Oktava MK 012 als Overheads

  • Ersteller patze182
  • Erstellt am
@Basselch Ich habe bzgl. Brauner noch ne sehr gute Info ... siehe PM
 
Ihr sollt mich hier in meinem Vorhaben bestätigen, und nicht über euer Zeugs plaudern! :D :D :D

Nein Spaß, ich danke für die vielen Antworten!
 
Ich nochmal :D

Hab mich jetzt ein wenig mit den Frequenzdiagrammen und den Lautstärken befasst und du hattest recht, whitealbum. Das Rode ist mit 25mV sehr laut im Vergleich zu den anderen Probanden. Da ich im 100€ Bereich pro Mikro suche, hat für mich das AT2020 die "schönste" "Frequenzwelle" und ist mit 14.1mV auch deutlich weniger als das Rode.

Ich denke ich werde trotz fehlendem PAD Schalter zu den AT2020 greifen, ich hoffe das passt. Ansonsten gehen sie zurück und ich nehm die AT2035 oder die Oktava, hab ja 14 Tage Rückgaberecht. :)

Das MXL 770 schlägt mir bei ca. 8k Hz viel zu hoch aus, denke linear ist da schöner.

Achja, mein Interface (Tascam US16x08) hat leider keine PAD Schalter, deswegen auch meine Bedenken :D

Edit: besser als meine Behringer C2 sind sie bestimmt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bspw. gerade zuletzt bei Drumrecording das AT2035 (21mV, auch nicht gerade leise-...) als spezielles Raummikro genutzt, und das ohne das Pad einzuschalten.
Beim AT2020 sollte das auf jeden Fall funktionieren.
Das AT2020 klingt heller als das AT2035, was auch auf die leisere Tiefmitten bzw. Bässeabbildung zurückzuführen ist.
Bei Overheads nicht unbedingt ein Nachteil, einen Low Shelf machen da eh die meisten.

Einfach ausprobiren und mit den üblichen Verfahren X/Y oder A/B versuchen zu starten.
Ansonsten gibt es hier überragende Tipps zu Drumrecording von Markus Born, der ein wirklich guter ist.

Dieses Tutorial hat vier Teile, fängt damit an, ein Schlagzeug nur mit einem Mikro aufzunehmen, und endet im Mikro-Overkill :D
Geduld haben und von Anfang bis Ende anschauen, wirklich toll, und das kostenlos!
Markus verwendet zugebenermaßen extrem gutes Mikroequipment, aber es geht hier auch um richtige Positionierung und Co.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wollte ansonsten auch eher das 2035 nehmen aber die Spinne benötige ich nicht unbedingt, den Low Cut auch nicht und ich hoffe den PAD Schalter auch nicht, also erspare ich mir pro Mikro 40€ was bei 2 dann wieder viel ist :)
Außerdem gefällt mir das Frequenzband vom 2020 fast ein wenig besser.

Es kommt sowieso ein kompletter Low Cut auf die Overheads also ist mir das unten rum nicht sooo wichtig und für das bisschen Gitarre dass ich per Mikro aufnehmen werde sollte es auf jedenfall passen, hab da aber auch noch das Audio Technica MB 2 Snare Mic dafür und das Rode NT1-A oder Rode NT3 sind sicher auch verwendbar wobei das 2020 auch am Verstärker gut klingt laut berichten und Videos.

Das Video kenn ich sogar schon, hab ich vor ein paar Wochen gesehen. Interessant wie man von 1 auf ich glaub 14 (?) Mikros nach und nach aufbaut und was die Positionierung so ausmachen kann. Ich selbst hab schon einige Stunden mit Mikrofonierung verbracht, glaub mir :D

Aber was ich früher durch Unwissen und "jaja, der EQ wirds schon richten" falsch gemacht habe, versuche ich heute so gut wie möglich zu machen.
Denn ein schlecht gestimmtes Drumkit und schlecht positionierte Mics können der beste EQ und Comp nicht aufwerten. Also investiere ich lieber Stunden in das stimmen und mikrofonieren. Einmal gut eingestellt passt das dann sowieso für längere Zeit.
Aber ich werd mir das Video eh nochmal anschauen, habs ja erst einmal gesehen.

Als nächstes kommen dann Tom Mikros dran, beim BD Mic weiß ich schon was ich nehmen werde (vermutlich das Audix D6).
 
Denn ein schlecht gestimmtes Drumkit und schlecht positionierte Mics können der beste EQ und Comp nicht aufwerten.

Wenn doch jeder Drummer zu dieser fundamentalen Erkenntnis käme...

Quote das Jahres 2015 von einem Drummer beim Soundcheck: "klingt das da unten bei Dir genauso scheiße wie in meinem IEM?". Es folgten kurze Erklärung zum Unterschied Mischpult und Klärwerk. Beim nächsten Gig beim Soundcheck, breit grinsend: "boah, klingt das heute geil!". Tja, er hatte er das Set halt mal SAUBER, mit Zeit am Vormittag zuhause gestimmt, und dann erst zum Gig gefahren und nicht vorher die Nacht über im Auto durchfrieren gelassen.

Der meiste "Druck" und "Sound" kommt vom Drummer (Spieltechnik) und vom Instrument (Werkzeug). Wenn das schon nicht stimmt, wirds auch später höchstens Ton-Tofu geben.

</rant>
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich verweise mal auf die relative Aussagekraft von Frequenzangaben im anderen Thread

https://www.musiker-board.de/threads/kaufberatung-x1t-vs-nt1-vs-mk4-vs.631734/

Ist mir eh irgendwo klar dass die Hersteller die Diagramme etwas beschönigen, wer tut das nicht :D

Ist mir auch relativ egal denn das Mikro muss mir einfach vom Klang her gefallen aber ich habs lieber linear und da schneidet das AT2020/2035 nicht so schlecht ab. Wenn ich mir im Vergleich dazu den Höhenboost beim Rode NT1-A ansehe... :ugly:
Mal sehen wie sich das NT1-A beim ersten mal Vocals recorden schlägt :D

Ich habe meine Mikros jetzt immer hier verglichen, weiß gar nicht ob diese Seite eigene Frequenzdiagramme, oder auch nur die der Hersteller nimmt:
http://recordinghacks.com/microphones/Audio-Technica/AT2020
 
Zuletzt bearbeitet:
MK-012 als Overheads:

http://soundcloud.com/901gtr/drum-improv
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
MK-012 als Overheads:

http://soundcloud.com/901gtr/drum-improv

Hast du das grad aufgenommen? Die Becken klingen echt wunderschön, richtig crisp und klar!

Also wenn mir die AT2020 nicht so zusagen nehm ich definitiv die Oktava. Aber in den kommenden Monaten brauch ich eh auch neue Mics für die Toms, Bassdrum und eventuell Snare da kanns schon sein dass dann die 2 AT2020 an meine 2 Toms wandern und ich mir die MK-012 als Overheads gönne :)
 
Das war am Donnerstag bei der Bandprobe. Während ich mal wieder viel zu lange brauchte, um meine Gitarre umzustimmen, hat unser Drummer ein bisschen improvisiert. Ich hab natürlich kräftig nachgearbeitet. Das ist nicht der rohe Sound aus den Mikros!
Aber ich wollte damit zeigen, dass man mit den Oktavas brauchbare Aufnahmen machen kann. Ich hatte auch keine fancy Mikrofonvorverstärker am Start. Das sind die ziemlich durchschnittlichen Kanalzüge aus unserem Live-Pult (Allen&Heath GL-2) in ein Multiface.
Außerdem hört man ein e602 an der Bassdrum, ein gewöhnliches SM57 an der Snare und e904 an den Toms.
 
Klar ist das bearbeitet, wär auch zu schön wenns schon ohne EQ und Comp so klingen würde :D
Aber um die Software mach ich mir keine Gedanken, bin da mit den Fabfilter Plugins, Ozone 7 und noch so recht tollen VST´s recht gut bedient. ;)

Raum wird jetzt auch noch weiter gedämmt, dazu hab ich jetzt diese Dinger mal 2 (also 32 Stk.) genommen:
https://www.thomann.de/at/eq_acoustics_classic_wedge_foam_tiles_blue.htm
 
@901: gute Nummer, wie euer Drummer da die Pause füllt. Der Track macht heftig Druck mittels der (beeindruckenden) Bassdrum. Die Oktavas tun den Rest. Ich habe die auch, aber ähnliche Mikros zeigen die gleiche Performance.

@patze182: check doch mal das NT-1 als OH. Wenn du damit vor der BD nicht so glücklich bist. Und dann weg mit dem (elektr.) Abschwächer. Wenn du auf die MXL GM spekulierst, dann tuts dir auch das vorhandene Rode GM. Bräuchtest dann für OHs "nur" ein zweites.

Das AKG P170 würde ich weglassen: http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/akg-perception-170-test.html

Allgemeine Theorie: die kleinere Membrane bildet schnelle Transienten (Cymbals, Stahlsaiten der Akustikgitarre) besser ab. GM färben und haben, bei guter Quali, besseren S/N Abstand. Also mehr Pegel auf der Mikrofonleitung. Und was schon besser vorverstärkt ist, muß man nicht mehr so weit "aufblasen".

Oktava MK012, oder Rode NT-5 (mehr Höhen, etwas klinischer). Ähnlich wie die NT-5 sind die Rode M5. Günstig und einen Test wert.

Du könntest dich doch "raufkaufen".:D Da fängst du im unteren Preissegment, entsprechend der Musiker-Board-Empfehlungen und deiner eigenen Recherchen, an und schickst zurück, bis du so richtig (auch innerlich;)) zufrieden bist.
Und immer nur eine Baustelle. Also zunächst die Wahl der OHs.....:)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und bei MXL ist das sehr brauchbar: https://www.thomann.de/de/mxl_v67g.htm?ref=search_rslt_mxl+v67_182732_0

Der hat mich drauf gebracht:
Ab 8:20 so ca.:)

Ich hatte das mal aus USA bestellt, als es hier in D noch nicht neu erhältlich war. Und da sind wir beim Thema "Innerlich". Das V67 klingt Sahne als OH, aber ich konnte es mir als OH optisch nicht reinziehen. Sonst hätte ich mir sicher ein 2. bestellt.
Erinnert an den heiligen Gral C12, von der intensiven Farbgebung.:D

Und ja: Sound geht vor und rules....aber das Signal-Froschgrün mit dem goldenen USA Karaoke-Mike-Käfig?:igitt: ;)
 
aber ich konnte es mir als OH optisch nicht reinziehen

Na ja, sooo schlimm ist es nun auch wieder nicht. Notfalls etwas Gaffer. Natürlich auch über den güldenen Korb. Und dann mit einer Nadel Löcher reinstechen.... :ugly:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hab das NT1-A mal als OH probiert, der Pegel ohne den Abschwächer geht leider gar nicht und auch die Frequenzanhebung im oberen Bereich ist mir zu extrem. Als BD Außenmikro gefällts mir allerdings sehr sehr gut mittlerweile muss ich sagen.

Die AKG lass ich eh weg, hab mich eigentlich eh schon für die AT2020 entschieden und gestern bestellt. Wenns die nicht tun werden sie zurückgeschickt und die Oktavas kommen stattdessen.
Die NT-5 sind mir zu gekünstelt, wäre aber auch mal zu testen.
Das Froschgrün ist mir eigentlich egal, wenn das Mikro gut ist :D Aber hab mich schon entschieden fürs erste ;)

Aber wisst ihr was witzig ist obwohl es mich ärgert? Gestern um ca. 20 Uhr Warenkorb zusammengestellt, Preis pro AT2020 98€. Seit Wochen, in denen ich schon grübel und recherchiere... Um 22 Uhr dann geh ich in den Warenkorb zum bestellen und was ist? Auf einmal kosten die Dinger 115€ pro Stück!!! 17€ pro Mic teurer! AAAAAAAAAAAH!!!!! :igitt::mad::ugly: :D
Ja, das hab ich von meiner blöden Überlegerei :D
 
Dafür kostet es bspw. im Musicstore immer noch 99€ ;)
Würde ich mit Thomann aushandeln, normalerweise gehen sie den Preis mit...
 
