Autsch, Blasenalarm!

  • Ersteller Jane D.
  • Erstellt am
Ich spiele jetzt seit etwas mehr als einem jahr und als ich meinen bass letztes jahr zu weihnachten bekommen hatte konnte ich nicht anders und habe sofort mit meinen brüdern (schlagzeud, keyboard) einfache stücke wie seven nation army gespielt.
Nach heute lächerlichen 20-30 Minuten fingen die Fingerkuppen an zu glühen und es gab Blasen.
Mittlerweile habe ich ordentlich Hornhaut und nur bei Ganztagesproben mit Aufnahmen fangen die Finger irgendwann an zu schmerzen. Deshalb ist auch immer eine Rolle Tape mit im Gigbag, für alle Fälle. Wenn man früh genug taped bringt das echt was. Das Spielgefühl leidet zwar aber das ist in dem Moment nicht so wichtig.

Natürlich kann man Flatwounds auch auf den A-Bass aufziehen, was sogar relativ populär ist, da nebengeräusche beim greifen, die beim A-Bass sehr stark verstärkt werden, minimiert werden.

Also täglich 20 Minuten üben, langsam steigern und bald könnte es besser sein. Außer es gibt das Phänomen wirklich, dass manche Leute keine Hornhaut bilden.
 
Das Phänomen mags geben bei mir is es aber (glücklicherweise) nicht der Fall, denn die eine Blase hat sich mittlerweile schon zu einer verhärtet glaube ich. Außerdem hab ich an den Füßen auch Hornhaut, da ich meistens Barfuß rumlaufe, muss also funktionieren.

Bin total verknallt in meine neuen Flatwounds :p
Jetzt steht meiner musikalischen Zukunft also kaum noch was im Wege außer die Feuerprobe am Sonntag - ich werde berichten.

DANKE schon mal an alle, die mir hier post-kräftig zur Se(a)ite standen ;)
 
Das mit dem Pflaster ist schonmal nicht schlecht, besser noch ist Sprühpflaster aus der Dose.
Und dann könntest Du die flatwounds zusätzlich noch mit tapewounds (nicht tapeRwounds) ersetzen, die sind noch weicher an der Oberfläche.
 
Sprühpflaster? :confused: Verteilt sich das dann nicht gleichmäßig auf den saiten, wenn ich spiel? Meine armen neuen flats ;)
Also gestern fast 2 Std geübt und keine Blasen - juhu.
Denke ich krieg das so gemanaged (und mag auch den Sound sehr gerne), wenn nicht denk ich dann nochmal über tapewounds nach. Vielleicht auch, wenn ich meinen Akustikbass besaite, den ich aber bis jetzt noch nichtmal habe.
 
die sache mit dem duschen stimmt schon, das heisst aber nur dass man nicht unmittelbar nach dem duschen spielen sollte... sone halbe stund ebis stunde sollte man danach schon warten...
wenn du wirklich keine zeit/keinen bock hast öfter als 2 mal die woche zu üben kannst du deine hornhaut auch anders trainieren. suchst dir einfach ne tischkante oder so und machst an der den anschlag... kann man wunderbar überall nebenbei machen. sehr gut geeignet sind metallzäune an denen man vorbeigeht.
 
Ich wuerd auch nochmal die Elixir Saiten empfehlen. Die sind zwar heftig teuer (ab 50 Euro), halten aber sehr lang und geben dir den Klang von Roundwounds mit nem Anschlagsgefuehl fast von Flatwounds. Spiel einfach mal im Musikhaus um die Ecke einen Ibanez SR Bass an (o.ä.), die haben ab Werk Elixir-Saiten drauf.

Und, wirklich ganz wichtig, ein Tipp, den mir ein Britisher Musiklehrer als Jugendlicher ans Herz gelegt hat:

LET THE AMPLIFIER DO THE WORK!

(er musste schreien, um gegen den Laerm der Band anzukommen :)
 
Also es lief super :)
Haben fast 3 Stunden gezockt und keine Blase in Sicht :great:
Wahrscheinlich wollen se mich auch aber das ist grad noch ne Kompromiss Sache ob ich einsteigen kann...
 
