Ein kleines Video von meinen Drum-Recordings

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Hey,
bin gerade dabei mit meiner Band unsere erste EP aufzunehmen und dabei ist dieses kleine Video entstanden.

Zu den harten Fakten:

Das Drumset ist ein Mapex Meridian Black "The Raven" mit einer Joey Jordison Signature Snare. Auf den Toms habe ich beidseitig Evans G1 clear, auf der Kick beidseitig Evans EQ4, auf der Snare oben ein Evans G2 coated und unten ein Evans Hazy 300.

Edit: Jetzt hab ich vor lauter Aufregung doch tatsächlich die Becken vergessen: :D

Alles Zultan F5 (14" Hihat, 16", 17" und 18" Crash und 20" Ride), bis auf das 10" Meinl Classics China Splash und das 17" Holy China.

Die Kick wurde mit meinem fest installierten Sennheiser e902 abgenommen, die Snare mit einem Granelli 5790 und nem Rode NT5 (beide von oben), die Toms mit Beyerdynamic TG d57c. Overheads waren zwei Rode M5, Stütze für Hihat und Ride jeweils ein Sennheiser e614 und ein Behringer ECM8000 für den Raum.

Die Aufnahmen sind nur sehr rudimentär bearbeitet: Ein Lowcut auf den Overheads und den Stützmics, um den "Low-End-Müll" rauszufiltern und die Toms schon mal grob gegatet, damit wir die Becken nicht die ganze Zeit über die Tom-Mics hören.

 
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Super!

Für die Musikrichtung scheinbar eine sehr, sehr gute Auswahl an Fellbestückung, Tuning und Mikro-Auswahl.
Klasse! :great:

Auch finde ich, daß die Snare ruhig mal etwas länger nachklingen darf, sehr gut.
Falls der Decay-Faktor doch mal bearbeitet werden sollte, hat man ja Envelope-Shaper in der DAW. :tongue:

Ich drücke Dir die Daumen für den Gesamterfolg!:)
 
Für die Musikrichtung scheinbar eine sehr, sehr gute Auswahl an Fellbestückung, Tuning und Mikro-Auswahl.
Klasse! :great:

Da hab ich auch über Monate hinweg immer wieder mit expermentiert, um zu diesem Ergebnis zu kommen. Gerade bei der Snare musste ich ein paar Felle durchprobieren, bis ich beim G2 gelandet war. Vorher war jahrelange das Evans Powercenter mein Standard auf der Snare, das hat sich mit der Joey Snare aber gar nicht vertragen. Das G1 war auch schon sehr gut für diesen Sound, allerdings gibt mir das G2 ein wenig mehr Punch und singt eigentlich genau so gut, wie das G1. Bei der Snare habe ich auch sehr viel mit verschiedenen Mikros experimentiert, am Ende habe ich mit nem SM57 aber doch immer die besten Ergebnisse erzielt. Das ich mir dann das Granelli 5790 geholt habe, hatte in erster Linie mit der besseren Platzierbarkeit, bzw. in meinem Falle mit besseren Montagemöglichkeit mittels einer Rim-Klemme zu tun. Das Granelli ist überings das absolut dominante der beiden Snare-Mics, das NT5 ist nur sehr dezent (-33dB im Vergleich zum Granelli) dazu gemischt.

Auf den Toms spiele ich ich schon seit Jahren die G1. Auch wenn es irgendwie immer umgekehrt behauptet wird, in meinen Ohren: Je mehr Dämpfung ein Fell hat, desto weniger Attack hat es auch. Ich hatte zwischenzeitlich mal testweise die G1 coated drauf, das war mir schon wieder zu dumpf. Gleiches Ding bei den Mikros: Ich hatte vorher eine ganze Zeit lang Sennheiser e604 besessen, welche aber - wohlwollend formuliert - sehr warm und rund klingen. Oder anders ausgedrückt: Total dumpf! :D Ich hatte dann mal nen kleinen Vergleichstest mit verschiedensten Tom-Mikros gemacht und da waren die Beyerdynamic der klare Sieger. In meinen Ohren sogar besser als das MD421, welches ja sogar eine recht ordentliche Präsenzanhebung "eingebaut" hat, aber trotzdem den Attack vom Tom nicht so gut rüberbringt, wie die TG d57c (naja, dynamisch vs. Kondensator halt.....).

