Aber nehmt euch am Ende noch genug Zeit für Intervalle-Lektion in 3-1-7, die Intervalle hier quasi als Pattern über 3 Saiten vorzustellen finde ich den besten Ansatz, den ich dafür bisher kennengelernt habe. 3-1-8 ist dann übrigens eher nur noch ein "Teaser" für die Funk-Lektionen in 3-2. Ich sags ja, der logische Aufbau der Unterlagen ist definitiv top.
 
Ich kann dir direkt sagen, dass du definitiv kein Einzelfall gewesen bist.

Ich habe auch häufig die Erfahrung gemacht, dass meine Lehrer im Endeffekt "gescheiterte" Musiker waren, die den Unterricht nutzten um ihre Miete etc. reinzuholen. Dagegen ist prinzipiell nichts zu sagen, ich arbeite ja auch nicht neben dem Studium weil ich so viel Lust drauf habe, aber ich gehe schon anders an die Sache heran.

Sehr dankbar bin ich dir übrigens für den Link zu dieser Jammmz Seite. Das Konzept finde ich super!
Sehe ich ähnlich, das Problem ist aber, und das erlebe ich immer selbst, das es einfach viele Leute gibt die schlichtweg garnicht üben und trotzdem sich beschweren wenn man in jeder stunde das selbe macht. Wie hier oben auch jemand geschrieben hat der sich z.b. sehr bewusst war das es mitunter an ihm selbst (als schüler) lag.

Ist doch aber letztendlich in jedem einzelunterricht immer das gleiche, ist der Schüler über wochen hinweg unmotiviert - bist du als Lehrer auch irgendwann auf dem Punkt wo du dir denkst ''ja ok, was kann ich noch versuchen'', am ende mit deinem latein quasi.

Ich hatte über die 10-12 jahre die ich jetzt spiele (ich weiß es garnichtmehr so genau fällt mir gerade auf) immer das Glück nicht einen Lehrer gehabt zuhaben der in irgendeiner weiße scheiße gemacht hätte. (Ich kenne die negativberichte nur vom hörensagen)
Geben tut es die natürlich auch. Eigentlich kein Bock und trotzdem unterrichten.

Wie du sagst mit der arbeit neben dem Studium, egal was du da machst wenn du bock drauf hast wärst du letztendlich motivierter würde ich sagen. Bei Lehrern finde ich das allerdings viel problematischer, wenn du kein bock drauf hast (mal einzelne tage ausgenommen, das passiert ja jedem mal), bist du da falsch. Das merkste auch als Schüler in der ''normalen'' schule. Ich war z.b. immer da gut wo der Lehrer extrem motiviert war. Da hats spaß gemacht und hat man gerne was gelernt. Aufgaben lösen wärend ein Lehrer Zeitung liest ist nicht umbedingt toll oder macht Spaß. Bei Einzelunterricht wie z.b. in der Musikschule ist das nicht gaaaanz so schlimm, schließlich ist da ein unmotivierter lehrer der sich nur um einen Schüler kümmern muss und nicht um 30. Trotzdem ist das mehr als Kontraproduktiv.

Worauf ich hinauswill. Die meisten Lehrer die ich kenne sind durchaus motiviert, da hängt es eher an den Schülern. (oder das man einfach allgemein persönlich mit Lehrer X nicht klarkkommt, kommt ja auch vor)
''gescheiterte'' Musiker gibts in meinem Welt bild garnicht - es gibt nur Musiker die Musik machen oder die die keine Musik (mehr) machen. Lehrer die den Beruf verfehlt haben gibts aber massenweiße, und nach meiner Erfahrung sieht das in Musikschulen noch ganz gut aus.

@Thema, dein Bericht war echt nett zulesen und hat mir gut gefallen. Ich bin mir nicht ganz klar darüber ob der Preis echt fair ist und um die qualität nicht doch deutlich schwankt. (jenachdem WER korrigiert etc.) Da such ich mir dann doch lieber jemand den ich dann persönlich sehe. Auch wenn ich das nicht regelmäßig tue sondern nur mal so ab-und-an - der mit mir dann einen übungsplan macht und drüberschauht. Das war auch immer die Lösung die ich gewählt habe. Wöchentlich in die Musikschule hat auch seine berechtigung, aber das muss jeder für sich selbst rausfinden.

Lg
 
Ich habe meine Unterlagen vorgestern bekommen und muss sagen, daß es wohl das ist was ich gesucht habe. Meine Einstufung auf Level 3 passt ganz gut, die Unterlagen sind sehr gut aufgemacht die dazu gehörigen Backing Tracks und DVD ebenfalls super. Klasse Sache. Habe eben schon drei Stunden meine eigene Begleitung eingespielt und drüber soliert. Das macht Spaß :)
 
kann man seine Beiträge eigentlich nicht mehr editieren?
Btt:
Wie lange dauert es denn so, bis man Feedback von seinem Lehrer bekommt?
Wir hatten schon Kontakt per Mail aber auf ein Statement zu Übung 1 warte ich schon drei Tage.
 

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