Slayer Umfrage: Wie findet ihr die Band?

Slayer...

  • ... regieren die Welt.

    Stimmen: 116 29,6%
  • ... sind gut.

    Stimmen: 121 30,9%
  • ... sind härbar, wenn auch nur manchmal.

    Stimmen: 91 23,2%
  • ... sollten ihre Rente beantragen.

    Stimmen: 60 15,3%
  • Alter Schwede die gehn ab

    Stimmen: 2 0,5%
  • Sehr gut

    Stimmen: 1 0,3%
  • Ganz gut

    Stimmen: 1 0,3%
  • nicht mein Geschmack

    Stimmen: 0 0,0%
  • ... technisch okay, aber ohne richtig gute Songs.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    392
Ich kannte auch mal jemanden, der "Reign in Blood" für den größten Über-Müll hielt

Der hat wohl auch nur Trash und Thrash verwechselt und meinte, es sei das größte Über- Thrashalbum. Was ja auch irgendwie stimmt. ;)

Alex
 
Ich bin immer noch unentschlossen. Meine Erwartung war wahrscheinlich ein wenig höher als deine, aber dennoch bin ich nur leicht enttäuscht. Mit "Repentless", "Take Control", "Implode", "Atrocity Vendor" und "You Against You" sind ein paar richtig geile Thrash-Nummern dabei, aber gerade wenn die Band mit langsameren Tempi experimentiert, geht das mMn leider fast immer schief. "Americon" und "Playing with Dolls" vom letzten Album wären da gute Gegenbeispiele, aber auf "Repentless" sind gerade in der Mitte so ein paar Nummern, die einfach durcklos und langweilig klingen ("Cast the First Stone" oder "When the Stillness Comes"). Entsprechend werde ich mir die CD wohl erst holen, wenn es sie für unter 10 Euro gibt. Also in einem Jahr oder so...

Dabei erwarte ich ja nicht mal viel von der Band: einfach schneller, agressiver Thrash, der sich an "Reign in Blood" orientiert. Ich persönlich brauche keine Experimente, sondern musikalisch umgesetzte Gewalt. :D
Interessant. Cast The First Stone und When The Stillness Comes finde noch am ehesten gelungen auf dem Album, da sie sich etwas vom 0815-Riffing der restlichen Tracks abheben. Sie erinnern mich an das, was ich an der "God Hates Us All" mochte, nämlich diese rohe Aggression und Wut. Tracks wie Implode und Repentless verschwinden quasi sofort nach dem Hören wieder aus meinem Gedächtnis, Atrocity Vendor und You Against You sind haben wenigstens noch den Anspruch, Thrash-Nummern sein zu wollen.
Leider erwarte ich von Slayer mittlerweile nicht mal mehr schnellen, aggresiven Thrash... Was nichtmal schlimm wäre, wenn das Album eine Qualität eines God Hates Us All hätte. Ich kaufe also lieber weiter fröhlich alte Testament- und Death-Angel-Scheiben und hoffe, dass Anthrax mich mit dem nächsten Album nicht noch als letzte der verbleibenden Big 4 enttäuschen werden...
 
ass Anthrax mich mit dem nächsten Album nicht noch als letzte der verbleibenden Big 4 enttäuschen werden...

Die einzige verbliebene "alte" Thrash Band die noch in meiner Gunst steht (Anthrax, Exodus und Konsorten haben mich aufgrund ihrer mittlererweile reinen Businessattitüden komplett vergrault) sind Overkill. Die letzten 3 Scheiben sind alle gut bis Hammer und live ohnehin immer noch eine Macht. Aber Typen wie Kerry, Scott und Chuck können mich mittlerweile mal kreuzweise...
 
Overkill war für mich live dieses Jahr DIE Überraschung, die aktuelle Scheibe habe ich mir auch neulich gekauft und bin total begeistert.
Aber wenn die Musik stimmt, sind die Typen auch nicht mehr so wichtig, finde ich. Natürlich kommen die aktuellen Anthrax-Geschichten nicht an Scheiben wie Among The Living oder State Of Euphoria ran, aber die letzten Sachen waren meiner Meinung nach auch nicht komplett schlecht.
Mille von Kreator z.B. ist für mich auch ein totaler Unsypath, aber die letzten Kreator-Scheiben waren schlicht und ergreifend unfassbar gut.
Auch die letzte Testament (ich schätze mal, dass du mit "Chuck" Chuck Billy meinst) war eine Wucht.

Insgesamt leben die Big 4 (wie natürlich auch viele weitere) doch eh nur noch auf ihren alten Alben. Natürlich gehe ich auf's Slayer-/Anthrax-Konzert im November in Frankfurt, aber natürlich auch nur, um "Caught in a Mosh", "Metal Thrashing Mad", "Reign In Blood", "South Of Heaven" und "Angel of Death" zu sehen. :nix:
 
Aber wenn die Musik stimmt, sind die Typen auch nicht mehr so wichtig, finde ich.

Ich komme noch aus einer Zeit, wo sich der Metal und vor allem Thrash auch über Glaubwürdigkeit und Authentizität definiert hat. Lag wohl auch an der Nähe zu den 70ern und damit durch die Einflüsse aus dem Punk. Genau das haben leider mittlerweile extrem viele verloren. Bands werden wie Kleinunternehmen geführt und Chuck Billy ist kein Rocker mehr, sondern Manager. Mag sein, dass dies die Realität im 21. Jahrhundert ist und wohl teilweise auch so sein muss.Vielleicht ist mein Blick auf Musik und di e Metal Szene zu romantisch.
Gefallen muss mir das aber nicht und zwingen diesen Bands Geld hinter her zu schmeißen kann mich auch keiner. Da suche ich mir auf Bandcamp lieber junge und/oder hungrige Bands.
 
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Ich komme noch aus einer Zeit, wo sich der Metal und vor allem Thrash auch über Glaubwürdigkeit und Authentizität definiert hat.

Geht mir genauso. Wenn ich weiß, dass der Musiker ein A***h ist, fällt es mir deutlich schwerer, seine Musik zu genießen oder ihn durch Produktkäufe zu unterstützen. :gruebel:

Bands werden wie Kleinunternehmen geführt und Chuck Billy ist kein Rocker mehr, sondern Manager. Mag sein, dass dies die Realität im 21. Jahrhundert ist und wohl teilweise auch so sein muss. Vielleicht ist mein Blick auf Musik und die Metal Szene zu romantisch.

Romantik ist was Schönes. Aber vor einigen Jahren hab ich in einer Doku die Jungs von Kreator und Sodom bei einem Getränkefritzen Kisten stapeln sehen, weil man von dieser Art Musik anscheinend nicht leben kann. Der Anvil- Film spiegelt das in anderer Form auch wider. Da braucht man als Metaller entweder einen vernünftigen Tagesjob oder gibt Unterricht oder bemüht sich verstärkt um ergebnisorientiertes Bandmanagement. Vor allem wenn man eine Familie ernähren will. Solche Bands gibts auch im Frankfurter Raum. :gruebel:

Seitdem verstehe ich es besser, wenn mittelgroße Bands sich um vermarktbare Produkte bemühen. :gruebel:

Alex
 
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Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Wenn aber Geschäftsinteressen oder Geldgier gegenüber Loyalität zu langjährigen Freunden/Bandkollegen die Oberhand gewinnen, bin ich im falschen Film.

Gerade im Umfeld Testament (Chuck Billys Management Firma managt mittlerweile sowohl Exodus als auch Slayer) kommt das wohl öfters vor.

Die Demissionen von Greg Christian, Dave Lombardo und Rob Dukes liefen alle nicht ohne gewaltige Nebengeräusche. Und überall fiel zwangsläufig der Name Chuck.
 
Darüber weiß ich nichts. Aber bei allem Respekt, ich habe über Kerry King und Jeff Hanneman noch nie irgendwas menschlich Positives gelesen. Bei Tom Araya und Dave Lombardo empfinde ich das anders. Ich weiß nicht, ob ich da der Berichterstattung und meinem Bauchgefühl trauen kann. :gruebel:

Alex
 
Von all' den Thrash-Helden gibt es eine No.1: SLAYER!

King und Araya haben sogar den Tod von Hannemenn abgeritten und die Trommlerwechsel - noch wichtiiger Git-Wechsel.

Es blieb immer Slayer - und gerade jetzt: Erst recht SLAYER - das neue Album mit Gary Holt ist SLAYER!
 
Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Wenn aber Geschäftsinteressen oder Geldgier gegenüber Loyalität zu langjährigen Freunden/Bandkollegen die Oberhand gewinnen, bin ich im falschen Film.

Gerade im Umfeld Testament (Chuck Billys Management Firma managt mittlerweile sowohl Exodus als auch Slayer) kommt das wohl öfters vor.

Die Demissionen von Greg Christian, Dave Lombardo und Rob Dukes liefen alle nicht ohne gewaltige Nebengeräusche. Und überall fiel zwangsläufig der Name Chuck.

Letzten Sonntag war ich im Repentless-Rausch. Geiles Album.

Sehr interessant Deine Zusammenfassungen von "Geschäftsabläufen" in der Bay Area Szene. Kein Wunder, daß mir bei Testament seit zig Allben "etwas" fehlt, ähnlich bei Exodus und den vorletzten Slayer-Alben.

Aber Chuck holt Zeto zurück zu Exodus? Ist da echt Geschäft über Legacy-Hass-Gefühl? Könnte passen in Richtung Knete.

ALLES wird Business-heftiger: Siehe Wacken: 2001 - 2013 war ich da, mit 1 Jahr Pause: Was die jetzt treiben mit weiträumigen Absperrungen, um mehr Umsatz im Biergarten etc. zu machen bei fast Verdoppelung der Ticketpreise innerhalb "einiger" Jahre. Und dazu jetzt noch den Casting-Schrott BtB ähnlich wie Santianio pushen. Ach ja, altes Motto: von Fans für Fans - KOTZ!

Dein Zitat Azriel: "Vielleicht ist mein Blick auf Musik und die Metal Szene zu romantisch." Sehe ich genauso, aber selbst unsere kleine Nische wird geschäftsmäßig durchoptimiert und vor Allem die neuen Banger abgezockt.

z.K. - zum Kotzen!
 
und vor Allem die neuen Banger abgezockt.

Und genau deswegen bin ich wieder im harten Underground gelandet. Blues Rock und Stoner an der Basis (Bandcamp) ist einfach mehr Musik und deutlich weniger Geschäft.
Ich drücke lieber einer Band wie Clutch oder Devil Jo and the Backdoormen meine Kohle in die Hand als der alten Garde, die das alles nur noch als ihren "Job" ansieht.
 
Mein Nick erklärt ja meine musikalische Präferenz: Aber VoiVoD zählt nichts mehr. Immerhin 2010 oder 11 auf der Nebenbühne (Party Stage) mittags. Dieses Jahr beim Rock Hard fast Opener. Zig Bands danach auf der Bühne kenne ich nicht.

Selbst jetzt der Repentless-Boost sind ja keine echten Verkaufszahlen mehr --> Deezer Spot etc.

Gary Holt habe ich mit kurzen Haaren beim Exodus-Revival 2002 gesehen. Heute wie Araya Waldschratt und total Tattoo - noch ein Thema, aber für meine Meinung dazu, wurde ich in diesem Forum fast gesperttttttttttt.

Zurück zur Musik: In meiner Rufweite gab es noch nie Metal-Clubs oder Ähnliches, wo Anfänger-Bänds rummoshen konnten.
 
VoiVoD zählt nichts mehr

Voivod haben ausser ihrer "kommerziellen" Phase noch nie gezählt. Dazu war die Band immer zu kauzig. Ich hab die Band schon zu War&Pain Zeiten vergöttert. Auf der Kreator Tour zur Terrible Certainty haben beide Bands als Co-Headliner gespielt und gerade mal 600 er Hallen voll gekriegt und bei Voivod haben sich alle verpisst.
Nur in der Angelrat/Outer Space Phase haben sie eigenständig 900er Hallen gefüllt. Mit dem Ausstieg von Snake und der Rückkehr zum ruppigen Thrash war aber auch das wieder vorbei. So leid es mir persönlich tut, aber Voivod hatten nie den Status von Slayer, Exodus und nicht mal von Testament.
 
