Hohner Verdi II - Wer kennt sich aus?

  • Ersteller Gaga.Signor
  • Erstellt am
Hallo Abaris,

bei Deinem Instrument handelt es sich meiner Meinung nach eindeutig (Registerdrücker, Diskantverdeck) um eine Hohner Atlantic III aus der ersten Baureihe (ab 1953). Komischerweise sollte das Serien-Instrument aber 41 Tasten haben - bist Du sicher, daß Du Dich nicht verzählt hast? Ansonsten könnte es sich ggf. um ein Vorserienmodell oder eine Sonderanfertigung handeln...

Gruß,
Wil Riker
 
Nein. Bleiben 39 Tasten, wenn man die Luftlöcher nachzählt.
 
Diskant 11 Register

9 Diskantregister und dreichörig. Wie kommst du denn auf 11 Register?:confused:

Hallo Abaris,

bei Deinem Instrument handelt es sich meiner Meinung nach eindeutig (Registerdrücker, Diskantverdeck) um eine Hohner Atlantic III aus der ersten Baureihe (ab 1953). Komischerweise sollte das Serien-Instrument aber 41 Tasten haben - bist Du sicher, daß Du Dich nicht verzählt hast? Ansonsten könnte es sich ggf. um ein Vorserienmodell oder eine Sonderanfertigung handeln...

Gruß,
Wil Riker

Da stimme ich Wil eindeutig zu. Das Diskantverdeck (auffällig quadratisches Design oder wie auch immer man das ausdrücken möchte ;)) kenne ich ebenfalls von einer sehr, sehr alten Atlantic III. Und da die Atlantic III eben 9 Diskantregister hat und dreichörig ist...nur die 39 Tasten sind außergewöhnlich.

Bin mal gespannt was unser TBjole aus Trossingen dazu sagt.

LG Reija
 
Hallo...

so nun ist es amtlich.

Hab bei Hohner angerufen und denen ein Foto geschickt:

"
... es handelt sich tatsächlich um eine Atlantic, und zwar eine der ersten Serien, mit der Bezeichnung (lt. Auslieferungsbuch)
Atlantic 39/120/3. Diese Atlantic wurde am 17. Juli 1952 an die Firma Strubel-Hübsch nach Duisburg gesendet.
Bitte geben Sie uns noch Ihre komplette Post-Anschrift durch, damit wir Ihnen die gewünschten Klappenzuschnitte zusenden
können.

Mit freundlichen Grüßen

"

Da müssen jetzt 4mm Filzleder auf die Kappen.

Wo bekomm ich das am günstigsten?

Vielen Dank und liebe Grüße
Abaris
 
Hallo....
Ich kaufe die Ersatzteile für meine Hohnerinstrumente direkt bei Hohner in Trossingen.
Bei Ebay sind die Ersatzteile eher teurer.
Die Filze kann man als fertige Zuschnitte oder als "Stück" kaufen und sich dann selbst zuschneiden.
Ersatzteile für Akkordeon bearbeitet Herr Baumann, mail: CBaumann@hohner.de
Telefon: (07425) 20-281

viel Erfolg bei der Reparatur
Heinz1975
 
@Abaris: Da hast du aber ein "außergewöhnliches / seltenes" Akkordeonmodell von Hohner, darauf kannst du stolz sein. Viel Erfolg bei der Reparatur und vor allem viel Spielspaß in Zukunft mit deinem Instrument!:)

LG Reija

P.S.: Die 39 Tasten lassen mir immer noch keine Ruhe ;)
 
Wenn wir bei Deiner Atlantik zwei weghämmern und den Rest mit n bißchen Tesa abdichten, hast Du auch 39 :D
 
@Ippenstein: Nein. Nein und nochmals nein. Ich mag meine Atlantic wie sie ist und ich hatte sehr lange darauf gespart. Auch wenn es in den Augen fast aller Akkordeonisten ein nicht allzu gutes Instrument ist...ich liebe mein Akkordeon trotzdem! Ja, auch mit 41 Tasten...:D

LG Reija
 
@Ippenstein: Nein. Nein und nochmals nein. Ich mag meine Atlantic wie sie ist und ich hatte sehr lange darauf gespart. Auch wenn es in den Augen fast aller Akkordeonisten ein nicht allzu gutes Instrument ist...ich liebe mein Akkordeon trotzdem!

Also, ich muss sagen, mittlerweile schätze ich meine Atlantik auch wieder mehr. Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, sie zu verkaufen, wenn ich einen Konverter mit Cassotto habe. Jetzt habe ich einen und will mich trotzdem nicht von der Atlantik trennen. Warum?

1. Der Konverter ist schwer. Nichts, zum "mal eben schnell" umschnallen und erst recht nichts, um mal eben flott was im Stehen zu spielen. Die Atlantik mit ihren 11 kg Gewicht trägt sich leicht und locker.