Bei der Kick hab ich mich nie auf irgendwelche großen Experimente eingelassen. Das EQ4 (eigentlich das PS3, aber ich bin halt ein kleiner Evans Fanboy :D) ist einfach DER Standart auf der Kick und funktioniert einwandfrei. Ich hatte mal ne Zeit lang das Emad drauf, was zwar in Natura besser klingt als das EQ4, dafür abgenommen aber so nen komischen Plastik-Sound hat, den ich nicht mag. Das EQ4 mit einem Danmar P.D.K.P. (danke an Glenn Fricker für den Tip! :D), mit Plastik-Beatern gespielt und in Kombination mit dem - in meinen Augen konkurenzlosen - e902, gibt mir einen Sound, der praktische keinen EQ mehr benötigt.

Auch finde ich, daß die Snare ruhig mal etwas länger nachklingen darf, sehr gut.
Falls der Decay-Faktor doch mal bearbeitet werden sollte, hat man ja Envelope-Shaper in der DAW. :tongue:

Ja, ich liebe es wenn die Snare schön singt. :D Ehrlich gesagt glaube ich eher, dass es dauf hinauslaufen wird, dass ich das Singen noch weiter herausarbeiten muss, damit es im Mix nicht untergeht. Ich dachte da an parallele Kompression (was mit dem Reaper Kompressor danke Dry-/Wet Regler schön einfach geht :cool:).

Ich drücke Dir die Daumen für den Gesamterfolg!:)

Danke. Wenn du willst, kann ich dich ja ein wenig auf dem Laufenden halten. ;)
 
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Metal oder? Klar, muss ja sein bei dem Sound, blöde Frage :D

Die Snare finde ich gut, ich würde sie sogar fast noch ein wenig höher und knalliger stimmen, ähnlich wie hier bei Misery Index (finde ich halt bei Death Metal perfekt):



Die Bass und die Toms sind nicht so meine Sachen (eigene Meinung! No offense :)). Ich mag es grundsätzlich auch lieber, wenn die Toms etwas trockener sind und wenig Sustain haben (die Toms à la Simon Phillips mag ich zB gar nicht), aber so richtig furztrocken mag ichs nicht. Bisserl mehr Wumms darf da finde ich schon sein.
Und die Bass ist halt metalmäßig mit viel "Klick", aber hat ja sonst gar nichts dran, da ist mir persönlich zu wenig dahinter (ist noch deutlich extremer als Pantera und schon da hätte ich mir damals ein klein wenig mehr Wumms dahinter gewünscht, auch wenn ich Pantera vergöttere).

Will hier aber gar keine zu harte Meinung äußern, bevor ich nicht das Endresultat gehört habe. Aber wenn das Endresultat in diese Richtung gehen sollte, wären das meine Kritikpunkte.
Allerdings ist das natürlich auch schwer zu sagen, wenn man halt "drums only" hört. Kann sich ja zu den restlichen Instrumenten dazu super anhören :)
 

Woher weißt du das? :D

Die Snare finde ich gut, ich würde sie sogar fast noch ein wenig höher und knalliger stimmen, ähnlich wie hier bei Misery Index (finde ich halt bei Death Metal perfekt):

Sonderlich knallig finde ich die Snare nicht mal. Klingt für mich nach ner Snare mit kleinerem Durchmesser, dafür mehr Tiefe und eher mittlerem Tuning. Und geht neben der überdominanten Kick ganz schön unter. :D