Da Flats Besserung brachten, wäre es für mich logisch, dass du vorher Stacheldraht drauf hattest... Warwick Red/Yellow/Black Label? :p

Freut mich, dass der Tip Besserung brachte und wünsch dir noch Glück mit der Band :great:
 
Nein waren glaub ich von Stagg... Aber ich hab sie mal im Vergleich "betastet" und festgestellt, dass die alten sich wirklich wie Schmirgelpapier angefühlt haben... Hab sie auch nie gepflegt *shameonme* und auch selten so viel gespielt wie in der letzten Woche (fast jeden Tag +/- 1Std) Also das Gesamtpaket machts glaub ich ;)

danke.gif

nochmal an alle für die Tipps ..
 
Also den Sound von Flatwounds geht ja ma garnicht... also mir gefällt das überhaupt nicht(da ich viel slappe und da klignen die nicht so dolle) und das spielgefühl ist echt ungewohnt.
Ich hatte die mal bei einem Kollegen gespielt und hatte zuerst gedacht er hätte die Saiten abgeschmirgelt....da ich sowas nicht kannte.

Aber mein Tipp wäre auch Tape gewesen auch wenn das mMn ein wenig albern aussieht wenn man(frau) (i.d.R.) weißes Tape um die Finger hat.


Gruß, Kappa
 
...du hast ja schon zahlreiche Ratschläge bekommen aber auch ich sehe die Flatwoods hier in deinem Einsatzbereich auch als nicht unbedingt die optimale Lösung an.
Spielst ja keinen "butterweichen" Jazz oder, wobei das nicht heißen soll, dass Flatwoods nur für Jazz gehen. Soll nur mal so ein Gedanke sein...;)

Klar man sollte "sehr rauhe" Seiten vermeiden aber normale Nickel Strings ala D'A sollten eigentlich weich genug sein um dein Blasenproblem zu beseitigen.

Ich habe nach 12 Jahren wieder angefangen zum Spielen spiele jeden Tag 3-4 Stunden und ich habe (obwohl ich auch versuche zu Slappen) keine großen Blasen bekommen (Außnahme Daumen, rechte Hand Slappen).

Warum? Ich mache es so...

1.) von Ratking den Tip kann ich nur nochmal unterstreichen: Jeden Tag üben (wenn auch nur ein wenig) ist besser als es on block zu machen. So gewöhnen sich alle "Parts" deines Körpers an das Bassen (auch die Sehen und Muskeln, die eher -zumindest bei mir- Probleme machen).

2.) Ist dein Bass überhaupt richtig eingestellt? Wie ist die Seitenlage? Wenn Blasen vor allem auf der linken Seite auftreten sollte man da schon mal gucken.
Ich habe deshalb bewust wieder einen WW Bass gewählt (gute Bespielbarkeit), den mit "billigen" Bässen hatte ich auch immer ein Blasenproblem ohne Lösung.

3.) Die Anschlagtechnik ist hier auch schon erwähnt worden und das exakte Greifen der linken Hand würde ich noch hinzufügen. Je mehr man rumrutscht oder die Position der Finger immer wieder verändern muß, desto häufiger kann es zu Blasen kommen.
Überprüfe dich selber und guck mal bei just chords vorbei.
"Weniger" aber präziser ist oft viel mehr als hin und her gerutscht aber nicht exakt getroffen...

Somit mein Vorschlag überprüfe nochmal deinen Bass auf Bespielbarkeit und Seitenlage.
Versuche regelmäßig und konstant zu üben und versuche auch mal "weich" zu spielen.
Der "harte" Sound kann dann vom Equipment kommen, falls erwünscht:D.

Happy playing und gute Besserung...

NIUBEE
 
Also so schlimm find ich die Flatwounds ehrlich gesagt nicht ich mag den Sound sogar. Daher ist mein Problem auch schon behoben. ;) Aber danke für die Ratschläge.
 
erzähl mal. ICh hab mir auch überlegt flats aufzuziehn auf meinen 5 saiter. Aber die sind so sauteuer daher bin ich etwas skeptisch. Wie machen die sich denn so auf nem normalen bei "metal" ?
 
Also so schlimm find ich die Flatwounds ehrlich gesagt nicht ich mag den Sound sogar. Daher ist mein Problem auch schon behoben. ;) Aber danke für die Ratschläge.


@Jane D:

Ich möchte dir nicht zu nahe treten aber ich glaube du hast das Problem zwar nun gelöst aber ich denke die Ursache ist nach wie vor vorhanden.

Mir sind nur wenige Bassisten/innen bekannt, die nur aufgrund von den Seiten Blasen bekommen.

Im allgemeinen liegt es an vielen Faktoren. Muß nicht sein kann aber so sein.

