Roland HD-3 oder TD-1KV

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Seefoto81
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Hallo!

Ich suche ein möglichst kleines und leises E-Drum-Set für zu Hause. Nach einiger Recherche sind die beiden im Titel erwähnten Sets übrig geblieben. Beide haben Fußmaschinen ohne Schlägel, beide sind kompakt. Beide haben eine Meshhead-Snare und die vorgefertigten Einstellungen genügen mir. Das HD3 hat einen Midi-Ausgang, das TD-1 USB. Am PC möchte ich das Set später ev. schon auch für simple Aufnahmen verwenden, das ist allerdings Zukunftsmusik.

Ich möchte es für die Mietwohnung nutzen und auf ein Podest verzichten können. Die Musik geht in Richtung Hardrock bis Heavy. Ich bin noch Anfänger, spiele erst einige Wochen (derzeit auf einem Akustikset eines Kumpels im Proberaum).

Der Preis der beiden Sets ist sehr ähnlich, die Reviews gut.

Kann mir jemand helfen eine Entscheidung zu treffen? Oder nehmen sie sich beide nicht viel und man kann einfach nach Gefüjl entscheiden? Übersehe ich wesentliche Unterschiede?

Was ich nicht herausfinden konnte ist, ob ich bei einem der beiden später bei Bedarf auch die Toms gegen Meshheads tauschen kann oder an die mitgelieferten gebunden bin.

Das TD-1 bietet wohl nicht die Möglichkeit das Pedal der Hi-Hat für Doublebass zu nutzen (was ich in absehbarer Zeit aber nicht brauchen werde), man kann allerdings nachrüsten. Auch sollte ein weiteres Becken möglich sein wenn ich richtig verstanden habe.

Vielen Dank schon mal!
Tom
 
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Ich würde mich für das Roland TD-1KV V-Drum Set entscheiden.
Es ist zwei Jahre jünger, und die Detail-Unterschiede dürften sich mit der Zeit als vorteilhaft erweisen. Die entwickeln ja nicht nur so zum Spaß. Das HD-3 aus dem Programm zu nehmen macht aber auch wenig Sinn. Scheinbar verkauft es sich sehr gut - nach wie vor!
 
Ich hab vor kurzem das TD-1KV gekauft, stand aber vor der gleichen Entscheidung.

Das TD-1KV ist es aus folgenden Gründen geworden:

- zweites Crash (habs gleich mitgekauft), beim HD-3 ist das nicht möglich
- der Anschluss eines KD-9 Kickpads ist möglich und dann kann man eine ganz normale (Double-)Bassmaschine nutzen,
mit den normalen Pedalen ist man wohl doch schnell am Limit was man so liest bei schnellem Doublebass-Spiel was ja
gerade im Heavybereich doch oft vorkommt. Dafür muss man das auch gleich mitkaufen den Roland hat
(ein Schelm wer Böses dabei denkt) im Modul kein Doublebass Set spendiert über die normalen Pedale wie beim HD-3...
- das Modul bietet ein paar Trainingsoptionen und Playalongs, beim HD-3 gibts da nichts außer einem Metronom
- angeblich klingen die Sets vom TD-1KV besser erzählt man sich - ob was dran ist kann ich nicht beurteilen
 
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Ich finde nicht, dass HD-3 oder TD-1 besonders gute Gegenwerte liefern...


Die vorgefertigten Einstellungen mögen zwar für's Erste genügen, die Frage bleibt jedoch: Wie lange? ...und hier ist "eine Modulklasse höher" schon deutlich bemerkbar. Am Modul zu sparen, selbst wenn man "nur" VSTi's triggert, ist IMO kein sehr geschickter Schachzug.

Mit einem guten gebrauchten (TD-4 oder DTX-500) kriegt man schon deutlich mehr für's Geld. Gerade als Anfänger...



http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-sortierung:preis/roland-td-4/k0


$_72.JPG


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http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-sortierung:preis/yamaha-dtx520/k0



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HTH
:hat:
 
Darf ich hier nochmal nachhaken?

Wir stehen vor genau der gleichen Entscheidung. Beim bekannten Großversand sind beide Sets aktuell ja bloß ein paar Groschen auseinander. Angeblich ist das 3er eine Klasse weiter oben, es ist laut Produktseite "normalerweise" teurer und für den Laien ist die 3 in der Modellbezeichnung ein Indiz für einen gewissen Mehrwert gegenüber dem 1er. Auch wenn beim 3er das stichenlde Wort "Lite" dabeisteht.