Die Bass und die Toms sind nicht so meine Sachen (eigene Meinung! No offense :)). Ich mag es grundsätzlich auch lieber, wenn die Toms etwas trockener sind und wenig Sustain haben (die Toms à la Simon Phillips mag ich zB gar nicht), aber so richtig furztrocken mag ichs nicht. Bisserl mehr Wumms darf da finde ich schon sein.
Und die Bass ist halt metalmäßig mit viel "Klick", aber hat ja sonst gar nichts dran, da ist mir persönlich zu wenig dahinter (ist noch deutlich extremer als Pantera und schon da hätte ich mir damals ein klein wenig mehr Wumms dahinter gewünscht, auch wenn ich Pantera vergöttere).

Kann ich verstehen. Ich habe früher auch immer versucht alles schon "so fett wie möglich" klingen zu lassen. Mit der Zeit stellt man allerdings fest, dass alles was alleine dick und fett klingt im Mix nur noch wummert und matscht und vor allem sich überhaupt nicht durchsetzten kann.

Hör dir mal den Mix an, den ich hier gepostet hatte: http://discussion.cambridge-mt.com/showthread.php?tid=13253

Ich kann dir versichern, dass die Drums hier auch eher "dünn" klingen, wenn man sie sich solo anhören würde. Im Mix passt es aber wieder. ;)

Will hier aber gar keine zu harte Meinung äußern, bevor ich nicht das Endresultat gehört habe. Aber wenn das Endresultat in diese Richtung gehen sollte, wären das meine Kritikpunkte.
Allerdings ist das natürlich auch schwer zu sagen, wenn man halt "drums only" hört. Kann sich ja zu den restlichen Instrumenten dazu super anhören :)

Genau so isses. :great:
 
Und genau das ist die Schwierigkeit: Gewohnte Hörgewohnheiten als Drummer aufgeben, um sich vorzustellen, wie der Natursound sich nachher im Mix einpasst.

Bei unserem Auftritt gestern hatte ich zwar einen guten Tom-Sound, die Snare klang nit Fisch nit Fleisch, die BD war sowas von trocken...viel Attack, vermeintlich (!!) wenig unten rum (auf Ohrhöhe). Habe dann den Toni mal die Kiste spielen lassen und mich auf Mischpulthöhe gestellt: erste Sahne!

Von daher (und vielen anderen Situationen) kann ich bestätigen, daß sich das, was uns als Drummer auf Ohrhöhe präsentiert, nicht zwingend dem Endresultat im Mix bzw. PA-Sound entspricht. Ist immer eine feine Abwägungssache.

Insofern denke ich schon, daß die Sounds aus Cals Video sich Mixing-technisch sehr gut eignen werden.
 
Das ist muckemäßig absolute Oberklasse :D
Misery Index ist grandios und "Heirs to Thievery" ist ein Gottesalbum! Kann man nur empfehlen. Jeden Cent wert, da ist kein schwacher Song drauf.
 
Sind quasi Ex-Dying Fetus. Durchaus hörbar :)
 
Die Snare finde ich gut, ich würde sie sogar fast noch ein wenig höher und knalliger stimmen

Ehrlich gesagt, werde ich das jetzt sogar tun. Im Nachhinein habe ich auch das Gefühl, dass ich die Snare höher hätte stimmen sollen. Außerdem sind mir, mit ein wenig Abstand doch noch ein paar Dinge in meinem Getrommel aufgefallen, von denen ich meine, dass ich sie noch besser hinkriegen kann.

Kurz und gut: Die Drums werden noch mal neu aufgenommen. :D

Ey das ist muckemäßig gar nicht mal so schlecht. :)

Das ist muckemäßig absolute Oberklasse :D


Hm, so richtig meins ist das ja nicht. :D Nicht schlecht, hat aber irgendwie auch nichts was mich fesselt.
 

