Bässe mit fanned frets - Modelle und Erfahrungen

Harry
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Mittlerweile gibt es die fanned frets Bässe mit den gefächerten Bünden ja nicht nur von Dingwall oder Bassline, sondern auch schon für <1.000€ z.B. von Ibanez:

Welche Erfahrungen habt ihr damit? Ausser der exotischen Halsoptik sollen sie ja besonders ergonomisch sein?
 
Eigenschaft
 
Hab als Standardfretted Basser neulich mal den einzelangwfertigten 5er eines bassic-Members spielen dürfen: Es war total locker!
Sehr bequem und wirklich ergonomischer.
 
xlarge.png


http://www.espguitars.com/products/17152-b-1005se-multi-scale-ns?category_id=1963318-b-series

Ebenfalls neu und höchstwahrscheinlich um ca. 1000€
 
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Der Esp Ltd klingt mal lecker ...... kann nur sagen fanned frets basse sind toll wo bei die "billigen" Dingwall,Ibanez mit persönlich nicht gefallen haben vom sound .
Der Reb:ell Von Basslien war echt toll vom klang aber nicht mein meins von der Form .
 
Den Ibanez sr 805 hab ich im Laden mal angetestet, der hat mich nicht sehr überzeugt, aber ich hab auch ne kleine persönliche Abneigung gegen Soundgear...
Seit nem halben Jahr hab ich allerdings einen Dingwall Combustion 5 und bin sehr begeistert.

Die Umstellung ging echt ohne Probleme, am Anfang schaut man vor allem in den tieferen Lagen schon noch genauer hin, aber die Sicherheit beim Greifen kommt ziemlich schnell. Mit meinem Sterling by Musicman Ray 35 konnte ich kein tiefes H stehen lassen und der Gitarrero spielt was drüber - mit der 37 Zoll H-Saite schon...
 
Endlich springen ein paar mehr Hersteller auf den Zug mit auf.
Bisher waren mir nur Dingwall, LeFay und seit kürzlich Bassline bekannt. Mit Ibanez und LTD wird das ganze endlich bezahlbar :)
 
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Als ich letztes Jahr auf der MuMe war, hab ich mir am Ibanez stand den SRFF 805 geschnappt und ihn lange und ausführlich getestet. Ich War auf Anhieb ziemlich begeistert von dem Teil. Ich fand auch das sich "Fanned Fred" beim spielen gar nicht so sehr vom "Standart" unterscheidet. Fand ich aber auch irgendwie logisch, wenn man mal berücksichtigt wie breit ein Bassbund ist, und wie "gering" der Radius der Bundstäbchen ist. Und zum Sound kann ich nur sagen das eine längere H-Saite einfach schöner klingt!
Eigentlich sollte es viel mehr Bässe mit Fanned Freds geben! Und vor allem viel mehr "günstige" Bässe!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wobei ich sehe grade, das die Fächerung bei dem ESP Modell doch um einiges extremer ist als beim Ibanez. Das sollte ich dann auch mal ausprobieren.
 
Ich hatte letztes Jahr mal bei Devil's Choice in Düsseldorf einen Trapjaw Bass mit Fanned Frets angespielt. Ich war wirklich überrascht, wie schnell ich mich an das Handling gewöhnt habe; ich hatte vom Spielgefühl auf jeden Fall eine krassere Umstellung erwartet, aber ich war direkt sehr angetan. Hätte ich wirklich nicht gedacht.

DevilsChoiceTrapjaw-02_forum_embed.jpg
 
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Wobei ich sehe grade, das die Fächerung bei dem ESP Modell doch um einiges extremer ist als beim Ibanez. Das sollte ich dann auch mal ausprobieren.

Bei Ibanez geht es "nur" von 33 bis 36 Zoll...
 
Nicht ganz. Beim Ibanez 5er sinds 34" auf 35.5", beim 6er 33.6" auf 35.5" - das ist halt echt extrem wenig. Den LTD gibts nur als 4er (34" auf 36.25") und 5er (34" auf 37"). LTD nutzt da m.W. die gleichen Maße wie Dingwall. ;)
 
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Hier sind die BassLine-Jungs. 36-34. Haben auch vorher welche auf 37" gemacht - aber das war dann doch irgendwie zu extrem. In dieser Form sind die echt super. Fanned Frets aus deutscher Fertigung sind halt recht teuer. Ist halt n Mehraufwand, der auf die Std-Preise noch oben drauf kommt. Zumal sich ja auch nicht jeder Pickup dafür eignet. Die Häussels, die sonst in den re:belles drin sind, funktionieren dann ja nicht mehr.

BassLine_rebelle_series_multiscale_web-1015x1024.jpg
 
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Ich spiele bereits seit einigen Jahren ausschließlich Fanned Frets. Ich möchte Garnichts anderes mehr haben. Mein erster war damals ein Dingwall. Letztes Jahr habe ich mir dann von Devils Choise einen anfertigen lassen.
Wie bereits mehrere hier schreiben, ist die Umstellung kein Problem. Lediglich das Solospiel in sehr hohen Lagen +12er Bund ist gewöhnungsbedürftig.
Und der Sound ist super ausgewogen. Gerade die tiefe H-Seite hat durch die längere Mensur ordentlich Druck. Selbst wenn man auf A runter stimmt.
@FuriousG: Ich fühle mich geehrt, dass du meinen Bass in die Diskussion mit einbringst.
 
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@FuriousG: Ich fühle mich geehrt, dass du meinen Bass in die Diskussion mit einbringst.

Ach cool, dass Du als Besitzer dieses Basses hier bei Musiker Board bist. Ist echt ein super geiles Instrument. Ich kenne den Bernd schon lange und er ist immer mein Ansprechpartner Nr.1 bei Reperaturen und Fragen zum Thema Gitarren-/Bassbau. Da teste ich auch immer gerne seine neuesten Kreationen an. Hast wirklich einen sehr geilen Bass! :)
 
Hier sind die BassLine-Jungs. 36-34. Haben auch vorher welche auf 37" gemacht - aber das war dann doch irgendwie zu extrem. In dieser Form sind die echt super. Fanned Frets aus deutscher Fertigung sind halt recht teuer. Ist halt n Mehraufwand, der auf die Std-Preise noch oben drauf kommt. Zumal sich ja auch nicht jeder Pickup dafür eignet. Die Häussels, die sonst in den re:belles drin sind, funktionieren dann ja nicht mehr.

BassLine_rebelle_series_multiscale_web-1015x1024.jpg
Ähm, sind die Regler nicht ein wenig falsch gesetzt? Kommt man da nicht gegen?
 
Ähm, sind die Regler nicht ein wenig falsch gesetzt? Kommt man da nicht gegen?

Nö, tut man nicht. Wir haben jetzt schon einige davon gebaut und niemand htte irgendwie ein Problem damit - also User/Tester etc... Ausserdem sind sie recht flach - die Position hat auch den Vorteil, dass man recht schnell mit der Hand dran ist. Kurze Wege und so.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Durch das Schrägstellen ändert sich ja das Spacing. Wenn es Pickups mit Polepieces sind, laufen dann ja nicht mehr unbedingt auch die Saiten noch über das Magnetfeld. Die meisten Fanned Frets Instrumente haben deshalb ja auch Pickups mit durchlaufenden Klingen und eben geschlossenen Kappen. Alternativ muss man halt die Pickups mit dem geänderten Spacing anfertigen lassen.
 
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Alles klar, danke für Deine Erklärung.
 
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Nö, tut man nicht. Wir haben jetzt schon einige davon gebaut und niemand htte irgendwie ein Problem damit - also User/Tester etc... Ausserdem sind sie recht flach - die Position hat auch den Vorteil, dass man recht schnell mit der Hand dran ist. Kurze Wege und so.
Ach jetzt lese ich den Beitrag erst richtig. Schöne Bässe sind das.
Sieht halt im ersten Moment sehr ungewohnt aus. Auch zupfe ich sehr oft beim Griffbrett, daher meine Frage.
 
Sogar Harley Benton ist jetzt eingestiegen. Ein recht exotisches Design. Auf jeden Fall ein Hingucker.
Die Decke ist ja schon Oberklasse-Design :eek:
Und die Elektronik mit 2x 9V Preamp - alter Schlappen !!
Leider liest sich der erste Userbericht nicht so doll was die Verarbeitungsqualität betrifft. Eventuell bessert sich das ja noch?


 
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Mein Dingwall Afterburner II war wahrlich kein Schnäppchen. Allerdings kommen da zum schon nihct ganz günstigen Standardpreis noch einige Custom-Optionen hinzu, die ich aber allesamt sehr begrüße: der Hals aus Wenge mit Wenge-Griffbrett, die "3x" Tonabnehmerkonfiguration, die passive Elektronik mit seriell/parallel-Toggles für die Tonabnehmerspulen (in den Gehäusen sitzen Splitcoils).
Dies ist mein zweiter Dingwall. Ich hatte vor einiger Zeit schonmal einen AB I Fünfsaiter.
Meine Erfahrungen mit der 37"-34" Multimensur sind durchweg sehr positiv. Sonst hätte ich mir wohl kaum wieder einen Dingwall zugelegt... ;) Die Dingwalls spielen sich trotz den überlangen Mensur ausgesprochen entgegenkommend und stressfrei. Woran das im Einzelnen liegt, kann ich nicht genau sagen. Jedoch zeugt die gesamte Konstruktion, die Ergonomie, die Proportionen, die Balance (keinerlei Kopflastigkeit) und das Halsprofil von einer sehr gründlichen Entwicklungsarbeit.
Was mich am Sound begeistert, ist weniger die Schiere Gewalt der tiefen Töne unterhalb des E, sondern die absolute Klarheit, das vollkommene Fehlen von Matsch und Mumpf. Kein anderer Fünfsaiter, den ich je in der Hand hatte, klingt so homogen wie der Dingwall. Er haut die Töne der B-Sate mit der selben Selbstverständlichkeit raus wie die der anderen Saiten.
 
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