Violin Amplifier

mal wieder ein kleiner post von mir aus der liveecke und bühnenpraxis...;-)

gesucht war- durch die häufigen anreisen per zug zur mugge- ein reisetauglicher amp, der trotzdem auch eine 6string violine gut verstärkt. zuhause stand schon ein roland cube-untauglich (wiewohl wunderbar mit den ganzen eingängen und so..), aer, gittenamp usw. alle zu schwer.....

aufgrund des threads hier entschied ich mich dann mal eine FBT j5a zu testen. 3,4 kg, klein, reisetauglich.
kurze rede, langer sinn: knaller! was da raus kommt, bei gleichzeitig luftigem angenehmen klang ist nicht zu fassen. allerdings brauchts etwas eingangsboostung: ich verbinde das gleich mit der möglichkeit der klangregelung und hab einfach von empress den para-eq davorgeschnallt;-) funzt super und ich kann sogar in kirchen mit den orgeln voll mithalten. ob rockbandtauglich weiß ich nicht, aber mir reichts an volumen. also klare empfehlung von mir. wer nicht ganz auf den zug angewiesen ist, kommt möglicherweise mit der j8a dann noch ein ganzes stück weiter.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@maffyn Die Box sieht ja echt nicht schlecht aus! Glückwunsch!
...allerdings brauchts etwas eingangsboostung...
Er hat eben nur Mikrofon (XLR), oder Line (Klinke) als Eingangspegel zur Auswahl. Der Instrumenteneingang fehlt.
Dein Boosten funktioniert und gibt Dir den Pegel den Du brauchst. Prima:great:

Ansonsten müsste auch eine DI-Box und der Umweg über den XLR-Eingang gehen, oder?
Vielleicht kannst Du das noch testen?
 
alles schon ausprobiert: man kann an der j5a auf "mic" schalten, das geht auch wenn man per klinke drin ist (!) und da schaltet sich irgendein mikrofonvorverstärker ein, oder irgendwas anderes-aber das rauschte mit etwas zu sehr. verstärkt hats da allerdings sehr mächtig;-). aber gefühlt klang es besser mit dem empress para eq, wahrscheinlich auch weil ich da ja eine sehr elegante klangregelung habe...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Dann ist das ja eine saubere Lösung für Dich :great:
 
ja, vor allem reisetauglich: e-violine+boomeranglooper im geigenbag, pedalboard+amp+auftrittsklamotten im reisekoffer... hätt ich vorher nicht gedacht, daß das so geht;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das ist mein Live-Setup:
Bühnensetup.jpg

Mein Vorteil: Die komplette PA, inclusive sechs Aktiv-Monitoren (KME VL-250) ist in unserem Gemeindezentrum fest installiert.
Ich habe also leichtes Gepäck:
- E-Gitarre im Koffer in der einen Hand
- Multieffektgerät in der Tasche in der anderen Hand (alle Kabel, Funk und Mikro in der Seitentasche)
- E-Geige im Koffer per Trageriemen über der Schulter
Der Mikrofonständer mit selbst gebautem Halter für Geige, Gitarre und Pad bleibt im Gemeindezentrum, da ich den zum Üben nicht brauche.

Der HD500 geht mit zwei XLR-Kabeln stereo zur PA und per Monoklinke direkt in den zweiten Eingang des Aktiv-Monitors

Für andere Bühnen nehme ich meinen Marshall AS50D als Monitor:
Bühnensetup2.jpg

(hier noch mit Kabel, ohne Funk)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Feines Setup GeiGit, sehr inspirierendes Nebeneinander von Schraubklemmen und Digitaltechnik :)

Violin Amp?
Hab noch keinen gesehen, dem ich dieses Label verpassen würde. Aber Vorstellungen, wie so etwas aussieht, die hätte ich schon:

1. regelbare Impedanz am Eingang
2. dreifach parametrische Klangregelung
3. vielfältige Hall- und Delayeffekte, Fußschalter
4. Master über Volumenpedal regelbar
5. knochentrocken clean von 100Hz bis 15kHz
6. Lautsprecher mit hoher Richtcharakteristik
7. unter 15 kg.
8. anwinkelbar als Floormonitor + Boxenflansch auf Unterseite
9. weiterer Eingang für Playalongs
10. Kopfhörerausgang mit wahlweisem(!) Mute der Lautsprecher
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
@Stollenfiddler
Ja, mein Setup ist echt klasse! Ich wünsch mir kein anderes. Es ist mein "Dream Rig"!
Es ist zwar ca. 3-4kg schwerer wie Dein Wunschgewicht, da der AS50D 16kg und der HD500 auch noch um die 3kg hat.

Aber die restlichen Punkte können sie gemeinsam erfüllen, wenn man den Boxenflansch noch nachrüstet.
Um den Amp nach hinten abzukippen, reicht ein kleines Brett. Das habe ich in der Außentasche bei den Kabeln immer dabei.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da ja hier schon einige Konzepte vorgestellt wurden, kann ich meine Lösung ja auch einmal präsentieren.

Vorneweg sei gesagt, dass wir die E-Geige bei uns (Folk-Rock / Folk-Metal) bewusst als Alternative zur E-Gitarre einsetzen, auch dank der beiden tiefen Saiten (C und F, Wood Violins Viper). Daher geht es bei uns auch nicht darum, einen möglichst naturgetreuen akustischen Klang zu reproduzieren, sondern auch gut klingend ein halbes Bratbrett zu imitieren. Da ich bei manchen Songs auch E-Gitarre spiele über den gleichen Amp, musste das Soundtechnisch auch noch einigermßen kompatibel sein.