Da wir das Set aber "nur" als Einsteigerset für unseren Sohn kaufen wollen (Musiklehrer findet im direkten Vergleich beide Modelle "super"), fehlt uns auch nach mehrmaligem Session-Besuch irgendwie der Punkt an dem wir beim einen Set oder beim anderen den Kaufaspekt finden.

Ich selbst hab ein klein wenig "Nase" für Musikinstrumente und habe mich intensiver beraten lassen. Leider gibt es das dreier bei session nicht, aber diese wabbeligen Fußmaschinen haben ja beide, und die sind auch laut Musiklehrer ein Manko. Kaufkriterium sollten die anschlagdynamischen Pads sein, dass man auf dem Rand der Pads den hölzernen Rand eines akustischen Sets spielen / hören kann und dass die Soundsamples nicht nur lauter und leiser sind, sondern die Schlagcharakteristik möglichst dynamisch unterscheiden und wiedergeben. Bei einigen 399 Euro Klapperteilen ist sogar mir dieser Unterschied extrem aufgefallen.

Toll fand ich bei höherwertigen Sets diese (so nennen sie es wohl bei Tomann) stoffebzogenen Toms. Also diese leicht massiveren, schaumähnlich konstruierten Pads im Vergleich zu den platten Hartgummi Pads der Billigkonkurrenz. Das 3er hat deren 3, das 1er nur 1.

Die frei positionierbaren Fußmaschinen beim 1er im Vergleich zu den festen im 3er kann ich ebenfalls nicht richtig einsortieren. Ist das hilfreich oder stört das? Muss man sich die Dinger immer wieder selbst zurechtschieben, weil sie, wenn unbefestigt, ständig verrutschen? Oder verkrampft man sich die Beine, wenn man die Position der fest installierten nur marginal ändern kann?
Bei einem der beiden Sets kann man, wenn ich hier richtig im Thread gelesen habe, später eine "richtige", also auf eine Schlagfläche auftreffende Fußmaschine nachrüsten, richtig?

Ich bin mir sicher, einfach nicht die richtigen Kriterien zu haben, zwischen denen ich mich entscheiden sollte.

Es geht wie gesagt um einen Anfänger, aber gemessen an 600 Euro möchte ich dann halt doch vermeiden, was zu kaufen, was es zum gleichen Preis mit ner anderen Modellnummer ne Ecke besser, erweiterungssicherer und hochwertiger gibt...

Also: Kann zusätzlich zu den hier genannten Aspekten nochmal jemand schreiben, was genau nun die für einen Anfänger (mit dem Wunsch, im Fall der Fälle nicht nach 2 Jahren komplett neu kaufen zu müssen, falls es "sein Ding" ist) relevanten Unterschiede und Kriterien der beiden Sets sein sollten?
sorry für meine Formulierungen, aber ich komme aus anderne gefilden der Musik, muss da erst noch reinwachsen :)

Danke und LG
Christoph
 
Kaufkriterium sollten die anschlagdynamischen Pads sein, dass man auf dem Rand der Pads den hölzernen Rand eines akustischen Sets spielen / hören kann und dass die Soundsamples nicht nur lauter und leiser sind, sondern die Schlagcharakteristik möglichst dynamisch unterscheiden


Können alle (mehr oder weniger) professionellen Sets.
Sets, welche keine Anschagsdynamik verarbeiten können, gehören gleich in die Müllhalde.


Toll fand ich bei höherwertigen Sets diese (so nennen sie es wohl bei Tomann) stoffebzogenen Toms.

Der Stoffbezug ("cloth") haben eigentlich nur die billigsten Roland-Sets.
Die richtig hochwertigen Sets (ab 1500€ aufwärts) haben Gewebe-Felle ("mesh", Roland oder 2box) oder Silikon-Schlagflächen ("TCS", Yamaha).


Muss man sich die Dinger immer wieder selbst zurechtschieben, weil sie, wenn unbefestigt, ständig verrutschen?

Sollten sie nicht (da du wohl mit Teppich arbeiten wirst), aber, wie ich oben schon geschrieben habe, besonders gute Gegenwerte liefern beide nicht.


