Tischmikrofone für Redner Erfahrungs-, Beratungs und Sammelthread

  • Ersteller hans2015
  • Erstellt am
Hi zusammen,

ich darf diesen Thread mal wieder hervorholen...

Folgende Fragen stelle ich mir:

Qualitätsunterschied zwischen Tischfüßen von

Eigenmarke Thomann
https://www.thomann.de/de/the_tbone_tischfuss.htm

und

K&M
https://www.thomann.de/de/km_29376.htm

Beim letzten Mal habe ich mir schwere K&M-Füße ausgeliehen, das hat gepasst. Aber einzeln kosten die 100 Euro.. ich frage mich ob die Investition im Vergleich zur T-Eigenmarke gerechtfertigt ist.

Zudem die Frage, was eigentlich prinzipiell "besser" ist - Tischfüße wie einen der beiden o.g. zu nehmen oder Schwanenhalsmikros auf Tischstativ mit Mikroklammer zu setzen.
Beispiel: https://www.thomann.de/de/km_232bk.htm

Hat jemand Erfahrungswerte bzw. Meinungen dazu?

Das o.g. Stativ von Superlux scheint mir etwas viel Platz wegzunehmen. In meinem Falle werden die Mikros auf Tischen platzieren, da stehen neben Ordner auch Getränke etc... viel Platz bleibt also nicht übrig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das K&M Tischstativ ist eine fertige Sprechstelle mit Schalter und daher nicht mit dem T Stativ zu vergleichen, welches nur eben ein Stativ ist. Bei K&M zahlst du eben, neben Design auch den Namen mit.
Wenn du nur ein Stativ ohne Schnick Schnack brauchst, dann kannst du auch das T Stativ nehmen.

Der Einsatz von Schwanenhals oder reinem Tischstativ kommt auf die Anwendung an. Wenn die Redner nur am Tisch in normaler Positionen sitzen und es nicht unbedingt auf CloseUp Mikrofonierung hinausläuft, dann ist ein Tischstativ optisch unauffälliger. Beim Schwanenhals kann der Redner das Mikro eben schnell und unkompliziert ausrichten. Das kann aber auch sehr nachteilig sein. ;-)
 
Hi zusammen,

zwei Fragen:

1. kann ich eigentlich theoretisch (und praktisch) bei der "gemischten" Verwendung von Schwanenhalsmikros Probleme bzgl. Phantomspeisung bekommen?
Sprich: Ich nutze Shure, AKG, AudioTechnica usw.
Oder ist das, sofern immer Phantomspeisung vorhanden ist, eigentlich egal?

2. Shure MX Reihe

Hierzu die Frage, welchen Vorteil ich bei der Ausführung mit dem Vorverstärker habe?
Sehe ich es richtig, dass es sich eigentlich "nur" um einen Standfuß mit Schalter handelt?

https://www.thomann.de/de/shure_mx418dc_tischmikrofon.htm?ref=search_rslt_shure+mx+418_158257_0
https://www.thomann.de/de/shure_mx418c.htm?ref=search_rslt_shure+mx+418_141510_1

Merci für eventuelle Tipps :)
 
zu 1.
in 99% der Fälle nein.

zu 2.
Jedes (Elektret)Kondensatormikrofon hat einen Vorverstärker bzw. eine aktive Elektronik eingebaut.
Ja, im Standfuß ist da lediglich ein Schalter eingebaut. Ob der nun passiv oder auch über eine Elektronik geht weiß ich nicht.
 
Servus Hans,

2. Shure MX Reihe

Sehe ich es richtig, dass es sich eigentlich "nur" um einen Standfuß mit Schalter handelt?

Bei der Desktopvariante MX418D verbirgt sich im Fuß der Vorverstärker und der Schalter, der die Elektronik steuert. Dieser kann auch programmiert werden: Putsh to talk, Push to mute oder Toggel Modus

Hoffe das hilft weiter.

Beste Grüße
 
Wer für Konferenzen ein SM58 oder ähnliches aufstellt, sollte vom Hof gejagt werden.

Ganz locker, der US-Präsident benutzt auch seit Jahrzenten 2 SM57 (mit A2WS Windschutz) als Rednermikrofone.

Ich bevorzuge auf Kondenstormikrofone, habe aber auch einige Reden mit dynamischen Mikrofonen durchgeführt und konnte immer ein guter Ergebnis erzielen.
Bei der letzten Rede in unserem Haus hatte ich einen unserer Handsender (SKM 100-865 G3 Kondensator) mit Tischstativ auf das Rednerpult gestellt. Ich bevorzuge da Tischstative mit massiven Sockel weil die sehr schwer sind (kippt nicht um, dämpft Schwingungen) und einen dicken Gummiring zur Entkopplung drunter haben (https://www.thomann.de/de/km_232bk.htm).

Was wir sehr häufig machen sind Tagungen mit ständig wechselnden Rednern und Rednern die sich viel bewegen ober bei ihren Vorträgen auch mal herumlaufen. Da hat sich folgendes bewährt: Sennheiser Taschensender mit kurzem Stummelmikrofon zum Umhängen . Die Mikrofone sind umgebaute Laviermikrofone wo das Kabel stark gekürzt ist. Die Redner oder Sprecher müssen sich das Mikrofon nur umhängen und normal sprechen, den Rest mache ich.
20161004_130710.jpg
 
Servus Hans,



Bei der Desktopvariante MX418D verbirgt sich im Fuß der Vorverstärker und der Schalter, der die Elektronik steuert. Dieser kann auch programmiert werden: Putsh to talk, Push to mute oder Toggel Modus

Hoffe das hilft weiter.

Beste Grüße


Ja, soweit klar - ich denke ganz speziell nur über das Wort "Vorverstärker" nach ... was "bringt" mir der in Praxis an Vorteil(en), da das Mikro ja auch ohne das Ganze zu bekommen ist?

Die Schalter bzw. deren Funktionen kann ich "verschmerzen".
 
Hallo Hans,

das hat yamaha4711 schon kurz angesprochenen. Während jedes dynamische Mikrofon aus "Generator" funktioniert und von sich aus eine Spannung liefert, benötigt jedes (Elektret-)Kondensator Mikrofon hat einen eingebauten Vorverstärker. Ohne diesen funktioniert das Mikrofon nicht. Es benötigt dann aber auch Phantomspannung.

Beim der Tischeinbauvariante befindet dich der Vorverstärker im dicken Ende unten.

Hoffe das hilft dir weiter.
Besten Gruß
 
Vielen Dank erstmal für das Feedback!

Also: Version mit Fuß - keine Phantomspannung mehr nötig
Version ohne Fuß - Phantomspannung nötig

Verstehe ich das richtig? Sorry, stehe gerade total auf dem Schlauch :weird:
 
Grund: Überflüssiges Komplettzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Servus,

Nö .... da es sich bei beiden Modellen um Kondensator-Mikrofone handelt benötigen beide Modelle Phantomspannung.
Die beiden Modelle haben ja die identische Technik drin - nur in einer anderen Bauforum.

Grüße
 

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