Bodentreter Cabsim / Speaker Simulation gesucht

maert
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Hi,

für meine In-Ear Lösung fahre ich derzeit einen Mix aus Bass Direktsignal und Mikrofonabnahme. Das mit dem Mikro mache ich, weil Bass direkt aufs
Ohr (Instrument --> Kopfhörerverstärker --> Ohr) klingt *dengel schepper rassel klacker klicker ploing* anstatt schön Satt nach Bass.
Is klar, weil ich bekomme das gesamte Frequenzspektrum direkt ab. Was man sonst so als Basston hört wird schliesslich vom Lautsprecher
noch geformt, und meistens heisst das, dass die ganz ekligen Klicker-Klacker-Schepper-Frequenzen wegfallen. Daher brummt es dann
so schön angenehm anstatt nervend zu dengeln.

Das mit der extra Mikrofonierung ist allerdings auch immer Aufwand. Daher wollte ich mal die Gelehrten fragen, was ich mir an
Lautsprechersimulation aufs Board schrauben könnte um auch ohne die zusätzliche Mikrofonierung direkt auf's Ohr zu gehen.
Was ist da tauglich?

Habe mal beim T geschaut und was da angeboten wird ist für Eierschneider angepriesen. Gibt es sowas dediziert auch für Bass?

Oder es gibt bestimmt auch Bodentreter Preamps, die sowas eingebaut haben, oder?

Kann mir einer irgendwas unter 100,- in die Richtung empfehlen? Wie gesagt, ich möchte damit direkt vom Bass über den
Kopfhörerverstäker in's Ohr spielen und einfach kein Geklackere haben, sondern einen Sound, wie er auch aus
einer Bassbox kommt.

Danke,
Martin

GEDANKE IM NACHGANG:

So wie ich das verstanden habe sind die meisten Lautsprechersimulationen auch nur auf irgendeine Frequenz eingestellte LP Filter oder EQs. Würde mir da nicht einfach ein Bodentreter EQ genügen? Einfach so ne Behringer oder Harley Dose und fertig?

So ne DI Box mit EQ

https://www.thomann.de/de/harley_benton_bdi2000.htm

oder nur ein EQ

https://www.thomann.de/de/harley_benton_beq1.htm?ref=search_rslt_bass+eq_114562

oder Lowcost Schweizer Taschenmesser BDI21

https://www.thomann.de/de/behringer...ing_preamp.htm?ref=search_rslt_bass+eq_180515

oder.....?
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
D.h. vom Bass ins wie auch immer geartete Gerät rein und von da aus parallel zum KH-Verstärker und zum eigentlichen Amp?
Unter 100€ und speziell für Bass fiele mir da der Behringer BDI21 ein (SansAmp-Klon). Nicht vom B und dem utopisch winzigen Preis abschrecken lassen, der kann echt gut klingen. Haut aber natürlich auf beiden Ausgängen das Effektsignal raus, du hättest also auch auf deinem Amp dann das beeinflusste Signal.

 
Hi,

ich hab lange mein cleanes Signal (FX-Signal ging über separaten Preamp) über folgende DI ans FoH oder das Recording Interface gegeben:
Ich fand das mit Cab Sim immer sehr angenehm und Klagen von Aussen gab's auch keine :).

Falls das was für Dich ist, ich hätte eine abzugeben, seit ich mit der Helix unterwegs bin. ;)

Gruß
Golo
 
D.h. vom Bass ins wie auch immer geartete Gerät rein und von da aus parallel zum KH-Verstärker und zum eigentlichen Amp?

Fast. Ich splitte das Signal mit ner ABY-Box. Eins geht zum Amp und eins in den KH Verstärker.
Der BDI (oder was immer ich mir da jetzt auch zwischenhängen werde) bekommt also sein eigenes nur
für's In-Ear abgezweigte Signal. Zum Amp geht ein separates Signal.
Von daher kein Problem. Ich kann mit dem Signal zum KH Verstärker machen was ich will, ohne den Sound zum Amp zu beinflussen.

Mir sagt der BDI irgendwie gut zu, weil dann hätte ich auch noch EQ Möglichkeiten für den Kopfhörer, die ich derzeit nicht habe. Kann derzeit nur die Lautstärke regeln. Eigentlich ganz chic....
Und günstiger geht sowie nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab mir jetzt erstmal nen gebrauchten Boss GEB-7 Bodentreter EQ geschossen. Ich gucke mal was ich mit dem erreichen kann.

Das erscheint mir das passende Werkzeug zu sein vor dem Hintergrund, dass ne Speaker Sim auch "nur" eine Art EQ ist.
Der Boss ist wenigsten von mir einstellbar und ich muss nicht drauf hoffen, dass was da an Ton rauskommt, mir gefällt.
Die ganzen Preamps oder DI Boxen mit Speaker Sim haben auch alle immer gedöns mit dabei, dass ich irgendwie nicht
brauche.