Bei einem der beiden Sets kann man, wenn ich hier richtig im Thread gelesen habe, später eine "richtige", also auf eine Schlagfläche auftreffende Fußmaschine nachrüsten, richtig?

Da bin ich gerade überfragt. Sowohl 1er und 3er arbeiten mit einem proprietären DB-25 Anschluss; nicht mit Einzelkabeln.


Ich bin mir sicher, einfach nicht die richtigen Kriterien zu haben, zwischen denen ich mich entscheiden sollte.

Das Spielgefühl und die einstellbaren Parameter sind entscheidend.
Wechselt man z.B. öfters von akustischem auf elektronisches Set, sind grosse Pads und entsprechende Positionierung derselben ein entscheidendes Kriterium, um den gewohnten Bewegungsablauf möglichst beibehalten zu können.

Auch Soundauswahl und -editierung sollten hinreichende Veränderungsmöglichkeiten bieten, denn vorgefertigte, mehr oder weniger unveränderbare Voreinstellungen werden ziemlich schnell langweilig!


Es geht wie gesagt um einen Anfänger, aber gemessen an 600 Euro möchte ich dann halt doch vermeiden, was zu kaufen, was es zum gleichen Preis mit ner anderen Modellnummer ne Ecke besser, erweiterungssicherer und hochwertiger gibt...

Du solltest dich je nachdem dringend nach guten, gebrauchten Sets umschauen!
Die 600€ Budget sind schnell weg, wenn zum Neukauf auch noch Zubehör und ggf. eine aktive Monitoring-Lösung dazukommt.


(mit dem Wunsch, im Fall der Fälle nicht nach 2 Jahren komplett neu kaufen zu müssen, falls es "sein Ding" ist)

Dafür sind sowohl TD-1 als auch HD-3 meiner bescheidenen Meinung nach, aus o.g. Gründen nicht wirklich ausgelegt. Ausser deine Ansprüche sind schon sehr niedrig, was ich aufgrund deiner obigen Aussage nicht vermute... ;)



HTH
:hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!

Danke für die Stellungnahmen zu meinen Punkten!

Du hast ja Recht, wenn man mal bei E.-Kleinanzeigen guckt, ist der Gebrauchtmarkt schon durchaus attraktiv... Ich weiß nur nicht, ob ich das Risiko eingehen wollen würde, für Herrn Sohnemann als allererstes ein gebrauchtes Set zu kaufen. Ich hätte da irgendwie doch Bedenken, dass so ein komplexes Teil irgendwo nach nem halben Jahr nen Wackler kriegt oder was anderes ist, wo ich als Handwerks-verweigerer dann da sitze und keine Garantie oder so was habe. Gerade weil's ja doch eher der Billigbereich ist und es ja aus der Natur der Sache heraus nicht unbedingt mit Samthandschuhen angefasst wird... Bei den besagten 600 Euro wären mir mindestens 2 Jahre Garantie schon wichtig denke ich. Ich selbst habe vor nem Dreivierteljahr mit E-Gitarre angefangen und musste die ersten beiden Gitarren beide nach jeweils 2 erfolglosen Reperaturversuchen beim namhaften Händler wandeln, bis ich jetzt seit 2 Monaten eine mängelfreie habe. Da bin ich vielleicht gebranntes Kind...

Wir konnten die Presets am 1er im Laden durchspielen, da hat mich jetzt nicht wirklich was von umgehauen. Allerdings muss ich dazusagen, dass ich wohl auch absolut kein Ohr dafür habe, was ein gutes E-Drum Preset ausmacht.
Gibt es denn in dieser Welt / bei diesen beiden Modellreihen eine Möglichkeit, Presets / Sounds extern reinzuladen (so wie ich z.B. welche von Fender in meinen E-Gitarrenverstärker laden kann)?

Probespielen des 3ers ist aktuell nicht, es gibt in meiner Gegend keinen Laden, der eins da hat. Nur eben das 1er, dann Alesis Teile mit oben genannten "Features" wie statischer Klang und nicht dämpfbare Hihats für 399.- und diverse andere von Yamaha oder eben die 5.000 aufwärts Teile. Zumal ich auch nicht wirklich den Eindruck habe, dass Herr Sohnemann (9) nach den 8 Wochen Probeunterricht seine Vorlieben und negative Aspekte eines probegespielten Sets sachdienlich argumentieren kann...
Da ist das Konterfei von Mike Terana (den "kennt" er halt) aufm Pappaufsteller nebendran drauf und schon ist es "das beste" und alle anderen sind raus :-D

Ich weiß auch nicht, schwer, schwer alles... Vielleicht einfach entscheiden und dann dran wachsen? Wenn jetzt keine Welten zwischen den beiden klaffen?

