[Review] D'Addario Coated Phosphor Bronze EXP16 Stahlsaiten für Akustikgitarren

  • Ersteller peter55
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Nach 7 Wochen:

Die Brillianz beim Picken klingt in meinen Ohren noch etwas weiter gering nachlassend. Das Spielgefühl der Saiten ist nun wie so wie die von "länger eingespielten".
Will sagen, die Saiten fühlen sich etwas älter an als sie klingen.

Beim Spiel mit dem Plek vermisse ich jetzt ein wenig den drahtigen "Bumms" der Basssaiten, der "Klaviersaitenklang" der neuen Saiten ist so gut wie weg.
 
Nach über 2 Monaten:

Ich kann subjektiv keine große Änderung zum letzten Statusbericht vermerken.

Mein Fazit bleibt auf jeden Fall: :great:
 
Nach 2 1/2 Monaten - 10 Wochen:

Heute sind die Saiten also 10 volle Wochen auf meiner Martin und ich spiel sie immer noch und immer noch gerne.

Am Klang hat sich in meinen Ohren in den letzten 2 Wochen nicht mehr viel getan, der ist - vor allem beim Spiel mit dem Plek - nach wie vor gut bis besser!
Beim Fingerpicking (ich spiele ohne Picks) muss man etwas mehr "arbeiten".

In einem Gespräch mit @hack_meck letzte Woche haben wir beide festgestellt, dass man beim Picken etwas näher am Steg spielen muss, um den von neuen Saiten gewohnten brillianteren Klang zu erreichen. Da man näher am Steg auch ein wenig mehr Kraft aufwenden muss, um die Saiten in gleicher Weise wie über dem Schallloch zum Schwingen anzuregen, ist etwas mehr "Arbeit" gefordert,
um die gewohnten Pickings zu spielen.

Nach wie vor bekommen die EXP16 aber meinen Daumen :great:
 
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Nach über 4 Monaten:

Nach dieser Zeit sind zumindest die umsponnenen Bass-Saiten E, A und auch D fürs Fingerpicking (ich spiele mit den Fingerkuppen) eigentl. nicht mehr wirklich gut genug. Die Diskantsaiten klingen noch soweit ok.

Mit dem Plek gespielt kommen aber immer noch knackige Bässe und durchaus die "silbrigen" Martin-Höhen aus meinem Martin. Für Strumming und Flatpicking sind die Saiten immer noch prima, als Fingerpicker muss ich aber jetzt so langsam an einen Wechsel denken.

Damit haben die D'Addarios nach meinem Gefühl in etwa die gleiche "Lebenszeit" wie die bisher gespielten Elixir-Saiten.

Ich werde aber als Ergebnis des Tests wieder EXP16 aufziehen! :great:
 
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Nach weiteren fast 4 Wochen:

So, nach meinem Hörgefühl sind die Saiten nun auch beim Plektrumspiel nicht mehr "schön" anzuhören ... jetzt ist definitiv der Wechsel angesagt.

Im Gegensatz zu den Elixirs "lösen" sich sich EXP16 übrigens nicht auf. Bei diesen Sätzen hatte ich am Ende der Lebensdauer immer kleine "Fetzen" der Umspinnung an den Saiten hängen, vor allem im Bereich über dem Schallloch, wo die Finger beim Picking die Saiten berühren. Bei den EXP16 trat dieser Effekt nicht auf.

Anders als bei meinen favorisierten Elixir-Saiten hatte ich das Gefühl, dass die EXP sozusagen von einem auf den anderen Tag "dicht" gemacht haben.

Vllt. liegt das auch an den Hitzetagen des letzten Wochenendes, an denen hier jeweils an die 40°C Celsius draussen herrschten und in meiner Dachwohnung auch die >30°-Marke deutlich geknackt wurde.
An diesen Tagen hatte ich die Gitarre nur kurz zur Hand genommen und ich hatte das Gefühl, dass auch ihr es einfach zu warm war, um gut bespielt zu werden.
Wenn ich mal in die Tropen reise, werde ich sicher meine Martin nicht mitnehmen ;)

Damit kann ich den Test nach 5 Monaten für mich als beendet erklären.
Der nächste Satz auf der Martin wird wieder D'Addario EXP16 sein :great:

Danke für eure Aufmerksamkeit :)
 
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Neben dem seifigerem Gefuehl war das "auflösen" der Beschichtung einer der Hauptgründe, warum ich persönlich mit den Elixir Saiten nicht warm geworden bin. Ich bin bis auf "Sonderfälle" wie Silk&Steel - dort bin und bleibe ich Martin-Fan - mittlerweile fast ausschliesslich bei D'Addario gelandet. Zuletzt bei den eleggdrischen, da hat sich bis zum Schluss Ernie Ball mit den Slinkies gewehrt, aber auch da ist jetzt D'Addario-Land.
Die Saitenmarke zu wechseln ist ja oft so, wie die Lieblings Biermarke zu wechseln, das Persil-Gefühl (...da weiss man, was man hat!) macht ja oft träge und Risiken geht niemand gern ein, aber manchmal ... manchmal lohnt es sich doch.
 

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