Ich hatte vorher die WW Red Labels auf meinen Bass bevor ich zu den D'A gewechselt bin.
Also für mich war natürlich ein Unterschied zu spüren aber der hat nicht zu Blasen geführt.
Aber ich kann mich noch gut daran errinnern wie ich angefangen habe zu spielen... der Umstieg von N.N Bass auf WW war enorm. Die Umstellung der Zupftechnik war enorm und das erlernen des sauberen Greifens hat nochmal was gebracht.
Seitdem habe ich faktisch keine Blasen mehr (Außnahme Slappen und das lerne ich gerade noch).

Ich will dich auch nicht belehren aber vielleicht denkst du mal darüber nach, denn es wird dir einfach in deiner Entwicklung helfen...
 
Ähm es lag auch nicht nur am Saitenwechsel (wenn auch zum größten Teil, die vorher waren Stacheldraht, uralt und ungepflegt) ich spiel weniger hart, übe häufiger usw usw. Also wenn du das so verstanden hast dann reden wir aneinander vorbei ;)

Midwinter -> Will hier garkeine Empfehlung oder Nichtempfehlung geben (sonst werd ich womöglich noch in Stücke gerissen), da du ja siehst, dass die Meinungen zum Sound auseinandergehen. Grad bei Metal hört sich das Benutzen von als "Jazztauglich" deklarierte Saiten für mich seltsam an... ich würde es trotzdem tun *duck und weg* spiele ja aber auch keinen Metal, weiß nicht was du da spielst und ähm ja probieren geht über studieren?! Vll kann dir ja jemand anderes dazu mehr sagen...
 
erzähl mal. ICh hab mir auch überlegt flats aufzuziehn auf meinen 5 saiter. Aber die sind so sauteuer daher bin ich etwas skeptisch. Wie machen die sich denn so auf nem normalen bei "metal" ?
Zu pauschal.

Was für nen Sound willst du denn erreichen? Da kann dir schon eher geholfen werden.

Wenn du nicht unbedingt mega die Höhen brauchst (die mMn eh kaum gehört werden bei der ganzen Frequenzverstopfung), sind die Dinger eigentlich klasse weil viel Fundament (=ordentlich Wumms untenrum, hoher Tiefmittenanteil. Ist AFAIR konstruktionsbedingt, Flats haben mehr Masse bei gleicher Stärke). Kommt aber auch auf die Sorte an, da gehen Flats wie andre Saiten auch recht auseinander.
 
@Jane D:

:great: so soll es ein...

Happy playing...

NIUBEE
 
Da Flats Besserung brachten, wäre es für mich logisch, dass du vorher Stacheldraht drauf hattest... Warwick Red/Yellow/Black Label? :p
Also Red Label gibt's z.B. als Stahl und als Nickel. Nickel ist glatter und weicher zu spielen. Black Label sind wieder Stahl und rauer. Die feineren Wicklungen helfen da auch nix. Die Red Label Nickel kosten nicht nur die Hälfte, sondern fühlen sich gleich nach dem Aufziehen gut an. Spielt man den Bass verzerrt, kommt der Stahl zwar be(ä)sser bzw. klarer durch. Clean gespielt liefert aber auch Nickel gute Obertöne.
 
Also Red Label gibt's z.B. als Stahl und als Nickel. Nickel ist glatter und weicher zu spielen. Black Label sind wieder Stahl und rauer. Die feineren Wicklungen helfen da auch nix. Die Red Label Nickel kosten nicht nur die Hälfte, sondern fühlen sich gleich nach dem Aufziehen gut an. Spielt man den Bass verzerrt, kommt der Stahl zwar be(ä)sser bzw. klarer durch. Clean gespielt liefert aber auch Nickel gute Obertöne.
Du hast es ect mit toten Threads oder? Der letzte war 5 Jahre tot, der hier sogar schon 6...
 
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Nein waren glaub ich von Stagg... Aber ich hab sie mal im Vergleich "betastet" und festgestellt, dass die alten sich wirklich wie Schmirgelpapier angefühlt haben... Hab sie auch nie gepflegt *shameonme* und auch selten so viel gespielt wie in der letzten Woche (fast jeden Tag +/- 1Std) Also das Gesamtpaket machts glaub ich ;)

danke.gif

nochmal an alle für die Tipps ..

wenn du doch nochmal Lust auf Stahl bekommst, weil du es wunderschön brillant magst, nicht verzagen, alles eine Übungssache, das klappt schon:)
 

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