Wobei ich sagen muss, dass ich Dying Fetus eigentlich schrecklich finde :D
Sterbensfad, dagegen ist Misery Index wie der Unterschied von einem Lada Niva zu einem kultigen Mc Laren F1 oder so :)

Ehrlich gesagt, werde ich das jetzt sogar tun

:great:
Richtige Wahl :)
Bei dieser Musik darf die Snare gerne knallen, sogar ich bei unseren Bluesrock/Rock-Geschickten mag es lieber, wenn die Snare etwas knalliger ist (wobei ich es da natürlich nicht so extrem mache)
 
Deine Arbeit in Ehren, aber ohne das ganze zu kennen, kann man das kaum beurteilen.

Selbst wenn man bei Jahrhundertalben die einzelnen Spuren zerlegt, hört sich das oft seltsam an. Das Gesamtpaket dagegen ist dann wieder eine andere Geschichte. Der Mix macht es.


Die Snare finde ich gut. Ich würde sie so lassen. Höher gestimmt ist dann, meiner Meinung nach, schon wieder zu viel "Ring" drin.

Die Toms sind mir (vor allem die Racktoms) fast schon zu trocken.

Sorry, die Bassdrum hat mir zu wenig Bass.
Mit den attackreichen Bassdrum-Sounds im Metal konnte ich allerdings auch noch nie was anfangen.
 
Ach Haensi ist wieder nur am nörgeln. :p hihi

Läuft mit der Doublebass. Wozu brauchst du mich? ;)
 
Läuft mit der Doublebass. Wozu brauchst du mich? ;)

Naja, das Schnellste was ich hier spiele sind 16tel bei 185 BPM, was ja nun wirklich kein Tempo ist.

Und ehrlich gesagt: Als ich das aufgenommen haben, hatte ich auch 480 mg Koffein intus. Normalerweise packe ich das nicht.

Außerdem hätte ich einfach noch mal gerne jemanden, der wirklich weiß wovon er spricht, der mal einen kritischen Blick darauf wirft, was ich da mit meinen Füßen veranstalte. Vielleichte bremse ich mich ja selber unnötig aus und merke es gar nicht?


@Haensi Dass man aus so einem Video noch nicht sonderlich viel auf's Endresultat schließen kann, dürfte klar sein. Aber darum geht es ja auch gar nicht wirklich. In erster Linie ist das Video entstanden, um unsere (bisher doch eher überschaubaren) Facebook-Fans ein bisschen bei der Stange zu halten und hoffentlich ein bisschen den Mund wässerig zu machen, auf das, was da gerade am entstehen ist. ;)

Da es ja thematisch nicht so völlig unpassend bei den Hörproben ist und ich ja auch schon ne Weile nichts mehr von mir habe hören lassen, habe ich das Video hier halt auch mal reingestellt.

Zum Sound: Ist natürlich auch Geschmackssache, ich denke wir sind uns aber darüber einig, dass der Sound für die Musik (Metal) passend ist!? ;) BTW: Zu viel Snare-Ring gibt es nicht! :D
 
A propos FB: Hier ein kleiner Link vom letzten Gig:



Dient auch nur als "Häppchen", bessere Quali und Tonspur vom Mischpult folgen...
 
wie bist du von den mikrofonen in den pc gekommen? mit interface? wenn ja mit welchem?
 
Wir haben das Mischpult "Behringer X32 Compact", was als Mehrkanal-Interface via USB betrieben werden kann.
Damit machen wir Multitrack-Recording (Live und im Proberaum).


Bei der Aufnahme im verlinkten Video war es ja "nur" das eingebaute Mikro der mir nicht bekannten Kamera des Filmers.
Ich hoffe aber, daß wir bald ein Video-Medley mit den Tonspuren aus dem Mischpult präsentieren können. :redface:
 
Hältst du es auch für möglich, dass die Frage eher an mich gerichtet war? :D

Ja, Audio Interface. Genau genommen ein Tascam US-2000. Die Mikros für die das Tascam nicht mehr genügend Mikro-Eingänge hatte, habe mit nem Behringer ADA8000 vorverstärkt und bin dann in die Line-Eingänge des US-2000 gegangen.
 

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