LG
Christoph
 
Bei einem der beiden Sets kann man, wenn ich hier richtig im Thread gelesen habe, später eine "richtige", also auf eine Schlagfläche auftreffende Fußmaschine nachrüsten, richtig?

Das geht beim TD-1KV definitiv und ist von Roland so vorgesehen. Um mal aus der englischen Produktseite zu zitieren: "You can [...] swap out the standard kick pedal for the KT-10 or KD-9 models used in Roland’s more advanced V-Drums." Ein Lötkolben ist dafür nicht notwendig.
 
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Ich hätte da irgendwie doch Bedenken, dass so ein komplexes Teil irgendwo nach nem halben Jahr nen Wackler kriegt oder was anderes ist, wo ich als Handwerks-verweigerer dann da sitze und keine Garantie oder so was habe.

Brauchst du eigentlich nicht zu haben.
Die Elektronik selbst, d.h. das Modul, ist eigentlich der unkritischte Teil von allen. Wenn es bei einem ersten Anspielen auf allen Pads triggert, ist alles in Ordnung.

Kritischer (aber auch nicht wirklich problematisch) sind da eigentlich schon die Kabel zu den Pads (die lassen sich einfach und unkompliziert auswechseln) oder die Pads selbst (meist ist es ein schlechter Piezo-Abnehmer) - dieser Fall ist aber wirklich eher rar. Nicht-triggernde Pads würden auch dem Verkäufer aufgefallen sein...

Am ehesten (und auch die sind sehr leicht identifiziert!) findest du Defekte an der Hardware, zum Beispiel den Pad-Halterungen. Diese sind bei den meisten günstigen Angeboten aus Plastik, und neigen bei etwas härterer Spielweise zum Nachgeben, das Pad behält also seine ursprüngliche Position nicht.

Hier ist meist der erste (und ungünstigste) Gedanke, dass man die Plastik-Halterungen mit roher Gewalt festzieht ...Nicht gut! - Auf diese Weise sind mir selbst schon bei einem DTXpress zwei Pad-Halterungen gebrochen.

Sind diese aber bei der ersten Begutachtung okay, und macht das Set auch sonst einen gut erhaltenen, gepflegten Eindruck, steht einem erfolgreichen Gebrauchtkauf nichts im Wege! ;)


Wir konnten die Presets am 1er im Laden durchspielen, da hat mich jetzt nicht wirklich was von umgehauen.

...und dort beginnt mMn. die Hauptproblematik von günstigen (zu günstigen...) Einsteiger-Modulen: Du kannst Presets, die dir nicht gefallen, nicht einfach abändern und überschreiben... ein gutes Modul ist also das A und O; Pads und die Hardware kann man auch zu einem späteren Zeitpunkt immer wieder dazukaufen!


Gibt es denn in dieser Welt / bei diesen beiden Modellreihen eine Möglichkeit, Presets / Sounds extern reinzuladen

Nein!

...das einzige erschwingliche Modul, dass das auf professioneller Ebene kann, ist das 2box Drumit 5. Yamahas DTX502 hat nur Speicher für einzelne Sounds, für ganze Kit-Presets wird der Speicher wohl einfach nicht reichen...

Bei den Roland-Modulen kann man lediglich vorprogrammierte "Parameter-Sätze' kaufen, die sich wie eine Bibliothek reinladen lassen. Die billigeren Roland-Sets sind aber auch hier - mangels Speicherplätzen - von dieser Möglichkeit ausgeschlossen.



Ich weiß auch nicht, schwer, schwer alles... Vielleicht einfach entscheiden und dann dran wachsen?

"Wachsen" können diese Modelle nicht mehr gross - genau das ist der Knackpunkt.
Im Falle eines Weiterverkaufs hättest du (bei Neukauf) dann 40-50% Wertverlust. Das wäre es mir nicht wert.