Meine aktuelle Lösung ist ein Hughes&Kettner Switchblade, der zwar Leistungstechnisch ziemlich überdimensioniert ist mit seinen 100W, aber dazu später mehr. Das schicke daran ist, dass man 4 Grundkanäle hat, die man mit angepassten Einstellungen (Lautstärke, Gain, EQ, Hall etc.) abspeichern kann und dann z.B. eine Bank für eine Gitarre und eine andere Bank für die E-Geige nimmt. Da kommt dann je nach Location eine 4x12'' oder 1x12'' dran.

Eine gute Alternative, die ich schon zumindest im Laden getestet habe, ist der Grandmeister. Ist auch genauso programmierbar, hat aber ein paar nette Features, z.B. ein Noisegate, Programmierbare Ausgangsleistung und Redboxausgang für direkt in die PA, und ist deutlich leichter und reicht auch locker mit 36W (Röhre). Ist mir nach den aktuellen Preiserhöhungen aber auch zu teuer geworden für einfach "dazu" kaufen.

Ich habe jetzt auch eine ganze zeitlang mit dem Tubemeister gespielt, hat auch die nette Redbox, aber mittlerweile bin ich mit dem Sound nicht mehr ganz zufrieden bzw. er ist nicht so schön programmierbar. Dafür halt auch leicht, niedlich und deutlich günstiger (ca. 500 Euro).

Mit meiner alten Yamaha SV200 funktionieren diese Amps übrigens eher nicht, das Grundsignal ist da nicht so schön für E-Gitarren Imitat oder ähnliche Anwendungen geeignet. Von daher kann man nicht oft genug betonen, die eigene Geige mit den Amps der Wahl vergleichend zu hören.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@Geigermeister

Klingt gut... ne Barbera Bridge? Ich find' auch, dass die super mit Gitarren-Amps funktionieren (können, nicht müssen).
Der H&K scheint dann ne schicke Lösung zu sein, wenn du zwsichen Vl und Git wechselst.

Wie schluckt der Amp bzw. die Box denn die F-Saite?
Man liest ja immer, dass man keinen Bass über Gitarren-Speaker spielen soll, aber das hier kommt ja eigtl. auf das gleiche hinaus, oder?
Vor allem, da die Barberas richtig satte Bässe pumpen... :)
 
Ja, ein Barbera Steg. Den "normalen" konnte ich noch nie im Vergleich hören.

Also wenn ich nicht ganz daneben liege, dann ist die F-Saite ja einen Halbtön höher als die normale tiefe E-Saite auf der Gitarre, von daher passt das mit den Frequenzen. Bass soll man ja soweit ich weiß nicht über Gitarrenspeaker spielen, weil die nicht für eine Leistungsabgabe in dem Frequenzbereich gebaut sind. D.h. um da Bass zu hören, muss man die mehr fordern als gedacht. Aber hier halt kein Problem. Klingt halt super nach (verzerrtem) Cello :D

Ansonsten habe ich keine Probleme mit dem tiefen Saiten und den Gitarrenspeakern. Also wenn keine Gitarre bei unseren Songs spielt, können tiefe Doppelgriffe eine normale Rhythmusbegleitung (in meinen Ohren) super ersetzen bzw. ihren eigenen Charakter geben (s. mein Hörprobenthread in der Signatur).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ups, ja, du hast Recht.
Die Gitarren sind echt ne Oktave tiefer, als ich das jetzt eingeschätzt habe. Mein Fehler... :rolleyes:

Wie gesagt, ich find' auch, dass der Barbera sich gut mit Gitarren-Amps verträgt.
Manche mehr, manche weniger.

Hab' ne Weile einen Fender Hot Rod Deville 212 gespielt, den fand ich etwas zu aggressiv.
Marshall DSL401 war ganz brauchbar, mein erster Röhrenamp "schmacht".
Orange AD30 mit 410'er war sehr geil.

Diese Vintage 30-Sägen, die in jeder zweiten Box stecken, gefallen mir allerdings nicht.
Bin jetzt seit fast nem Jahr bei nem Boogie Lonestar mit separater 2x12'er (WGS ET-90 und Retro 30). 50/100W sind zwar etwas überdimensioniert, aber das Ding rockt anständig.
Super clean Sound, dynamisch und macht genügend Dampf für die Geige. High-Gain brauch ich nicht, deshalb bin ich super zufrieden mit dem Teil.

Eventuell kommt noch ne 1x12'er Box dazu, für die kleineren Gigs. Die 2x12'er inkl. Flightcase bringt schon einiges auf die Waage.

Schonmal nen Kemper angespielt?
Flexibel ist das Ding ja auf jeden... Hat mich bislang aber nicht wirklich gejuckt. :D

Und Daumen hoch für den Hörprobenthread! :great: :great:
 
@Stollenfiddler
Ja, mein Setup ist echt klasse! Ich wünsch mir kein anderes. Es ist mein "Dream Rig"!
Es ist zwar ca. 3-4kg schwerer wie Dein Wunschgewicht, da der AS50D 16kg und der HD500 auch noch um die 3kg hat.

Aber die restlichen Punkte können sie gemeinsam erfüllen, wenn man den Boxenflansch noch nachrüstet.
Um den Amp nach hinten abzukippen, reicht ein kleines Brett. Das habe ich in der Außentasche bei den Kabeln immer dabei.
So, nachdem nun mein Review incl. Boxenflansch-Einbau fertig ist, möchte ich ihn hier der Vollständigkeit halber und zur ausführlicheren Erklärung ergänzen:
Review Marshall AS50D mit Einbau Boxenflansch Adam Hall SM707
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben