Kaufberatung: Glockenklang Amps + Boxen

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Hallo MB,

ich bin auf der Suche nach einer qualitativ hochwertigen Amp mit passenden Boxen dazu.
Zum Hintergrund: Ich spiele den aktiven SR755 (5-Saiter) von Ibanez. Musikrichtung ist Stoner Rock, Punk, Metall.
Ich will einen richtig schön verzerrten Bass spielen, aber auch die Möglichkeit haben bei Bedarf einen schönen Clean- Sound spielen zu können.
Die Amp soll eine Hybridamp sein, Voll-Röhre ist mir zu schwer. Außerdem sollte die Amp + Boxen mindestens fähig sein in kleinen Lokalitäten (max. 200-300 Leute) genug lärm zu machen.
Finanzieller Spielraum ist bis maximal 4 T€ für Amp und Box/-en.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe mich zurzeit auf eine schöne Kombination aus dem Hause Glockenklang eingeschossen und mich interessiert nun, ob ihr was zu meiner Zusammenstellung schreiben könnt oder vielleicht auch Tipps am Start habt.

Amp:
Glockenklang Blue Rock
https://www.thomann.de/de/glockenklang_blue_rock.htm
Box 1:
Glockenklang Take Five 8 Ohms
https://www.thomann.de/de/glockenklang_take_five_8_ohm.htm
Box 2:
Glockenklang Uno Rock Deluxe 8 Ohms
https://www.thomann.de/de/glockenklang_uno_rock_deluxe_8_ohm.htm

Ich will noch erwähnen, dass ich noch nicht allzu lange Bass spiele und das Equipment womöglich überdimensioniert ist. Aber ich werde noch viele Jahre Bass spielen und will nicht ewig auf das erste gute Equipment warten müssen.
Außerdem hab ich das Geld über, und was gibt es schöneres als es in feinstes Equipment zu investieren. :D

Schöne Grüße, Elflago
 
Eigenschaft
 
Die 15"er liegt in der Empfindlichkeit bei 1W/1m 5db unter der 410"er. Ich vermute die wird ziemlich untegehen.
Optisch harmonisiert es auch nicht sonderlich aufgrund der unterschiedlichen Maße und Oberflächenmaterialien. Bei dem veranschlagtem Budget würde ich auch darauf achen.

Grüß, Pat
 
Von der Optik und den Maßen her müsstest Du wie folgt kombinieren:
- Quattro plus Uno Rock Deluxe
- Take Five mit Uno Rock Deluxe light

Das Problem der unterschiedlichen Empfindlichkeiten bleibt aber bestehen. Lösung wäre evtl. eine separate Endstufe ...

Ich stelle mir aber für Deine Situation eine andere Frage: der BlueRock ist KEIN Hybridamp, er hat eine Röhrensimulation, aber keine physische(n) Röhre(n) in der Vorstufe. Da solltest Du auf jeden Fall probehören, ob Dir das ausreicht. Alternativen wären, natürlich, die Ampeg SVT-Serie oder auch Gallien-Krueger Fusion.

Oder aber, wo wir schon bei separater Endstufe waren: Röhren-Preamp plus (kräftige) (PA-)Endstufe. Also z.B. EBS ValveDrive oder Eden WTPPRE. Evtl. auf dem Gebrauchtmarkt nach Kalibern eines Fender TBP-1 suchen, da brauchst Du aber Glück und Geduld.

Bei den Boxen machst Du sicherlich nix falsch, die liefern kompromißlos das raus, was ihnen vorgesetzt wird. Also eher den Fokus auf den Anfang der Kette legen ...
 
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Danke schonmal für die Antworten, und den Tipps zu den Boxen.
Bei der Thematik der Empfindlichkeit muss ich mich nochmal einlesen.
Ist die unterschiedliche Empfindlichkeit bei den "DOUBLE 2 x 12" light" (100db) mit den "TakeFive" (103db) ohne weitere Endstufe passend, oder bleibt dort das Problem ebenfalls bestehen? In dem Fall wären es nur ein Unterschied von 3 dB.

Was die Amp angeht, (natürlich kein Hybrid, sorry) hoffe ich, dass ich beim Probespielen merken werde, dass er meinen Erwartungen gerecht wird.
Die Ampeg SVT 3 Pro und 4 Pro finde ich auch sehr interessant. Ich hoffe ich finde Händler zum Probespielen auf beiden Amps (SVT 3/4 vs. BlueRock).
 
Oder aber, wo wir schon bei separater Endstufe waren: Röhren-Preamp plus (kräftige) (PA-)Endstufe. Also z.B. EBS ValveDrive oder Eden WTPPRE ...

Danke MrC für deinen Tipp der Eden-Amp mit den Motor-Potis ist ja mal richtig cool. Die Amp hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm. Finde ich aber super interessant. Und die EBS Röhren-Preamp ist in meinen Augen auch auf jeden Fall einen Test Wert. :great::great:
 
Der EBS ValveDrive ist (m.W.) im Prinzip eine Fender-Style Röhrenvorstufe im Bodentreterformat. Ich find ihn geil, benutze auch selbst einen (allerdings noch die alte Version ohne DI), aber so richtig flexibel ist der klanglich m.M.n. leider nicht. Wenn man auf den Sound steht, ist das natürlich kein wirkliches Problem. :D

Zwischen clean und verzerrt hin und her schalten kann man mit dem allerdings auch nicht, und das scheint ja eins deiner Kriterien zu sein. Man könnte ihn aber natürlich als cleanen Grundsound fahren und eine Zerre nach Wahl vorschalten.
EDIT: Was Vorstufen mit schaltbarer Zerre angeht, würde ich noch den gerade angekündigten Darkglass Electronics B7K Ultra in den Ring werfen. Hat keine Röhre, aber klingt einfach sagenhaft (ich hab den ganz kleinen Bruder B3K), ist mit den neuen Features extremst flexibel und kann von komplett clean bis zu heftigsten High-Gain-Orgien alles in toller Qualität abliefern. ;)

 
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Hi shadowsoul,

Du hast natürlich recht, der EBS kann "nur" Röhre; also besser Eden WTPPRE plus Röhren-Simulation (wie z.B. Darkglass) ... oder aber alternativ EBS ValveDrive (Klinke Out) => Eden WTDI (als Beispiel) (DI out) => Endstufe. Das würde - mit der gewöhnungsbedürftigen Bypass-Schaltung des EBS - auch funktionieren und wäre in der Kombination absolut im finanziellen Rahmen: ValveDrive 319€ + WTDI 120€ + Synq Digit 2K2 (als Beispiel) 600€ plus Verbindungskabel - passt doch!

Und danke für den Tipp mit dem Darkglass, sieht von den Specs her interessant aus ... beim Stöbern bin ich noch auf das Modell hier gestoßen:

[URL="https://www.thomann.de/de/two_notes_le_bass_dual_channel_preamp.htm"]Two Notes Le Bass Dual Channel Preamp​
[/URL]

Hat damit schon jemand Erfahrung, oder ist das Teil ganz neu auf dem Markt?

Bässte Grüße

MrC
 
Ich werfe mal bei dem hohen budget was anderes in den ring, da ich denke,dass bei der Musikrichtung auch ein klein bisschen Färbung der Ankage rein darf. Glockenklang und Ampeg liegen ja weit auseinander. Wie wäre es mit dem Aguilar DB 751 und entsprechenden aguilar boxen, zb. 4x10er plus 2x10er, da ist man schön flexibel, alles passt prima zusammen und sieht auch noch gut aus
 
Ich empfehle Dir einen Amphead von MESA Boogie - der Carbine M6 sollte locker reichen (den spiel eich selber, das Teil hat die Sanftheit einer Abrissbirne), aber falls Du einen M9 findest, schlag zu.

Bei den Boxen lass Dir zwei FMX1158 EX bauen - jede davon hat einen Fünfzehner und einen regelbaren Breitbandlautsprecher von 8 Zoll, der bis 10 kHz hochreicht. Den "Glitzer" kannst Du stufenlos zuriegeln. Zwei davon unter einem der Ampheads, und Du kannst den Proberaum zum Einsturz bringen.

Gruß,
Jo
 
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Ich empfehle Dir einen Amphead von MESA Boogie - der Carbine M6 sollte locker reichen (den spiel eich selber, das Teil hat die Sanftheit einer Abrissbirne), aber falls Du einen M9 findest, schlag zu.

Bei den Boxen lass Dir zwei FMX1158 EX bauen - jede davon hat einen Fünfzehner und einen regelbaren Breitbandlautsprecher von 8 Zoll, der bis 10 kHz hochreicht. Den "Glitzer" kannst Du stufenlos zuriegeln. Zwei davon unter einem der Ampheads, und Du kannst den Proberaum zum Einsturz bringen.

Gruß,
Jo
Zustimmung! Allerdings würde ich eine FMC 1158 und ne FMC 2123 (2x12" + 1x8" + Horn) empfehlen. Oder bei den Boxen einfach mal den Hans von FMC anrufen. Der kann dir genau sagen, wass für Boxen du brauchst. 1a Beratung!!!
Als Top würde ich auch nen Mesa M6 oder M9 nehmen. Saugeil (sorry für den Ausdruck) ist auch der Ampeg SVT 6pro. Leider nicht mehr neu zu bekommen. Wenn du den aber noch irgendwo auf dem Gebrauchtmarkt findest, dann KAUFEN!!!!!
 
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Bei den Boxen lass Dir zwei FMC1158 EX bauen - jede davon hat einen Fünfzehner und einen regelbaren Breitbandlautsprecher von 8 Zoll, der bis 10 kHz hochreicht. Den "Glitzer" kannst Du stufenlos zuriegeln. Zwei davon unter einem der Ampheads, und Du kannst den Proberaum zum Einsturz bringen.
(FMX zu FMC korrigiert)

Sehr guter Tipp, die EX-Boxen sind richtig klasse! Ich kann für verzerrte und cleane Sounds den Blue Rock sehr empfehlen, der ist leicht, bietet eine sehr gute und praxisnahe Klangregelung, liefert richtig gute Rocksounds und hat Wumms ohne Ende. Ist halt ein Class-D Verstärker - das kann man durchaus kritisch betrachten, hat aber vor allem gewichtsmäßig auch seine Vorteile ;)
 
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Ich hab mich jetzt auf die Mesa Boogie M6 oder eventuell sogar den M9 eingeschossen.
Was ich über die FMC EX gehört habe hat auch mir auch sehr gefallen. Bei denen werde ich mich mal telefonisch melden. Da schwanke ich zur zeit zwischen den von euch genannten FMX 1158 EX und 1128 EX, oder einer Kombination aus beiden.
Da ich noch das Zoom B3 als Effektgerät benutze, werde ich mir einen zusätzliche Röhrenfußtreter erst einmal verkneifen.
 
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wenn es neutral übertragen soll
viel power haben soll
und leicht :)
wäre das eventuell interessant
http://www.realbass.de/
 
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Mr. Pickles
  • Gelöscht von d'Averc
  • Grund: verkaufsangebot
Mesa Carbine 9 ist eine akustische Abrißbirne, der 6er oder auch der 3er reichen auch für jede noch so laute Probe. Ich habe einen 9er (als Übungsamp für zuhause :eek:) Bei FMC ist man definitiv bestens aufgehoben inkl. erstklassiger Beratung bekommt man Spitzenboxen zu sehr netten Preisen. (habe eine 4x8er mit Horn).
 
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Den Mesa M6 habe ich eine ganze Weile gespielt, ein super Amp! Und der hat eine Gewalt, das ist einfach großartig... einer der Amps die man mit entsprechender Box ohne Probleme mit Mittenscoop in einer beliebig lauten Band spielen kann und trotzdem nie untergeht.

Boxenmäßig bin ich totaler Fan der Boxen von Mesa und (den geschlossen gebauten von) Ampeg. Bei Mesa sind sowohl die aktuellere Powerhouse als auch die etwas ältere Diesel Serie klasse, kannst du nichts mit falsch machen. Was sehr flexibel ist und auch gemeinsam sehr gut klingt: eine 1x15er Powerhouse und eine 2x10er Powerhouse. Gegen die 410er stinken die 15er üblicherweise so weit ab das sie kaum zu hören sind. Es wird halt durch den Impedanzunterschied lauter, aber den Klang der 15er kannst du bei gleicher Lautstärke quasi nicht mehr heraushören.

Ich bin aber nach vielen Experimenten eigentlich bei dem Punkt angekommen nur noch gleiche Speaker zu verpaaren. Also auch keine 1x12 mit einer 2x12 oder so... also wirklich nur baugleiche Boxen als Pärchen zu betreiben. Oder gleich eine richtig fette Box holen.

Gute Transistoramps bzw. Hybriden wiegen auch ~10-20 kg. Oder mehr. Der vorgeschlagene (sehr sehr geile) Aguilar DB 751 wiegt gefühlt eine Tonne, aber er klingt eben auch so ;) erwarte in der Klasse keine Federgewichte mehr, sonst schau dich lieber bei den richtig guten Class D Teilen um, wie dem Mesa Subway.
 
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