Zudem ist der GEB-7 auch so eins der Schweizer Taschenmesser des Bassisten und bestimmt keine Fehlinvestition.

Ich werde berichten.
 
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Zwischenbericht.
Ich hab mir gestern mal ne Frequenzweiche zwischengehängt und irgendwo in den hohen Mitten bis da, wo man anfängt von Höhen zu sprechen, getrennt.
Und dann natürlich nur den Bereich darunter auf die Kopfhörer geschickt. Das war schon seeeeehr gut. Ich bin also zuversichtlich, dass ich mir das
Mikro in Zukunft schenken kann. Hoffe der EQ kommt bald...

Ich wundere mich grad ein bischen wie das anderen Basser mit In-Ear machen? Finden die das geklackere nicht auch Ätzend?
Oder gehen die gar nicht direkt vom Instrument in's Ohr wie ich das mache?
Ich mach das so, weil somit habe ich alles kompakt auf dem Board zusammen und muss keine großartige Verkabelung
quer durch den Raum legen (habe kabelgebundenes IEM).
 
Och weissnich...kost wieder so viel Asche. Und ne richtgige Klangregelung haben diese Dinger auch nicht. Ich denke mit nem EQ bin
ich besser bedient - sofern er denn das eigentliche Anliegen die ätzenden Höhen einzudämmen in den Griff bekommt.
Mit ihm kann ich mir sogar noch einen "schönen" Sounds für's Ohr formen und nicht nur einen "Ich hör mich und es tut nicht weh,
aber schön ist anders"-Sound

Er ist gestern gekommen, den probier ich jetzt erstmal aus.

Aber nette Spielzeuge. Danke für den Hinweis.
 
Wenn du wirklich eine Cab-Sim willst, kauf dir ein altes Line6 BassPod oder X3. Ich habe die Cab-Sims immer sehr ansprechend und praxisgerecht gefunden...

Sonst gab's von Markbass früher den Markbass Super Booster, mit dem sorgenfreien Ein-Regler-Filter. Der kann gebraucht auch nicht die Welt kosten...
 
Ich wundere mich grad ein bischen wie das anderen Basser mit In-Ear machen? Finden die das geklackere nicht auch Ätzend?
Oder gehen die gar nicht direkt vom Instrument in's Ohr wie ich das mache?
Ich mach das so, weil somit habe ich alles kompakt auf dem Board zusammen und muss keine großartige Verkabelung
quer durch den Raum legen (habe kabelgebundenes IEM).
Ich hab genau den selben Anspruch wie du und das für mich mit einer Palmer PDI03JB gelöst. Das ist eine DI-Box mit anpassbarer Boxensimulation, die fest auf meinem Board am Ende der Signalkette positioniert ist. Von da geh ich einfach mit einem XLR-Kabel ins Mischpult und auf die Ohren. Ein Bild vom Board findest du im Thread Eure Effektboards! [Bass].
 
Schick, aber *aua*, 200,- Tacken.

Hab jetzt den EQ drauf und das ist schonmal ganz ok. Für mich jetzt erstmal ausreichend.
Es würde mich zwar brennend interessieren, ob das mit ner Cabsim nen Unterschied macht, aber dafür nehm ich jetzt kein Geld in die Hand.
 
Es sollte auf jeden Fall einen Unterschied machen, ob man das Signal durch einen aktiven grafischen Equalizer oder eine Reihe passiver Filter durchschickt. Ob das eine oder das andere besser oder für dich überhaupt relevant ist, kann ich aber auch nicht sagen.

Bist du in der Lage etwas aufnehmen? Dann kann ich das Signal gern mal durch die PDI jagen. Wär sicher interessant. ;-)
 
Joah, kann ich mal machen. Wäre interessant. Kann aber dauern, keine Zeit für nix derzeit....
 
Ersten Gig mit dem EQ und ohne zusätzliche Mikrophonierung gehabt. Läuft 1A!
Kein nerviges Geklackerschepper und brummt schön.
 
An sich wäre das Teil die ultimative Lösung. Für mich könnte es ein wenig grösser sein und am liebsten zwei Ausgänge als XLR/Jack Kombibuchse gelöst (einen mit und einen ohne Cabsim). Die IR's sind einfach welten Besser als die primitiven Filterlösungen welche in analogen Simulationen vorhanden sind.
 
Ich habe noch zwei Boxen-Sims, die nicht unbedingt die Kriterien des Ausgangspostings erfüllen, aber vielleicht für andere Interessierte Leser des Threads hilfreich sein könnten:


 

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