HTH
:hat:
 
Also ich hab nun das das TD 1KV und bin sehr zufrieden (als Einsteiger). Ich hab es allerdings gleich erweitert um ein zusätzliches Cymbal-Pad und um ein KD-9 Kickpad (wg. Double-Bass) und dann ist man schon
bei knapp über 1000 Euro wenn man nicht die billigste Fußmaschine nimmt. Sprich etwas erweitern kann man es schon noch, danach ist aber Schluss.

Was halt wirklich nur sehr primitiv ist ist das Modul, es lassen sich halt keine Sets selbst zusammenbauen, mit dem zusätzlichen Cymbal hat man halt zwei Crash aber kann jetzt z.B. kein China drauflegen. Das geht halt nur per MIDI
und einem angeschlossenen PC, was zum einfachen Üben jetzt nicht so komfortabel ist, dafür von den Möglichkeiten aber deutlich besser als die meisten Module.

Das Argument Gebraucht-Kauf denk ich kann man immer heranziehen, da kann man sparen, aber es ist halt wie beim Auto: Es gibt halt Abnutzungserscheinungen und keine Garantie - kann gut gehen, muss aber nicht.
Beim Neukauf bei einem der großen Musikhändler hingegen sind 3 Jahre dabei.
Ein Hauptvorteil beim HD-3 und TD-1KV ist aber auch definitiv der Platzbedarf, die größeren Sets nehmen auch mehr Platz ein, die beiden hier belegen hingegen gerade mal ca. einen Quadratmeter.

Schwierig Entscheidung letztendlich, mit mehr Platz hätte ich mir wahrscheinlich eher ein Alesis DM10 geholt.
 
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Ein Hauptvorteil beim HD-3 und TD-1KV ist aber auch definitiv der Platzbedarf, die größeren Sets nehmen auch mehr Platz ein


Bei kleineren Pads fällt notabene auch das Rack kompakter aus... das ist kein Kunststück! ;)

Bei dem Modul kann ich dir indes nachdrücklich nur beipflichten... :great:
"Buy your second module first!" ist eine kleine Binsen-Weisheit aus den vdrums-Foren.



:) :hat:
 
...weiß ja nicht ob's noch jemanden interessiert, der wie ich damals auf diesen Thread stößt...

Wir haben Herrn Sohnemann vor 2 Monaten ebenfalls dann das TD-1KV hingestellt. Er ist jetzt noch blutiger Anfänger und lernt einfache Fills sowie Spielen nach Noten (sagt man tatsächlich "Noten" dazu?). Da ich aus Krankheitsgründen länger daheim bin, übe ich gleich mit :)

Grundsätzlich bin ich / ist Sohnemann komplett zufrieden. Für das was er die nächsten 2-3 Jahre brauchen wird langt es allemal. Es klingt ordentlich, es hat eine vernünftige Anschlagdynamik (auch wenn ich als audiophiler Kopfhörerhörer die Abstufung der Lautstärken je nach Trefferhärte gerade beim leichten / leisen Anspielen etwas dürftig finde) und es passt zwischen Tischkicker und Spieleregal.

Nachteilig finde ich drei Dinge:

Die Verlegung der Kabel zwischen Schlagflächen und Modul ist totaler Krampf. Es bleibt einem nur das Umwickeln der Rohre, erst hier entlang, dann hoch, dann da entlang. Man muss schon ne Weile rumwickeln, bis man alle Kabel so verlegt hat, dass nicts blöd rumbaumelt und man sich nicht in Kabelschlaufen verfangen kann.
Das gilt auch für Kopfhörer und - vor allem - für die beiden Fußmaschinen. Diese sind beim 1er ja frei positionierbar (war ja eine meiner Fragen) und wie diese dünnen Käbelchen da in die Seite des Plastiks reingehen, halten die zweimal dran zerren, vielleicht fünfmal, aber dann sind sie raus oder die Stcker gehen kaputt. Auch fehlt uns noch jede Idee, wie wir zuverlässig verhindern sollen, dass die Kabel der Fußmaschine, die aus der Natur der Sache heraus ja nach oben gehen, in den Spalt zwischen Pedalweg und Plastikrahmen geraten und dort dann mit einem beherzten Tritt in zwei Teile gehackt werden. Das finde ich schon sehr ungünstig realisiert. Ich denke ich werde da auf kurz oder lang etwa sin der Art eines flachen Kabelkanals hinbasteln, damit die Kabel erst nach ein paar cm nach oben weggehen und nicht so leicht da eingeklemmt werden können.