Völlig FALSCH!

VoiVoD waren Trendsetter! Mille lernte "Piggy-Chords" bei der Killing Technology Tour 1987.
 
Selbst wenn Mille seine Chords da lernte, war er möglicherweise der einzige zahlende Gast. Manche Trendsetter haben die Früchte ihrer Visionen nie selbst geerntet. Siehe Voivod. Siehe Pentagram. Dafür haben Metallica, Motörhead, Megadeth und Slayer mehrfach geerntet. So ist es halt. :gruebel:



Alex
 
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Hör mal, setzt mal deine Fanbrille wieder ab und schau dir die nackten Fakten an. VOIVOD waren was Ticketverkäufe und Plattenverkäufe angeht nicht mal ansatzweise so erfolgreich wie die Big Four. Selbst mit Anthrax und Testament konnte man sich bis heute nicht messen.
VOIVOD waren und sind einzigartig aber leider nie wirklich kommerziell erfolgreich.
 
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Selbst wenn Mille seine Chords da lernte, war er möglicherweise der einzige zahlende Gast. Manche Trendsetter haben die Früchte ihrer Visionen nie selbst geerntet. Siehe Voivod. Siehe Pentagram. Dafür haben Metallica, Motörhead, Megadeth und Slayer mehrfach geerntet. So ist es halt. :gruebel:Alex

100% Zustimmung, außer das beim Konzert in meinem Kaff damals 1000 Leute waren und bei dem Konzert in Belgien, was auf Youtube rumkreuzt, auch ca. - Ach ja: Ich habe das A.D.-Video nur wg. der Wdh. nicht mitzitiert. Ich mag den Song aich im Orginal - O.K.: VoiVoD haben den ja eher nur nachgespielt.

Hör mal, setzt mal deine Fanbrille wieder ab und schau dir die nackten Fakten an. VOIVOD waren was Ticketverkäufe und Plattenverkäufe angeht nicht mal ansatzweise so erfolgreich wie die Big Four. Selbst mit Anthrax und Testament konnte man sich bis heute nicht messen.
VOIVOD waren und sind einzigartig aber leider nie wirklich kommerziell erfolgreich.

Auch 100% Zustimmung, aber Azriel, Du machst das Zählen zu sehr an den Dollars fest. Dann haben ja nur die mit der schwarzen Platte die Nr. geschafft, selbst Slayer nicht und S.Ian und MegaDave sowieso nicht.

Mein "Zählen" ist eher Einfluß, Prägung, auf Englisch Influence oder so gemeint bei mir: Das bestätigst Du ja bei VoiVoD mit dem letzten von mir zitierten Satz ja auch.

Dazu Probot von David Grohl anhören und staunen, wer die Gueststars sind: Cover Art by Away.
 
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Mein "Zählen" ist eher Einfluß, Prägung

Auch der war relativ minimal. Machen wir uns nix vor, Voivod waren und sind eine Nischenband. Es gibt bis heute wahnsinnig viele Thrash und Black Metal Bands die sich auf Slayer, Metallica, Exodus, Destruction, Kreator und Testament berufen. Das hört man auch sehr deutlich in deren Sound.
Wer hat sich denn die letzten 30 Jahre auf Voivod berufen? Amebix vielleicht, aber das war es auch. Piggy hat einen wahnsinnig großen Einfluss in Sachen Harmonien gehabt, aber die Band als Ganzes leider nicht.
 
Im "Runterreden" bist Du ein Hengst:
Piggy hat einen wahnsinnig großen Einfluss in Sachen Harmonien gehabt, aber die Band als Ganzes leider nicht.

Das ist ja der Hammer: Jede der 80er Thasher, die Du nennst und zig Bands außerhalb der Metalszene (wg. Nothingface und Angel Rat) und man kann Piggy und VoiVoD musikalisch nicht trennen. Er war das musikalische Herz - Away neben dem Trommeln auch das "Gesicht".
 

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