2. Cassotto klingt wunderbar, allerdings gibt es Situationen, wo man einen durchdringenderen Klang braucht, da ist die Atlantik genau richtig.

3. Konzertakkordeon ist schwierig und anspruchsvoll. Manchmal will man aber einfach nur Musik machen, die nichts anderes als Spaß machen soll - dem Spieler und den Zuhörern. Da ist es dann schon ganz gut, wenn man ein etwas zünftigeres Instrument hat mit dem man auch mal Folk, Zydeco etc spielen kann, das robust ist und sich klanglich gegen andere Instrumente behaupten kann.

Das alles finde ich bei der Atlantik. Und da ich sie nun einmal habe und sie kein Brot frisst, werde ich sie auch wohl weiterhin behalten.

Gruss, Senseo
 
Hallo zusammen,

ich habe eine Lucia IV P in schwarz. Das Akkordeon hat die Seriennummer 399450.
Kann mir einer hier im Forum sagen, wie alt das gute Stück ist?

Dank im voraus
Capperceiligh
 
S
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Crosspost: http://www.musiker-board.de/akkordeon-forum/393088-hohner-verdi-ii.html
Hallo Akkordeonfreunde,

bei meinem Akkordeon mit dem ich schon länger spiele, steht auch nur Verdi II drauf. Dachte mir so alt kann das Akkordeon doch nicht sein.
Laut der Liste von Hohner muss es eine M oder N sein, da meine 37 Tasten, 96 Bässe hat und 3 Chöre hat. Da stehen Jetzt einige Jahrzahlen dabei in denen das Akkordeon gebaut wurde. 1953-1961, 73, 87

Ich weiß ich antworte hier auf einen alten Thread aber vielleicht könnte man das Baujahr anhand der Seriennummer rausfinden:

NR: 617827

Würde mich sehr freuen, vielen Dank.
 
Hallo Urban87,

- klar die ursprünglichen Fragen sind beatwortet oder jetzt für den Themenerstelller nicht mehr relevant - kann man sich also so oder so überlegen, ob ein neuer Faden nicht sinnvoller ist. Aber grundsätzlich ist s mit der Frage hier nicht falsch.

Mit der Modellnummer, also "M" oder "N" kann man die grobe Bauzeit einstufen - das hast du ja schon entdeckt... aber mit der Anschlagnummer (so heißt die Nummer außen am Gehäuse offiziell) kann man das Baujahr als Laie nicht herausfinden, da die nicht linear lief. Es gab und gibt hierin Sprünge und vor allem verschiedene unabhängig laufende Nummernkreise.

Mit dieser Nummer kann man allerdings bei Hohner beim Hohnerservice gegen eine gewisse Bearbeitungsgebühr das Auslieferungsdatum erfrragen.

Gruß, maxito
 
Hallo Maxito,

danke für die Antwort. Da es aus der Nummer nicht offnsichtlch ist wann es gebaut wurd, wollte ich nur nachfragen, da ja in diesem Thread ein Innsider dabei war ob er evtl. die Infos geben kann.
Nur wenns irgendwie zufällig gehen würde. 25 Euro ist mir die Info aber nicht wert um es beim Hohner Service nachzufragen.

Gruß
Urban
 
25 Euro ist mir die Info aber nicht wert um es beim Hohner Service nachzufragen.

klar das ist ein ordentlicher Betrag - das war früher sehr viel günstiger. Aber ich denke mal dass die nachfrage nach dem Auslieferungsdatum von irgendwelchen Akkordeons so dermaßen zugenommen hat, dass hier die Reizschwelle absichtlich höher gelegt wurde, damit die Mitarbeiter der Service Abteilung nicht nur im Archiv rumgraben müssen, sondern ihrer eigentlichenArbeit mehr nachgehen können.

Im Prinzip ist es auch wirklich nicht so wichtig, dass man ganz genau weiß, wann sein Akkordeon gebaut wurde. Die grobe Einsortierung reicht da m.E absolut aus und viel wichtiger ist dann eh, in welchem Erhaltungszustand das Gerät ist.

Grade bei einfachen Instrumenten wie z.B. einer Verdi II ist der Gebrauchszustand viel wichtier, als das Baujahr und da ist es viel interessanter zu erfahren, durch welche Hände es vorher gegange ist... Wohnzimmer gebrauch, für Familienfeste, als Unterhaltungsisntrument bei Weinfesten etc...

Unter dem Aspekt kann eine 15 jahre ältere aber nur im familiengebrauch benutzte Verdi sehr viel besseres Instrument sein, als einreltaiv junges , aber für Unterhaltungsmusik auf Festen benutztes Instrument.

Gruß, maxito
 
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