Weiterhin empfinde ich das ja oben angefragte Verrutschen der Fußmaschinen ebenfalls als sehr störend. Durch den Trittwinkel schiebt mal v.a. die Bassdrum Maschine viel zu leicht nach hinten weg und muss dann laufend unterbrechen und sie mit dem Fuß wieder fummelnd zurückziehen und halbwegs passend positionieren. Unser Kit steht noch auf recht glattem Korkboden, vielleicht versuche ich es mal mit aufgeklebten Klettflächen am Boden und an der Unterseite der Fußmaschinen. Oder eben Vollgummi der nicht rutscht.

Und zu guter letzt haben wir die Lautstärke im zimmer deutlich unterschätzt. Im session Verkaufsraum herrscht eine ganz andere Akusitk, aber durch den Kork und den ansonsten recht leeren, resonanten Raum ist das Spiel schon sehr laut. Das Gepoltere der Fußmaschine hört man bis auf die Straße und auch bei geschlossener Zimmertür ist Fernsehen eine Etage tiefer nur mit Kopfhörer möglich. Wir haben keine bösen Nachbarn und damit keine Probleme, aber wenn man da an den falschen gerät, ist mit Üben zu jeder Tageszeit vermutlich Essig. Session riet uns zum Kauf einer Unterlegmatte für Waschmachinen im Baumarkt. Mal sehen.

Nein, wir sind zufrieden. Sohn übt, Sohn hat Spaß, Papa übt, Papa hat Spaß. Dafür reichts - alles ok.

Das nur der Vollständigkeit halber.

Nochmal danke für die Tipps!

Christoph
 
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Also mit den Kabeln find ich jetzt bis auf die Fußmaschine nicht problematisch, waren bei Euch keine Kabelklemmen dabei? Die halten das Ganze gut in Schach,
aber bei den Fußmaschinen stimme ich zu, sinnvoller wäre die über Kopf anzusteuern als über die Seite wie das von Roland gelöst wurde.

Mit entsprechenden Anti-Rutschmatten geht das mit den Fußmaschinen auch ganz okay.

Lautstärke ist definitiv ein Problem. Trotz Drum-Podest auf Isolierung und den Wechsel von normaler Doppelfußmaschine auf die Roland Kicktrigger hören die Nachbarn die E-Drums.
Es ist bei mir nicht mal unbedingt nur der Trittschall, auch Wirbel auf den Pads sind durch Decke und Boden hörbar, sprich zu jeder Tages- und Nachtzeit spielen ist mit E-Drums auch
nicht drin in einer normalen Mietswohnung (es sei denn man baut sich eine Schallschutzkabine oder so).
 
Kann man am TD-1 auch die vh-11 hihat...oder ein td-4 modul anschließen?
 
ein td-4 modul anschließen?


Das ist die Pin-Belegung für das alte TD-9:

TD9MainCableWiringReferenceGuide.jpg





Das ist die Pin-Belegung für das (noch) aktuelle TD-4:

TD4+Main+Cable+Wiring+Reference+Guide.jpg





...wenn das kleine TD-1 also mit einem von beiden Systemen kompatibel sein sollte, liesse sich (unter Vorbehalt) auch eines der grösseren Module verwenden.






Die Bedienungsanleitung unterscheided zwischen den Kategorien "Full Support", "Basic Support" und "Raw Compatibility":
  • "Full Support" kannst du knicken... - das war (und ist) nur den grössten Modulen vorbehalten (TD-30, TD-20, TD-12).

  • "Basic Support" (ohne Foot-Pressure, z.B.) können auch die kleineren Module (TD-8, TD-6, TD-4).

  • Alle anderen Module werden unter "Raw Compatibility" zusammengefasst; Roland schweigt sich da aus, was das genau beinhaltet...

Ich vermute, variables Open/Close würde simplem Open/Close-Switching zum Opfer fallen, vielleicht fliegt auch die Unterstützung für den Edge-Sensor raus...



Ganz grundsätzlich würde ich mir da keine allzu grossen Hoffnungen machen und gleich zu einem Gebrauchten TD-4 greifen, wenn du eine VH11 benutzen möchtest!

Bedenke den alten Spruch: "Better safe than sorry!" ;)




HTH
:hat:
 

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