Ja, grad angerufen und ausgehandelt, bekomm die 34€ zurück :D
 
Aber das AT2020 hat doch weder einen LowCut und auch kein Pad (Abschwächer)? Zudem ist des auch kein Großmembran. Es hat, wie auch bei T zu lesen, eine 16mm Kapsel.

Das fällt in die Sparte wie dein Rode NT3. Kapselmäßig jedenfalls.
Wie es klingt kann ich nicht beurteilen. Ich hatte mal zwei (alte, blaue) AKG P120. Auch, kapselgrößenmäßig, so ein Zwitter. Als OHs war ich damit nicht zufrieden. Klanglich nicht und auch nicht vom Gewicht.;)
Berichte bitte mal, wenn du die 2020er hast.:great:
Und wenn der T den Preis nicht anpasst, kannste doch sagen, das sie die Mikes zurück bekommen und du beim M in Köln bestellst? Naja, vielleicht nicht so direkt und mehr "durch die Blume".:D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ja, grad angerufen und ausgehandelt, bekomm die 34€ zurück :D

Geht doch.:D
 
Ja, ist natürlich kein reiner Großmembraner... Ich hoffe dass ich den PAD Schalter nicht brauchen werde, denke aber nicht. Low Cut Schalter brauch ich nicht, mach ich eh in der DAW.

Ich hab mich die letzten Wochen echt viel umgesehen und bin mit dem was ich hörte sehr zufrieden. Aber ich muss eh selbst testen. Das Perception 120 ist mir auch schon aufgefallen, hätte 2 davon günstig kriegen können aber ich weiß nicht, zu klobig und schwer und hat mir irgendwie nicht zugesagt.

Ich werde auf jedenfall berichten und auch eine Testaufnahme damit machen, mit den Behringer C2 und den AT2020 als Vergleich.

Hier was vom 2020 als OH Mic: http://recordinghacks.com/2012/02/19/best-inexpensive-drum-overhead-mic/ (Drum OH Pair #8 ist es, man kann unten aber auf "Identify the mics gehen dann zeigt er die Namen an)

Oder hier:


Oder hier:


Ich finde halt das 2020 klingt richtig schön hell, gefällt mir echt saugut von dem was man findet.
 
Ich nutze die CM3 als Drum-Overheads. Da ich sehr "silbrige" Becken mit viel Höhenanteil benutze (Sabian HH mit einem Ticken Silber-Anteil - die klingen wirklich sehr fein), war ich auch auf der Suche nach adädquatem Mikro-Besteck. Habe mit den Becken früher schonmal in einem Studio mit Neuman KM184 aufgenommen - die sind naütürlich top (auch im Preis).

Habe dann mal billige China-Kondenser gecheckt: Zuviel blecherne Höhen. Vom befreundeten Beschaller mal die AKG Pro 37 ausgeliehen: Die waren unten herum schon "fülliger" aber in den Höhen wiederum zu "kalt" und zuviel "Ping" bei den Becken.
Die CM3 machen einen angenehmen Job: Unten herum ist Fundament (aber kein Argentinisches-Steak-Fleisch, du willst aber eh cutten), in den Mitten bis in die Höhen hingegen sehr neutral.
Ich könnte sogar ohne Low-Cut mit BD-Mikro und 2 CM3 als OH schon gute Quali erreichen. (Wenn ich einen gut klingenden Raum habe)

Vom Preis-Leistungs-Verhältnis ein sehr gutes Mikro. Lieferzeit empfand ich auch sehr moderat.

+ Pro: Durch gesparte Werbekosten sind die Dinger unschlagbar im Preis-Leistungs-Verhältnis.
Der Vertriebler (Tonmeister) nutzt die auch selber => kann also nicht verkehrt sein.

- Contra: Die Niere ist minimal breiter, als bei vergleichbaren Mikros. (bei Drum-OH nach meiner Erfahrung nicht ganz so wichtig)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben